Unverträglichkeit mit Junghunden/Welpen

@ Brigitte

ich habs dir schon mal in einem anderen Forum geschrieben ich würd an deiner Stelle alle Hundefreilaufflächen, auch Donaulände meiden. Ich habs auch laange nicht einsehen wollen, aber solange Aaron so ein Verhalten an den Tag legt - würd ich mir andere Gassi Plätze suchen. ICh weiß es ist sehr schwer in OÖ eine gute Huschu oder gar Hundetrainer zu finden. Ich meine ich hab über 10 ausprobiert. Einige waren nicht schlecht aber auf Hunde mit ernsteren Problemen :p nicht eingestellt - denen hat einfach die Erfahrung gefehlt. Ich war auch in den Huschu wo du Brigitte warst(auch die Trainerin wo du mom bist) und auch in denen welche scura beschrieben hat. Aus einer sind wir hochkant rausgeflogen ;)

Spätestens wenn Aaron einen Menschen zwickt oder einen Hund verletzt wirst du ernsthaft an deinem Verhalten Aaron gegenüber was ändern müssen. Das Ziel sollte aber sein es gar nicht erst soweit kommen zu lassen.

Ich hab auch über 1 1/2 Jahre gebraucht bis ich Lunas Gesundheitszustand einigermassen hinbekommen hab und ich den Hundetrainer gefunden habe der uns Helfen kann. Ich handhbae es in Zukunft so: wenn ich Agi. machen will such ich mir die entspr. Huschu,.... bei einem Problemhund such ich mir auch einen Trainer mit der meisten Erfahrung mit solchen Hunden. Wenn ich wieder was mit der Lunge hab geh ich gleich zum Lungefacharzt, genauso wenn Luna´s Allergie wieder schlechter wird -fahr ich mit ihr gleich wieder zur Dermatologin...
 
Oh dann erzähl mal, was sie gesagt/festgestellt hat.

Viel Vergnügen morgen. Und gut schlafen, damit Du morgen topfit bist. :)
 
So, Treffen wurde auf Samstag vormittag verschoben, da unsere Trainerin auch noch einen Hauptberuf hat und da halt nicht immer Zeit.
Aber.....ich habe heute einen Maulkorb aus Plastik gekauft, in der passenden Größe 6)
Wir waren schon zum Treffen mit der Trainerin unterwegs, als ihr SMS kam, ich bin dann vorzeitig ausgestiegen und mit Aaron zu Fuß nach Hause gegangen. Aaron hatte teilweise den neuen Maulkorb auf, kein Problem.
Als dann etliche Hunde kamen, hab ich ihm den zuvor heruntergenommenen Maulkorb wieder draufgetan, es war ja ein Rüde dabei.
Siehe da....Herr Aaron hat sich ganz fein benommen! Kein einziger Knurrer, im Gegenteil, wollte zum Rüden und mit ihm spielen!
Sagenhaft!
Aaron war angeleint, loslassen hab ich mich ihn noch nicht getraut....

aber...wie wäre das? Könnte ich mich trauen, ihn von der Leine zu lassen? Wenn er den Maulkorb oben hat?
Was kann dann passieren? Aaron kann ja dann keinen anderen Hund beißen. Was ist mit den anderen Hunden? Wie reagieren die?
Kann Aaron derart wieder lernen, dass man auch mit Rüden oder Junghunden verträglich sein kann? Ändert er dann sein Verhalten?

Was meint ihr dazu?
 
Langsam! - besprich es mit der Trainerin - sonst wird es zu verwirrend...
Bis dahin würde ich ruhig gehen, loben,....- nicht viel stehen bleiben.-...
Er muß sich an den Beißkorb gewöhnen können....Und wenn es mit Hunden ohne Beißkorb Unstimmigkeiten gibt, kann das sehr ungleich werden...

Wie gesagt, geh mal den Weg mit der Trainerin weiter....sie wird Euch - so hoffe ich! - schon gut führen...

F-K
 
Mit dem Beißkorb gibt es kein Problem, ist so, als ob gar keiner oben wäre.
Ich habe es heute nicht lassen können, da uns wieder so ein Flauschi-Malteserhündchen im Alter von 7 Monaten in die Quere kam. Aaron ist ja bis jetzt auf die kleine Dame losgegangen.
Heute kam der Maulkorb drauf und die Leine ab. Und siehe da...es wurde ein lustiges Spiel. Wenn es der jungen Dame zu viel wurde, hat sie gequietscht, sich hingelegt und Aaron hat nur interessiert geschnuppert. Sich auch abgedreht. Sie fand es sichtlich lustig, lt. ihrem Frauli hatte sie keine Angst, sondern nur Spaß. Aaron lief dann ein Stück weg und ich konnte ihn sogar abrufen. Er kam her, an die Leine, Maulkorb herunter und sofort ein Gutsi.
Sicher, ich bin ganz locker und entspannt dabeigestanden, konnte ja gar nichts passieren. Wahrscheinlich hat Aaron das gemerkt.
Wir sind dann sehr entspannt eine große Runde im Wald gegangen, nachher haben wir bei einer Wiese wieder einen uns bekannten Junghund getroffen. Aaron, der an der Leine war, hat geknurrt und wollte auf Jonny, der sofort herkam, losgehen. Ich hab das Herrli ersucht, Jonny einstweilen zu halten, hab Aaron den Maulkorb draufgetan und ihn dann von der Leine gelassen. Wieder ein Nachrennen, diesmal war es Aaron, der davonrannte. Und der Junghund hinterher.
Ich hab das Gefühl, wenn ich Aaron zeige, dass ICH entspannt dabei bin, dass er auch selbstsicherer wird. Und jetzt auch mit Welpen und Junghunden wieder kann.
Ich werde es morgen mit unserer Trainerin besprechen, werde ihr alles erzählen.
Normalerweise ist es so, dass ein Maulkorb bei der Kommunikation hinderlich ist, oder?
Aber was ist bei meinem kleinen Aaron schon "normal"? :D
 
ich glaube, weil du ruhiger bist und ihm mehr zutraust, passiert nichts. Ich könnte noch weitergehen und sagen, er würde wohl auch ohne Mauli nichts machen ;) knurrt halt eben immer an der Leine... Wie schon öfters gesagt ist es nunmal so, dass man Hunde an der Leine nicht beschnuppern und spielen lassen sollte - da sind sie halt eingeengt, dass ist eine Tatsache. Andere Hunde kommen zu nah an Frauli - knurren ist für mich eine logische Hundereaktion. Leider ist das anderen HHs egal und die wollen ihre Hunde nicht anleinen nur weil ein anderer an der Leine ist, dass darf ich jeden verdammten Morgen beim joggen erleben :mad:

Aber schau morgen mit der Trainerin - wünsch dir ganz viel Spass :)

mfg Bibä
 
Ehrlich gesagt, ich trau ihm da nicht.
Wir waren einmal zu Besuch bei Aarons "Onkel" (aus dem gleichen Wurf wie Aarons Mutter), da war Aaron noch viel jünger.
Ich hab dort im Garten Aaron von der Leine gelassen, die Hundehalter von Aarons Onkel rieten mir das.
Na, frage nicht! Aaron ist sofort auf seinen Onkel drauf, mit viel Geknurr!
Mir ist das Herz in die Hose gerutscht, so arg hat das geklungen und gewirkt. Im Endeffekt war gar nichts. Keiner hat gebissen, sie haben sich die Sache wirklich "ausgemacht".
Aber ich meine, da darf man nicht immer daran glauben, dass sich zwei Hunde die Sache "eh" ausmachen würden. Ich traue es mich nicht.
 
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Hunde gibt die laut spielen, war ganz witzig :rolleyes: vorallem die erschrockenen Passanten :eek:

Ich lese einfach das du selber sehr verunsichert bist und ich vermute dadurch, dass Aaron dich einfach beschützen will bzw. selber verunsichert ist.

Ich wünsch dir ganz viel Erfolg für morgen und lass dich nicht unterkriegen. Ich finde es toll suchst du nach Lösungen und lässt du dir helfen, dass ist ganz wichtig.

Liebe Grüsse
Bibae
 
So, wir waren über zwei Stunden mit Trainerin unterwegs. Ja, nicht Aaron ist das Problem, er ist eh ein ganz ein braver, normaler Hund.
Ich bin das Problem, indem ich meinem Hund nicht vertraue, Angst habe. Unsicher werde.
Ich frag ja schon von weitem, ob es ein Rüde oder ein Junghund ist, oder eine Hündin. Hündin geht, bei anderen Rüden oder Junghunden werde ich unsicher. Denn ich weiß ja, wie Aaron handelte.
Heute, an der langen Schleppleine, Trainerin hat gehalten...Aaron bei Junghunden - kein Problem. Aaron bei anderen Rüden - kein Problem.
Sie meinte, ja, sicher könne es passieren, dass es einen Wickel gäbe. Dass es einmal eine Rauferei geben könnte. Speziell dann, wenn unaufgefordert fremde Hunde zum angeleinten Aaron kämen. Aber das Risiko hätte man immer.
Ich solle immer in Bewegung bleiben, immer weitergehen. Aaron nie den anderen Hund fixieren lassen. Ablenken, weitergehen, weiterziehen.
Mit Aaron viel beim Spazierengehen spielen, Übungen mit ihm draußen machen.
Sie hat mir viel Mut gemacht, meinte, das wird schon. :)
Den Maulkorb bräuchte ich gar nicht...
Naja, vielleicht ist es auch so, dass ICH ganz einfach sicherer bei Hundebegnungen bin, wenn Aaron den Maulkorb oben hat.
So in der Art: "Jetzt kann nichts passieren."
Klar, wenn wir einen freilaufenden anderen Rüden treffen würden, wär ich schon noch vorsichtig. Denn man weiß ja nicht, was dem so alles einfällt...auch wenn meiner den Beißkorb oben hat.
Speziell dann, wenn es ein Schäferhund ist. Die mag Aaron nämlich überhaupt nicht. Und vice versa.
Das vorherige Fragen, ob denn der andere Hund Weiberl oder Manderl sei und wie alt, soll ich in Zukunft sein lassen. Denn das wäre für Aaron das Stichwort "Alarm!"
Nur ganz locker sein, am anderen Hund vorbeigehen.
Es ist MEINE Unsicherheit, die sich auf Aaron überträgt.
Ich glaube, der Maulkorb ist der erste Schritt, damit ICH sicherer werde. Mehr Vertrauen in meinen Hund bekomme.
Denn je mehr positive Begegnungen wir beide haben, umso leichter wird es auch für mich werden.
 
Das klingt ja schon richtig gut :) Und schon viel positiver.
Ich wünsch euch alles Gute, ihr werdet das sicher super schaffen
 
Danke für die guten Wünsche! Sind soeben von der Donaulände zurück. Ich wollte zwar Hundekontakte nur sporadisch zulassen, es waren aber etliche Hunde, die zu uns herkamen. Aaron war an der Leine, Freilaufen lasse ich ihn ja nicht. Bei den ersten Hunden ging alles gut. Eine Rottweilerdame, ein Galgomädchen...überhaupt kein Problem. Ein anderer Rüde, auch kein Problem. Beim Schäferrüden sind wir weggegangen, der ist zwar hinter uns her (das mag ich besonders....:(), der konnte aber dann abgerufen werden.
Der letzte Hund war ein kleinerer, etwas kleiner als Aaron. Ebenfalls nicht angeleint, kam sofort her. Zuerst ein beiderseitiges Beschnuppern. Kein Problem. Doch dann wagte der Hund, an Aarons Schnauze zu schnuppern.
Ich hab gar nicht so rasch reagieren können, hat Aaron schon geknurrt und den Hund gehabt. Und was ein Terrier packt, läßt er nicht mehr aus. Herrl und Frauerl des Hundes wieder einmal in Panik, ich ebenfalls. Aaron vom Hund wegzubekommen, war schwierig. Irgendwann hat er dann ausgelassen. Ich hab sofort gefragt, ob der Hund was hat...nichts.
Aaron hat ihn zwar geschnappt, aber wieder nicht gebissen. Das tut er sichtlich nicht.
Es schaut entsetzlich aus, es hört sich furchterregend an. Aber passieren tut nix.
Außer, dass sich das Herrl vom anderen Hund aufgekratzt hat.
Ich habe sofort mit unserer Trainerin telefoniert, sie meinte, Aaron hätte ersten einen sehr großen Beutetrieb. Und zweitens...das, was wir üben müssten, wär das Loslassen. Also z.B. sein Schwanzi . mit ihm spielen und bei "Aus" müsste er sofort loslassen.
Tut er nicht, ich muss es mindestens dreimal sagen und auch dann springt er noch an mir hoch, will sein Fellschwanzi haben.
Das muss ich jetzt trainieren. Dieses Abbruchsignal.
 
sorry, der is selber schuld. wenn ein hund an der leine ist, gehört der eigene ebenfalls an die leine - basta... ach mich nerven solche leute - und dann sollst du noch schuld sein!???
 
sorry, der is selber schuld. wenn ein hund an der leine ist, gehört der eigene ebenfalls an die leine - basta... ach mich nerven solche leute - und dann sollst du noch schuld sein!???

Aber wie wir alle wissen, sind 70% der HH saudoof.

Was meinst Du, wie oft es uns passiert, dass unsere angeleint ist, und ne Meute Hunde kerzengerade unangeleint auf die unseren zurennen. Die Besitzer stehen nur blöd da und sagen den Standartspruch: "Die tun doch nix". *grrrr*:mad:

Aber im Laufe der Jahre bin ich Gott sei Dank blitzschnell geworden, mache meine Abschirmung und "aus die Maus" mit den fremden Köterlis. :p
 
sorry, der is selber schuld. wenn ein hund an der leine ist, gehört der eigene ebenfalls an die leine - basta... ach mich nerven solche leute - und dann sollst du noch schuld sein!???
Ja - das kann ich auch was leiden ....

fremder Hund läuft her und wir sind schuld :eek: wenn er von MIR verbal eine bekommt!
 
Ich kann dich beruhigen, egal wie gut ein Hund sozialisiert ist, Rüden sind meist "unfreundlicher" zu Welpen! Das hat nichts mit Erziehung zu tun, sondern mit Instinkt. Er, als Mann, ist für gewöhnlich nicht mit kleinen, lärmenden, zappelnden, aufgeregten Energiebündeln konfrontiert.
Wenn er Welpen nicht mag, ist das natürlich...
 
Ich kann dich beruhigen, egal wie gut ein Hund sozialisiert ist, Rüden sind meist "unfreundlicher" zu Welpen! Das hat nichts mit Erziehung zu tun, sondern mit Instinkt. Er, als Mann, ist für gewöhnlich nicht mit kleinen, lärmenden, zappelnden, aufgeregten Energiebündeln konfrontiert.
Wenn er Welpen nicht mag, ist das natürlich...
Muss ich dir widersprechen.

Hündinnen sind zu Welpen grauslicher. Die Rüden sind
freundlicher zu den Wuzis - zumindest ist das meine
Beobachtung und wäre auch logisch, denn Rüde weiss nie
- ob es nicht sein Welpe ist :D

Die Züchterin meines ersten Rüden, setzt alle Welpen die
sie behält zu den Rüden in den Zwinger - denn bei den Hündinnen
hätten die Welpen nichts zu lachen!


Aber ich kann dich beruhigen - auch mein junger Rüde mag
keine Welpen oder Junghunde - er blafft sie weg - weil er es nicht
ausstehen kann, wenn diese jungen Dinger unmotiviert ins Gesicht
springen :cool:
 
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