Unterschied Knurren und Brummen

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Gelöschtes Mitglied 16446

Guest
Hallo Foris,

Ich habe heute Besuch von einem Hundetrainer gehabt, weil ich der Meinung war dass mein Hund Fremde Menschen bei mir zu Hause ANKNURRT.

Heute wurde ich eines besseren belehrt, nämlich dass mein Hund durch BRUMMEN seinen Unmut kund macht.

Bisher dachte ich immer es gibt im Repertoir eines Hundes nur Knurren. :o

Kennt jemand von euch den Unterschied?
 
Unsere machen es so:

Ist ihr Erzfeind zu nahe, dann wird geknurrt. Das ist eine offensichtliche Drohung, komm ja nicht näher, sonst kracht es. Unverwechselbar.

Und dann gibt es das Brummen, z. B. würde einer unserer Hunde gerne etwas machen/wo hingehen oder ähnliches und ich sage nein oder gebe ihm ein Platz. Dann äußert er seinen Unmut mit Brummen und legt sich dabei ins Platz. Ist eindeutig anders als ein Knurren.
Ich denke bei dieser Art des Brummens eher an einen Teenager, der das Zimmer zusammenräumen soll und nicht mag und so dahinsudert:" Mah, des geht mi jetzt on, i mog net, wieso jez!"
 
Dann hab ich meinen Hund wohl nie richtig knurren gehört.:o

Zumindest kann ich mich nicht erinnern dass er mal richtig bösartig geknurrt hat.

Tja man lernt nie aus......;)
 
Unterschied bei meinen: eindeutig der Gesichtsausdruck!
Brummen- Unmut über etwas äußern, ein paar Falten auf der Stirn, etwas grimmiger Gesichtsausdruck, Körper entspannt
Knurren- Achtung, ich bin bereit, mich zu wehren oder anzugreifen. Ohren nach hinten, Mundwinkel nach vorn gezogen, steifer Gang, fixierender Blick
 
hadschie schrieb:
Unterschied bei meinen: eindeutig der Gesichtsausdruck!
Brummen- Unmut über etwas äußern, ein paar Falten auf der Stirn, etwas grimmiger Gesichtsausdruck, Körper entspannt
Knurren- Achtung, ich bin bereit, mich zu wehren oder anzugreifen. Ohren nach hinten, Mundwinkel nach vorn gezogen, steifer Gang, fixierender Blick
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detto bei der Elfe......:)
 
Ich hab keine Ahnung, wie sich das Knurren meines Riesenbabies anhört .. weil sie noch nie geknurrt hat!
Dafür brummt sie genüsslich, wenn man sie an den Ohren rubbelt .. manch einer hat sich da schon geschreckt, weil es sich fast wie Knurren anhört.
 
Beim Aaron kommt noch viel, viel mehr vor! :D
Knurren als Bedrohung, Knurren, weil er voll Spaß spielt oder spielen will. Knurren, weil er aufgeregt ist. Brummen, weil er sich wieder abregt. Ein aufgeregtes - ja, wie soll man das bezeichnen? Matschgern in der Art: "Frauli, jetzt lass mich doch dort hin! Ich will den unbedingt murksen, will raufen, will mich mit ihm messen!" Ein Laut (ich kann ihn nicht beschreiben)..."So ist es, jawohlll!" (dazu so eine Art Gähnen)
Ein grantiges Brummen, wenn er schlafen will und er gestört wird (weil vielleicht das Licht noch an ist oder Frauli mit Zeitung oder Buchseiten raschelt....:D).
 
Es ist eher ein Brummen wegen Unsicherheit.

Wenn er mit andere Hunde spielt dann knurrt er auch aber da weiss ich dass es Spielknurren ist.

Wenn ich ihn streichle und ihm gefällts dann singt er. Das hört sich aber anders an und ist viel leiser.

Ansonsten gibt mein Hund kaum andere Laute von sich, außer natürlich das melden wenn wer läutet.

Richtig bösartig knurren, mit fixieren und Drohgebärden hab ich noch nie bei ihm beobachtet.:)
 
ich glaub, das kommt auch auf die rasse drauf an. meine mittlere, der draussen kein laut über die lippen kommt, ausser im auto, wo sie groß die klappe aufreisst (sie ist ja bei frauchen in sicherheit) die brummt äusserst unwillig, wenn madame schläft und man wagt es an ihr anzukommen. sie brummt voll behagen bei der von ihr ausgesprochen gefragten "schwanzwurzelmassage". dürfte eine eigenschaft vieler hütehunde sein.
 
Meine Hunde murren, gurren, grummeln, brummen, knurren, raunzen, fiepen, bellen, sudern und noch vieles mehr :) Ich denk, die hörbare Hundesprache ist fast so vielfältig wie die sichtbare, weil jeder diese Töne in Kombination mit unterschiedlichem körperlichen Ausdrucksverhalten wieder andere Bedeutungen bekommt!
 
also der einzige hund bei mir der raunzt, ist mein rüde. muß ne männliche eigenschaft sein, denn in verbindung mit nörgeln kenn ich das von meiner angeblich besseren hälfte:D
 
Kosmica schrieb:
Hallo Foris,

Ich habe heute Besuch von einem Hundetrainer gehabt, weil ich der Meinung war dass mein Hund Fremde Menschen bei mir zu Hause ANKNURRT.

Heute wurde ich eines besseren belehrt, nämlich dass mein Hund durch BRUMMEN seinen Unmut kund macht.

Bisher dachte ich immer es gibt im Repertoir eines Hundes nur Knurren. :o

Kennt jemand von euch den Unterschied?
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Was ich mich frage: inwiefern ist das so tragisch bzw überhaupt abnormal, daß dein Hund fremde Menschen, die zu dir ins Haus kommen, anknurrt/anbrummt? Oder beruhigt er sich dann gar nimmer, auch nicht nachdem du ihm zu verstehen gibst, daß das keine Feinde sind?

Ich erkenne an meinem Hund schon auch verschiedene Arten von Knurren und Brummen, va je nach dem wie stark die ganze Mimik mitbeteiligt ist. Gerade bei einem "ernsten" Drohknurren sind die Ohren angelegt, die Lefzen hochgeschoben usw. Demgegenüber gibt es ein leises "komm-ja-nicht-näher"-Knurren, zB wenn wir einem seiner "Feinde" (die sich irgendwie nicht riechen können) auf unserer Gassi-Runde begegnen oder auch eine Art "Grollen", wenn zB mein Vater des Hundes Köpfchen etwas zu lange oder intensiv tätschelt (das ist dann eine Art "ich-weiß-du-gehörst-zum-Rudel-und-darfst-das-aber-jetzt-reichts-wieder"-Brummen). :)
 
konkorde schrieb:
Was ich mich frage: inwiefern ist das so tragisch bzw überhaupt abnormal, daß dein Hund fremde Menschen, die zu dir ins Haus kommen, anknurrt/anbrummt? Oder beruhigt er sich dann gar nimmer, auch nicht nachdem du ihm zu verstehen gibst, daß das keine Feinde sind?

Ich erkenne an meinem Hund schon auch verschiedene Arten von Knurren und Brummen, va je nach dem wie stark die ganze Mimik mitbeteiligt ist. Gerade bei einem "ernsten" Drohknurren sind die Ohren angelegt, die Lefzen hochgeschoben usw. Demgegenüber gibt es ein leises "komm-ja-nicht-näher"-Knurren, zB wenn wir einem seiner "Feinde" (die sich irgendwie nicht riechen können) auf unserer Gassi-Runde begegnen oder auch eine Art "Grollen", wenn zB mein Vater des Hundes Köpfchen etwas zu lange oder intensiv tätschelt (das ist dann eine Art "ich-weiß-du-gehörst-zum-Rudel-und-darfst-das-aber-jetzt-reichts-wieder"-Brummen). :)
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Es stört mich deshalb weil es ihm in dieser Situation nicht gut geht und er total unsicher ist.
Außerdem soll es NHH geben die dieses Brummen als bösartiges Knurren ansehen und sich somit vor ihm fürchten.:(
 
puppimaus schrieb:
ich glaub, das kommt auch auf die rasse drauf an. meine mittlere, der draussen kein laut über die lippen kommt, ausser im auto, wo sie groß die klappe aufreisst (sie ist ja bei frauchen in sicherheit) die brummt äusserst unwillig, wenn madame schläft und man wagt es an ihr anzukommen. sie brummt voll behagen bei der von ihr ausgesprochen gefragten "schwanzwurzelmassage". dürfte eine eigenschaft vieler hütehunde sein.
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kann ich bestätigen, rottweiler sind sehr gerne "gesprächig" in den diversesten knurr- und brummtönen, meine hündin ist das beste beispiel dazu, wenn man sie oder so ein verhalten nicht kennt, könnte man meinen, sie frisst einen;)
 
Shonka schrieb:
Meine Hunde murren, gurren, grummeln, brummen, knurren, raunzen, fiepen, bellen, sudern und noch vieles mehr :) Ich denk, die hörbare Hundesprache ist fast so vielfältig wie die sichtbare, weil jeder diese Töne in Kombination mit unterschiedlichem körperlichen Ausdrucksverhalten wieder andere Bedeutungen bekommt!
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Sorry - aber Knurren ist immer eine Handlung aus dem Aggressionsbereich. Natürlich kann Knurren als Unmutsbezeugung oder als Drohgeste bzw. Dominanzgeste verwendet werden, allerdings der Grund "Distanzschaffung" bleibt der Gleiche.

:cool:
 
Meli71 schrieb:
kann ich bestätigen, rottweiler sind sehr gerne "gesprächig" in den diversesten knurr- und brummtönen, meine hündin ist das beste beispiel dazu, wenn man sie oder so ein verhalten nicht kennt, könnte man meinen, sie frisst einen;)
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Was wiederum dem tollen Persönlichkeitsprofil eines Rottweiler entspricht. "Er sagt zwar was er will, jedoch ohne die Endhandlung zur Durchsetzung zu setzen."

I love Rottweiler ............. ;):D
 
Die einfachste Unterscheidung ist wohl die:

Knurren ist immer an irgendjemanden gerichtet - Mensch oder Hund, wohingegen Brummen gar nicht zielgerichtet ist, das würde der Hund auch genau so machen, wenn er ganz alleine wäre.
 
Und wie ist das beim "Spielknurren"? Will der Hund da gleichzeitig spielen und dennoch auf Distanz bleiben? :confused:
Mein Aaron knurrt bei Zerrspielen. Lasse ich los, beutelt er zwar das Objekt, will aber, dass ich weiterzerre - das macht ihm ja Spaß.
 
calimero+aaron schrieb:
Und wie ist das beim "Spielknurren"? Will der Hund da gleichzeitig spielen und dennoch auf Distanz bleiben? :confused:
Mein Aaron knurrt bei Zerrspielen. Lasse ich los, beutelt er zwar das Objekt, will aber, dass ich weiterzerre - das macht ihm ja Spaß.
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ich denke, daß wir unsere Hunde gut genug kennen um ihre Befindlichkeiten richtig einzuschätzen.
Das brummige Geknurre beim Zerrspielen ist - zumindest bei meinem Max - ein anderes, vor allem ist der Gesichtsausdruck ein ganz anderer.

Max brummt, grummelt und grunzt sich in den Schlaf und bei besonders spannenden Träumen.

Bei allem Verständnis für NHH sehe ich keinen Grund unseren Hunden die Gefühlsäußerung abzugewöhnen. Vor allem auch deshalb, weil sie wichtiger Bestandteil ihres Sozialverhaltens mit Artgenossen und Menschen sind.

lg.Feline
 
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