Vogelfütterung im Winter

Unser Vogelbaum an der Schule - leider nur ein Ausschnitt, da ist noch viel mehr dran. Die Futterstellen sind von den Schülern unter Anleitung selbst gebaut worden.

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Ich verstehe "meine" Piepmätzer einfach nicht. Jetzt war es Tage lang relativ warm und sie waren in Scharen bei den Futterhäuschen. Heute ist es sehr kalt, eisiger Wind und Schneegrieseln und kein Vogel in Sicht....
 
Ich verstehe "meine" Piepmätzer einfach nicht. Jetzt war es Tage lang relativ warm und sie waren in Scharen bei den Futterhäuschen. Heute ist es sehr kalt, eisiger Wind und Schneegrieseln und kein Vogel in Sicht....

Die sitzen alle am warmen Kamin.. ;)

Ich beobachte das auch... und weil bei uns die Spatzen Bande im Busch direkt vor dem Küchenfenster lebt, sehe ich sie auch darin sitzen, wie sie sich dicht aneinander gekuschelt wärmen.. :)
 
Ich verstehe "meine" Piepmätzer einfach nicht. Jetzt war es Tage lang relativ warm und sie waren in Scharen bei den Futterhäuschen. Heute ist es sehr kalt, eisiger Wind und Schneegrieseln und kein Vogel in Sicht....

Naja, die kommen halt auch nur bei gutem Wetter heraus :-)
Und dann ist es am Futterhäuschen einfacher, als woanders nach Futter zu suchen :-)
 
Naja, aber Vögel müssen eigentlich ganztags fressen und da können sie sich die Wetterlage nicht aussuchen um zu überleben.

@Caro1: Hab nachgeschaut, keiner sass am Kachelofen:D
 
Ich hab heuer nur Blau- und Kohlmeisen, jede Menge Spatzen, ein paar Amseln, gelegentlich ein Rotkehlchen, drei Buntspechte.
Bis jetzt keine Finken, keine Grünlinge,...
 
Finken gehen mir auch ab! In der Gegend hat die irgendwie keiner heuer?! Bei mir haben sich kürzlich zwei Türkentauben endlich zum Häuschen getraut :D tagelang sind sie gegessen und haben alles beobachtet und sind immer schimpfend weg, wenn ich mal draußen war...aber schlussendlich haben sie sich doch getraut :rolleyes: ein Rotkehlchen konnte ich auch als Neuzugang begrüßen!
 
Ich glaube, dass Vögel durchaus einen Tag ohne Nahrungsaufnahme zurecht kommen und deshalb an kalten Tagen nur das nötigste an Energie verbrauchen, also nicht unnötig rumfliegen, um Nahrung zu suchen, sondern im Warmen sitzen und abwarten, bis es besser wird :)
 
Ich hab dazu gelesen, dass Vögel so eine Art Revier abfliegen und deshalb nicht jeden Tag an der gleichen Stelle sind, sozusagen. So kommt es vor, dass einmal das Futterhäuschen überlaufen ist und ein ander Mal gar keiner kommt. Sie fliegen quasi ihre Reviere ab (wenn auch nicht in dem Sinn, aber vl versteht ihr, wie ich das meine...) und sind deshalb dann einfach gar nicht in der Nähe.
 
Ich glaube, dass Vögel durchaus einen Tag ohne Nahrungsaufnahme zurecht kommen und deshalb an kalten Tagen nur das nötigste an Energie verbrauchen, also nicht unnötig rumfliegen, um Nahrung zu suchen, sondern im Warmen sitzen und abwarten, bis es besser wird :)
24 Stunden ohne Futter und ein kleiner Vogel ist bei der Kälte meistens tot! Wo sollten sie denn im Warmen sitzen? Nein, das stimmt leider nicht.
Größere wie Tauben, ja das kann schon gehen. Da bekommen wir immer sehr abgemagerte Tiere. Vor paar Tagen z.B. eine Krähe, wo man das Brustbein nicht nur extrem spürt, sondern sogar fast 1 cm vom Spitz nicht mal ein Fleischansatz ist.
Gewicht 346 g bei Ankunft, gestern abend 379 g.

@ Jogiwolf: Das mit dem Revier, ich sag mal, Runde drehen, das kommt mir sehr plausibel vor. Vielleicht findest Du den Artikel noch? Das wäre super, wenn Du den hier reinstellen könntest. :)
 
@ Jogiwolf: Das mit dem Revier, ich sag mal, Runde drehen, das kommt mir sehr plausibel vor. Vielleicht findest Du den Artikel noch? Das wäre super, wenn Du den hier reinstellen könntest. :)

Ich weiß leider gar nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Aber ich hab noch im Kopf, dass das wohl eine Instinktsache ist.
Um das etwas auszuführen: in einer Studie zur Ganzjahresfütterung wird gesagt, dass diese die Vögel hinsichtlich ihrer natürlichen Futtersuche nicht beeinträchtigt und sich die Vögel auch nicht überfressen. Altvögel lernen ihren Jungen zum Beispiel trotzdem, wie und wo sie Nahrung finden/jagen fernab von menscheneingerichteten Futterstellen.
Dh auch im Winter setzt dieser Instinkt ein, nicht nur an einer Stelle Futter zu suchen, sondern mehrere Futterquellen aufzusuchen, da ja auch das ganze Jahr über nicht ständig an einer Stelle Futter vorhanden ist bzw. das Futter auch mal ausgeht und dann die Vögel Alternativen brauchen. Deswegen, wie du es besser ausgedrückt hast als ich *g*, drehen sie ihre Runden.

Aber vielleicht fällt es mir ja wieder ein oder ich finde das noch und zitier es euch dann!
 
Ja, das kenn ich. Aber ich dachte und hab das so verstanden, dass sie jeden Tag von einer Stelle zur anderen fliegen, dabei aber keine Stelle leerfressen.

Vielleicht liegt da der Schlüssel, weil wenn sie da sind/waren, ist es leergefressen (ca. 1 kg Sittichfutter, 1/2 kg Rosinen, 1/2 kg Sonnenblumenkerne, 1/4 kg Fettfutter täglich).

Zum Unterschied zur Natur, füllen wir wieder auf. Damit "rechnen" sie nicht und am nächsten, übernächsten Tag ist ihr Instinkt dann "überrascht".

Ich weiß auch nicht.... werden wir wohl nie ergründen.... :o
 
bei uns sind auch keine Finken und kaum Spatzen, Amseln und Meisen sind da...meine Tochter füttert in Wien und da sind keine Spatzen nur Meisen, dafür sogar Blaumeisen...
 
wir wohnen an der march und bei unserem vogelhäuschen tummeln sich jede menge spatzen, wenige rotkelchen, kleiber, amseln und ein türkentauben pärchen.

am boden unter dem futterhäuschen seh ich spitzmäuse hin- und herflitzen :love:
 
Sorry, muss leider klugscheissen :o , aber Spitzmäuse sind Insektenfresser. Wenn sie Körner etc. holen werden es normale Mäuse oder Waldmäuse sein.
 
du hast völlig recht und danke für die aufklärung!

hab jetzt mäusearten gegoogelt und es muss eine wühlmaus sein!

daher auch die vielen löcher und erdhaufen im garten und die hunde, die überall buddeln :cool:
 
:)

Die Erde ist übrigens eine besonders saubere, gute Erde.
In der Wildtieraufzucht nehmen wir sie alle für die Feldhasen, weil die auch Erde zu sich nehmen. An der Oberfläche ist Erde ja immer mit irgendwas kontaminiert. Die frisch aufgeworfene aber praktisch nicht.

Meiner Spitzmaus, die noch über den Winter da bleibt, geb ich auch immer so eine Erde zum buddeln ins Terrarium.

Scharfes Foto hab ich leider keines, weil die so geschwind ist. :o Aber die Größe siehst. Das sind keine Baumstämme, sondern eine ganz normale Weidenbrücke für Kleinnager! ;) Der kleine Schmarrn frisst aber ca. 5 - 6 Zophobas jeden Tag und noch ein paar andere Insekten!

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Da heute die kleinen Singvögel eher ausgeblieben sind (aber jetzt, wo es nimma schneit, kommen sie auch wieder), kamen heut mal die "Großen" öfter vorbei ;) ich fand das grad so lustig...dachte, das muss ich euch zeigen

Mein Türkentaubenpärchen, das traut sich erst seit 2 Tagen an die Futterstelle...die sind heut im Schnee untergangen :o
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Jetzt vorhin kamen sie grad wieder, aber die Amseln hatten das Gleiche vor...da hab ich auch erst seit Kurzem ein Männchen, das Weibchen war von Anfang an da...grad als ich abgedrückt hab, sind sie dann alle weg. Die Amsel noch im Flug erwischt, die Taube am Baum auch grad beim Starten - ganz geheuer waren sich die 4 dann doch nicht so auf einem beengten Haufen :D
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Die beiden, die unten sitzen bleiben wollten, waren übrigens die Frauen :p

Hab leider keine bessere Kamera als das Handy
 
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