Zitat von schieferkaddie aus dem anderen Thread:
"... mein erster hund ist an krebs gestorben.. damals haben meine eltern sie mit fleisch ernährt...auch vegane hunde sind frei vom krebsrisiko."
entschuldige, aber das ist doch wohl völlig aus der Luft gegriffen. Das wäre ja zu einfach.... alle Lebewesen der Welt ernähren sich ab sofort nur mehr vegan.... und damit ist die jahrzehntelange intensive Krebsforschung überflüssig, denn es gibt dann keinen Krebs mehr.
Krebs entsteht (bei Hunden) nicht nur durch Getreide, wenn sie die Veranlagung dazu haben,, sondern es gibt vielfache Krebsarten, die z. B. durch Mangel an Aminosäuren, durch Mangel an Vitaminen und Spurenelementen, die sich teilweise nur in Fleisch befinden, entstehen. Das richtige Zusammenspiel aller Nährstoffe kann Krebs vorbeugen (aber auch hier niemals verhindern!)
Ein Hund ist seit Jahrtausenden Fleischfresser. Fühlen wir Menschen uns so allmächtig, wider die Natur handeln zu wollen und ihr etwas aufzwingen, was rein physiologisch dagegenspricht? Der Hundedarm ist relativ kurz, einzig geschaffen für fleischliche Ernährung. Die Magensäure eines Hundes ist um ein Vielfaches stärker als die menschliche, geschaffen, um Knochen zu verdauen! Natürlich sind auch pflanzliche Produkte dabei, denn Fleischfresser fressen ja vor allem und zuerst mal den Magen- und Darminhalt des Beutetieres. Aber niemals nur das! anschließend kommt die große Fleischmahlzeit.
Ich finde es unverantwortlich, einem Hund eine ihm zuwiderhandelnde Ernährung aufzuzwingen, nur weil man selbst sich so ernährt. Das hat mit Tierliebe nichts zu tun und ist mMn eine sehr egoistische Einstellung.
Kurzfristig mag es so ausschauen, als ob der Hund gesund ist. Aber langfristig werden sich dann die Probleme einstellen - dann kann es aber bereits zu spät sein.