Was ist dran am WTV-"Gerücht"?

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Das ist natürlich ein Riesenproblem, das ist ja klar, töten ist für mich keine Option, aber ich denke mal, dass der WTV einfach auf diese Problematik aufmerksam machen will und endlich eine vernünftige Finanzierung erreichen möchte und auf die Probleme aufmerksam machen möchte.

Die tun ja schon enorm viel um auf ihre Langsitzer aufmerksam zu machen und das sind nun mal die Listenhunde, eigentlich ist es zum Weinen.
Wenn ich eine Lösung hätte, wäre ich ein Held, aber ich habe auch keine Lösung.
Eigentlich war das neue Tierquartier ja so angedacht, dass dort nur die "einfachen" Hunde untergebracht werden, hat sich das mittlerweile geändert?
LG Ingrid

Sicher, eine Lösung kann keiner aus dem Ärmel schütteln, aber was soll mit den Hunden passieren?

Dann muss der Gesetzgeber eine Lösung finden.. Die Gesetze ändern, dass dann ehemalige Züchter/Vermehrer oder Eigentümer eben zur Kasse gebeten werden.. Oder alle Tierschutzheime und Orgas, die Unterstützt werden zur Auflage zu machen, auch "solche" Hunde aufzunehmen, egal was, nur irgendetwas muss doch passieren..

Zeit genug hatten sie alle, um etwas zu ändern, ist ja nicht neu das Thema..
 
Ihr könntet doch auch 1-2 aufnehmen. Tierschutz hört beim Listenhund nicht auf..

Natürlich tut es das nicht. Das hört auch im Ausland nicht auf.
Habe ich schon oft geschrieben: Wir können grundsätzlich nicht mit grösseren Hunden. Wir haben keine Pflegestellen dafür. Wir bekommen da auch öfters Anfragen aus D. Da müssen wir leider passen.
 
Sicher, eine Lösung kann keiner aus dem Ärmel schütteln, aber was soll mit den Hunden passieren?

Dann muss der Gesetzgeber eine Lösung finden.. Die Gesetze ändern, dass dann ehemalige Züchter/Vermehrer oder Eigentümer eben zur Kasse gebeten werden.. Oder alle Tierschutzheime und Orgas, die Unterstützt werden zur Auflage zu machen, auch "solche" Hunde aufzunehmen, egal was, nur irgendetwas muss doch passieren..

Zeit genug hatten sie alle, um etwas zu ändern, ist ja nicht neu das Thema..

Stimme Dir da voll zu, nur, so einfach ist das leider alles nicht.
Die meisten Hunde sind Fundhunde, werden sie abgegeben dann haben die Leute oft kein Geld od. wollen einfach nicht bezahlen.
Und was dann? Dann den Hund nicht aufnehmen, dann wird er ausgesetzt und dann bleiben die Kosten wieder über.
Die Heime die unterstützt werden und das sind nur die Landestierschutzheime, nehmen ja sowieso Listenhunde auf, ausgenommen evtl. Tierquartier, die Orgas unterstützen sich selbst und gehen auch über mit Hunden und auch die nehmen Listenhunde.

Du hast recht, es muss was passieren und da ist die Politik gefragt, nur befürchte ich, als gelernter Österreicher, dass da eben nichts passieren wird.
Tiere haben keine Lobby und es interessiert auch niemanden wirklich, außer uns Hundemenschen und selbst wir können uns nicht auf einen gemeinsamen Weg und eine gemeinsame Aktion einigen.
Nicht alle die wollen können auch einen Listenhund nehmen, bei mir muss ein Hund gewisse Voraussetzungen einfach erfüllen und ob ich die Genehmigung für einen Listenhund bekommen würde, weiß ich nicht.
Im Moment steht ein weiterer Hund eh nicht zur Debatte, aber wenn es dann einmal soweit sein sollte, dann gehe ich sicher zuerst ins WTH und sehe mich um.
Als erstes gehören diese blödsinnigen Rasselisten abgeschafft, dann gehört der Hundeführschein für alle Hunde her und dann muss man eine große Werbe- und Aufklärungskampagne für Sokas starten und erst dann wird sich, vielleicht, langsam etwas ändern.
Das ist halt meine Meinung zu dem Thema!
LG Ingrid
 
Natürlich tut es das nicht. Das hört auch im Ausland nicht auf.
Habe ich schon oft geschrieben: Wir können grundsätzlich nicht mit grösseren Hunden. Wir haben keine Pflegestellen dafür. Wir bekommen da auch öfters Anfragen aus D. Da müssen wir leider passen.

Laut deinem Profil wohnst du in Innsbruck. :confused:

Aber egal, es gibt auch kleine Listenhunde, denke da an den Bullterrier und viele Staffs, die auch nur Kniehoch sind.
 
Du hast recht, es muss was passieren und da ist die Politik gefragt, nur befürchte ich, als gelernter Österreicher, dass da eben nichts passieren wird.

Ingrid, in Deutschland ist es nicht anders, auch hier sind die Probleme längst bekannt. Auch hier sind die Tierheime voll und viele Listenhunden seit Jahren weggesperrt, weil nicht zu vermitteln. Aber anstatt zu reagieren, werden die Rasselisten erweitert. :mad:

Seit dem der Rotweiler auf der Liste aufgenommen wurde, platzen hier viele Tierheime aus allen nähten, aber es passiert nichts. Vielleicht haben wir noch mehr Tierheime die staatlich finanziert sind, aber auch das ist keine Lösung, die Hunde auf Dauer wegzusperren, wenn ständig neue "nachproduziert" werden.

Dann muss man eben da ansetzen, dass Züchter/Vermehrer/Besitzer zur Kasse gebeten werden. Hunde müssen gechipt werden, also deshalb auch bei einem Teil nachzuvollziehen, woher sie kommen.
Sicher wird bei einem Großteil nichts zu holen sein, aber nicht alle Züchter/Vermehrer/Besitzer von Listenhunde sind Sozialhilfeempfänger. ;)

Ist nur meine Meinung dazu.. :)
 
Man darf doch die Hunde bei uns schon aus rechtlichen Gründen nicht einschläfern, sofern sie gesund sind?

Ich persönlich glaube an eine PR-Aktion des WTV, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Alle reden jetzt wieder über die Listenhunde in Tierheimen. Am Montag wird es angeblich Aufklärung geben - mal sehen.
 
Man darf doch die Hunde bei uns schon aus rechtlichen Gründen nicht einschläfern, sofern sie gesund sind?

Ich persönlich glaube an eine PR-Aktion des WTV, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Alle reden jetzt wieder über die Listenhunde in Tierheimen. Am Montag wird es angeblich Aufklärung geben - mal sehen.

Nein, man darf einen gesunden Hund nicht einschläfern, noch nicht!
Wenn es wirklich nur eine PR Aktion vom WTV war, dann haben sie recht, sollen doch alle drüber reden, vielleicht ändert sich was.

Caro, bei uns in Ö müssen alle Hunde gechippt sein, allerdings sind sie dann oft nicht registriert, somit findet man wieder keinen Besitzer raus.
Das mit den Rottis ist bei uns ja genau so, Dauersitzer in den Tierheimen.
Klar darf und sollte man nicht nachproduzieren, aber das Problem betrifft ja leider alle Hunde.
Das größte Problem ist die Unterfinanzierung der Tierheime, die müssen jedes Monat einen Spagat machen um sich zu finanzieren.
Eigentlich ist es nur zum Heulen und Schreien!
LG Ingrid
 
soweit ich weiß, nehmen sie nur keine privatabgaben mehr - fundhunde aber sehr wohl. :confused:


wegen hundeführschein wurde ich in all den jahren jetzt noch nie kontrolliert und mein freund 1x u das war ganz am anfang.
also ist die ausrede mit dem krank sein usw nicht wirklich gültig. :rolleyes:

meistens passt mein sohn auf den hund auf, wenn wir auf urlaub sind u der wurde noch nie angesprochen. :p
 
Ich glaub bei dem Hundeführschein gehts auch darum wie man sich im Allgemeinen verhält. Wenn man seinen Hund nicht unter Kontrolle hat fällt er auf. Wenn man gar nicht bemerkt, dass da ein Hund ist, dann wird wohl auch nicht gefragt werden.

Ich hoffe, die Nachricht ist (im Sinne der Hunde) wirklich nur ein schlechter Scherz oder PR-Gag. Ich mein, letztlich leiden ja die Tiere drunter und es geht nur um Politik etc. Das finde ich den Tieren gegenüber unfair.
 
soweit ich weiß, nehmen sie nur keine privatabgaben mehr - fundhunde aber sehr wohl. :confused:


wegen hundeführschein wurde ich in all den jahren jetzt noch nie kontrolliert und mein freund 1x u das war ganz am anfang.
also ist die ausrede mit dem krank sein usw nicht wirklich gültig. :rolleyes:

meistens passt mein sohn auf den hund auf, wenn wir auf urlaub sind u der wurde noch nie angesprochen. :p

Schön für euch. Wenn dann aber doch was ist (Kontrolle/Vorfall (muss man ja nicht mal selbst Schuld sein)) steht spätestens im Wiederholungsfall die Abnahme im Raum...
 
Ich war bis jetzt der Meinung, dass das TSH aufnehmen MUSS bis zum unvermeidlichen Aufnahmestopp und nicht, dass die sich aussuchen können was sie nehmen. :confused:

Ein Tierheim, das einen Vertrag mit dem Land/ der Stadt hat, muss Fundtiere bzw. beschlagnahmte Tiere natürlich unabhängig von der Rasse aufnehmen. Dafür bekommen die Tierheime einen - bei weitem nicht kostendeckenden - Betrag vom Land oder eben der Gemeinde Wien.
Ob ein Tierheim darüber hinaus auch noch Privatabgaben aufnimmt, bleibt ihnen in Wahrheit selbst überlassen. Dafür gibt´s auch kein Geld vom Staat und meistens auch nicht von den Besitzern. Und wenn das Tierheim dann für 100 oder mehr fast unvermittelbare Langsitzer sorgen muss, dann wird´s gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten (oder auch wenn die Leute lieber für die noch viel ärmeren Hunde im Ausland spenden) natürlich sehr knapp mit dem Geld...
Und jetzt ist offenbar das eingetreten, was manche eh schon länger befürchtet haben. Es werden Tiere aus dem Ausland gerettet, gerettet, gerettet und für die, die da sind, gibt´s weder Geld noch Interessenten:(
 
Ich z.B. hätte niemanden mit dem Hundeführschein für Listenhunde in meinem Umfeld .... und das Risiko würde ich nicht eingehen und auch niemandem zumuten .... auch wenn er lammfromm wäre, der Teufel schlaft nicht und der Lammfromme wird in eine Situation involviert für die er eigentlich gar nichts kann und dann gehts los .....

Ich habe keine Ahnung was da genau dahintersteckt , aber wieso sollte das ein "schlechter Scherz " oder ein "PR-Gag" sein, ich hab mir dort schon vor Jahren gedacht, dass das früher oder später nicht mehr gut gehen kann ..... Die haben laufende Betriebskosten, haben Gehälter zu bezahlen usw usw ..... Und wenn andererenorts so viel Verständnis und Wertschätzung Tierschützern gegenüber eingefordert wird, die Pfleger dort verdienen wenig, und reissen sich den Arsch auf ..... widmen noch unbezahlte Freizeit .... aber irgendwann reichts wohl auch dass jeder sein unvermittelbares Problemtier dort ablädt und dieses dort dann zum Langsitzer oder Ewigsitzer wird !

Irgendwann wird mit Einchläferungen begonnen werden, das was wir im Ausland so schlimm finden und drum alles reinkarren um es zu retten wird uns hier auch blühen .....

Und selbst wenn es diesen Hundeführschein nicht gäbe, für verhaltensauffällige , schwierige Kraftpakete gibt es nicht viele kompetente Plätze !!!
 
Ein Tierheim, das einen Vertrag mit dem Land/ der Stadt hat, muss Fundtiere bzw. beschlagnahmte Tiere natürlich unabhängig von der Rasse aufnehmen. Dafür bekommen die Tierheime einen - bei weitem nicht kostendeckenden - Betrag vom Land oder eben der Gemeinde Wien.
Ob ein Tierheim darüber hinaus auch noch Privatabgaben aufnimmt, bleibt ihnen in Wahrheit selbst überlassen. Dafür gibt´s auch kein Geld vom Staat und meistens auch nicht von den Besitzern. Und wenn das Tierheim dann für 100 oder mehr fast unvermittelbare Langsitzer sorgen muss, dann wird´s gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten (oder auch wenn die Leute lieber für die noch viel ärmeren Hunde im Ausland spenden) natürlich sehr knapp mit dem Geld...
Und jetzt ist offenbar das eingetreten, was manche eh schon länger befürchtet haben. Es werden Tiere aus dem Ausland gerettet, gerettet, gerettet und für die, die da sind, gibt´s weder Geld noch Interessenten:(


Bevor hier Seitenhiebe gegen Tierschützer kommen sollte man sich eher Gedanken um die Vermehrer machen... ich denke ein solcher Aufnahmestop wird genau eines auslösen. Jede Menge vor dem Tsh angebundene Listehunde...
 
Laut der FB- Grupppe (Link gerne per PN, da ich nicht weiß ob man das öffentlich Posten "darf") gibt es einen offiziellen Brief vom WTV an BetreuungspatInnen, in dem sie sich für das Vorgehen rechtfertigen.

Ich bin mal ehrlich.... Ich verstehe es absolut dass ein TH einen Aufnahmestopp vollzieht. Ich verstehe auch dass gerade THeimen heutzutage manchmal nichts anderes übrig bleibt. Aber (und ich weiß das ich mich damit in Nesseln setze) das WTV ist, trotz der schlechten Bausubstanz sicher eines der "schönsten", komfortabelsten (wenn man das zu einem TH überhaupt sagen darf) Tierheimen in Wien und Niederösterreich, weiters bin ich mir fast sicher (ohne Zahlen zu kennen, aber ich schließe aufgrund der Bekanntheit darauf) dass an das WTV sicher mehr gespendet wird, als an die meisten TH in Österreich. Dies und die Größe des TH, sowie die Tatsache dass der A-Stall zum einsparen von Kosten leer ist, finde ich im Bezug auf den Aufnahmestopp der Listenhunde, eigentlich wirklich eine Katastrophe.
Sollte es wirklich stimmen (meine Meinung), dass keine Listenhunde mehr aufgenommen werden, gleichzeitig aber ein Stall leer steht wird mein Spendengeld woanders hingehen. Selbst wenn ein Stall auf kostengründen gesperrt wird, weil man einsparen muss (verstehe ich durchaus) aber dann muss man auch bei anderen Tieren/Hunden sparen und kann dies nicht auf einzelne Rassen beziehen (Langsitzer hin der her)

Liebe Grüße
 
Und selbst wenn es diesen Hundeführschein nicht gäbe, für verhaltensauffällige , schwierige Kraftpakete gibt es nicht viele kompetente Plätze !!!

Alle großen Hunde sind Kraftpakete.. auch ein Schäferhund, Boxer, Bernhardiner oder RR um nur einige zu nennen, sind Kraftpakete.. und nicht alle Hunde im Tierheim sind verhaltensauffällig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn ein Stall auf kostengründen gesperrt wird, weil man einsparen muss (verstehe ich durchaus) aber dann muss man auch bei anderen Tieren/Hunden sparen und kann dies nicht auf einzelne Rassen beziehen (Langsitzer hin der her)

Liebe Grüße

Kann leider nur einmal "Gefällt mir" drücken.. :) So sehe ich es auch, wenn keine Aufnahme von Hunden mehr möglich ist, dann bitte unabhängig der Rasse..
 
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