Vom richtigen Zeitpunkt oder dem Recht auf Leben

Reiche einmal dem armen Friedrich sein "z" für Nietzsche nach, ist verlorengegangen. :o

Eva, Nierentransplantation gibt es bei Hunden nicht. Es ist auch keine Rede davon, das "alles, was nicht leistungsfähig ist", entsorgt werden soll. Es ist aber irgendwie die Grundidee/der Grundgedanke durchgekommen, dass Leistung irgendwie Vorrang hat - dass es "DAS" Sinnvolle ist. Dass Leben auch mit Beeinträchtigung Sinn haben könnte - ja, hier werde ich "religiös", von mir aus auch "esoterisch" - das kam ja nicht.

Der Hund ist schon lange kein reines "Lauftier" mehr. Nicht in dem Sinn, wie es von der Userin gemeint wist. Es gibt Hunde, die gar nicht gern laufen - schon gar nicht bei jedem Wetter. (Aarons Schwester kriegt man bei Regen net einmal vor die Tür)
"Degeneriert"? Oder... "ist eben so"?

Hier bin ich Taminos Ansicht... es ist individuell. Und - auch die Lebensqualität ist individuell zu sehen. Ich bin halt der Ansicht, dass jedes Lebewesen "seine" Aufgabe im Leben hat. Nicht nur, sich zu vermehren. Sondern eine Aufgabe, die darüber hinaus geht. Und - diese "Aufgabe" zu erfüllen- ich mein, auch das gehört zu "Lebensqualität".
 
Calimero, ich glaube nicht, dass du deinen Hund überhaupt als Hund wahrnimmst, der eben KEIN Mensch ist und anders als ein Mensch behandelt werden muss. Das ist keine Abwertung des Tieres, sondern ein Fakt.

Doch, aber wenn ich ihn ansehe, in seine Augen sehe, wie er doch immer wieder so voll Lebensfreude steckt, dann weiß ich, dass ich ihn nicht gehen lasse. Ich nehme ihn als Hund wahr - doch auch als Lebewesen, das mit mir gemeinsam eine Aufgabe zu erfüllen hat. Wir beide -haben zu lernen, haben miteinander zu leben.
Ich muss lernen und mich bemühen - das ist meine Aufgabe. Er zeigt mir, was ich zu tun habe.

Vielleicht ist das wirklich zu "religiös" gedacht - im Grunde genommen bin ich kein religiöser Mensch im Sinne von Kirche, usw.. Aber diese "Sinnhaftigkeit" - an die glaube ich.
 
In der Natur verhält es sich aber schon so , dass alle die krank, schwach, alt = nicht mehr leistungsfähig sind der natürlichen Auslese zum Opfer fallen. Dort orientiert sich alles an den Starken und nicht an den Schwachen ... dort gibst auch keine Religion ....

Ich kenne übrigens keinen einzigen Hund, der einigermaßen gesund ist, und nicht gerne läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist aber irgendwie die Grundidee/der Grundgedanke durchgekommen, dass Leistung irgendwie Vorrang hat - dass es "DAS" Sinnvolle ist. Dass Leben auch mit Beeinträchtigung Sinn haben könnte - ja, hier werde ich "religiös", von mir aus auch "esoterisch" - das kam ja nicht. ".

Das ist jetzt aber völlig absurd

liest Du eigentlich die Posts???????:eek:

Lykaon schreibt - wiederholt, oft, deutlich -, dass sie beeinträchtigt ist, dass ihr Hund beeinträchtigt war, dass ihre Hündin beeinträchtigt ist, und und und

und Du behauptest hier, dass in ihren Beiträgen nicht vorkommt, dass Leben mit Beeinträchtigung Sinn haben könnte
 
Brigitte stößt sich offenbar wieder mal am Schreibstil / an der Wortwahl - bis zum Inhalt der Postings und deren Bedeutung dringt sie daher gar nicht erst vor :D
 
Nageh ich find das jetzt ein bissi oarg[emoji852]
Ich kann mich nicht bewegen und das wird auch länger so bleiben. Im Sinne von Sport usw. Da fühle ich mich jetzt wie unnötig. Ja ich kreu daher wie eine 100 jährige aber meine Hunde sind trotzdem happy. Ich will auch nicht eingeschläfert werden und meinen Hunden geht's genauso . Manchmal müssen wir zurück stecken aber das Leben bietet ja so viel mehr als rumhüpfen. Meine alte demente Dame is am glücklichsten wenn wir zusammen auf der Couch schlafen. Der Rest liegt im um uns herum und döst selig.
 
Lykaon weist ja überhaupt den Gedanken an einen Sinn im Leben zurück:

Wer einen Sinn im Leben sucht, beweist damit, dass er - zumindest zum Zeitpunkt der Suche - massive Probleme hat. Glücklich ausgelastete Menschen machen sich - so wie zufriedene Tiere - keine Gedanke um einen höheren Lebenssinn.

Sprich - derjenige, der im Leben einen Sinn sieht, hat anscheinend massive Probleme - für sie dürfte es heißen... Leben findet ganz einfach statt, ob es Sinn macht oder nicht - darüber soll man gar nicht nachdenken.
 
Lykaon weist ja überhaupt den Gedanken an einen Sinn im Leben zurück:



Sprich - derjenige, der im Leben einen Sinn sieht, hat anscheinend massive Probleme - für sie dürfte es heißen... Leben findet ganz einfach statt, ob es Sinn macht oder nicht - darüber soll man gar nicht nachdenken.

Blödsinn.

Lies doch einfach noch einmal was sie schreibt. Wer einen Sinn sucht(!) hat Probleme.
 
Da ich ja früher schon geschrieben habe, dass ich alles für sinnvoll finde, sie mir daraufhin sinngemäß antwortete, dass ich ihr deshalb leid tue, dann dieser Satz mit der Suche von ihr kam (ok, zuerst muss man "suchen", dann kann man glauben, vermuten (wissen wird man eh nie))...

Ich finde Menschen, die einen Sinn im Leben suchen (und dann auch für sich einen finden) absolut nicht arm, oder problembelastet. Jeder Philosoph war/ist auf der Suche danach - alles Armutschkerln?
 
Lykaon weist ja überhaupt den Gedanken an einen Sinn im Leben zurück:



Sprich - derjenige, der im Leben einen Sinn sieht, hat anscheinend massive Probleme - für sie dürfte es heißen... Leben findet ganz einfach statt, ob es Sinn macht oder nicht - darüber soll man gar nicht nachdenken.

:D:D:D

Du bist wirklich unschlagbar.....das Wort/die Bedeutung von Kontext ist Dir sichtlich unbekannt........es ging um höheren Sinn, z.B.

Du siehst einen höheren Sinn im Leben dahingehend, dass Du glaubst, dass Dein ungeborenes Kind vier Tage, vom errechneten Geburtstermin an, gewartet hat, (warten ist ja eigentlich eine bewusste Handlung),um den Geburtsvorgang am Geburtstag des Großvaters als Geschenk einzuleiten....

andere Menschen kämen nie auf so eine Idee, kein Gedanke an irgendeinen Lebenssinn, höheren Sinn, da es schlicht Fakt ist, dass nur ein geringer Prozentsatz der Kinder zum errechneten Geburtstermin auch wirklich geboren werden, da sich Biologie nun mal nicht 100% an einen Kalender hält...(es heißt bekanntlich voraussichtlicher Geburtstermin)

und nein, Lykaon hat absolut nie den Gedanken an einen "Sinn IM Leben" zurückgewiesen
 
Ich kenne übrigens keinen einzigen Hund, der einigermaßen gesund ist, und nicht gerne läuft.

Stell dir vor, ich habe zwei solche Exemplare, meine beiden Chis sind keine begeisterten Läufer.
Ich muß allerdings zugeben, daß ihre Haltung, bevor sie zu mir kamen der Grund dafür ist.

Hexi war Zuchthündin, durfte sich zwar in Haus und Garten frei bewegen, aber spazierengehen oder wandern kannte sie nicht. Wir konnten sie nur langsam dazu bringen, daran zumindest für kurze und ebene Strecken Freude zu finden, soferne ihr das Wetter passt.

Yana war ein wahrlich armes Tier, denn bei der Züchterin (ÖKV-Mitglied!!!), wo sie aufwuchs, wurden alle Hunde in Drahtverschlägen gehalten, die kleiner als 2m² waren. Sie war schon 2 Jahre als sie dort herauskam. Sie läuft jetzt zwar durch den Rudeltrieb recht brav mit, aber nur wenn ihr die Wetterbedingungen gefallen.

Von sich aus würde keine der beiden weit laufen, sondern sich nur ein bißchen in der Umgebung des Hauses bewegen oder sich einfach bei Sonnenschein ins Gras legen.

Du kannst jetzt natürlich denken, Chihuahuas sind eben degeneriert, aber dagegen spricht, daß ich auch absolut wanderfreudige Hunde dieser Rasse kenne.

LG Ulli
 
Lykaon weist ja überhaupt den Gedanken an einen Sinn im Leben zurück:



Sprich - derjenige, der im Leben einen Sinn sieht, hat anscheinend massive Probleme - für sie dürfte es heißen... Leben findet ganz einfach statt, ob es Sinn macht oder nicht - darüber soll man gar nicht nachdenken.
Net, der ihn sieht, sondern derjenige, der ihn erst suchen muss ;)
 
seids doch nicht so kleinlich .... sehen und suchen sind beides Verben die mit S beginnen ... :D

:p:D

Ha, wenn'st irgendwann mal schreibst: ...habe ich meinen Hund gesehen.... und ich Dich frag: warum hast Du Deinen Hund gesucht statt ihn im Auge zu behalten...

möchte ich aber bitte auch gaaanz viel "Nicht-Kleinlichkeit" von Dir...biddddäääää
 
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