saluki87w
Super Knochen
das finde ich mal ne echt schöne aussage...ich denke das viele probleme nur eingeredet sind , ein hund ist keine puppe sondern ein tier mit eigenen gedanken die ich ihm auch lassen sollte .![]()
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das finde ich mal ne echt schöne aussage...ich denke das viele probleme nur eingeredet sind , ein hund ist keine puppe sondern ein tier mit eigenen gedanken die ich ihm auch lassen sollte .![]()
Das ists js, was ich ständig sage, dass im Überfluss der Informationen die Menschen sich nicht mehr ihres Bauchgefühls "erinnern". Frag ich mal einen HB, was sagt dein Gefühl dazu, krieg ich nen verständnislosen Blick, weil in der Huschu sagt man dies, im WWW steht das...
Früher wie heute wurden/werden vielfach die Hunde nicht erzogen. Früher, weils eh net wichtig war, heute, weil man Angst hat, was falsch zu machen. Dennoch, die Einstellung zum Hund selbst ist schon wesentlich positiver geworden. Wär schön, wenn die Huschus bei den HB mal öfter ans eigene Gefühl appelieren würden.
Ich hab das Gefühl, dass in den vergangenen Jahren so eine Art „Pseudo-Verwissenschaftlichung" der Hundeerziehung stattgefunden hat. Alles wird 1000x hinterfragt, semi-professionell analysiert, mit 20 Fachausdrücken versehen etc., anstatt dass man sich auf sein Bauchgefühl verlässt (das einem normalen Menschen sagen sollte, dass zu jedem funktionierenden Zusammenleben Verständnis, Zuneigung und klare Regeln, aber keine Gewalt gehören).
Nur als Bsp: Unser erster Familienhund hat meine Mutter mal angeknurrt, als sie sich neben ihn auf die Couch setzen wollte. Reaktion Mutter in den 60er Jahren: „Runter da, du knurrst mich sicher nicht an, wenn ich mich auf meine Couch setzen will. Und unten bleibst.“ Dafür hats weder Gewalt, noch Diskussionen mit ihm gebraucht, Herr Hund hats allein auf Grund des Tonfalls verstanden (und sich´s ein paar Wochen lang nur noch in der Nacht, wenn alle geschlafen haben, auf der Couch bequem gemacht)
Typische Reaktion 2009: „Post an Wuff, Hiilfe mein Hund knurrt mich an. Darauf hin x Seiten Diskussion über Ressourcenverteidigung, Kommunikationsverhalten des Hundes, nicht existente Dominanz, Alphawurf, Erörterung der Frage, ob der Hund womöglich einen psychischen Schaden davon trägt, wenn er ohne vorherige knurrende Kommunikation von der Ressource Couch gesplittet wird, Beiziehung mehrerer Problemhundetrainer, erneute Diskussion über die kontroversiellen Erziehungsansätze selbiger, Eröffnung eines weiteren Threads „Ist der Hund vielleicht doch ein Wolf und braucht ethologisch betrachtet jedenfalls eine Couch zum Glücklichsein?“
(Ist jetzt natürlich übertrieben dargestellt - aber nur ein bissl).
Und wie Andrea J gesagt hat, heute wird oft statt richtig, gar nicht mehr erzogen. Oder erst dann, wenn schon Probleme aufgetaucht sind.
lg
Früher lebte der Hund mehr das Leben eines Tieres und nicht eines Menschen, wie es jetzt schon der Fall ist...
Zivilisationsstress, nenne ich das.
Hunde hingen früher an der Kette und am Abend kamen sie runter, drehten ihre Runde und dann hingen sie wieder an der Kette, war bei uns am Land so üblich..wir waren vor gut 30ig Jahren die einzigen, die mit dem Hund spazieren gegangen sind
Ein bissiger Hund wurde als Wachhund eingesetz..und hat er gebissen, war das in Ordnung..ich wusste als Kind ganz genau, welcher Hund beißt und welcher nichtund hätte mich einer der bissigen Hunde erwischt, hätte ich zuhause noch eine Watschn kriegt, fürs zu Nahe dran gehen
Diese Zeit war keine gute Zeit, aber eine für die Hunde weniger komplizierte.
Heute muss ein Hund alles können...Stadtstress, Verkehrslärm, Urlaub, Fernsehuntermalung, Hundesport, Dogdance und einfühlsamer Seelentröster,
Wächter..aber bitte nur dann wenns erforderlich istansonsten total verträglicher, alle anderen Tiere liebender, ja nicht raufender und vor allem
unauffälliger Begleiter sein..früher war der Hund ein Hund..hatte Flöhe, war häufig ungebürstet..diverse Bauernhofhunde sahen im Fellwechsel oft aus, wie die Bisons..wenn ihnen die Zotten runter hingen..und fertig..viele Hunde hatten nicht mal eine Leine..da musste dann ein STrick herhalten, oder die alte Wäschleine..
Es hat sich so wahnsinnig viel verändert, im Zusammenleben mit den Hunden, dass natürlich die Probleme und Erziehungsfragen komplizierter werden..
Früher musste ein Hund nicht U-Bahn fahren können, nicht durch Horden von Joggern ruhig durch laufenfrüher ging man zufuß..fürs joggen war keine Zeit
etc. etc.
Kein Wunder, dass die Leute keinen richtigen Faden mehr finden..was diversen ""Flüsterern"" natürlich Tür und Tor öffnet..
Der berühmte Hausverstand ist leider kaum bei jemanden vorhanden...die Leute werden von klein auf so manipuliert durch Medien, das selbstständiges Denken und Bauchgefühl gar nicht mehr da sind...
Ich nenn das dann Praxisdeppen..ist leider so...(leider in der Kinder erziehung auch)
Früher lebte der Hund mehr das Leben eines Tieres und nicht eines Menschen, wie es jetzt schon der Fall ist...
Zivilisationsstress, nenne ich das.
Hunde hingen früher an der Kette und am Abend kamen sie runter, drehten ihre Runde und dann hingen sie wieder an der Kette, war bei uns am Land so üblich..wir waren vor gut 30ig Jahren die einzigen, die mit dem Hund spazieren gegangen sind
Ein bissiger Hund wurde als Wachhund eingesetz..und hat er gebissen, war das in Ordnung..ich wusste als Kind ganz genau, welcher Hund beißt und welcher nichtund hätte mich einer der bissigen Hunde erwischt, hätte ich zuhause noch eine Watschn kriegt, fürs zu Nahe dran gehen
Diese Zeit war keine gute Zeit, aber eine für die Hunde weniger komplizierte.
Heute muss ein Hund alles können...Stadtstress, Verkehrslärm, Urlaub, Fernsehuntermalung, Hundesport, Dogdance und einfühlsamer Seelentröster,
Wächter..aber bitte nur dann wenns erforderlich istansonsten total verträglicher, alle anderen Tiere liebender, ja nicht raufender und vor allem
unauffälliger Begleiter sein..früher war der Hund ein Hund..hatte Flöhe, war häufig ungebürstet..diverse Bauernhofhunde sahen im Fellwechsel oft aus, wie die Bisons..wenn ihnen die Zotten runter hingen..und fertig..viele Hunde hatten nicht mal eine Leine..da musste dann ein STrick herhalten, oder die alte Wäschleine..
Es hat sich so wahnsinnig viel verändert, im Zusammenleben mit den Hunden, dass natürlich die Probleme und Erziehungsfragen komplizierter werden..
Früher musste ein Hund nicht U-Bahn fahren können, nicht durch Horden von Joggern ruhig durch laufenfrüher ging man zufuß..fürs joggen war keine Zeit
etc. etc.
Kein Wunder, dass die Leute keinen richtigen Faden mehr finden..was diversen ""Flüsterern"" natürlich Tür und Tor öffnet..
Der berühmte Hausverstand ist leider kaum bei jemanden vorhanden...die Leute werden von klein auf so manipuliert durch Medien, das selbstständiges Denken und Bauchgefühl gar nicht mehr da sind...
Ich nenn das dann Praxisdeppen..ist leider so...(leider in der Kinder erziehung auch)
Ich nenn das dann Praxisdeppen..ist leider so...(leider in der Kinder erziehung auch)
Andererseits ist es auch gut , daß sich in der Hundeerziehung vieles verbessert hat . Manche Hunde wurden auch damals sehr roh behandelt .
" leopold " hat da einen guten Post reingestellt und den Nagel auf den Kopf getroffen mit der Aussage
Hundeausbilder , die ewigen StudentenMal sehn was in den nächsten 30 Jahren für neue Methoden noch auftauchen oder erfunden werden .
Josef
danke- genau so ist esAd Andrea J: Du nimmst mir die Worte aus dem Mund (wieder ein post gespart)
Ich glaube auch nicht unbedingt an die „gute alte Zeit“, aber auch nicht an die „goldene Neue“.
In den 60er und 70er Jahren, gab es bei uns am Land im Prinzip 4 Kategorien Hunde: Wachhunde, Jagdhunde, Schäferhunde und einfach nur „Hunde“.
Wer einen Hund als Familienmitglied wollte, hat geschaut, ob´s irgendwo Welpen gibt und bei Sympathie wurde dann einer genommen. Keinem Durchschnittsmenschen wär eingefallen sich über besonders hübsche Farbschläge, Stehohren oder darüber, ob er wohl für Agility geeignet sein könnte, den Kopf zu zerbrechen. Ein Hund war ein Hund und kein Statussymbol oder Sportgerät.
Und heute? Heute wollen viele Leute nicht einfach nur einen Hund, sondern DEN idealen Hund für Agility, Dog Dancing, Schutz, Flyball und was es sonst noch alles an wettbewerbswürdigen Sportarten gibt.
Klar gab´s Kettenhunde und solche, die ratzfatz eingeschläfert wurden, wenn was nicht gepasst hat.
Aber im Prinzip ist es wie bei der Kindererziehung: Die gsunde Watschn, die vor 40 Jahren noch ganz normal war, ist heute in der Öffentlichkeit– zu Recht- verpönt. Aber ich möchte gar nicht wissen, wie viel Kinder auch heute noch geprügelt werden. Und solche Menschentypen haben auch ihren Hund vor 40 Jahren geschlagen und tuns noch heute. Genau so gabs Kinder und Hunde, die schon vor 40/50 oder 100 Jahren mit Liebe und Konsequenz und ganz ohne Watschn oder Alphawurf erzogen wurden.
lg
methoden werden noch viele kommen (hoffentlich auch ein paar brauchbare- den gesunden hundeverstand und das bauchgefühl gibts für jeden 2beiner halt nur 1x[/quote]
Das kann man wircklich nur hoffen !!!
Oder auch nicht . Das kann man nicht wircklich lernen . Entweder man hat es - oder nicht .
Man liess den Hund damals mehr Hund sein ... aber was hat das mit der Erziehung per se zu tun....?
Nur die Methoden in der Hundeerziehung waren "damals" brutaler und einseitiger
Auch damals schon sind die "Abrichteplatzmethoden" ins Alltagsleben der Familienhunde herübergeschwappt. Aber wirklich "in" waren sie nicht. Wenn ich heute Bücher über "Calming Signals" oder "Gefühle bei Hunden" lese, denke ich mir immer: Traurig, dass man solche Bücher schreiben muss. Weil meine Oma hat das schon immer gewußt. Und meine Nachbarn (alle jenseits der 60) geben mir täglich eine Kurzzusammenfassung dieser "modernen" Bücher.ahja und die Dominanztheorie war damals auch noch in
Ich lese hier immer wieder von der Sehnsucht nach der guten alten Zeit ...
Alles, würde ich meinen. Erziehung hat für mich Selbständigkeit zum Ziel und nicht blinden Gehorsam. Das würde ich als "Dressur" oder "Abrichtung" bezeichnen. Und das klappt bis zu einem gewissen Grad leider auch gegen die Natur von Hunden. Einen Hund hingegen anzuleiten, dass er auch selbständig weiß, wie er sich zu benehmen hat, braucht schon Verständnis und vor allem die Akzeptanz, dass ein Hund eben ein Hund ist und nicht immer so "funktioniert", wie Mensch sich das vorstellt.
Das hat sicher einen Teil der Hunde betroffen: Diensthunde, Sporthunde und die Hunde von Leuten, "die's nötig hatten" (= ihr Ego auf diese Weise aufpolieren wollten). Diese Hunde hat man aber in der Öffentlichkeit nicht getroffen. Aber du hast recht: Diese Hunde wurden damals nicht sonderlich bemitleidet. (Ihre Besitzer allerdings schon.)
Auch damals schon sind die "Abrichteplatzmethoden" ins Alltagsleben der Familienhunde herübergeschwappt. Aber wirklich "in" waren sie nicht. Wenn ich heute Bücher über "Calming Signals" oder "Gefühle bei Hunden" lese, denke ich mir immer: Traurig, dass man solche Bücher schreiben muss. Weil meine Oma hat das schon immer gewußt. Und meine Nachbarn (alle jenseits der 60) geben mir täglich eine Kurzzusammenfassung dieser "modernen" Bücher.
Die "gute alte Zeit" war nicht nur gut. Und jede Verbesserung ist ein Gewinn. Aber es gab eben auch Gutes, das wir als lernfähige Wesen vielleicht retten können. Es gab zum Großteil eben diese absolut verträglichen, friedlichen Hunde, die weder mit Hunden noch Menschen Probleme hatten. Man darf sich also schon fragen: Warum war das so? Können wir daraus lernen? Was davon können wir herüberretten in eine Zeit, in der Hunde immer schneller immer mehr "unhundliche" Anforderungen erfüllen müssen?