blue-emotion
Super Knochen
Lebensqualität bedeutet NICHT, bis zum bitteren Ende in einer Ecke zu vegetieren und von anderen bemuttert zu werden. Das wäre so in etwa das Schlimmste, was es gibt - für Tier und Mensch.
Das hat auch niemand gesagt hier, dass in einer Ecke dahinvegetieren noch Lebensqualität ist und ja das ist das Schlimmste wohl, sowohl für Mensch, als auch fürs Tier. Dem Menschen darf man da ja nicht helfen, dass er leichter hinüber gehen kann, dem Tier zum Glück schon. Es ist aber auch beim Tier die Aufgabe des Menschen, gemeinsam mit dem TA zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt fürs hinübergehen des Tieres ist.
Ein Hund ist ein LAUFTIER und zur Erhaltung seiner körperlichen und geistigen Gesundheit ist regelmäßige, ausgiebige Bewegung unerläßlich.
Eine Stunde zügige Bewegung am Stück ist das absolute tägliche Minimum - und wenn ein Hund <10Jahre das dauerhaft nicht mehr bringen kann, zweifle ich daran, dass er sich wohl fühlt.
Also das mit dem Lauftier bezweifle ich schon, denn wenn ich mir so die Straßenhunde ansehe, dann sehe ich, dass die vielleicht sich 2-3 Stunden am Tag aktiv bewegen und ansonsten irgendwo rumlungern und dösen und schlafen. Genau so wie ältere gebrechliche Menschen sich eben nicht mehr so viel bewegen und dies auch nicht können, so ist es auch bei den Hunden, dass sie dann eben nicht mehr so viel gehen und laufen möchten, sondern eher den gemütlichen Platz daheim bevorzugen, egal bei welchem Wetter.
Wenn für Dich ein Hund sich keine Stunde mehr zügig bewegen kann, dann wäre er für Dich ein Kandidat für die Spritze.... na servas, da bin ich ja direkt froh, dass es keine Euthanasie beim Menschen gibt bzw. nicht erlaubt ist..... weiter mag ich gar nicht schreiben, denken kann ich mir, was ich möchte und ich denke mir dabei schon so einiges....
Ich weiß, dass mein Hund Lebensqualität bis zum letzten Tag hatte, obwohl sie todkrank war, jedoch mit Medikamenten gut eingestellt war. Und ich weiß und wusste auch, wenn mein Hund - damit meine ich die verstorbene Gina - Schmerzen hatte, hätte ich Purzelbäume schlagen können, die wäre ums Verrecken nicht mit mir eine Stunde in der Pampa rumgelaufen. Hätte ich auch niemals verlangt von ihr, denn es gehört auch ein wenig Respekt und Achtung vor dem anderen Lebewesen dazu, dass man weiß, was gut und was nicht gut ist.
Irgendwie klingt das von Dir so wie, was nicht der Norm entspricht, wird "weggeräumt", was belastend ist, wird entfernt.