wenn ich mit zehn jahren nicht so weit bin, dass ich weiß, wie ich mich in solchen situationen zu verhalten habe, dann habe ich in einer hundezone nichts verloren... überall außerhalb hätte ich gesagt, die hh ist verantwortlich. aber in diesem fall...
es geht um einen 10-jährigen, nicht um ein Kleinkind....
Danke!
Und am schärfsten sind die, die gleichzeitig meinen, ein Kind müsse mit 10 Jahren ja unbeaufsichtigt überall alleine rumlaufen können, könnte aber gleichzeitig nicht an seinem Verhalten Schuld sein... Also entweder, dass Kind ist so alt / verantwortungsbewusst, dass es alleine herumlaufen kann, oder nicht (und dann lässt man es bleiben).
Ich weiß, weil öfters beobachtet, dass solche Aktionen wie diese oft Mutproben sind. Ich glaube, manchen würden ganz schön die Augen rausfallen, wenn sie wüssten, was ihre Schnuckelchen da treiben. Da rennen dann absichtlich die, die Angst haben hinein. Gute Mischung.
Rennt ein Kind auf eine Pferdekoppel / Stall und wird getreten --> Eltern bzw "Kind" (wenns denn eine (prä-)pubertäre Trotz-Glanzleistung war) sind Schuld.
Stochert ein Kind im Ameisenhaufen und wird gebissen --> wie oben
Streckt ein Kind seine Hand in einen Käfig und wird von etwas gebissen --> w.o.
Kind springt zwischen den parkenden Autos auf die Fahrbahn --> w.o.
Rennt ein Kind in eine Hundezone und wird verletzt --> HH Schuld. ???? Das soll die Logik sein?
Ist für mich weder philosophisch noch fürs praktische Leben logisch.
(Und seltsamerweise sehen das Leute, die nicht in Betonwüsten groß geworden sind, meist wesentlich realistischer...)
Ich bin auf alle Fälle für Rücksichtnahme wenn es darum geht, sich in einem Umfeld zu bewegen, in dem HH und Nicht-HH direkt miteinander müssen.
Aber überall dort, wo beide ausweichen können (siehe Radfahrer u.ä.: ich sehe nicht ein, dass ich sofort den gesamten Weg für jedes Aas, dass meint es sei wichtig, freimachen muss, wenn eh genug Platz ist - schließlich üben hier beide Parteien ihr Hobby aus - wieso soll da der HH automatisch jedesmal einstecken und "Rücksicht nehmen") erwarte ich mir von beiden Parteien, dass man normal mit ein bisschen Menschenverstand handelt.
Es kann nur so funktionieren. Ich als HH kann noch so sehr aufpassen, wenn ein Volldepp daherkommt, kann man nicht jede potentiell gefährliche Situation verhindern.
Genauso andersrum.
Und dort, an den wenigen, winzigen Flecken, die gerade für HH und ihre Hunde da sind, wo niemand anderer gezwungen ist hinzugehen, da hört sich irgendwann einmal der Spaß auf.
Genausowenig, wie es nötig ist, dass ich mit Hund auf einen Spielplatz latsche, ist es nötig, dass Kinder (alleine) in HuZo gehen.
na jetzt mal nicht übertreiben... es geht hier nicht um hochkomplexe entscheidungsvorgänge, sondern um ganz einfache verhaltensweisen... Und wenn das Kind die nicht versteht, darf es auch nicht alleine in den park... Wenn es sie zwar versteht, aber trotzdem dagegen handelt, ist es selbst schuld. ist eben meine meinung.
Bingo.