Ich denke, ob man gutes oder schlechtes Futter gibt, merkt man oft erst im Alter. Wenn ich meine 11 und 12 jährigen mit Hunden in ihrem Alter vergleiche, merkt man schon den Unterschied. Alte oder ältere Hunde bekommen oft ein glanzloses Fell, oft riechen sie auch nicht mehr gut, manchmal sind sie auch zu dick oder auch mager und irgendwie schlaff.
Hab erst letztens eine Husky-Goldie Mix Hündin getroffen, die uralt gewirkt hat, nur dahingehumpelt ist, ein glanzloses Fell und kaum mehr Muskulatur hatte. Bonita stand daneben und wirkte wie um 5 Jahre jünger, dabei hat sich herausgestellt, dass die beiden gleich alt sind.
Rodos hat noch immer sein superflauschiges, weiches und gut duftendes Fell und ihm sieht man sein Alter auch nur bei extremer Hitze oder für ihn langweilige Spaziergänge an. Auch organisch sind beide Oldies top in Form, beim letzten Bluttest von Rodos meinte die Tierärztin, er hätte Blutwerte wie ein Baby.
Das alles sind für mich Zeichen und Argumente, dass Rohfütterung einfach unschlagbar ist. Ich weiß natürlich nicht, wie meine Hunde wären, wären sie mit Fertigfutter ernährt worden, aber irgendwie sagt mir die Logik, dass eine chemische Ernährung (den viel Natürliches kann nun mal nicht mehr in Fertigfutter enthalten sein) im Laufe der Jahre zu irgendwelchen, leider meist negativen Ergebnissen führen kann.
Darum ist das Argument, mein junger Hund ist jetzt gesund und munter und hat schönes Fell nicht so wirklich aussagekräftig. Ich will zwar nicht schwarzmalen, aber dennoch sage ich dann meistens: abwarten, reden wir in ein paar Jahren weiter.
lg
Bonsai