wandel in der hundeerziehung?

die magischen drei R's...............mein "Hausmittel" für Kind und Hund

Ruhe, Respekt und Routine(Rituale).........und sich selbst und andere immer wieder daran erinnern, daß streng sein nicht halb so viel bringt wie konsequent sein.
Und das hab ich vom Großpapa gelernt.......;)
 
Wenn die Menschen heute wieder etwas mehr Bauchgefühl zulassen würden, würden viele Probleme gar nicht entstehen. Und wenn man früher etwas mehr Herz zugelassen hätte, hätte es damals wohl auch weniger Leid gegeben.

Und wenn ich auf meinen Hund einwirke, dann in dem Ausmass und auf die Art und Weise, wie es mein Hund versteht und verarbeiten kann. - Da lass ich mir auch nicht reinreden!

Biggy

sehr schön geschrieben!!! 100% zustimm!!!!;)
 
die magischen drei R's...............mein "Hausmittel" für Kind und Hund

Ruhe, Respekt und Routine(Rituale).........und sich selbst und andere immer wieder daran erinnern, daß streng sein nicht halb so viel bringt wie konsequent sein.
Und das hab ich vom Großpapa gelernt.......;)

Genau! Und ergänzend möcht ich noch hinzufügen, dass in der Erziehung von Menschen und Hunden eine Riesenportion Großzügigkeit die beste Vorbildwirkung hat - leider erkennt man das immer erst, wenn sie erwachsen sind.
 
Ich bin ja schon ewig bei einem Hundeplatz unterwegs und habe vor allem die verunsicherung der Leute bemerkt,
Im Internet wird gelesen, ja kein Halsband, ja nicht böse sein zum Hund, alles nur lieb und nett..
Und dann wird statt richtig, gar nicht erzogen....das ist wohl das größte Übel an der Sache, mit den neuen Erziehungsmethoden..
Ist wie in der Kindererziehung auch, statt Grenzen rechtzeitig zu setzten und einzugreifen, wird gar nichts gemacht...weil man darf ja nicht böse sein...
Dafür landet der Hund dann eben im TH und die Kinder auf der STraße oder auch im Heim.

erziehung und "böse sein" - da ist aber ein heftiger unterschied;)
gar nicht erzogen = verwahrlost- mental, emotional
erziehung hat auch keine methoden- sondern notwenige regeln und grenzen, die man sehr wohl auch ohne "böse" zu sein setzen kann - und da sind ja die bereiche (kontext) und charaktere so verschieden, dass man immerzu und überall agieren muss:)
 
Genau! Und ergänzend möcht ich noch hinzufügen, dass in der Erziehung von Menschen und Hunden eine Riesenportion Großzügigkeit die beste Vorbildwirkung hat - leider erkennt man das immer erst, wenn sie erwachsen sind.

@uli und hexe- uuups- entschuldigt mein post- ihr wart schneller
 
erziehung und "böse sein" - da ist aber ein heftiger unterschied;)
gar nicht erzogen = verwahrlost- mental, emotional
erziehung hat auch keine methoden- sondern notwenige regeln und grenzen, die man sehr wohl auch ohne "böse" zu sein setzen kann - und da sind ja die bereiche (kontext) und charaktere so verschieden, dass man immerzu und überall agieren muss:)

smoky...ich weiß nicht was du unter "Böse sein" verstehst :)
Für viele Leute ist es schon böse, wenn der Hund nicht bei jedem Hauseck pinkeln darf...oder um es auf die Kinder zu münzen, nicht vor dem Schlafen gehen was Süßes kriegt..
Ich habe in meiner Kindererziehung oft von meiner SchwieMu gehört, ma du bist so böse..ich war nur konsequent :)
Vorm Mittagessen keine Süßigkeiten, hat SchwieMu sich nicht daran gehalten, konnten die Kinder eben erst nach dem Mittagessen zu ihr...für sie war das Böse...für mich nicht..:cool:
Und das selbe gilt in der Hundeerziehung...mein Hund bekommt nicht soviel zu fressen, wie er gerne hätte...für viele Leute böse...wenn man so die rollenden Vierbeiner betrachtet, für mich konsequent
Meine Hunde lasse ich nicht am Zaun bellen...wenn sie das tun, müssen sie
rein...für meine Oma böse :D die Nachbarn sagen danke...und ich sehe es als konsequent..
 
Hihi, frag mal meine Kinder wie böse ich dann bin......wer mit der Leberwurst vom Brot seinen künstlerischen Neigungen am Tischtuch nachgeht, ist satt......und kriegt das nächste mal trockenes Brot.

Aber ich denke smoky hat das anders rum gemeint. Du kennst den Unterschied zwischen konsequent und böse, deine Schwiemu wohl eher nicht.
 
im großen und ganzen finde ich die entwicklung schon gut - aber jede art von fanatismus ist mir zuwider.
mein hund hat halsband, wird roh gefüttert, hat viele freiheiten und wird verhätschelt, wird aber genauso mal gemaßregelt, wenn er zu weit geht (nein, er wird nicht verprügelt, sondern da gibts dann mal ein schärferes wort - und das genügt bei meinem hund gott sei dank)
ich halte allerdings auch nichts davon, sämtliche mögliche stressfaktoren von meinem hund fernzuhalten (ich hab auch manchmal stress - ist einfach nicht vermeidbar).
ich denke, der beste weg ist der, seinen hund erstmal genau kennen zu lernen und dann herauszufinden, was diesem einzelnen tier zuzumuten ist und was nicht. das gilt fürs zusammenleben ebenso wie für die "ausbildung" ;)
 
Hihi, frag mal meine Kinder wie böse ich dann bin......wer mit der Leberwurst vom Brot seinen künstlerischen Neigungen am Tischtuch nachgeht, ist satt......und kriegt das nächste mal trockenes Brot.

Aber ich denke smoky hat das anders rum gemeint. Du kennst den Unterschied zwischen konsequent und böse, deine Schwiemu wohl eher nicht.

genau darum geht es...viele kennen den Unterschied zwischen Konsequent sein und "Böse" sein nicht...

Wenn ich meinen Kindern etwas verboten habe, war ich immer böse :)
besonders als sie noch klein waren...sobald die Kinder dann größer werden, sollen sie plötzlich wissen, wie man sich benimmt und das Gleiche sehe ich auch in der Hundehaltung und Erziehung..
Die nötige konsequente Geduld fehlt..dann macht man halt gar nix...früher hat man zugeschlagen, oder getreten:( weil das "normal" war im Umgang mit Tieren, heute tun die Leute nix...(wobei mir das lieber ist, als Gewalt als Option), nur haben die Leute den Wandel in der Tierhaltung mitbekommen, nicht aber, wie man das umsetzten soll und ehrlich gesagt gibt es sehr wenige Hundeschulen...die diese Umsetzung auch zeigen ....leider..

Antiautoritär heißt ja nicht, das man gar nicht erziehen soll, nur begreifen das die Leute nicht...seufzt
 
Ich hab das Gefühl, dass in den vergangenen Jahren so eine Art „Pseudo-Verwissenschaftlichung" der Hundeerziehung stattgefunden hat. Alles wird 1000x hinterfragt, semi-professionell analysiert, mit 20 Fachausdrücken versehen etc., anstatt dass man sich auf sein Bauchgefühl verlässt (das einem normalen Menschen sagen sollte, dass zu jedem funktionierenden Zusammenleben Verständnis, Zuneigung und klare Regeln, aber keine Gewalt gehören).

Nur als Bsp: Unser erster Familienhund hat meine Mutter mal angeknurrt, als sie sich neben ihn auf die Couch setzen wollte. Reaktion Mutter in den 60er Jahren: „Runter da, du knurrst mich sicher nicht an, wenn ich mich auf meine Couch setzen will. Und unten bleibst.“ Dafür hats weder Gewalt, noch Diskussionen mit ihm gebraucht, Herr Hund hats allein auf Grund des Tonfalls verstanden (und sich´s ein paar Wochen lang nur noch in der Nacht, wenn alle geschlafen haben, auf der Couch bequem gemacht :D)

Typische Reaktion 2009: „Post an Wuff, Hiilfe mein Hund knurrt mich an. Darauf hin x Seiten Diskussion über Ressourcenverteidigung, Kommunikationsverhalten des Hundes, nicht existente Dominanz, Alphawurf, Erörterung der Frage, ob der Hund womöglich einen psychischen Schaden davon trägt, wenn er ohne vorherige knurrende Kommunikation von der Ressource Couch gesplittet wird, Beiziehung mehrerer Problemhundetrainer, erneute Diskussion über die kontroversiellen Erziehungsansätze selbiger, Eröffnung eines weiteren Threads „Ist der Hund vielleicht doch ein Wolf und braucht ethologisch betrachtet jedenfalls eine Couch zum Glücklichsein?“

(Ist jetzt natürlich übertrieben dargestellt - aber nur ein bissl :)).

Und wie Andrea J gesagt hat, heute wird oft statt richtig, gar nicht mehr erzogen. Oder erst dann, wenn schon Probleme aufgetaucht sind.
lg
 
Ich hab das Gefühl, dass in den vergangenen Jahren so eine Art „Pseudo-Verwissenschaftlichung" der Hundeerziehung stattgefunden hat. Alles wird 1000x hinterfragt, semi-professionell analysiert, mit 20 Fachausdrücken versehen etc., anstatt dass man sich auf sein Bauchgefühl verlässt (das einem normalen Menschen sagen sollte, dass zu jedem funktionierenden Zusammenleben Verständnis, Zuneigung und klare Regeln, aber keine Gewalt gehören).

Nur als Bsp: Unser erster Familienhund hat meine Mutter mal angeknurrt, als sie sich neben ihn auf die Couch setzen wollte. Reaktion Mutter in den 60er Jahren: „Runter da, du knurrst mich sicher nicht an, wenn ich mich auf meine Couch setzen will. Und unten bleibst.“ Dafür hats weder Gewalt, noch Diskussionen mit ihm gebraucht, Herr Hund hats allein auf Grund des Tonfalls verstanden (und sich´s ein paar Wochen lang nur noch in der Nacht, wenn alle geschlafen haben, auf der Couch bequem gemacht :D)

Typische Reaktion 2009: „Post an Wuff, Hiilfe mein Hund knurrt mich an. Darauf hin x Seiten Diskussion über Ressourcenverteidigung, Kommunikationsverhalten des Hundes, nicht existente Dominanz, Alphawurf, Erörterung der Frage, ob der Hund womöglich einen psychischen Schaden davon trägt, wenn er ohne vorherige knurrende Kommunikation von der Ressource Couch gesplittet wird, Beiziehung mehrerer Problemhundetrainer, erneute Diskussion über die kontroversiellen Erziehungsansätze selbiger, Eröffnung eines weiteren Threads „Ist der Hund vielleicht doch ein Wolf und braucht ethologisch betrachtet jedenfalls eine Couch zum Glücklichsein?“

(Ist jetzt natürlich übertrieben dargestellt - aber nur ein bissl :)).

Und wie Andrea J gesagt hat, heute wird oft statt richtig, gar nicht mehr erzogen. Oder erst dann, wenn schon Probleme aufgetaucht sind.
lg


herrlich :D:D musste grad wirklich lachen, genau so ist es!!!
 
Ihr habt ganz recht damit, dass man sich nicht ständig wissenschaftliche Gedanken darüber über alles machen soll, wenn man mit seinem Hund einfach nur zusammen ist, was lustiges unternimmt usw. So kleine Meinungsverschiedenheiten kann man ganz bestimmt auch mit einem 'guten Bauchgefühl' lösen (solange der Bauch nicht zur Gewaltanwendung drängt!). Ein natürlicherer Umgang mit dem Hund ist bestimmt wünschenswert.
Trotzdem finde ich die Entwicklung der letzen Jahre in der Hundeerziehung gut. Leider gibt es nunmal Hunde, die ein wirkliches Problem haben und um diesen Hunden helfen zu können, ist es doch gut, dass sich zumindest manche Trainer intensiv mit der Psyche des Hundes beschäftigen. Denn wenn schon mal etwas schiefgelaufen ist, empfiehlt es sich nicht mehr allein irgendwas auszuprobieren. Hier sind die neuen Methoden mM nach ganz toll, weil sie den Hund nicht zusätzlich belasten. Und ich finde es auch irrsinnig interessant zu sehen, wie positiv viele Hunde dann darauf reagieren.
Generell gibt es finde ich kein Überdrübertrainingskonzept das für jeden Hund paßt, denn jeder Hund ist ein Individuum. Aber Respekt und Zuneigung sollten in jedem Trainingskonzept enthalten sein.

lg
woen
 
Ich hab das Gefühl, dass in den vergangenen Jahren so eine Art „Pseudo-Verwissenschaftlichung" der Hundeerziehung stattgefunden hat. Alles wird 1000x hinterfragt, semi-professionell analysiert, mit 20 Fachausdrücken versehen etc., anstatt dass man sich auf sein Bauchgefühl verlässt (das einem normalen Menschen sagen sollte, dass zu jedem funktionierenden Zusammenleben Verständnis, Zuneigung und klare Regeln, aber keine Gewalt gehören).

Nur als Bsp: Unser erster Familienhund hat meine Mutter mal angeknurrt, als sie sich neben ihn auf die Couch setzen wollte. Reaktion Mutter in den 60er Jahren: „Runter da, du knurrst mich sicher nicht an, wenn ich mich auf meine Couch setzen will. Und unten bleibst.“ Dafür hats weder Gewalt, noch Diskussionen mit ihm gebraucht, Herr Hund hats allein auf Grund des Tonfalls verstanden (und sich´s ein paar Wochen lang nur noch in der Nacht, wenn alle geschlafen haben, auf der Couch bequem gemacht :D)

Typische Reaktion 2009: „Post an Wuff, Hiilfe mein Hund knurrt mich an. Darauf hin x Seiten Diskussion über Ressourcenverteidigung, Kommunikationsverhalten des Hundes, nicht existente Dominanz, Alphawurf, Erörterung der Frage, ob der Hund womöglich einen psychischen Schaden davon trägt, wenn er ohne vorherige knurrende Kommunikation von der Ressource Couch gesplittet wird, Beiziehung mehrerer Problemhundetrainer, erneute Diskussion über die kontroversiellen Erziehungsansätze selbiger, Eröffnung eines weiteren Threads „Ist der Hund vielleicht doch ein Wolf und braucht ethologisch betrachtet jedenfalls eine Couch zum Glücklichsein?“

(Ist jetzt natürlich übertrieben dargestellt - aber nur ein bissl :)).

Und wie Andrea J gesagt hat, heute wird oft statt richtig, gar nicht mehr erzogen. Oder erst dann, wenn schon Probleme aufgetaucht sind.
lg
echt geil geschrieben, und trifft auf hervorragende weise den kern der sache...
 
Ich finde es gut, dass gewaltfreie Methoden den aversiven vorgezogen werden. Ich fürchte nur, dass es auch hier noch einige Irrwege zu meistern gilt. Irgendwann hat man in der Humanerziehung auf antautoritär gesetzt und musste irgendwann zur Kenntnis nehmen, dass das nicht das Gelbe vom Ei ist. Aber immerhin hat diese Welle bewirkt, dass man sorgsamer mit den Kindern umgeht. Das gleiche hoffe ich für die Hundeausbildung.
So wie man von der "gsunden Watschn" abgekommen ist, weil als Erziehungsmethode völlig ungeeignet, wird man auch vom Leinenruck, dem Teletak oder dem Stachelhalsband wegkommen, nur bis man DEN richtigen Weg gefunden hat, wird es noch eine Weile dauern.
 
Ich hab das Gefühl, dass in den vergangenen Jahren so eine Art „Pseudo-Verwissenschaftlichung" der Hundeerziehung stattgefunden hat. Alles wird 1000x hinterfragt, semi-professionell analysiert, mit 20 Fachausdrücken versehen etc., anstatt dass man sich auf sein Bauchgefühl verlässt (das einem normalen Menschen sagen sollte, dass zu jedem funktionierenden Zusammenleben Verständnis, Zuneigung und klare Regeln, aber keine Gewalt gehören).

Nur als Bsp: Unser erster Familienhund hat meine Mutter mal angeknurrt, als sie sich neben ihn auf die Couch setzen wollte. Reaktion Mutter in den 60er Jahren: „Runter da, du knurrst mich sicher nicht an, wenn ich mich auf meine Couch setzen will. Und unten bleibst.“ Dafür hats weder Gewalt, noch Diskussionen mit ihm gebraucht, Herr Hund hats allein auf Grund des Tonfalls verstanden (und sich´s ein paar Wochen lang nur noch in der Nacht, wenn alle geschlafen haben, auf der Couch bequem gemacht :D)

Typische Reaktion 2009: „Post an Wuff, Hiilfe mein Hund knurrt mich an. Darauf hin x Seiten Diskussion über Ressourcenverteidigung, Kommunikationsverhalten des Hundes, nicht existente Dominanz, Alphawurf, Erörterung der Frage, ob der Hund womöglich einen psychischen Schaden davon trägt, wenn er ohne vorherige knurrende Kommunikation von der Ressource Couch gesplittet wird, Beiziehung mehrerer Problemhundetrainer, erneute Diskussion über die kontroversiellen Erziehungsansätze selbiger, Eröffnung eines weiteren Threads „Ist der Hund vielleicht doch ein Wolf und braucht ethologisch betrachtet jedenfalls eine Couch zum Glücklichsein?“

(Ist jetzt natürlich übertrieben dargestellt - aber nur ein bissl :)).

Und wie Andrea J gesagt hat, heute wird oft statt richtig, gar nicht mehr erzogen. Oder erst dann, wenn schon Probleme aufgetaucht sind.
lg

Bingo:D:D:D genau so ist es. Gut getroffen:)
 
Ich finde es gut, dass gewaltfreie Methoden den aversiven vorgezogen werden. Ich fürchte nur, dass es auch hier noch einige Irrwege zu meistern gilt. Irgendwann hat man in der Humanerziehung auf antautoritär gesetzt und musste irgendwann zur Kenntnis nehmen, dass das nicht das Gelbe vom Ei ist. Aber immerhin hat diese Welle bewirkt, dass man sorgsamer mit den Kindern umgeht. Das gleiche hoffe ich für die Hundeausbildung.
So wie man von der "gsunden Watschn" abgekommen ist, weil als Erziehungsmethode völlig ungeeignet, wird man auch vom Leinenruck, dem Teletak oder dem Stachelhalsband wegkommen, nur bis man DEN richtigen Weg gefunden hat, wird es noch eine Weile dauern.

Ich glaub das triffts sehr was Perro schreibt... ich find das Posting von Leopold zwar super und hab auch herzlich gelacht aber die "gute alte Zeit" war für die Hunde nicht so gut - auch wenn Mensch sie gerne glorifiziert. Ich lese immer das Bauchgefühl sollte ausreichen - nur frage ich mich wie es denn um das Bauchgefühl so bestellt ist .... würde das funktionieren gäbst die Hälfte der Threads nicht und viel weniger Probleme. Aber es gibt sie - also scheints ein Problem mit dem Bauchgefühl zu geben....

Das zweite Problem ist mM ein Kommunikatives - denn manche Postings dienen eher dazu einen anderen User verbal zu verprügeln oder/und sich selbst besser darzustellen ... statt - wie es sinnvoll wäre, einen echten praktikablen Ratschlag zu geben.

Ich glaub das sind viel mehr die Probleme des Wandels in der Hundeerziehung.

Denn das Hauptproblem am Wandel sind ja eher die Differenzen zwischen einzelnen Personen und Gruppen - weniger die neuen Methoden per se. Hier im Thread frage ich mich ganz einfach wie man den Wandel diskutieren will - wenn sich die Diskutanten nicht mal über Vergangenheit und Gegenwart der Hundeerziehung einig sind oder das definieren. Es wird über etwas diskutiert das nicht existent ist - denn es gibt keinen gemeinsamen Konsens von War-und Ist-Zustand.
 
Viele lassen sich "bequatschen" (z.B. in Sachen Dominanz, Unterwerfung etc.) und handeln dann eben leider gegen ihr Bauchgefühl. - Eigentlich müsste es das oberste aller Ziele in den diversen Hundeschulen sein, dieses Bauchgefühl zu stärken! - Leider geht es dort meistens nur um Methoden, um "richtig und falsch". - Bauchgefühl ist nicht "in", weil wissenschaftlich nicht erklärbar.

Durch meine DHF-Ausbildung hat mich ein Satz begleitet und sehr geprägt:

"Beobachte deinen Hund - er sagt dir alles auf seine Weise!"

Biggy, wir werden uns immer einiger!;) Ich finde es total wichtig, Hundebesitzer gegen selbsternannte "Hundeflüsterer" zu immunisieren.

lg
Gerda
 
Biggy, wir werden uns immer einiger!;) Ich finde es total wichtig, Hundebesitzer gegen selbsternannte "Hundeflüsterer" zu immunisieren.

lg
Gerda
Da hast Du vollkommen recht!
Eines der Grundübel scheint mir nämlich die Tatsache zu sein, dass eine ganze Menge Scharlatane einen florierenden Markt entdeckt haben.
P.S.: Im übrigen finde ich diese Diskussion wirklich erfrischend; sie unterscheidet sich von den hier nicht ganz unüblichen Zänkereien und Selbstbeweihräucherungen in bemerkenswerter Weise!
 
Da hast Du vollkommen recht!
Eines der Grundübel scheint mir nämlich die Tatsache zu sein, dass eine ganze Menge Scharlatane einen florierenden Markt entdeckt haben.
P.S.: Im übrigen finde ich diese Diskussion wirklich erfrischend; sie unterscheidet sich von den hier nicht ganz unüblichen Zänkereien und Selbstbeweihräucherungen in bemerkenswerter Weise!
ich muss ehrlich sagen, ich bin auch positiv überrascht...ich hätte ehrlich gesagt schon ne kleine schlammschlacht erwartet...

aber bisher alles noch sehr höflich...:cool:
 
ich denke das viele probleme nur eingeredet sind , ein hund ist keine puppe sondern ein tier mit eigenen gedanken die ich ihm auch lassen sollte .:)
 
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