Was ist ein Problemhund ?

Für mich ist ein Problemhund einer, der Verhaltensweisen an den Tag legt, die gefährlich werden können-für mich und für andere Menschen/Hunde.

Genauso ein Hund, der Menschen beißen würde. Ein Hund, der sich aber nur fürchtet und nich nach vor geht, ist für mich kein Problemhund.


Wenn aber die Menschen Furcht nicht erkennen und er dann zubeißen muss, ist er für mich noch immer kein Problemhund. Nur der Halter passt für diesen Hund nicht.

In einer Familie mit Kindern wäre so ein Hund ein Problem, aber vielleicht noch kein Problemhund.
 
Da geht's eigentlich um was anderes...

Dame hat 3 AB zuhause, eine davon ist ein einzeltier und duldet in der Wohnung keine anderen Hunde.
Eben auch nicht die zwei, die vorher schon da war.

Das ganze ist dann eskaliert, als die AB Hündin über der Dame mit fletschenden zähnen stand, bei ihr im Bett, und sie sich nur mit mühe wehren konnte, bevor ihr die huendin das Gesicht zerfleischt hätte.

Alles nachzulesen...
 
für mich ist ein Hund ein Problemfall, wenn ich mich als Halter mit dem Hund aufgrund seiner Gebärdung bei z.B. Hundebegegnungen, Radfahrern, diesen nicht einmal mehr Gassi führen kann. Dies ist im städtischen Bereich mit einer hohen Dichte an Hundepopulation und Fortbewegungsgerätschaften der Wahnsinn schlecht hin, vor allem für das Gegenüber :( und wenn ich das Gegenüber bin interessiert mich wenig ob schlechte Haltung, der Halter oder sonstwer daran schuld hat, deswegen will ich weder meine Hunde noch mich einem Angriff ausgesetzt sehen :mad:.

Tina
 
Da geht's eigentlich um was anderes...

Dame hat 3 AB zuhause, eine davon ist ein einzeltier und duldet in der Wohnung keine anderen Hunde.
Eben auch nicht die zwei, die vorher schon da war.

Das ganze ist dann eskaliert, als die AB Hündin über der Dame mit fletschenden zähnen stand, bei ihr im Bett, und sie sich nur mit mühe wehren konnte, bevor ihr die huendin das Gesicht zerfleischt hätte.

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ich glaub ich weiss um wem es geht. ob der hund aufgrund dieser vorfälle dann überhaupt ein zuhause findet :o
 
Für mich ist ein Tier dann ein Problemtier wenn mein eigenes Leben EXTREM durch das Tier eingeschränkt ist.
Wenn ich meine Lebensqualität selbst nicht mehr als gut ansehe hab ich ein Problemtier.

Das wäre bei mir der Fall wenn mein Hund mich oder andere Menschen auffressen oder mir meine Katze im Gesicht hängt und mir die Augen rausholt.
Das wären für mich ernsthafte Probleme - auf gut deutsch Aggressionen gegenüber Menschen!
Ein anderes Problem wäre für MICH wenn Hund das Haus niederbellt wenn er alleine bleiben muss - der wäre aber für mich kein Problemhund.
 
Da geht's eigentlich um was anderes...

Dame hat 3 AB zuhause, eine davon ist ein einzeltier und duldet in der Wohnung keine anderen Hunde.
Eben auch nicht die zwei, die vorher schon da war.

Das ganze ist dann eskaliert, als die AB Hündin über der Dame mit fletschenden zähnen stand, bei ihr im Bett, und sie sich nur mit mühe wehren konnte, bevor ihr die huendin das Gesicht zerfleischt hätte.

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.. ja hab dort ab und an mitgelesen, ging ja ne ganze weile "mal hü mal hot" !

Unter uns gesagt ; zu schwacher HF macht sich aus gut gemeinter Tierliebe mehr probleme als er bewältigen kann !

Würd ich jedes und alles aufnehmen das ich "süüüsss" finde, hätte ich XY hunde, ich hab erkennen müssen, ich kann nur 2 gut händeln und optimal versorgen ! So schwer es ist, ich kann nicht alle "retten" und man muss seine grenzen kennen !
 
ach ich find das ganz allgemein gehalten viel spannender das thema :)
ich habe ganz ehrlich den problemhund per se noch nicht zu gesicht bekommen.
ich kenne hunde die aggressiv andern hunden gegenüber sind, die werden halt gesichert.
hunde die aggressiv gewissen fremden menschen sind, die werden ebenfalls gesichert.
ich kenne hunde die aus angst nach vorne gehen, das bedarf halt
management und/oder sicherung.
ich kann da nur meinen rüden als beispiel bringen :D
piero mag so gut wie gar keine anderen hunde, durch management, gehorsam und gezieltes heranführen wird das kein aussenstehender merken, es kommt kaum zu brenzligen situationen und es passiert nichts.
piero hat durchaus schon fremde menschen angeknurrt und es wäre keine gute idee gewesen wenn die ihm in dieser situation näher gekommen wären, mein job ihn aus der situation rauszunehmen und gut ist es.
piero kriegt fürchterliche panik beim tierarzt und auch bei pflegerischen massnahmen von mir, und er geht prinzipiell nach vorne.
das weiss ich, versuche zu desensibilisieren und sichere wenn notwendig.
trotzdem würde ich den piero nie als problematisch bezeichnen, er kann (mit ausnahme von hundefreilaufzonen) überall hin mit, ist gelassen und zuverlässig und ganz wichtig gefährdet niemanden :)
 
..prinzipell wohl richtig so, nur warum zeigen sich hunde verhaltensauffällig ?
Weil sies wirklich sind, oder nur denken es sein zu müssen, da ihre halter ihnen die notwendigkeit dazu suggerieren ?



Ich denke du hast ja da recht guten überblick !
Wie ist das verhältnis zwischen unakzeptaben verhalten / verhaltensauffällig und tatsächlich aggressiven Hunden ?

Darüber wer das fehlverhalten verursacht hat, muss ja wohl nicht spekuliert werden ;) , gibt es aber "hoffungslose" fälle unter den Hunden, oder ist es immer bisher bei dir möglich gewesen dem Halter (und somit dem Hund) zu helfen ?

wenn tipp ich eher, dass es hoffnungslose hh gibt:(
 
Ok, ich präzisiere :)

Kann man jeden gesunden aber "verhaltenskreativen" hund wieder einspuren ?
Muss man mitunter den Hund dazu von seinem Halter befreihen (der ja ursächlich ist), oder geht es immer auch den Halter neu zu polen ?

wenn ich mir manche Problemfälle hier im Forum anschaue, dann wäre es manchmal besser, denn Hund vor seinem Problemhalter zu befreien :D - wonders sind solche Hunde womöglich gar kein Problem, oder zeigen nicht die gleichen Verhaltensauffälligkeiten ;)
 
wenn ich mir manche Problemfälle hier im Forum anschaue, dann wäre es manchmal besser, denn Hund vor seinem Problemhalter zu befreien :D - wonders sind solche Hunde womöglich gar kein Problem, oder zeigen nicht die gleichen Verhaltensauffälligkeiten ;)

Ist das nicht in 98% der Fälle so :confused::p
Mein Problemtier wär auch weniger Problem wenn ich zB. nicht berufstätig wär...
 
Eine gute Frage, finde ich.

Für mich ist ein Hund, dann ein "Problemhund" wenn er gegen Menschen gerichtete Aggressionen zeigt ohne sich in einer echten Notwehrsituation zu befinden (also wenn er nicht vom Menschen attakiert wurde und sich "nur" wehrt).
All die anderen möglichen Probleme, die es mit einem Hund geben kann (z.B. Hund will auf andere Hunde losgehen, zerstört die Wohnungseinrichtung etc.) , können zwar sehr unangenehm sein, die Lösung kann einiges an Geduld und Arbeit vom Halter erfordern, zum "Problemhund" wird ein Hund für mich aus solchen Gründen aber sicher nicht.

Für mich sind ernsthafte Aggressionen gegenüber Menschen (also sicher nicht zwicken beim Spielen ), einfach eine ganz andere "Problemkategorie" als alles andere. Für mich überschreitet ein Hund damit eine Grenze, die er einfach nicht überschreiten darf (Ich weiß, das sehen viele hier anders, aber das ist eben meine persönliche Meinung).

Und ich glaube, daß es NICHT IMMER am Halter liegt, wenn ein Hund gegen Menschen gerichtete Aggressionen zeigt. Ich kenne z.B. einen HH, dessen erster Hund freundlich aufgeschlossen und sehr gut erzogen war. Jetzt hat er einen ebensolchen Hund. Aber dazwischen gab es einen Hund, den er nach unzähligen Trainerstunden und wirklich ernsthaften Bemühungen nicht behalten konnte, weil der Hund einfach immer wieder gebissen hat. Also kann es nicht immer nur am Halter liegen.

Für mich wären (außer Notfällen, z.B. gesundheitlicher Art) gegen Menschen gerichtete Aggressionen auch der einzige Grund einen Hund abzugeben. An allen anderen möglichen Problemen arbeite ich gerne (tu ich ja auch, bei den "Macken" meines Hundes). Wenn ich beim Heimkommen schon Sorgen und Ängste hätte, ob der Hund heute "wieder einmal" beißt oder nicht (statt mich auf meinen Hund zu freuen), das wäre für mich einfach untragbar.

Liebe Grüße, Conny
 
wenn ich mir manche Problemfälle hier im Forum anschaue, dann wäre es manchmal besser, denn Hund vor seinem Problemhalter zu befreien :D - wonders sind solche Hunde womöglich gar kein Problem, oder zeigen nicht die gleichen Verhaltensauffälligkeiten ;)

... mir fällt mitunter auf , da gibts welche (garnet wenig) die erkennen das problem, lassen sich auch recht einfach überzeugen das sie hilfe brauchen die hier im forum net möglich ist ,.. dann kommen aber die ABER`S ....

(.. weg zu weit, den mag ich nicht, das mag ich nicht [auch leicht mit "kann nicht" zu ersetzen],..keine zeit [egal wann -> nie zeit] ,.. und wenn garnix mehr hilft -> kein geld)

.. und zwar solange bis absolut jeder hier die nerven wegschmeisst und es sein lässt irgendwas zu schreiben !

Was denkt man sich, das problem würde sich mit n paar gut gemeinten zeilen von selber lösen ?
Es fände sich jemand mit einer extrem sozialen ader, der 24h am tag gratis, nach "irgendwo" fährt , nur um sich dann weitere "abers" anzutun ?
 
Ich denke du hast ja da recht guten überblick !
Wie ist das verhältnis zwischen unakzeptaben verhalten / verhaltensauffällig und tatsächlich aggressiven Hunden ?

Agggressive Hunde gegen Mensch/Tier/Objekte machen ca. 10 % der Problemhunde in meinem Problemhunde Threapiezentrum aus. Gefährliche Hunde gegenüber Menschen von den 10 % ca. 1,5 % Dazu muss man aber wissen, dass wir bei uns in der Woche ca. 250 bis 350 Hunde trainieren.

Ist vielleicht eh gut, dass Georg das mitbekommt.

Georg, hast du den Thread mitverfolgt bzgl AB zur Abgabe?

Nein

Ok, ich präzisiere :)

Kann man jeden gesunden aber "verhaltenskreativen" hund wieder einspuren ?
Muss man mitunter den Hund dazu von seinem Halter befreihen (der ja ursächlich ist), oder geht es immer auch den Halter neu zu polen ?

Bis dato JA, wenn die Hundebesitzer die Anweisungen zu 100 % eingehalten haben.

Abgabe des Hundes ist in den meisten Fällen nur der Unwillen bzw. die Unfähigkeit für die Zeit und Kosten zur "Umpolung" aufzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echte Verhaltensauffälligkeit wär z.B. bei ihm, wenn ein Hund ständig Autos nachjagen würde, um in die Räder zu beißen.


Also dann hab ich einen verhaltensauffälligen Hund :D. Mein Rüde hasst Traktoren...da tickt er total aus und hätte einmal beinahe ins Hinterrad gebissen (ich hab ihn im letzten Moment zurückgerissen)...keine Ahnung warum er da so austickt...aber ich weiss es nun eben und kann entsprechend reagieren. Problemhund ist er deswegen für mich trotzdem nicht. :)

LG
 
Für mich wären (außer Notfällen, z.B. gesundheitlicher Art) gegen Menschen gerichtete Aggressionen auch der einzige Grund einen Hund abzugeben. An allen anderen möglichen Problemen arbeite ich gerne (tu ich ja auch, bei den "Macken" meines Hundes). Wenn ich beim Heimkommen schon Sorgen und Ängste hätte, ob der Hund heute "wieder einmal" beißt oder nicht (statt mich auf meinen Hund zu freuen), das wäre für mich einfach untragbar.

Für mich auch. So einen Hund würde ich allerdings nicht abgeben, sondern einschläfern lassen.

"Problemhund" fasse ich etwas weiter. Merlin war sicher einer - er hatte ein ganzes Lehrbuch an gesundheitlichen Problemen auf Lager. Und selbst wenn alle seine chronischen Wehwehchen gut eingestellt waren, ist er auf eine Biene gelatscht oder hat sich ein Blatt ins Auge gebracht - und wir waren wieder beim Tierarzt.
 
Das ist eine gute frage..

Würde ich Problemhund umkehren,würde es ein Hund sein der Probleme macht..
Ich denke schon das einiges mit am Halter liegt,aber es gibt nun auch einmal eine Genetische Disposition...
Im moment,setzte ich mich mit dem Thema Hyperaktiver Hund auseinander..Auch dieses kann ein Problemhund sein..
Bestimmte Bereich im Hirn spielen hier eine Rolle..Das an der Unfähigkeit des Halters auszumachen,wäre quatsch..
Das Hund und Mensch darunter leiden,ist in den meisten Fällen so...
Natürlich gibt es sehr Active Hunde(rassen)aber das meine ich hiermit nicht..

@ Georg Sticha
Kennst du diese Problematik??
 
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