Das Foto selbst war also solches nicht schlechter oder besser als ein Haufen anderer Fotos. Wessen Hund das ist, ist mir letztlich egal.
Die Dramatik bei der Sache liegt letztens in der Sache, das geschrieben wurde WELCHER Trainer da zu sehen ist und welche BEGRÜNDUNGEN es für das Foto und diese Vorgehensweise gibt.
Fast jeder hätte verstanden wenn die Begründung gewesen wäre: "Mensch, schlechter Tag gewesen, miese Laune hat sich auf den Hund übertragen und die Übung ist schief gelaufen, da wurd der Hund grad vom Steg genommen!"
DAS wäre weit besser gewesen als "die ist vorher schon viermal abgerutscht und hat dann eine Leine um den Hinterleib bekommen" oder diesen Schwachsinn mit den Ängsten. Besonders dann, wenn es von einem Trainer und seinen Kunden kommt, die immer ihre Methode der positiven Bestärkung anpreisen.
Und letztlich ist die erfolgte REAKTION auf die Veröffentlichung des Bildes genau das, was dann Spekutlationen und Mutmaßungen Tür und Tor öffnet. Ich habe auch manchmal beim Training vorher Eile oder kann mich nicht ganz so wie ich vorhatte drauf konzentrieren. Das überträgt sich halt auf den Hund und dann klappt auch vieles eben nicht. Kein Thema, wenn man dann die Anforderungen runterschraubt, ehrlich zu sich selbst ist und sagt: "Ok, machen wir etwas, das garantiert klappt!".
Aber das was als Reaktion gekommen ist - ups... da braucht man Leuten nicht unterstellen, das sie einem Schaden wollen, das hat man

dann schon ganz prima selbst hinbekommen. Jeden Trainer können fehler passieren. Auch den Besten. Die Frage ist, wie sie damit umgehen.
Was das Foto anbelangt würde ich zudem sagen, das es - grad weil hier so viel im Forum los ist und er immer nur in gutem Licht dastehen will - es mehr oder minder sogar als öffentliches Interesse zu werten ist. Denn auf der anderen Seite hat kein Hahn danach gekräht, als hier mal haufenweise Bilder aus anderen Hundeschulen zu sehen waren, wo Damen in T-Shirt und Rock einen Beißarm drauf hatten - und als Person eindeutig anhand des Bildes zu identifizieren waren.
Da hat sogar der Georg noch in die Kerbe reingeschlagen und die Hundeschule genannt - ist es also etwas anderes, wenn ER mal - und nicht eindeutig zu idetifizieren - auf einem nicht so vorteilhaften Bild zu sehen ist?
Das ganze erinnert mich auch sehr an den ganzen Monty Roberts Kram. Neiiiin, wir wenden keine Gewalt an, nur horsemanship.... und das bedeutet enormen psychischen Druck für das Tier. Und das, was man dann so schön im TV sieht an "Erfolg" in 10 Minuten... da sollte man so diverse Eigentümer der Pferde mal fragen, wie lange das anhält und ob das, was so hoch gelobt und versprochen wurde, dann tatsächlich auch gehalten wurde.
Gekocht wird überall nur mit Wasser.
Und eine antowrt, wie man denn nun mit einem Hund, der im Verkehr plötzlich anfängt an der Leine massiv Theater zu machen, umgehen soll, damit es auch allen in den Kram passt... komisch, die gibt es immer noch nicht. Von keinem der Trainer oder Hundeprofis, die beherzteres Eingreifen doch so ablehnen. Da wird lieber weiter auf die Leute eingehackt anstatt mal konkrete Tipps zu geben.
Manuela