Unsozialisierter Hund - viele offene Fragen

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LoL ein Rudel ist es allerdings nur ab einem alten von wie vielen Jahren? 8?9?
Wo auch immer du diese Info herhast - Ich habe halt eine GRUPPE hunde zuhause. (besser so? :) )
Danke für die wünsche, ja es wird so unkompliziert bleiben weil ich meine Hunde nicht nur mit Gutschigutschi bussi lieb haben erziehe!
Sie haben klare grenzen und regeln andererseits viele Freiheiten!
Solange die regeln eingehalten werden gibts auch nur gutschigutschi und das wissen alle mitlerweile auch!
Die zweite Hündin ist ein welpe ja - 12 Wochen alt. (oder muss man laut deinen Rudelgequaselinfos Hundebaby sagen? und sie ist erst ab 16 Wochen ein Welpe? ach wie auch immer)
an Aeschmas Theorie ist auf jeden fall was wahres dran! Kann man doch regelmässig in HundeGRUPPEN oder alten RUDELN sehen.
 
Liebe Shonka,
theoretisch ja, praktisch nein.... Aber der Bulli wird nie zur Ruhe kommen, solange ihn der Kleine terrorisiert - und das kann böse enden, wie gesagt.... Das Problem liegt nicht am Handling von Halter zu Bulli, sondern am Handling von Halter zu Neuling.... Also ändert es nichts, wenn du dem Bulli kleine Gefälligkeiten erweist, durch Leckerlies etc., das Problem mit dem Neuen, der ihn weiterhin terrorisiert, ist trotzdem das Gleiche und das sollte geändert werden.
 
Ich glaube, dass wir Menschen viel mehr Wert auf diesen ganzen Dominanz-Mumpitz legen, als die Hunde selber. Wie wäre es, wenn im konkreten Fall einfach dem alteingesessenen Hund gezeigt würde, dass sich für ihn durch den Einzug des Kleinen nichts ins Negative verändert? Mehr Spaziergänge, viel Gekuschle auf der Couch mit Mensch als Puffer zwischen den Hunden, viele Extra-Kekse, viel Aufmerksamkeit? Hunde sind ja nicht blöd und fühlen können sie sowieso besonders gut, wieso also nicht dem Großen zeigen, dass er auch Vorteile vom Einzug des Rattlers hat - ganz ohne Berechnung der Überlegenheitsquote, sondern einfach so, aus Liebe?

LG
Ulli


endlich mal wahre Worte... genau so würde ich es auch sagen...
 
Liebe Shonka,
theoretisch ja, praktisch nein.... Aber der Bulli wird nie zur Ruhe kommen, solange ihn der Kleine terrorisiert - und das kann böse enden, wie gesagt.... Das Problem liegt nicht am Handling von Halter zu Bulli, sondern am Handling von Halter zu Neuling.... Also ändert es nichts, wenn du dem Bulli kleine Gefälligkeiten erweist, durch Leckerlies etc., das Problem mit dem Neuen, der ihn weiterhin terrorisiert, ist trotzdem das Gleiche und das sollte geändert werden.

Na klar darf der ihn nicht terrorisieren, da muss man natürlich eingreifen und dem älteren den Rücken stärken, nur reicht da ein splitten und wegschieben und eben massenweise Belohnungen für Wohlverhalten austeilen.
 
@ nitewalkerin: Deine zwei "Großen" sind ca. 1 Jahr, die zweite Hündin noch ein Welpe? Du hast kein Rudel, bestenfalls einen Kindergarten....

Ich wünsche Dir, dass alles so unkompliziert bleibt, wie es jetzt ist, aber zeigen wird sich das erst in den nächsten paar Jahren.

Ob sich ein Haufen Hunde wirklich gut verträgt, kann man erst sagen, wenn alle so richtig erwachsen sind. Also bitte gut aufpassen und gut beobachten!

Kein Rudel, aber eine Meute.... und da Nitewalkerin bereits mit den Junghund bzw. Welpen alles geklärt hat und richtig gemacht hat, wird sie später keine Probleme mehr haben und die Konstellation von Rüden und Hündinnen und alle unkastriert, das ist kein Kindergarten, wenn das ohne Probleme abläuft, ist das vorbildlich, machts erst mal nach....

Abgesehen davon: Hat mit dem Alter nichts zu tun, jedoch, je früher man es klärt, desto einfacher ist es später, wenn die Hunde älter, erfahrener und, vor allem, stärker sind, denn dann wird die Keile erst richtig böse... und hat man es schon vorher geklärt, ist später Ruhe....
 
Dieder Meinung bin ich auch Aeschma.
Man schickt seine Kinder ja auch in den Kindergarten in der Hoffnung das sie sozial werden und lernen wie man mit seinen Mitmenschen umgeht.
Man könnte sie ja auch zuhause isolieren und alles durchgehen lassen und sie mit 18 erst "erziehen".
Ob man dann sehr viel chancen hat einem "erwachsenen" menschen vorzuschreiben wie man sich verhält wage ich zu bezweifeln.
Dann wird er jedem Menschen mit dem Popo ins gesicht fahren ohne zu wissen das es falsch ist.
 
Na klar darf der ihn nicht terrorisieren, da muss man natürlich eingreifen und dem älteren den Rücken stärken, nur reicht da ein splitten und wegschieben und eben massenweise Belohnungen für Wohlverhalten austeilen.

Ja, aber nur, wenn du viel Zeit hast und ständig dabei bist.... ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit und Ärger ist vorprogrammiert... und das geht sehr schnell....
Grob gesagt, musst du den Hund eine Situation etwa 1000 mal positiv, ohne ein einziges negatives Erlebnis, erleben lassen, ehe er es verknüpft, wenn du es nicht aversiv machst... das nächste Problem: Die Vorgeschichte des Rattlers: Manchmal ist auch negative Ansprache beim Hund einfach nur Ansprache und wenn du ihn schimpfst, interessiert es ihn nicht, er wurde angesprochen, das allein zählt....
Aversiv, graust es zwar viele, weil grob und böse usw. usw., aber richtig angewendet tust du dem Hund nicht weh, noch bleiben psychische Schäden, aber es reichen wenige Male und danach hat er es dauerhaft verstanden, evtl. wird er es nach einiger Zeit nochmal versuchen, dann klärst du das und gut ist....
Machst du es rein über positiv und nach dem 999.ten Mal hast du ein negatives Erlebnis dabei, waren allen vorherige positiven Erlebnisse fürn A***, sozusagen, denn der Hund behält das negative im Kopf und bis er es als positiv ansieht, musst du eben noch 1000 mal ran....
Also ist aversiv, richtig angewendet, versteht sich, stressfreier für Hund und Halter... und, im richtigen Fall angewendet, eindeutiger....

Dieder Meinung bin ich auch Aeschma.
Man schickt seine Kinder ja auch in den Kindergarten in der Hoffnung das sie sozial werden und lernen wie man mit seinen Mitmenschen umgeht.
Man könnte sie ja auch zuhause isolieren und alles durchgehen lassen und sie mit 18 erst "erziehen".
Ob man dann sehr viel chancen hat einem "erwachsenen" menschen vorzuschreiben wie man sich verhält wage ich zu bezweifeln.
Dann wird er jedem Menschen mit dem Popo ins gesicht fahren ohne zu wissen das es falsch ist.
:D Schön gesagt!
 
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1. Rangordnung festlegen und danach handeln, also deinen angestammten Rüden zuerst füttern, den Neuen zusehen lassen, aber auf seinem Platz halten (notfalls mit zweiter Person und Leine oder anbinden und ihn die ganze Zeit ignorieren), dann deinen auf seinen Platz schicken, den Neuen herholen und mit der Hand füttern (für mindestens 4 Wochen).
2. Wenn einer auf die Couch (zum Chef - in erhöhter Position!!) darf, dann dein Rüde, der Neue hat da nix verloren, kommt er trotzdem und knurrt auch noch, schick ihn auf seinen Platz, knurr ihn an oder pack ihn und drück ihn weg (oder runter) bis er ruhe gibt, hol deinen Rüden her und hol ihn auch auf die Couch.
3. Als Neuer hat er kein Recht deinen anzuknurren, entweder lässt du es sie selber regeln (kann unter Umständen böse enden) oder du hilfst dem Ranghöheren Hund, ich geh mal davon aus, dass es deiner ist, dann hilfst du ihm, indem du den Neuen wegknurrst und wenn er weiter macht oder gleich danach nochmal zu deinem hinwill, pack ihn und drück ihn runter, er muss lernen sich zu unterwerfen, sonst endet das früher oder später mit Keile zwischen den Beiden.
4. Fixier den Neuen ab und an, z.B. wenn er auf das Futter wartet oder wenn er knurrt, wenn er auf seinen Platz geschickt wurde, starr ihn an (ohne Lächeln) und halte seinem Blick stand, bis er wegsieht, das festigt deine Position.
5. Egal was du tust, zuerst kommt der ranghöhere Rüde, im Normalfall der, der als Erster da war, dann der Neuling.... klare Grenzen muss auch er einhalten, Sonderbehandlung wegen schlechter vorheriger Haltung oder ähnlichem gibt es nicht, ohnehin würde keiner der Hunde verstehen, wenn du einen gesondert behandelst, du provozierst damit nur Ärger. Dein Rüde ist der Chef und wenn er den Neuen anknurrt, darf er das, wenn der Neue zurückknurrt, geh hin und knurr ihn an, fixier ihn, wenn er nicht ruhe gibt, pack ihn, dreh ihn auf den Rücken, bis er sich unterwirft, wenn er dann stillhält, halt ihn weiter unten, hol deinen mit ruhiger Stimme her und lass ihn den Neuen beschnüffeln, lass ihn dann erst los, wenn er sich völlig stillhält, muckt er - pack ihn wieder - nimm ihn nicht am Nacken, sondern an der Seite am "Bart", der Hund wird nicht verletzt und er kennt instinktiv die Unterwerfung, genauso wie die Regeln im Umgang mit anderen Hunden, du musst sie ihm weiter vermitteln, den Rest vermittelt dein Hund ihm.
6. Wenn du den Neuen streichelst, dann schick deinen auf seinen Platz, wenn du deinen streichelst, schick den Neuen auf seinen Platz.
7. Rangordnung einhalten und klare Regeln, dass ist alles.

8. Für alle die jetzt schockiert sind: So siehts einfach aus, stellt euch nicht so an... mit Hutschie-gutschie kommt man da nicht weit und dein Rüde wird gestresst, weil keine klare Rangordnung da ist und er das Vertrauen in dich verliert, der Neue ist der King, kommt damit aber auch nicht wirklich zurecht, weil kein Hund ohne klare Ordnung ein gutes und stressfreies Hundeleben führen kann.

LG

Geil, deine Ausführung ist ja ein richtiges Musterbeispiel für das Nachgebrabbel der Dominanztheorie.
Ich hoffe du schaffst es bald, über die Tischkante hinaus zu schauen, damit du erkennst, dass sich eine so hoch entwickelte Spezies nicht über diese Theorie erklären&zusammenfassen lässt.

Bis dahin wirst du wohl onehin jede andere Meinung als "Hutschie-Gutschie" abtun. Steck dir bitte ein Erste-Hilfe Set ein. Du wirst es brauchen wenn du auf einen Hund triffst, der solche Blödelein nicht erduldet.
 
Danke Aeschma :D ich hab mich bemüht hehe!
Das mit der negativen Ansprache als positiv deuten das kenne ich!
Der Staffmix (Pflegehund) war anfangs ein grosser winsler permanent und überall würde gewinselt wenn er das gefühl hatte keiner beachtet ihn.
Bei jeder ansprache ob schimpfen oder loben hat er sich gefreut egal in welcher stimmlage.
Er ist das beste beispiel für verblödung bei Hunden die Monatelang alles durften aber trotzdem nichts davon hatten als allein zu sein.
 
Geil, deine Ausführung ist ja ein richtiges Musterbeispiel für das Nachgebrabbel der Dominanztheorie.
Ich hoffe du schaffst es bald, über die Tischkante hinaus zu schauen, damit du erkennst, dass sich eine so hoch entwickelte Spezies nicht über diese Theorie erklären&zusammenfassen lässt.

Bis dahin wirst du wohl onehin jede andere Meinung als "Hutschie-Gutschie" abtun. Steck dir bitte ein Erste-Hilfe Set ein. Du wirst es brauchen wenn du auf einen Hund triffst, der solche Blödelein nicht erduldet.

Du hast wohl nicht alles gelesen, was geschrieben wurde.... Man kann Hunde auch mit Hutschie-gutschie oder mit Drill erziehen, oder auch gar nicht... aber es gibt einfach Hunde, die brauchen Dominanz und Unterordnung, andere lassen sich nur über Hutschie-gutschie erziehen... je nach Hund....

Wieso sollte ein Hund klare Führung nicht dulden? Wenn der Halter nicht führt, führt der Hund und, liebe Anti-Dominanztheorie-Leute, dann könnt ihr eure Löcher oder die eurer Hunde zählen, spätestens wenn du mal einen wirklich dominanten Hund hast und nicht einen verkappten Schmusetiger... ich hab Nordische (alaskan malamute) und die haben keinen Desire-to-please (der wille gut zu sein) wie jeder normale Haushund.... also, arbeite erst mal mit richtig-dominanten Hunden, vor allem, wenn die dann noch verhaltensprobleme haben, und dann können wir ja weiter reden, ich schick dir auch Pflaster:D

Danke Aeschma :D ich hab mich bemüht hehe!
Das mit der negativen Ansprache als positiv deuten das kenne ich!
Der Staffmix (Pflegehund) war anfangs ein grosser winsler permanent und überall würde gewinselt wenn er das gefühl hatte keiner beachtet ihn.
Bei jeder ansprache ob schimpfen oder loben hat er sich gefreut egal in welcher stimmlage.
Er ist das beste beispiel für verblödung bei Hunden die Monatelang alles durften aber trotzdem nichts davon hatten als allein zu sein.

Endlich mal jemand, ders verstanden hat, wie schön!:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wurde sowieso gezwungen es zu verstehen!
Wenn man Rotti/Staff, Rotti/Dogge, Staff/Bulli und Malinois zusammenhalten will und ohne schlechtem gewissen das Haus verlassen möchte weiss worauf er sich einlässt.
Ich habs aber aufgegeben Tipps zu geben weil sie sowieso nicht beherzigt werden.
Ich kenne auch einen Malamute und die Besitzerin ist leider DUMM WIE BROT. Ihre Katze hat er leider schon erledigt.
Meinen damaligen Hund auch fast. Ich war damals 10 und hab das große Trumm von meinem Welpen zerren müssen weil sie meinte "ich kann ihn nicht am halsband nehmen dann beisst er mich..." naja aber es hat ja auch was wenn sie ihren zu angehängen hunden beim Eurospar lässt um zu testen ob er sich mit dem verträgt!?!
Naja ein Beispiel das die "ronnie nein hör auf lass das ronnie komm her gehma leckerlie essen" methode nicht überall hinhaut :rolleyes:
 
Ich wurde sowieso gezwungen es zu verstehen!
Wenn man Rotti/Staff, Rotti/Dogge, Staff/Bulli und Malinois zusammenhalten will und ohne schlechtem gewissen das Haus verlassen möchte weiss worauf er sich einlässt.
Ich habs aber aufgegeben Tipps zu geben weil sie sowieso nicht beherzigt werden.
Ich kenne auch einen Malamute und die Besitzerin ist leider DUMM WIE BROT. Ihre Katze hat er leider schon erledigt.
Meinen damaligen Hund auch fast. Ich war damals 10 und hab das große Trumm von meinem Welpen zerren müssen weil sie meinte "ich kann ihn nicht am halsband nehmen dann beisst er mich..." naja aber es hat ja auch was wenn sie ihren zu angehängen hunden beim Eurospar lässt um zu testen ob er sich mit dem verträgt!?!
Naja ein Beispiel das die "ronnie nein hör auf lass das ronnie komm her gehma leckerlie essen" methode nicht überall hinhaut :rolleyes:

Geile Meute hast du:D Schöne Mischung, und ja: Da musst du das anders angehen, wenn du das Haus verlassen willst und möchtest das noch alle Hunde da sind, wenn du wiederkommst...

Ja, ich kenn die Diskussionen, da sind immer Leute dabei, die es einfach nicht verstehen wollen, die eben nur ihre Schiene fahren und dann pampig werden... da steht man mit der Zeit drüber...

Also dein Text von dem Mala und der Besitzerin sagt ja alles:rolleyes: Leute gibts... *kopfschüttel*
 
:cool: oh pardon ich hab den zwergpinscher/chihuahua vergessen dazuzuschreiben *mich schämen tu*

Ja das mit der Ronnie Besitzerin ist zwar lustig wenn man es hört und ihr den eignen Hund am halsband entgegenhält weil sie nicht fähig ist ihn zu holen und sie schreit "NEIN bitte nicht gib ihn weg... der beisst mich wenn ich ihn nehm.." aber leider auch sehr traurig. :rolleyes:
wenn ich mal angst haben muss das mein hund mich beisst na dann weiss ich auch keinen rat mehr.
bei manchen geht es sicher auch mit lerckerlie und co. das bestreitet ja eh keiner
 
ich hab Nordische (alaskan malamute) und die haben keinen Desire-to-please (der wille gut zu sein) wie jeder normale Haushund.... also, arbeite erst mal mit richtig-dominanten Hunden, vor allem, wenn die dann noch verhaltensprobleme haben, und dann können wir ja weiter reden, ich schick dir auch Pflaster

Hmm.. ich hab einen HSH (Herdenschutzhund)-Mix daheim. Ich weiß nicht, ob du mal mit solchen Hunden gearbeitet hast? Wenn ja, weißt du vermutlich, dass das auch keine "normalen" Haushunde sind (wobei, was IST eigentlich ein NORMALER Haushund? Gibts da eine genaue Definition?).

Meinen Rüden auf den Rücken zu drehen, würde ich niemanden empfehlen. Ganz ernsthaft nicht. Mal davon abgesehen, dass ich persönlich die körperlichen Voraussetzungen nicht mitbringe - denn bis ich den zu Boden gerungen hab, hat der doch längst wieder vergessen um was es eigentlich ging ;)

Ich habe noch nie erlebt, dass sich mein Rüde auf den Rücken gedreht hätte - er hat sich noch nie "unterworfen". In der Welpenzeit hat er sich maximal weggeduckt oder ein Beschwichtigunssignal gezeigt (Lefzen ablecken des anderen Hundes, sich selber über die Schnauze lecken). Seit er erwachsen ist, wendet er nicht mal diese Gesten an (zumindest nur noch sehr selten).

Es ist nicht mal drin eine "Rolle" vor anderen Hunden zu machen - zu Hause ist das kein Problem. Aber vor anderen Hunden dreht sich dieser Hund keinen mm um die eigene Achse - ganz wurscht mit welchem Leckerli ich da in der Hand herumwachel.

Und nun die Überraschung: mein Rüde ist seit seinem 10 Lebensmonat kastriert - also mit Kastration oder nicht, hat das nix zu tun.

Dennoch zeigt er ein gutes Sozialverhalten, er ist mit anderen Hunden gut verträglich, auch mit Rüden (sofern diese nicht stänkern oder provozieren, dann kennt er keinen Spass).

Für mich schmeisst er sich gern auf den Rücken (Bauchi kraulen) aber vor anderen Hunden/fremden Menschen: nie im Leben. Er lässt sich auch von fremden Menschen nicht berühren - nur wenn er das möchte und nur nach einer gewissen "Gewöhnungszeit".

Weder darf mein Hund aufs Sofa, noch ins Bett, was aber eigentlich an seiner Größe liegt und nicht weil ich da Angst um meine "Position im Rudel" hätte.

Ich denke der Schlüssel zur Hundeerziehung liegt in der Konsequenz. In absolut straighter Konsequenz. Der Hund muss wissen was er darf und was er keinesfalls darf. Ein Leben ohne Regeln/Grenzen ist für einen Hund nix. Ich stehe aber auf dem Standpunkt, dass es keinen Alphawurf dazu braucht um dies einem Hund zu zeigen.

Und das sag ich, mit meinem HSH Mix aus einer Tötungsstation der mit Angstaggression gegen Kinder und Männer agiert. Einen Alphawurf hab ich trotzdem nie gebraucht - nur Konsequenz, den Hund lesen lernen, Konsequenz und nochmal Konsequenz. Was heute verboten ist, darf morgen nicht erlaubt sein. Zumindest bei MEINEM Hund - bei anderen ist das z.B. oft gar kein so großes Problem wie ich in der Praxis erleben konnte.
 
Hmm.. ich hab einen HSH (Herdenschutzhund)-Mix daheim. Ich weiß nicht, ob du mal mit solchen Hunden gearbeitet hast? Wenn ja, weißt du vermutlich, dass das auch keine "normalen" Haushunde sind (wobei, was IST eigentlich ein NORMALER Haushund? Gibts da eine genaue Definition?).

Meinen Rüden auf den Rücken zu drehen, würde ich niemanden empfehlen. Ganz ernsthaft nicht. Mal davon abgesehen, dass ich persönlich die körperlichen Voraussetzungen nicht mitbringe - denn bis ich den zu Boden gerungen hab, hat der doch längst wieder vergessen um was es eigentlich ging ;)

Ich habe noch nie erlebt, dass sich mein Rüde auf den Rücken gedreht hätte - er hat sich noch nie "unterworfen". In der Welpenzeit hat er sich maximal weggeduckt oder ein Beschwichtigunssignal gezeigt (Lefzen ablecken des anderen Hundes, sich selber über die Schnauze lecken). Seit er erwachsen ist, wendet er nicht mal diese Gesten an (zumindest nur noch sehr selten).

Es ist nicht mal drin eine "Rolle" vor anderen Hunden zu machen - zu Hause ist das kein Problem. Aber vor anderen Hunden dreht sich dieser Hund keinen mm um die eigene Achse - ganz wurscht mit welchem Leckerli ich da in der Hand herumwachel.

Und nun die Überraschung: mein Rüde ist seit seinem 10 Lebensmonat kastriert - also mit Kastration oder nicht, hat das nix zu tun.

Dennoch zeigt er ein gutes Sozialverhalten, er ist mit anderen Hunden gut verträglich, auch mit Rüden (sofern diese nicht stänkern oder provozieren, dann kennt er keinen Spass).

Für mich schmeisst er sich gern auf den Rücken (Bauchi kraulen) aber vor anderen Hunden/fremden Menschen: nie im Leben. Er lässt sich auch von fremden Menschen nicht berühren - nur wenn er das möchte und nur nach einer gewissen "Gewöhnungszeit".

Weder darf mein Hund aufs Sofa, noch ins Bett, was aber eigentlich an seiner Größe liegt und nicht weil ich da Angst um meine "Position im Rudel" hätte.

Ich denke der Schlüssel zur Hundeerziehung liegt in der Konsequenz. In absolut straighter Konsequenz. Der Hund muss wissen was er darf und was er keinesfalls darf. Ein Leben ohne Regeln/Grenzen ist für einen Hund nix. Ich stehe aber auf dem Standpunkt, dass es keinen Alphawurf dazu braucht um dies einem Hund zu zeigen.

Und das sag ich, mit meinem HSH Mix aus einer Tötungsstation der mit Angstaggression gegen Kinder und Männer agiert. Einen Alphawurf hab ich trotzdem nie gebraucht - nur Konsequenz, den Hund lesen lernen, Konsequenz und nochmal Konsequenz. Was heute verboten ist, darf morgen nicht erlaubt sein. Zumindest bei MEINEM Hund - bei anderen ist das z.B. oft gar kein so großes Problem wie ich in der Praxis erleben konnte.

Ja, ich kenn HSH´s....

Ich sagte nicht, dass man bei jedem Hund einen Alphawurf machen sollte, wenn man unsicher ist oder etwas ängstlich oder oder oder klappt es sowieso nicht, aber es gibt Situationen und Hunde, da braucht es einen Aw.
Und der sanfte Alphawurf bringt ebenfalls viele Vorteile mit sich.... aber wenn es bei dir auch ohne Wurf ging, dann ist das auch ok... ich bezog mich auf das erste Posting und die Probleme, die es zwischen den beiden Hunden gab und dem Halter, dort wäre es meiner Meinung nach angebracht, aber wie die Hunde letztendlich gehandelt werden, muss jeder selber entscheiden...
Und die körperlichen Vorraussetzungen hab ich auch nicht, aber ich wuchte (bildlich gesprochen) trotzdem auch trainierte Rüden mit +50 kg runter, wenns sein muss.

Und: Natürlich ist Konsequenz das A und O der Hundeerziehung! Ich hatte das als offensichtlich bzw. natürlich vorrausgesetzt, aber danke, das du es nochmal erwähnt hast.
 
Achtung Ironie:

Alleine aus deiner Schilderung, dass dein Hund vor anderen Hunden keine Rolle machen möchte, geht deutlich hervor, dass ihr ein ernsthaftes Dominanzproblem habt. Dein Hund hat offenbar keinerlei Führung und ist am besten Weg die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ich würde dir dringend empfehlen, ihm zu zeigen, dass DU die dominante Hündin/Rudelführerin bist. Idealerweise wendest du ab sofort MINDESTENS 3-5 mal täglich den Alphawurf an. Aeschma hilft dir bestimmt gerne beim niederringen deines Hundes.

Richtig ausgeführt, werden auch problematische Verhaltensweisen wie Angstaggression innerhalb von Sekunden verschwinden. Immerhin erhält der Hund mit dem Alphawurf eine klare Führung und daher besteht dann keine Notwendigkeit mehr Angst vor äußeren Einflüssen zu haben.
 
Achtung Ironie:

Alleine aus deiner Schilderung, dass dein Hund vor anderen Hunden keine Rolle machen möchte, geht deutlich hervor, dass ihr ein ernsthaftes Dominanzproblem habt. Dein Hund hat offenbar keinerlei Führung und ist am besten Weg die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ich würde dir dringend empfehlen, ihm zu zeigen, dass DU die dominante Hündin/Rudelführerin bist. Idealerweise wendest du ab sofort MINDESTENS 3-5 mal täglich den Alphawurf an. Aeschma hilft dir bestimmt gerne beim niederringen deines Hundes.

Richtig ausgeführt, werden auch problematische Verhaltensweisen wie Angstaggression innerhalb von Sekunden verschwinden. Immerhin erhält der Hund mit dem Alphawurf eine klare Führung und daher besteht dann keine Notwendigkeit mehr Angst vor äußeren Einflüssen zu haben.

Das Geheimnis der Hundeerziehung ist das komplette Paket, inkl. Handfüttern, Training, Konsequenz, Grundgehorsam, Distanzkontrolle, Alphawurf etc. etc. - und nicht auf einzelnen Dingen rumzureiten, sie ins Lächerliche zu ziehen oder neue Sachen dazuerfinden (niemand sagte etwas von Angstaggression), die man nicht versteht oder verstehen will....
Aber: Schreibe nur weiter, ich kann mich darüber amüsieren, traurig nur für die, die wirklich etwas lernen wollen und deinen Postings Bedeutung beimessen....
 
Nooo, da nimmt sich ja jemand ungeheuer wichtig... :rolleyes:

Ich weiß nur nicht, wieso man sofort als "Hutschi-Gutschi" Hundehalter tituliert wird, nur weil man keinen AW anwendet oder ohne andere körperliche Gewalt agiert. Konsequenz bedeutet ja nicht automatisch, den Hund anzuschreien, auf den Boden zu werfen, Leinen zu rucken o.ä. - man kann auch ohne alledem konsequent und Führungsperson sein.
 
Nooo, da nimmt sich ja jemand ungeheuer wichtig... :rolleyes:

Ich weiß nur nicht, wieso man sofort als "Hutschi-Gutschi" Hundehalter tituliert wird, nur weil man keinen AW anwendet oder ohne andere körperliche Gewalt agiert. Konsequenz bedeutet ja nicht automatisch, den Hund anzuschreien, auf den Boden zu werfen, Leinen zu rucken o.ä. - man kann auch ohne alledem konsequent und Führungsperson sein.

... vor allem souveräner, aber hatten wir ja eh schon lange nimmer das Thema. :rolleyes::D
 
Das Geheimnis der Hundeerziehung ist das komplette Paket, inkl. Handfüttern, Training, Konsequenz, Grundgehorsam, Distanzkontrolle, Alphawurf etc. etc. - und nicht auf einzelnen Dingen rumzureiten, sie ins Lächerliche zu ziehen oder neue Sachen dazuerfinden (niemand sagte etwas von Angstaggression), die man nicht versteht oder verstehen will....
Aber: Schreibe nur weiter, ich kann mich darüber amüsieren, traurig nur für die, die wirklich etwas lernen wollen und deinen Postings Bedeutung beimessen....

Nein, nicht ich ziehe etwas ins lächerliche, sondern du machst dich lächerlich. Das liegt alleine in deiner Verantwortung.
Hundeerziehung ist kein Geheimnis, und Gott sei dank ist es auch kein Geheimnis mehr, dass solch primitive Handlungen wie der sogenannte Alphawurf in der Erziehung von Hunden (und ich rede hier nicht nur von "Hutschie-Gutschie" Hunden) weder notwendig noch förderlich sind.
Wem du etwas beweisen möchtest bleibt mir ein Rätsel. Es wäre wünschenswert wenn du (zumindest bis du dich ernsthaft mit Hundeverhalten auseinandergesetzt hast) dein "Wissen" für dich behältst. Ich denke es ist mehr als ausreichend, wenn deine Hunde deinen Dominanztrip aushalten müssen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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