Warum KEIN Hund?

Hi,

wir hatten daheim immer Hunde und deshalb bin ich irgendwie noch nie ohne Hund gewesen - kann mir also gar nicht vorstellen, wie es ohne Hund wäre ... wahrscheinlich nur halb so spannend und abwechslungsreich :D

lg Nina
 
hallo
auch ich habe seit ich mich erinnern kann hunde um mich. zuerst bei oma, dann die eigenen. ich möchte diese treuen gefährten keinen tag vermissen und wenn es für einen zeit ist zu gehen , ist es als ob ein teil von mir geht
lg giacomo12
 
Ich sag immer, wenn man sich einen Hund nimmt, dann muss man sich zu 100% im klaren sein, dass man dann sein Leben - ob man will oder nicht, auch zu 100% nach dem Hund ausrichten muss.

-er ist immer da und löst sich nicht in Luft auf, wenn du keine Lust auf Hundebespaßung oder andere Aktivitäten mit ihm hast.
-er wartet immer, dass du nach Hause kommst, egal wo du auch bist, und wenn du nur für 2 Minuten zur Nachbarin gehtst. Einige zerstören die Wohnung dann auch nicht :rolleyes:
-er muss bei Wind und Wetter raus, auch wenn du mit 40 Grad Fieber im Bett liegst und Brechdurchfall hast :o
-du musst alles rund um den Hund organisieren (Urlaub, Besuche, Aktivitäten, denn nicht immer kann der Hund mit und wenn du ihn mitnehmen willst musst du dich halt danach richten).
-er will erzogen werden, und das macht sich nicht von alleine. Das kostet Zeit, Geld, und unendliche Geduld - aber du lernst fürs Leben dazu und es schult deinen Charakter ;)
-er kann krank werden und die Wohnung vollkotzen oder vollscheissen (und das 5x am Tag) :D
-er kostet Geld - Futter, Tierarzt (sehr teuer!!!), Hundeschule, Psychiater (für dich) :cool:

Und dann gibt es noch 100000 andere Dinge, die dazukommen können - die siehst du dann schon, wenn dein Hund erst mal da ist. Aber dann bist du schon so gefestigt, dass du dich Schritt für Schritt damit auseinandersetzt und mit allem fertig wirst ;)

Wenn du mal ein Paar Jährchen mit deinem Hund überstanden hast, dann ist dein Hund weise, charakterfest und geläutert und hat dir beigebracht, was du zu tun hast ;)

Dann regst du dich über viele Dinge nicht mehr auf, ihr beide seid ein eingeschworenes Team und du kannst dir gar nicht vorstellen, dass es deinen Hund in deinem Leben eines Tages nicht mehr gibt.
 
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie es ohne Hund ist :confused: hab seit über 20 Jahren eigene Hunde und war auch als Kind immer von welchen umgeben. Mir fällt, außer der Traurigkeit, wenn ein Hund krank ist, oder gar stirbt, eigentlich kein Grund dagegen ein :o. Außerdem fällt mir grad auf, dass ich wohl mit soviel Platz im Bett gar nicht umgehen könnte, auf der Couch meine Finger vermutlich die Decke massieren würden und mir haarloses Gewand wahrscheinlich gar nicht steht...

LG
Ulli

So lieb geschrieben! :) *vollunterschreib*

Ich bin seit fast 20 Jahren Hundebesitzerin. Lediglich 9 Tage lang waren wir davon ohne Hund. Und es waren die schlimmsten, traurigsten und fadesten Tage in meinem Leben.
Nur durch seine Anwesenheit gibt einem der Hund so viel, dass all die "Nachteile" eh keine mehr sind.

LG, Tina
 
mir ist noch was eingefallen:

- öffis fahren mit großem hund - nogo (tut mir der hund leid)
- ständige bussi-schmatz-geräusche wenn man den hund mal mitnimmt, weil alle sie antapschen oder aufmerksam machen wollen.
- wiederverkaufswert beim auto = 0 wenn man keine box reinbringt.
- fahren mit offenem fenster auch bei minusgrade, wenn sich der hund beim spazierengehen in irgendwas "sauleckerurgut-riechendes" gewälzt hat.
- spontan einkaufen geht nur in geschäften wo man den hund mitnehmen kann.
- ist man mit dem auto unterwegs und man kann den hund nicht mit reinnehmen, muss man ständig aufs wetter achten (zu heiss, zu kalt, ..)
- job & hund? kommt auf die einstellung an - ich nehm nur jobs, wo ich sie mitnehmen kann und das ist nicht immer leicht zu finden.
- wenn der hund nicht alleine bleiben kann, sind sämtliche ohne-hund-ausflüge eine logistische meisterleistung.
- in der stadt den hund kacken lassen, selbst mit neonfarbenem kacksackerl am fahnenmast, ein spießroutenlauf.
- unvorhergesehenes. ich musste notoperiert werden, mein freund war in riga, meine sitterin in vorarlberg und nu? mein freund ist dann extra von riga heimgeflogen für die paar tage - das ist aber nicht selbstverständlich. gerade wenns so kurzfristig ist.

und da gibts sicher noch weit mehr..dennoch..all das handhabt man genauso automatisch, wie dass ich im halbschlaf in der früh die kaffemaschine treffe und einen kaffee mach, katzen fütter, hund rauslasse...ich würd nix von obigem als negativ ansehen - es gehört einfach dazu, ich hab mich für ein leben mit hund entschieden also stell ichs gar nicht in frage :) mir fällts auch nicht mehr auf.
 
Ich denk mir schon ab und zu, ohne Hund wärs einfacher, aber ich denk mir auch ohne Verlobten wärs manchmal leichter :D Hergeben würd ich beide nicht mehr :)

a010.gif
geile Ansage, ich peck mich ab
 
Also ich bin auch seit über 20 Jahren Hundebesitzerin, außer eine 3 monatige Unterbrechung nach dem Tod meiner Schäferhündin, und kann es mir ohne Hund nicht mehr vorstellen. Ich bin auch 20 Jahre verheiratet und könnte mir auch ein Leben ohne meinen Mann und meine Tochter nicht vorstellen.

Ich denke bei jedem Zusammenleben, egal ob mit Menschen und Tieren, muss man Kompromisse schließen.

Natürlich ist es nicht immer nur einfach und glücklich, es gibt auch Sorgen, Wut und Trauer, das gehört zum Leben.

Das wichtiste ist, dass man etwas mit Liebe macht. Denn im Vergleich zur großen Liebe eines Hundes zu seinem Menschen, mit der er dich jeden Tag überschüttet, sind doch angeknabberte Möbel, ein schmutziges Sofa und die vielen anderen Dinge, die eben passieren eine Kleinigkeit. :)
 
Also dass es eine Lebensumstellung ist, ist mir nun klar:D (wars mir zwar vorher auch, aber danke fürs deutlich machen!)
Und eigentlich würd ich mich auch drauf freuen meine Freizeit mit einem Hund zu verbringen...

Hmmm, Frage:
Heut z.B. war ich Vormittags 6 Stunden nicht da, dann hätt ich zwei Stunden mit dem Hund spazieren etc. gehen können, jetzt am Abend wieder 4 1/2 Stunden Arbeit auswärts. Ist das zu viel?

Ich mein, ganztags-berufstätige kommen ja auch meist nur zur Mittagspause heim und gehen dann wieder arbeiten. Oder "reichen" dem Hund 1 Mal am Tag 6 Stunden allein?
Natürlich könnte ab und zu eine Freundin am Abend sitten, aber immer geht halt auch net...
(hab schon viel hier drin durchforstet wg. Hund alleine lassen etc., weiß, wie lange man höchstens einen Hund allein lassen sollte...Stresspunkte etc.die Frage ist: zwei Mal am Tag allein? Geht das?):o

Danke für die Meinungen!:)
 
Ich denk mir schon ab und zu, ohne Hund wärs einfacher, aber ich denk mir auch ohne Verlobten wärs manchmal leichter :D Hergeben würd ich beide nicht mehr :)
by Billy06

Also das ist echt die tollste Ansage hier in diesem Thread...super zusammengefasst und auf dem Punkt gebracht :)...besser gehts echt nimmer...mah i freu mich grad meinen A* weg über diese Ansage...:D:D:D

Natürlich wäre alles viiiiel einfacher, wenn man komplett allein lebt und auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen muss, keine Kompromisse einhen muss usw usf..doch was hat man davon??? - Höchstens dass man egoistisch und einsam wird und sonst gar nix..und wer will das schon???

Und bezüglich des Alleine-Lassens des Hundes: MMn ist das eine reine Trainings und Gewohnheitssache, der Hund stellt sich schließlich auf den Menschen ein..natürlich kommt es auch immer darauf an, ob der Hund komplett alleine im Haus eingesperrt ist, oder viell einen Spielgefährten hat...meine 3 Wauzis haben einen 100lm Zaun mit riesengroßer Hütte (sogar mit eigener Coach drinnen), Höhle, Baum....und da kann ich sie ruhig mal 5-6 Stunden alleine lassen..denn da haben sie genug Auslauf und auch langweilig wird ihnen NIE, nur jetzt wenn so kalt ist, lass ich sie doch lieber im Haus..da haben sie auch einen eigenen Raum, wo sie nicht all zu viel zerstören können...aber bei der Kälte lass ich sie nicht gerne draußen, obwohl ihnen das wahrscheinlich gar nicht so viel ausmachen würde..aber naja mein Gefühl sagt da halt was anderes...sind zwar Aussies, in Wirklichkeit aber doch eher "Drinnis" :p:D
 
Länger als 5 Stunden würde ich den Hund nicht alleine lassen. 6 Stunden finde ich schon grenzwertig. Wenn ich nur 2 Stunden Zeit zu Mittag Zeit hätte, und dann wieder arbeiten gehen müsste, und wieder 4 1/2 Stunden arbeiten müsste, würde ich mir ehrlich gesagt keinen Hund nehmen.
Wozu auch? Damit er zu Hause auf dich wartet? Meine Meinung ist, wenn man schon einen Hund hat, dann sollte man auch die Zeit haben, sich ordentlich um ihn zu kümmern, ihm Ansprache und Beschäftigunge zu bieten und ihn nicht alleine zu Hause sitzen zu lassen. Dafür brauche ich keinen Hund.

Irgenwann kommt auch bei dir der Zeitpunkt, dass es von der Arbeit her passt, sodass du dir einen Hund nehmen kannst.
Ich hätte mit Sicherheit keinen Hund, wenn ich ganztags berufstätig wäre.
 
Länger als 5 Stunden würde ich den Hund nicht alleine lassen. 6 Stunden finde ich schon grenzwertig. Wenn ich nur 2 Stunden Zeit zu Mittag Zeit hätte, und dann wieder arbeiten gehen müsste, und wieder 4 1/2 Stunden arbeiten müsste, würde ich mir ehrlich gesagt keinen Hund nehmen.
Wozu auch? Damit er zu Hause auf dich wartet? Meine Meinung ist, wenn man schon einen Hund hat, dann sollte man auch die Zeit haben, sich ordentlich um ihn zu kümmern, ihm Ansprache und Beschäftigunge zu bieten und ihn nicht alleine zu Hause sitzen zu lassen. Dafür brauche ich keinen Hund.

Irgenwann kommt auch bei dir der Zeitpunkt, dass es von der Arbeit her passt, sodass du dir einen Hund nehmen kannst.
Ich hätte mit Sicherheit keinen Hund, wenn ich ganztags berufstätig wäre.

Naja, wenn man dazwischen 2 Stunden Zeit hat und vorher genauso wie danach finde ich die Ruhezeiten eigentlich ganz ok.

Ich bin auch ganztags arbeiten gegangen, hatte Luca allerdings mit, morgens eine kleine Runde, mittags eine und abends auch wieder eine. Abgesehen davon dass er im Büro in der Box liegen musste, war ich mit dem Ablauf eigentlich ganz zufrieden, und er offensichtlich auch. Mit Gina wars da blöder, die musste von 7 Uhr morgens bis 17:30 Uhr abends allein daheim sein! :eek:
Das ist jetzt zum Glück nicht mehr so. :)

Ich stehe jetzt aber auch wieder vor dem Problem dass ich dank meines Exfreundes wahrscheinlich wieder Vollzeit arbeiten gehen muss. :mad: Weiß noch nicht wirklich wie wir das lösen werden. :(
 
das ist mMn der grrößte Schwachsinn, denn 95% der Hundebesitzer, die ich kenne müssen arbeiten, studieren oder machen sonst welche Ausbildungen...ist ja klar, wie mag man sich sonst auch einen Hund oder mehrere leisten??? Ich hab das Glück, dass meine Arbeit bei mir zu Hause ist, wo die Hunde auch miteinbezogen werden, aber am Mi u Do bin ich auch auf der Uni und da sind die Wauzis auch mehrere Stunden alleine...ich muss ja schon alleine 1 Stunde mit dem Zug zur Uni fahren, da gehen schon mal insg nur 3 St fürs Fahren drauf...
Eine gute Freundin hat eine Aussie-Hündin sogar von der Arbeitslinie abstammend und die ist oft 8 St am Tag alleine, da sie grad ne Ausbildung zur Modedesignerin macht und das ist der ausgeglichenste, best erzognste Hund, den ich kenne...weil sie ja sonst genügend Beschäftigung kriegt und sonst wirklich überall mit ihr dabei ist...also, wie bereits erwähnt der Hund stellt sich ja auf den Menschen ein...und das kann und soll jeder so handhaben, wie es ihm möglich ist oder was er/sie für das beste haltet..solange der Hund nicht leidet...
 
das ist mMn der grrößte Schwachsinn, denn 95% der Hundebesitzer, die ich kenne müssen arbeiten, studieren oder machen sonst welche Ausbildungen...ist ja klar, wie mag man sich sonst auch einen Hund oder mehrere leisten??? Ich hab das Glück, dass meine Arbeit bei mir zu Hause ist, wo die Hunde auch miteinbezogen werden, aber am Mi u Do bin ich auch auf der Uni und da sind die Wauzis auch mehrere Stunden alleine...ich muss ja schon alleine 1 Stunde mit dem Zug zur Uni fahren, da gehen schon mal insg nur 3 St fürs Fahren drauf...
Eine gute Freundin hat eine Aussie-Hündin sogar von der Arbeitslinie abstammend und die ist oft 8 St am Tag alleine, da sie grad ne Ausbildung zur Modedesignerin macht und das ist der ausgeglichenste, best erzognste Hund, den ich kenne...weil sie ja sonst genügend Beschäftigung kriegt und sonst wirklich überall mit ihr dabei ist...also, wie bereits erwähnt der Hund stellt sich ja auf den Menschen ein...und das kann und soll jeder so handhaben, wie es ihm möglich ist oder was er/sie für das beste haltet..solange der Hund nicht leidet...

Na eh, Gina hat auch nie reingemacht obwohl sie so lange alleine war, aber ih finde halt, auf Dauer ist es nicht gesund wenn sichs der Hund so lange verkneifen muss. :o
Wenns vorübergehen ist ok, aber auf Dauer würd ichs auch nicht wollen.

Wir werden jetzt wahrscheinlich auf einem unserer Grundstücke einen hundesicheren Zaun aufstellen und ein isoliertes Häuschen drauf. Und wenn den ganzen Tag über niemand daheim ist, kommen die Hunde da hin. Sie sind ja immerhin zu dritt, also wird ihnen nicht fad und lösen können sie sich auch wenn sie müssen. Vorher und nachher werden sie dann beschäftigt.
Eine andere Alternative hab ich dann eh nicht. :(
 
der hund muss auchmal schlafen. und wenn zuerst 6h, dann 2h beschäftigung dann pennt der (wenn ers gewohnt is) die 4h dann eh durch.
ich bin zur zeit zuhause und meiner kleinen ist es schnurzegal, die pennt die meiste zeit. nur wenns dunkel ist ist sie nicht gerne alleine.

und wieder mal die disku... du gehst arbeiten - dein armer hund! und ..du bist arbeitslos/halbtagsjob - wie bezahlst du futter und tierarzt?:rolleyes:
 
Im Prinzip geht das schon, einen Hund 2 x am Tag alleine lassen, wenn Du ihn gut beschäftigst (wobei Vorsicht geboten ist bezüglich des Süchtigmachens auf Beschäftigtwerden.... ;) ! Du sollst ja auch mal mit ihm zuhause sein können ohne Dich direkt mit ihm zu beschäftigen!) - man kann auch sagen müde machst - wenn Du da bist, mit ihm hinausgehst... Es hängt aber vom Naturell des Hundes ab, vom Alter, der Vergangenheit...Und jeden Tag ist es vielleicht bei einem jüngeren aktiven Hund anfangs schwierig...
Die Gewöhnungsphase kann eine ordentliche Herausforderung sein...!
Auf jeden Fall ist ein Berufstätiger mit Hund praktisch in der Freizeit mehr oder weniger ganz vergeben. Andere "Hobbys" (ohne Hund!) sind schwer unterzubringen - ohne schlechtes Gewissen gegenüber dem Hund...
LG F-K
 
Gut, da gehen die Meinungen auseinander.
Aber zur Beruhigung, die Situation gestern ist die AUSNAHME! Entweder ich hab nur am Abend vier 1/2 Stunden oder nur am Tag 6 Stunden (wobei ersteres häufiger der Fall ist). Werd aber mal nachrechnen wieviele Tage es im Jahr so oder so der Fall ist...

Und: Ja, wenns immer so wär wie gestern würd ich mir keinen Hund nehmen. Klar.
So Hundeliebend bin ich schon:)

Mir ist auch klar, dass zwei Hunde sich weniger langweilen würden, aber als Anfänger bin ich glaub ich schon mit einem ausgelastet...
Noch dazu ist meine Wohnung nicht soooo groß.
(ist 50m² zu wenig Platz für einen mittelgroßen, also bis zu den Knien gehender Hund?)
Meine Vormieter hatten zwar auch einen Labrador-großen Hund, aber das muss ja nicht heißen, dass es gut ist...?
 
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