Vogelfütterung im Winter

Bei mir gab es jetzt ca. 2 Wochen, wo auf einmal auch kein Betrieb bei den Futterhäuschen gewesen ist. Warum, weiss ich auch nicht. Seltsamerweise war es aber gerade in dieser Zeit nicht warm.

Jetzt sind sie in Scharen wieder da. Meisen, Spatzen, Eichelhäher, Amseln, Grünlinge, Rotkehlchen, Rotschwänzchen, Elstern und sogar ein Ringeltaubenpärchen. Kaum angefüllt, schon wieder leer:D
 
Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass wegen EINES getöteten Vogels alle anderen dauerhaft die Flucht ergriffen haben, außer es würde jetzt ständig ein Sperber oder anderer Greifvogel über deinem Garten kreisen oder wenn Katzen die Futterquelle entdeckt hätte. Das ist Alltag im Leben der Vögel, dass sie ständig gejagt, aufgescheucht flüchten müssen ...

Das kann ich mir auch nicht vorstellen, weil bei uns sehr viele Raubvögel im Garten sind und bestimmt einmal die Woche eine Taube oder anderer Vogel gerupft auf dem Grundstück liegt bzw nur noch die Federn und Knochen, trotzdem ist die Futterstelle weiterhin gut besucht..

Ich habe das gleiche "Problem" bzw. frage ich mich was da passiert sein könnte ... bei mir kommen nur noch ein paar Meisen, obwohl ich Ende November mit Füttern gar nicht mehr nachgekommen bin. Dass so gut wie alle weg sind hab ich noch nie erlebt und ich füttere schon seeehr viele Jahre.

Ich vermute mal, weil es hier teilweise auch so ist, dass das mit den Temperaturen zusammen hängt.. Am Wochenende hatten wir 17 Grad, da war ausser den Spatzen kein Vogel an der Futterstelle.. vermutlich finden sie dann genug frisches Futter, wie Würmer oder Insekten..
 
Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass wegen EINES getöteten Vogels alle anderen dauerhaft die Flucht ergriffen haben, außer es würde jetzt ständig ein Sperber oder anderer Greifvogel über deinem Garten kreisen oder wenn Katzen die Futterquelle entdeckt hätte. Das ist Alltag im Leben der Vögel, dass sie ständig gejagt, aufgescheucht flüchten müssen ...

Genau das ist es. ein Raubvogel kommt, wie bei mir mind. 2 mal am Tag vorbei. Die Vögel meiden nach dem sie gejagt wurden einfach eine zeitlang die gefährliche Stelle.

Dass ein toter Vogel/Federn gefunden wurden, heißt ja nicht, dass es das erst oder letzte Mal war.

Aber es stimmt, dass sie mal da sind, mal weg. Ich weiss auch nicht warum. Ev. ziehen sie in einem Gebiet herum. Wäre logisch, weil sie ja nicht wissen können (ausser die lernfähigen un die keine andere Wahl haben) dass immer nachgefüllt wird. In Verbindung mit dem Raubvogel durchaus denkbar.

Wir haben im August jedes Jahr KEINE einzige Meise. Im September sind sie wieder da. Angebl. ziehen sie sich im August in die Wälder zurück - hat mir ein Vogellkundler mal gesagt. Aber warum, hat er nicht gesagt.
 
Bei mir gab es jetzt ca. 2 Wochen, wo auf einmal auch kein Betrieb bei den Futterhäuschen gewesen ist. Warum, weiss ich auch nicht. Seltsamerweise war es aber gerade in dieser Zeit nicht warm.

Jetzt sind sie in Scharen wieder da. Meisen, Spatzen, Eichelhäher, Amseln, Grünlinge, Rotkehlchen, Rotschwänzchen, Elstern und sogar ein Ringeltaubenpärchen. Kaum angefüllt, schon wieder leer:D

Ja hier genau so .. bei den ärgsten Minusgraden fing es an und wo letzte Woche der meiste Schnee bisher war, waren gleich alle weg … mit dem Unterschied, dass sie bei mir noch nicht wieder gekommen sind :(
 
Ich vermute mal, weil es hier teilweise auch so ist, dass das mit den Temperaturen zusammen hängt.. Am Wochenende hatten wir 17 Grad, da war ausser den Spatzen kein Vogel an der Futterstelle.. vermutlich finden sie dann genug frisches Futter, wie Würmer oder Insekten..

Bei uns auch, einmal irre kalt, dann wieder extreme Plusgrade ... ja hoffentlich liegt es daran, aber da wo ich bin, ist es eigentlich immer seeehr rauh und unwirtlich .. auch in diesem milden Winter .. naja mal schauen und hoffen, dass es natürliche Gründe hat ;)
 
Hm...ich hab folgende Beobachtung gemacht - bei mir kommen Meisen, Spatzen und Amseln. Ich hab ein Futterhäuschen, Fettringe und für die Amseln hab ich das Futter am Boden hingestellt. Da ich gesehen habe, dass sich auch hin und wieder Meisen Futter vom Boden holen, hab ich dasselbe Futter wie im Häuschen auch unten. Seit dem Folgendes: die Meisen holen ihr Futter zu 90% nicht aus dem Häuschen^^ entweder sind sie an den Fettringen oder sie holen es sich vom Boden, nur selten fliegt eine das Häuschen an. Ich dachte eigentlich, für die hängt man auch ein Häuschen auf?! Oder liegt es daran, dass wenn sie sich in Sicherheit wägen, das Futter lieber vom Boden aufnehmen?! Gibt es noch so Kandidaten, die "eigentlich" lieber vom Boden fressen? Die einzigen Stammgäste im Häuschen sind Spatzen.
 
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(Es tut mir leid, Dich belästigen zu müssen,
aber das Vogelfutterhäuschen ist leer ........)

 
etwas später:

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Speckhörnchen! :D

AHA, der Falke bei dir ist wohl ein Turmfalke. Ist er etwa so groß wie eine Taube? Dann ganz bestimmt!
Ein Wanderfalke ist VIEL größer - wir haben im Herbst im Wald (bzw auf einer Wiese am Waldrand) einen gesehen, die sind echt beeindrucken groß und silbrig-grau, ich denk das würdest du im Garten erkennen.
(Ich bin mit Turmfalken aufgewachsen tolle Tiere und spannend zu beobachten - die haben im Gebäude gegenüber meines Elternhauses genistet und wir haben mit dem Fernglas vom Kinderzimmerfenster aus ihr Nest und das Aufwachsen der Jungen beobachtet. :) )

Meine Meisen fressen brav die Sonnenblumenkerne. :)
Ich seh zwar jetzt öfter die Katze im Hof, aber sie traut sich nicht auf unsere Seite, weil unsere Ella hinter dem großen Fenster wacht!
 
@ Jogiwolf: nein, war nur allgemein! :D AW: wo immer sie fressen - soll so sein.

@ kleinwolf: Hörnchen hat anscheinend immer volles Futterhaus?! :cool::D

Ich denke auch, dass es ein Turmfalke ist. Ich weiß sogar, wo ein Pärchen brütet. Das ist ein paar Gärten weiter. Aber angeblich soll der ja keine Tauben jagen/fressen? Drum meine Verunsicherung. Denn dieser Falke frisst die Tauben, nachdem er sie fein säuberlich aller Federn entledigt hat, wie man unter dem Baum dann sehen kann. Auch sind reinweisse Schwatzer bei seinen Ansitzstellen zu sehen.

Einmal ist einer bei mir vorbei in die Volierenschleuse und gleich wieder raus. Haben uns beide geschreckt, weil er von hinten gekommen ist, wie ich reingegangen bin und er, weil er aufeinmal das Ende gesehen hat. Sind super Flieger .....
 
@ Jogiwolf: nein, war nur allgemein! :D AW: wo immer sie fressen - soll so sein.

@ kleinwolf: Hörnchen hat anscheinend immer volles Futterhaus?! :cool::D

Ich denke auch, dass es ein Turmfalke ist. Ich weiß sogar, wo ein Pärchen brütet. Das ist ein paar Gärten weiter. Aber angeblich soll der ja keine Tauben jagen/fressen? Drum meine Verunsicherung. Denn dieser Falke frisst die Tauben, nachdem er sie fein säuberlich aller Federn entledigt hat, wie man unter dem Baum dann sehen kann. Auch sind reinweisse Schwatzer bei seinen Ansitzstellen zu sehen.

Einmal ist einer bei mir vorbei in die Volierenschleuse und gleich wieder raus. Haben uns beide geschreckt, weil er von hinten gekommen ist, wie ich reingegangen bin und er, weil er aufeinmal das Ende gesehen hat. Sind super Flieger .....
Ein Turmfalke, der Tauben schlägt, wäre eine große Rarität, der ist zu klein und müsste die Taube dort kröpfen, wo er sie geschlagen hat. MAn. kommt nur ein Habicht (de fakto eine größere Ausgabe des Sperbers) oder allenfalls ein Wanderfalk in Betracht. Von beiden Arten ist bekannt, dass sie Tauben zum Fressen gern haben. Wanderfalken schlagen allerdings ihre Beute im Flug und sind oben eher braun, Unterseite heller und deutlich an einem ausgeprägten Backenbart und einem fast weißsen Fleck neben dem Bart auch im Flug gut zu erkennen. Es gehört allerdings viel Glück dazu, einen zu sehen, wenn man nicht gerade in der Nähe eines Horstes wohnt. Die Bestände haben sich in den letzen ca 20 Jahren wohl erholt, er ist aber nach wie vor ein leider sehr seltener Ablick.
 
Trotzdem glaube ich, dass es ein Turmfalke ist. Es sind übrigens Türkentauben, die er schlägt. Die sind ja eher kleiner.....
Und ja: er rupft und frisst sie gleich am nächsten Baum.

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Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem glaube ich, dass es ein Turmfalke ist.

Bei uns ist es der Habicht oder Sperber der die Tauben holt... wobei ich mir nicht sicher bin, dass der Turmfalke nicht auch schon eine Taube oder Amsel am Boden geschlagen hat.. Ich könnte auch schwören, dass das vom aussehen her ein Turmfalke war, weil sehr klein und wegen der Farbe..
 
Sperber hab ich auch da. Aber der fliegt ganz anders. Und da ich ihn ja sehr nahe öfters vorbeiflitzen sehe, weiss ich dass es ein Falke ist. Nur die Farbe halt nicht. Aber es ist zu 99 % ein Turmfalke. Da seh ich ihn nur kurz von unten. ;):D

Der Sperber fliegt immer gegen die Voliere hinten, sitzt auch obern drauf und schaut, ist aber bei weitem nicht so wendig, dass er den Tauben durch die Äste nachfliegen kann. Den hab ich vorne noch nie gesehen. Auf unseerer HP ist eh ein schlechtes Foto vom Sperber, weil ich damals noch eine Analogkamera gehabt hab und das schlecht eingescannt wurde.
 
Kleinere Vögel schon. Aber entgegen meiner Beobachtung heißt es, dass sie nicht auf Tauben gehen. Aber zwischen einer Amsel und einer Türkentaube ist nicht so ein Größenunterschied....

Es heißt soviel von den "Fachleuten" und in der Praxis halten sich die Tiere dann nicht dran. Man informiert die Tiere so schlecht, wie sie sich verhalten müssen. :rolleyes:

Mir hat jemand bei meinen ersten vier Streicherenten gesagt: die brüten nicht. Die Enten waren da ganz andrer Meinung.
Dann heißt es immer wieder, Türkentauben kommen nicht in Gruppen oder mehr vor. Eh klar. Am Baum sitzen mindestens 40 beisammen.
Früher hat es geheissen Schildkröten sind Einzelgänger. jetzt kommen die "Fachleute" auch immer mehr zum Schluss, dass sie in Gruppen glücklicher sind, besser fressen etc.

Also da haben die "Fachleute" noch viel Bildungsarbeit vor sich, damit die Betroffenen auch wirklich wissen, was sie tun SOLLEN.
 
Ohne mich auf Polemik einzulassen: Der Sperber ist ein typischer Jäger im Geäst, dafür ist er in seiner Anatomie ausgelegt. Man sieht ihn ausserhalb der Balz im Freien nur im extremen Tiefflug oder ganz am Rand von Buschwerk oder Baumbeständen. Der Turmfalk nimmt, wenn es sich ergibt, auch kleine Vögel, dass er an Vögel in der Größe von Türkentauben geht, ist nicht auszuschließen, aber extrem unwahrscheinlich. Wegtragen kann er einen so großen Vogel sicher nicht - eben so wenig wie der Sperber. Und das sage ich jetzt nicht aufgrund theoretischen Wissens, sondern nach vielen Jahrzehnten von Beobachtungen in freier Wildbahn.
 
Heut hat ein Sperberweibchen im Hof am Betonboden einen großen Blutfleck und viele Federn hinterlassen. Opfer: Türkentaube.

Naja, die Hunde waren im Warmen und daher hatte sie freie Bahn..... Wie ich rausgegangen bin ist sie 3 Meter vor mir aufgeflogen.
 
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