Ich sag immer, wenn man sich einen Hund nimmt, dann muss man sich zu 100% im klaren sein, dass man dann sein Leben - ob man will oder nicht, auch zu 100% nach dem Hund ausrichten muss.
-er ist immer da und löst sich nicht in Luft auf, wenn du keine Lust auf Hundebespaßung oder andere Aktivitäten mit ihm hast.
-er wartet immer, dass du nach Hause kommst, egal wo du auch bist, und wenn du nur für 2 Minuten zur Nachbarin gehtst. Einige zerstören die Wohnung dann auch nicht

-er muss bei Wind und Wetter raus, auch wenn du mit 40 Grad Fieber im Bett liegst und Brechdurchfall hast

-du musst alles rund um den Hund organisieren (Urlaub, Besuche, Aktivitäten, denn nicht immer kann der Hund mit und wenn du ihn mitnehmen willst musst du dich halt danach richten).
-er will erzogen werden, und das macht sich nicht von alleine. Das kostet Zeit, Geld, und unendliche Geduld - aber du lernst fürs Leben dazu und es schult deinen Charakter

-er kann krank werden und die Wohnung vollkotzen oder vollscheissen (und das 5x am Tag)

-er kostet Geld - Futter, Tierarzt (sehr teuer!!!), Hundeschule, Psychiater (für dich)
Und dann gibt es noch 100000 andere Dinge, die dazukommen können - die siehst du dann schon, wenn dein Hund erst mal da ist. Aber dann bist du schon so gefestigt, dass du dich Schritt für Schritt damit auseinandersetzt und mit allem fertig wirst
Wenn du mal ein Paar Jährchen mit deinem Hund überstanden hast, dann ist dein Hund weise, charakterfest und geläutert und hat dir beigebracht, was du zu tun hast
Dann regst du dich über viele Dinge nicht mehr auf, ihr beide seid ein eingeschworenes Team und du kannst dir gar nicht vorstellen, dass es deinen Hund in deinem Leben eines Tages nicht mehr gibt.