Sali
Super Knochen
nö vergewaltigung ist absolut kein kavaliersdelikt, allerdings denke ich auch, dass die lauten schreie nach kastration, etc auch nicht bewirken, dass strafen höher angesetzt werden..
hat eigentlich wer den film baise moi gesehen? der rachefeldzug der zwei frauen, etc... (muss gestehen, dass ich mir den film nicht fertig anschauen konnte, passt aber meiner meinung nach gut zu dem thema des auge um auge und zahn um zahn-prinzips)
mein probelm ist nicht nur, dass die strafe lächerlich niedrig ist, sondern auch dass die tat einfach runtergespielt wird - vorallem auch vom umfeld (zumind. wenn man in dieser hinsicht den zeitungsberichten glauben schenken kann) dieses runterspielen und nicht ernstnehmen der grenzüberschreitung ist für mich das problem, die abgedroschenen phrasen wie küsserkönig, das ist ja nicht so schlimm, dir glaubt man nicht, die drohungen einer person gegenüber einer anderen, etc.. die bringen mich auf die palme. (also natürl. auch die tat, aber die zieht ja auch einen gewaltigen rattenschwanz hinterher leider)
Mit Deinem letzten Absatz liegst Du genau richtig. In letzter Zeit ist die Diskussion über einen ÖHU-Richter, der seine Position zu Sexualstraftaten missbraucht hat zu einer solchen über Rechtsstaatlichkeit geworden. Diesbezüglich können sich hiesige Fories noch so, na nennen wir es halt radikal, um keine anderen Begriffe zu benutzen, ausdrücken. Diese Beiträge qualifizieren sich selbst.
Was hingegen erstaunt, ist die Gleichgültigkeit gegenüber dem eigentlichen Skandal: Nämlich das Verhalten der ÖHU-Führung und ihrer unkritischen Helferschaft in der Angelegenheit der Familie B. und deren Folgeerscheinungen.