unglaublicher vorfall in hundezone

und ehrlich, gerade du, dich möchte ich sehen, wenn dein epihund unter einem 45kg hund liegt, du dich körüerlich gegen den großen hund nicht wehren kannst, der besitzer nur zusieht, dann gehst du, natürlich nachdem er dich als tollpatschig und selber schuld hinstellt, einfach raus und sagst, jo mei, kann passieren???

das glaubst jetzt aber selber nicht, oder???

Ich dachte sie hatte ihn hochgenommen, wieso lag er denn jetzt plötzlich unter diesem 45 kg - Hund ?
 
Es is schon kloar, dass man in einer Huzo genauso wie in einer nicht-Huzo darauf schauen muss, dass der eigene Hund nix anstellt.

ABER in einer Huzo laufen für gewöhnlich die Hund frei umanannt und tun Dinfe, die sie an der Leine nicht machen (können). Wenn dann der eigene Hund in der Kurven die Gatschspritzer fliegen läßt, im Eifer des Gefechts vor lauter Markieren Baum von Bein nicht unterscheiden kann, im Toben und Rangeln die herumstehenden Menschen niedermäht oder an HH (egal ob der eigene oder fremde) hochspringt um an Leckerli, Minihundi oder sonstwas ranzukommen, dann gehört das für mich zu den Risiken einer Huzo einfach dazu, der ich mich bewußt aussetze indem ich mich dazu entscheide diese zu betreten.

Genauso muss ich damit rechnen, dass es Begegnungen geben kann wo es kracht.

Ich kenne niemanden, der wegen solchen alltäglichen Kremadanzen eine Anzeige machen würde. Für mich fällt sowas unter selber schuld.

Sowas macht man einfach nicht, auch wenn die Schwester "nur" fragen wollte - dann bleib ich auf Distanz und ruf von mir aus von dort um mich zu erkundigen.
Sie ist auf den anderen HH zugegangen und hat damit signalisiert, das sie Kontakt möchte ! Sie hat die Situation falsch eingeschätzt und es drauf ankommen lassen.

Wenn ich den Hund nicht kenne, wissentlich meiner hat eine Macke (in dem Fall das keiffen), wo ich dann wieder nicht weiß wie der andere Hund reagiert - JA BITTE ZU SO EINEM HUND GEH ICH DANN DOCH NICHT AUF TUCHFÜHLUNG HIN !!

Das ist doch logisch, dass da eine 50/50 Chance ist die entweder gut oder schlecht ausfällt.
Wer es darauf ankommen lässt und wissen will - dann weiß er es und dann noch nachraunzen - dafür hab ich kein Verständnis und auch kein Mitleid. Das ist in meinen Augen nur noch fahrlässig und dumm dem eigenen Hund gegenüber.

Ich bring doch meinen Hund nicht in Gefahr, nur um mein Recht eine Huzo zu benutzen wahr zu nehmen.
Wer es doch tut ist selber schuld - klarer Fall.

Die Gegendarstellung kennen wir nicht, vielleicht hat der HH eh ständig nach seinem Hund gegriffen und ihn nicht erwischt, weil dieser den Tritten der Schwester ausgewichen ist.
Die Schwester hat definitiv falsch agiert vor und während der Aktion und der andere soll jetzt als Böser da stehen.

Lg

Ja klar, in einer Hundezone wird man schon mal im Eifer des Gefechtes angesprungen, dreckig oder sogar niedergerannt wenns blöd hergeht und jeder normale HH wird aus sowas kein Trara machen, weil es ja nicht in böser Absicht geschieht.

ABER wenn ich im Vorhinein frage ob der Hund verträglich ist und der Hund geht dann auf meinen Hund los und verletzt mich dabei auch, da hört der Spaß auf, denn dann geht es um Fahrlässigkeit.

Wenn zwei Leute mit ihren Hunden bereits in der Hundezone drin sine (von denen der eine auch ein kleiner Hund ist) geh ich auch mal rein und schrei nicht durch halb Siebenhirten (noch dazu wenn der eine HH seinen Hund am Brustgeschirr hält).

Und mir ist damals was ähnliches mit meinem Labrador passiert. 5 Uhr in der Früh eine Gassirunde - ich unaufmerksam - der Labrador ohne Leine durch einen Windgürtel. Nur auf der hinteren Seite war ein Kleinhundebesitzer der seinen Hund rauf nahm und mein Labrador ist an ihm Hochgesprungen. Ich habe meinen Hund daraufhin SOFORT zurückgerufen und wäre vor Scham am Liebsten im Boden versunken! Der andere HH war sehr nett (ich weiß nicht ob ich in der Situation freundlich geblieben wäre....) und hat mich nicht geschimpft (obwohl ich es verdient hätte, weil es ja MEINE Schuld war) und ich bin zu kreuze gekrochen und hab mich 1000 Mal entschuldigt.

Das Fehler passieren können, ist keine Frage und der der fehlerlos ist, soll den ersten Stein werfen, aber ich muss zu Fehlern stehen und entsprechend reagieren!
 
Also ich sehe es jetzt nicht als alleinige Schuld der Schwester. Sie hat ja vorher gefragt und auch ehrlich dazu gesagt, dass der kleine Hund bellt.

Ich find's auch nicht unlogisch mit einem unsicheren/nicht gänzlich unverträglichen Hund in eine HUZO zu gehen. Gerade da, kann man ja mit seinem Hund üben; nirgendwo sonst wird man auf größtenteils verträgliche Hunde treffen mit denen man trainieren kann. Nur mache ich das eben nur dann, wenn die Zone nicht grad überlaufen ist und natürlich frage ich auch nach ob's in Ordnung ist.
 
ja steht ja auch komplett außer frage! Ich muss nur meinen Hund soweit einschätzen können und bevor er für die anderen zur Gefährdung wird, muss ich halt rausgehen, oder zumindest sagen, dass ich nicht weiß wie er reagiert und es vorsichtig und griffbereit versuchen. Aber ich kann doch nicht einfach den Hund los lassen und dann auch noch nur danebenstehen wenn er sich wie ein Berserker aufführt....
 
wie´s wirklich gelaufen ist, weiß ich nicht u ich kenn auch die schwester nicht, aber auf jeden fall scheint sie enorm viel zeit zu haben.

auch wenn mir das passieren würde, ich käm gar nicht dazu solche recherchen anzustellen :eek:
 
Natürlich wissen wir das nicht, aber ich geh schon von einem gewissen Wahrheitsgehalt aus, vor allem wenn es Zeugen geht...

Ich finde es sogar grob fahrlässig wenn der HH nicht zur Verantwortung gezogen wird, denn das nächste Mal passiert das vielleicht nicht einer erwachsenen Frau, sondern einem Kind... Der HH muss für das gerade stehen und seinen Hund sorgfälltiger führen bzw kennenlernen. Vor allem wenn er erst 2,5 Monate bei ihm ist.
 
Menschen sind verschieden, reagieren verschieden, schätzen Situationen verschieden ein, Hunde sind verschieden, reagieren verschieden, schätzen Situationen verschieden ein, na dann erst die Kombination Mensch/Hund .... ;):eek:

Ich hab als Hundehalterin auch schon scheisse gebaut, ein Glück aber auch dass wir da nie an Wuffler geraten sind, die immer alles im Griff haben und gleich zur Polizei rennen um anzuzeigen, okay ich hab mich entschuldigt ;). Umgekehrt hatte ich auch schon Begegnungen der dritten Art mit anderen Hundehaltern, wo ich mir im nachhinein dachte, das ist aber jetzt echt scheisse gelaufen und dennoch bin ich nicht zur Polizei gerannt.

Aus psychologischer Sicht ist die Wut, der Frust meist am größten wenn man sich letztlich eingestehen muss, dass man selbst nicht ganz unschuldig war.
 
Ich hab als Hundehalterin auch schon scheisse gebaut, ein Glück aber auch dass wir da nie an Wuffler geraten sind, die immer alles im Griff haben...

Ich weiß eh, dass ich erst gar nicht zu fragen brauch, welche Wuffler das sein sollen. Ich hab hier allerdings nirgendwo gelesen, dass das jemand von sich behauptet hätte oder danach verlangt wird. Es wird lediglich verlangt, Verantwortung zu übernehmen.
Teufel aber auch, ich hab sogar schon mehrmals scheiße gebaut. :eek: Dafür bin ich dann aber auch grade gestanden. Und ich hab nicht gewartet, bis meine Hunde erledigt hatten, was sie meinten, erledigen zu müssen und dann auch noch pampat gewesen. :rolleyes:
 
Ich weiß eh, dass ich erst gar nicht zu fragen brauch, welche Wuffler das sein sollen. Ich hab hier allerdings nirgendwo gelesen, dass das jemand von sich behauptet hätte oder danach verlangt wird. Es wird lediglich verlangt, Verantwortung zu übernehmen.
Teufel aber auch, ich hab sogar schon mehrmals scheiße gebaut. :eek: Dafür bin ich dann aber auch grade gestanden. Und ich hab nicht gewartet, bis meine Hunde erledigt hatten, was sie meinten, erledigen zu müssen und dann auch noch pampat gewesen. :rolleyes:

ich wiederhole es gerne nochmal für dich, langsam zum mitschreiben

Menschen sind verschieden, reagieren verschieden, schätzen Situationen verschieden ein, Hunde sind verschieden, reagieren verschieden, schätzen Situationen verschieden ein, na dann erst die Kombination Mensch/Hund .... ;):eek:

Ja ich weiß du würdest und du hast und du wirst immer so tun , nur du bist du und nicht alle . Und wie schon geschrieben ich hab Situationen erlebt wo ICH ganz anders gehandelt hätte und überzeugt davon bin dass das der richtige Weg gewesen wäre, aber dennoch muss ich damit leben, dass andere anders handeln und das anders sehen .....
 
Ich hab übrigens auch viel real von anderen Hundehaltern gelernt , nicht durch Postings in einem Forum sondern in realen Situationen und auch von mir haben einige real was dazugelernt auch nicht durch Postings sondern in realen Situationen.

Ich möcht gar nicht auf Eurem Ponyhof leben , wo ganz klar definiert ist wer Freund wer Feind, wer gut wer böse und nein ich werde keine persönlichen Geschichten hier erzählen die sicher genauso spektakulär wären wie die der TE weil ich einfach die Realität akzeptiere und sie nich in einem Forum abstrahiere und neu definiere !
 
@estaff

Wennst einer Gruppe von Leuten eine Geschichte erzählst und zwar jedem einzeln dieselbe Geschichte und das immer unter 4 Augen, dann hast - wennst es Dir nochmal erzählen läßt lauter verschiedene Geschichten erzählt.

So kam es, dass der Mord an JFK hundert verschiedene Varianten erzählt.

Solange Geschichten von Menschenerzählt werden sind sie immer mit einer persönlichen Note versehen.
(Detto Zeugenaussagen - und schon überhaupt wenn es in spontanen Stressreaktionen passiert)

Weder die Schwester noch die TE sind objektiv. Sie wollen beide nicht als unfähige Looser dastehen und schon überhaupt keine eigenen Fehler zugeben.
Aber aus dem Geschriebenen geht ganz klar hervor, dass der HH des MK-Hundes den Fehler gemacht hat seinen Hund in der Huzo frei zu lassen (was m.M.n. auch an einem Missverständnis liegen kann), dass es nicht der Hund war, der die Schwester verletzt hat, dass der HH des MK-Hundes nicht ausreichend reagiert hat (was m.M.n. auch nicht seine alleinige Schuld gewesen sein muss - immerhin wurde sein Hund dauernd von einer Fremden mit hysterisch keiffendem Hund am Arm getreten - den Hund zeigst mir, der da cool bleibt - schon überhaupt wenn er frisch aus dem TH ist, bestimmt mit Vorgeschichte und noch nicht auf den neuen Besitzer eingeschossen :rolleyes:). Und es geht hier nicht darum, dass der Hund die Frau verletzt hat oder er seinen Hund auf sie gehetzt hat - es geht um Rache. Er hat sich nicht entschuldigt, war sogar noch goschert ! Deswegen zeigt man aber niemanden an !

Sicher kann man die Geschichte nachbessern, damit es schöner, passender klingt - ist auch im Laufe der Seiten sichtbar passiert - was die Ehrlichkeit von Aussagen schwer ins Wanken bringt !

Trocken war es wahrscheinlich wenig spektakulär:

Frau mit kleinem Keiferhund geht in eine Huzo, weil sie dort einen kleinen neben einem großen Hund harmonisch nebeneinander sieht, in der Hoffnung es gibt ein harmonisches Dreierlei. Als Smalltalkeinstieg und um Restzweifel zu beseitigen kommt sie mit dem Hund angeleint näher und erkundigt sich, ob ihr Wuffi eh nicht Gefahren ausgesetzt ist, wenn er zu stiften beginnt - der ander HH fasst das Näherkommen vielleicht als Aufforderung auf (tät ich auch, wenn jemand aktiv auf meinen Hund zugeht) und läßt seinen Hund los - kleiner Hund bekommt die Panik, weil großer Hund gleich hinstürzt (ein Hund kann auch hinstürzen nicht in der Absicht zu verletzen, sondern weil aufdringlich), Besitzerin bekommt die Panik und bereut ihr Handeln - will ihren Hund hochnehmen um ihn zu retten, rechnet aber nicht mit der Aufdringlichkeit des großen Hundes, stellt sich wahrscheinlich noch dazu ungeschickt an - in der Panik um ihren Hund schlägt sie auf den anderen ein (der den kleinen Hund immer noch nicht verletzt hat !).

Letztlich ärgert sie sich so sehr über ihren peinlichen Auftritt, und die Tatsache, dass es nicht wie erwartet gelaufen ist, dass sie nur noch angfressen ist.
Gesammelt und Resumee gezogen will sie Rache, weil natürlich hat sie Recht und alle anderen sind schuld.

Sowas ist nix Neues - das ist Alltag !
Und wie Eva schon geschrieben hat: Menschen sind verschieden, der eine würde in dieser Situation seinen Hund hochnehmen, ein anderer tät gar nicht reingehen, wieder ein anderer wär mit dem Hund gleich leinenlos reinspaziert,...

Wir kennen ja die Gegendarstellung nicht - und ich zweifle der Geschichte einfach an, dass nur der HH mit dem Tierheimhund der Böse gewesen sein soll. Wie will bitte eine Frau, die schon so unsicher mit ihrem Hund an kurzer Leine in einer Huzo nachfragen muss ob's eh ok ist, wenn ihr Hund zum Bellen anfängt, eine Frau, die einen wildfremden 45 Kilo Hund mit MK (einer Rasse, die hier nicht genannt werden darf) tritt oder schlägt !!, eine Frau, die am Boden liegend, ihren panisch schreienden Hund haltend ... - sehen ! richtig wahrnehmen ! einschätzen !, ... oder der HH versucht hat den seinigen zu erwischen ???

Sie war auch danach nicht objektiv !

Es war 100%ig so, dass beide HH nicht das Gespräch gesucht haben sondern sich beflegelt haben und sich beide eine Goschn angehängt haben !!

Verständlich !!

Und ganz ehrlich ! Ich hab schon vieles gesehen: aber dass ein HH minutenlang NUR daneben steht und zuschaut wie sein Kampfhund eine am Boden liegende Frau (eigentlich deren Hund, aber von Außenstehenden wird sowas ja anders wahrgenommen) bedrängt - UND NIX TUT - locker zuschaut ! - sowas "cooles" hab selbst ich noch nie erlebt !
Das kann ich einfach nicht glauben ! Und das ist aber der Knackpunkt ! Würde die TE zugeben, dass der HH versucht hat seinen Hund unter Kontrolle zu bringen stehertens nimma als Opfer sindern als "selbst-schuld"-Depperln da !

Um nix anderes gehts. Der gute Ruf.


Lg
 
Auch wenn es viele Wuffler nicht glauben wollen, es gibt Situationen wo es letztlich keinen "Schuldigen" gibt, sondern nur eine Verkettung unglücklicher Umstände, falscher Reaktionen (im nachhinein gesehen) und nicht mehr und nicht weniger ! Und solange ich keine Gegendarstellung habe des "Täters" der hier vorverurteilt wird, weigere ich mich auf diesen Wuff-Zug aufzuspringen , sorry .

Ich hab Geschichten gehört in meinem Grätzl aus zweiter , dritter und vierter Hand wo ich allerdings dabei war und Zeugin war , die hatten mit der Realität so gut wie nix mehr zu tun ! Bisserl Zoff zwischen Hunden halt !
 
Außerdem sind Tierheime bei Sokas und Listenhunden sehr anspruchsvoll - die schauen sich die Leute ganz genau an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die einen Hund an einen Typen abgeben, der eine "mir ist alles egal"-Einstellung hat.
Das fällt dann nämlich auf das TH zurück.

Und das der HH der bisher verantwortungsvoll genug war um einen speziellen Hund aus dem TH zugewiesen zu bekommen - plötzlich zu einem "ich steh da und schau minutenlang zu wie mein Listenhund auf einer am Boden liegenden, schreienden Frau herumnudelt"-HH mutiert kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Da ist meines Erachtens die Version der beleidigten, gedehmütigten Hundehalterin, die ihre falsche Einschätzung nicht zugeben mag und vor lauter Wut jemanden büßen lassen muss um ihr Ego aufzumotzen - realistischer.

Lg
 
Ich hab bild ich mir ein gelesen, dass dieser Besitzer davor schon 2 Monate Pate dieses Hundes war bevor er ihn übernommen hat !
 
Und wenn ich je auf die Idee kommen sollte in eine Hundezone reinzulatschen mit egal welchem vergangenem , gegenwärtigen oder womöglich zukünftigen angeleinten Hund und auf einen mir unbekannten HH samt seinem mir unbekannten gesicherten Soka zumarschiere um nachzufragen , obs eh nix ausmacht dass meiner ein bisserl provo drauf ist, wärs Zeit für mich, dass ich für mich Hundehaltung überdenke !

Ich frag mich ja mittlerweile wie ich fast 50 Jahre Hundehaltung praktisch unfallfrei überstehen konnte und unsere Hunde erst jetzt mal abgesehen von ein paar Kratzwunden (bei den Hunden) , Hämatomen und den Verdacht auf Nasenbeinbruch (bei mir ) - ich hab den Hundehalter nicht angezeigt übrigens *lol*
 
Zuletzt bearbeitet:
@estaff

Wennst einer Gruppe von Leuten eine Geschichte erzählst und zwar jedem einzeln dieselbe Geschichte und das immer unter 4 Augen, dann hast - wennst es Dir nochmal erzählen läßt lauter verschiedene Geschichten erzählt.

So kam es, dass der Mord an JFK hundert verschiedene Varianten erzählt.

Solange Geschichten von Menschenerzählt werden sind sie immer mit einer persönlichen Note versehen.
(Detto Zeugenaussagen - und schon überhaupt wenn es in spontanen Stressreaktionen passiert)

Weder die Schwester noch die TE sind objektiv. Sie wollen beide nicht als unfähige Looser dastehen und schon überhaupt keine eigenen Fehler zugeben.
Aber aus dem Geschriebenen geht ganz klar hervor, dass der HH des MK-Hundes den Fehler gemacht hat seinen Hund in der Huzo frei zu lassen (was m.M.n. auch an einem Missverständnis liegen kann), dass es nicht der Hund war, der die Schwester verletzt hat, dass der HH des MK-Hundes nicht ausreichend reagiert hat (was m.M.n. auch nicht seine alleinige Schuld gewesen sein muss - immerhin wurde sein Hund dauernd von einer Fremden mit hysterisch keiffendem Hund am Arm getreten - den Hund zeigst mir, der da cool bleibt - schon überhaupt wenn er frisch aus dem TH ist, bestimmt mit Vorgeschichte und noch nicht auf den neuen Besitzer eingeschossen :rolleyes:). Und es geht hier nicht darum, dass der Hund die Frau verletzt hat oder er seinen Hund auf sie gehetzt hat - es geht um Rache. Er hat sich nicht entschuldigt, war sogar noch goschert ! Deswegen zeigt man aber niemanden an !

Sicher kann man die Geschichte nachbessern, damit es schöner, passender klingt - ist auch im Laufe der Seiten sichtbar passiert - was die Ehrlichkeit von Aussagen schwer ins Wanken bringt !

Trocken war es wahrscheinlich wenig spektakulär:

Frau mit kleinem Keiferhund geht in eine Huzo, weil sie dort einen kleinen neben einem großen Hund harmonisch nebeneinander sieht, in der Hoffnung es gibt ein harmonisches Dreierlei. Als Smalltalkeinstieg und um Restzweifel zu beseitigen kommt sie mit dem Hund angeleint näher und erkundigt sich, ob ihr Wuffi eh nicht Gefahren ausgesetzt ist, wenn er zu stiften beginnt - der ander HH fasst das Näherkommen vielleicht als Aufforderung auf (tät ich auch, wenn jemand aktiv auf meinen Hund zugeht) und läßt seinen Hund los - kleiner Hund bekommt die Panik, weil großer Hund gleich hinstürzt (ein Hund kann auch hinstürzen nicht in der Absicht zu verletzen, sondern weil aufdringlich), Besitzerin bekommt die Panik und bereut ihr Handeln - will ihren Hund hochnehmen um ihn zu retten, rechnet aber nicht mit der Aufdringlichkeit des großen Hundes, stellt sich wahrscheinlich noch dazu ungeschickt an - in der Panik um ihren Hund schlägt sie auf den anderen ein (der den kleinen Hund immer noch nicht verletzt hat !).

Letztlich ärgert sie sich so sehr über ihren peinlichen Auftritt, und die Tatsache, dass es nicht wie erwartet gelaufen ist, dass sie nur noch angfressen ist.
Gesammelt und Resumee gezogen will sie Rache, weil natürlich hat sie Recht und alle anderen sind schuld.

Sowas ist nix Neues - das ist Alltag !
Und wie Eva schon geschrieben hat: Menschen sind verschieden, der eine würde in dieser Situation seinen Hund hochnehmen, ein anderer tät gar nicht reingehen, wieder ein anderer wär mit dem Hund gleich leinenlos reinspaziert,...

Wir kennen ja die Gegendarstellung nicht - und ich zweifle der Geschichte einfach an, dass nur der HH mit dem Tierheimhund der Böse gewesen sein soll. Wie will bitte eine Frau, die schon so unsicher mit ihrem Hund an kurzer Leine in einer Huzo nachfragen muss ob's eh ok ist, wenn ihr Hund zum Bellen anfängt, eine Frau, die einen wildfremden 45 Kilo Hund mit MK (einer Rasse, die hier nicht genannt werden darf) tritt oder schlägt !!, eine Frau, die am Boden liegend, ihren panisch schreienden Hund haltend ... - sehen ! richtig wahrnehmen ! einschätzen !, ... oder der HH versucht hat den seinigen zu erwischen ???

Sie war auch danach nicht objektiv !

Es war 100%ig so, dass beide HH nicht das Gespräch gesucht haben sondern sich beflegelt haben und sich beide eine Goschn angehängt haben !!

Verständlich !!

Und ganz ehrlich ! Ich hab schon vieles gesehen: aber dass ein HH minutenlang NUR daneben steht und zuschaut wie sein Kampfhund eine am Boden liegende Frau (eigentlich deren Hund, aber von Außenstehenden wird sowas ja anders wahrgenommen) bedrängt - UND NIX TUT - locker zuschaut ! - sowas "cooles" hab selbst ich noch nie erlebt !
Das kann ich einfach nicht glauben ! Und das ist aber der Knackpunkt ! Würde die TE zugeben, dass der HH versucht hat seinen Hund unter Kontrolle zu bringen stehertens nimma als Opfer sindern als "selbst-schuld"-Depperln da !

Um nix anderes gehts. Der gute Ruf.


Lg


Was du alles weißt. :rolleyes:


Aber, wenn du schon so inquisitorisch unterwegs bist (nicht mit diesem Posting, sondern kurz vorher), dann möchte ich dich doch auch nochmal bitten, mir mitzuteilen, wo man denn nun nachlesen kann, daß "mongoloid" nicht nur einen Gendefekt bezeichnet, sondern auch eine menschliche Rasse-das waren deine Worte.
 
Was du alles weißt. :rolleyes:


Aber, wenn du schon so inquisitorisch unterwegs bist (nicht mit diesem Posting, sondern kurz vorher), dann möchte ich dich doch auch nochmal bitten, mir mitzuteilen, wo man denn nun nachlesen kann, daß "mongoloid" nicht nur einen Gendefekt bezeichnet, sondern auch eine menschliche Rasse-das waren deine Worte.

Ich kann mit Akela auch nicht immer , manchmal , immer öfter gar nicht , aber das ist jetzt unterste Schublade, abgesehen davon dass es zutiefst OT ist, ich hab mich zu dem Thema damals auch geäußert und nicht sehr freundlich aber da wo es gepasst hat !

Foren-Hundehalter sind definitiv bissiger, nachtragender und weniger kompromissbereit als Hunde :D;)
 
@estaff

Wennst einer Gruppe von Leuten eine Geschichte erzählst und zwar jedem einzeln dieselbe Geschichte und das immer unter 4 Augen, dann hast - wennst es Dir nochmal erzählen läßt lauter verschiedene Geschichten erzählt.

ich erzähle diese "geschichte genauso, wie sie mir meine schwester erzählt, oft nur eine halbe std. nachdem ich mit ihr telefoniert habe und das mit der zeit immer mehr infos kommen, hängt nicht damit zusammen das ich was neues erfinde, sondern das ich, aufgrund deiner zweifel, immer mehr bei meiner schwester nachfrage und details wissen möchte.

So kam es, dass der Mord an JFK hundert verschiedene Varianten erzählt.

Solange Geschichten von Menschenerzählt werden sind sie immer mit einer persönlichen Note versehen.
(Detto Zeugenaussagen - und schon überhaupt wenn es in spontanen Stressreaktionen passiert)

die zeugenaussage geschah nicht in einer spontanen stressreaktion, denn die fand ja erst viel später statt.

Weder die Schwester noch die TE sind objektiv. Sie wollen beide nicht als unfähige Looser dastehen und schon überhaupt keine eigenen Fehler zugeben.

warum sollte ich nicht objektiv sein? nur weil es sich um meine schwester handelt?? ich hab keine skrupel auch meiner schwester zu sagen, dass sie falsch reagiert hat, wenn ich es so empfinde. und mit unfähiger looser wirst eigentlich schon beleidigend und persönlich.
ich kann menschen wie dich nur schwer verstehen, aber deshalb beschimpfe ich dich nicht :rolleyes:

Aber aus dem Geschriebenen geht ganz klar hervor, dass der HH des MK-Hundes den Fehler gemacht hat seinen Hund in der Huzo frei zu lassen (was m.M.n. auch an einem Missverständnis liegen kann), dass es nicht der Hund war, der die Schwester verletzt hat, dass der HH des MK-Hundes nicht ausreichend reagiert hat (was m.M.n. auch nicht seine alleinige Schuld gewesen sein muss - immerhin wurde sein Hund dauernd von einer Fremden mit hysterisch keiffendem Hund am Arm getreten - den Hund zeigst mir, der da cool bleibt - schon überhaupt wenn er frisch aus dem TH ist, bestimmt mit Vorgeschichte und noch nicht auf den neuen Besitzer eingeschossen :rolleyes:).

wo habe ich geschrieben, dass der hund am arm meiner schwester hysterisch gekeift hat? die einzige die dazu dichtet bist du!!
der hund hat als er noch am boden war geschrien, eh kloar, die hatte panik und konnte nicht weg und der 45kg hund pausenlos von oben drauf. als meine schwester es endlich schaffte ihren hund hochzunehmen, war die sofort ruhig und meine schwester wollte da eigentlich nur mehr weg, wurde aber von dem hund massiv und aggressiv belästigt.
und das weiß ich deshalb, weil ich sie erst heute gezielt danach gefragt habe!!

Und es geht hier nicht darum, dass der Hund die Frau verletzt hat oder er seinen Hund auf sie gehetzt hat - es geht um Rache. Er hat sich nicht entschuldigt, war sogar noch goschert ! Deswegen zeigt man aber niemanden an !

der HH hat nicht dafür gesorgt, dass er bei dem angriff seines hundes auf den kleinen sofort eingegriffen hat wie es jeder normale HH machen würde. warum wissen wir nicht. ich habe auch nochmals gefragt ob der HH wirklich nicht versucht hat seinen hund zu erwischen und sie sagte NEIN, der hat nur, auch danach habe ich heute gefragt, in einem sehr barschen ton dauernd gerufen, dass sie den hund nicht treten soll.
nach diesem vorfall, der ja nicht nur sekundenbruchteile gedauert hat, auch das habe ich sie heute gefragt, wollte sie ihn zu rede stellen und auch danach, war er sich absolut keiner schuld bewusst.
es ist keine rache, wenn man so einen HH anzeigt, aber im leben muss man sich nicht alles gefallen lassen.
viell. wurde dir ja als kind eingetrichtert, dass man nicht petzen geht und du damit leben musst was dir widerfährt!??

Sicher kann man die Geschichte nachbessern, damit es schöner, passender klingt - ist auch im Laufe der Seiten sichtbar passiert - was die Ehrlichkeit von Aussagen schwer ins Wanken bringt !

habe ich schon geklärt, es wird nichts von mir schöner nachgebessert, es kommen nur gezielt, von mir gefragte informationen dazu

Trocken war es wahrscheinlich wenig spektakulär:

Frau mit kleinem Keiferhund geht in eine Huzo, weil sie dort einen kleinen neben einem großen Hund harmonisch nebeneinander sieht, in der Hoffnung es gibt ein harmonisches Dreierlei. Als Smalltalkeinstieg und um Restzweifel zu beseitigen kommt sie mit dem Hund angeleint näher und erkundigt sich, ob ihr Wuffi eh nicht Gefahren ausgesetzt ist, wenn er zu stiften beginnt - der ander HH fasst das Näherkommen vielleicht als Aufforderung auf (tät ich auch, wenn jemand aktiv auf meinen Hund zugeht) und läßt seinen Hund los - kleiner Hund bekommt die Panik, weil großer Hund gleich hinstürzt (ein Hund kann auch hinstürzen nicht in der Absicht zu verletzen, sondern weil aufdringlich), Besitzerin bekommt die Panik und bereut ihr Handeln - will ihren Hund hochnehmen um ihn zu retten, rechnet aber nicht mit der Aufdringlichkeit des großen Hundes, stellt sich wahrscheinlich noch dazu ungeschickt an - in der Panik um ihren Hund schlägt sie auf den anderen ein (der den kleinen Hund immer noch nicht verletzt hat !).

Letztlich ärgert sie sich so sehr über ihren peinlichen Auftritt, und die Tatsache, dass es nicht wie erwartet gelaufen ist, dass sie nur noch angfressen ist.
Gesammelt und Resumee gezogen will sie Rache, weil natürlich hat sie Recht und alle anderen sind schuld.

ja klar, so wirds sicher gewesen sein :mad: :rolleyes:

Sowas ist nix Neues - das ist Alltag !
Und wie Eva schon geschrieben hat: Menschen sind verschieden, der eine würde in dieser Situation seinen Hund hochnehmen, ein anderer tät gar nicht reingehen, wieder ein anderer wär mit dem Hund gleich leinenlos reinspaziert,...

Wir kennen ja die Gegendarstellung nicht - und ich zweifle der Geschichte einfach an, dass nur der HH mit dem Tierheimhund der Böse gewesen sein soll. Wie will bitte eine Frau, die schon so unsicher mit ihrem Hund an kurzer Leine in einer Huzo nachfragen muss ob's eh ok ist, wenn ihr Hund zum Bellen anfängt, eine Frau, die einen wildfremden 45 Kilo Hund mit MK (einer Rasse, die hier nicht genannt werden darf) tritt oder schlägt !!, eine Frau, die am Boden liegend, ihren panisch schreienden Hund haltend ... - sehen ! richtig wahrnehmen ! einschätzen !, ... oder der HH versucht hat den seinigen zu erwischen ???

haben wir auch schon geklärt, hund schrie in den armen meiner schwester nicht. blind ist sie auch nicht, der HH war nämlich ein hüne von einem mannsbild und die rufe das sie den hund nicht treten soll, kamen von weiter weg. ausserdem hat sie auch von der zeugin gehört, was der HH oder sagen wir besser, was der HH nicht getan hat. dies liegt bei der polizei auf und die dame hat das widergegeben was sie gesehen hat.


Sie war auch danach nicht objektiv !

Es war 100%ig so, dass beide HH nicht das Gespräch gesucht haben sondern sich beflegelt haben und sich beide eine Goschn angehängt haben !!

ach, du warst dabei das du das 100% behaupten kannst??

Verständlich !!

Und ganz ehrlich ! Ich hab schon vieles gesehen: aber dass ein HH minutenlang NUR daneben steht und zuschaut wie sein Kampfhund eine am Boden liegende Frau (eigentlich deren Hund, aber von Außenstehenden wird sowas ja anders wahrgenommen) bedrängt - UND NIX TUT - locker zuschaut ! - sowas "cooles" hab selbst ich noch nie erlebt !

na dann sei doch froh und sprich anderen nicht ab, dass es sowas nicht gibt. nur weil DU das noch nie erlebt hast, darf es das nicht geben oder wie??


Das kann ich einfach nicht glauben ! Und das ist aber der Knackpunkt ! Würde die TE zugeben, dass der HH versucht hat seinen Hund unter Kontrolle zu bringen stehertens nimma als Opfer sindern als "selbst-schuld"-Depperln da !

Um nix anderes gehts. Der gute Ruf.

auch wenns in deinen kopf nicht reingehen mag. der HH hat bis zum schluß NICHT eingegriffen und auch die zeugin hat dies so erzählt!!
willst die beiden jetzt als lügner hinstellen nur weil du die sache nicht glauben kannst??

Lg

ja, und dann habe ich meine schwester noch gefragt ob sie schon die möglichkeit hatte die ältere dame zu fragen, warum sie nichts gesagt hat während dem vorfall und nachher recht schnell gegangen ist.
wie eh schon alle vermutet haben, sie hatte panik, angst um ihren hund und als meine schwester wieder auf den beinen war und der HH den hund wieder am brustgeschirr gehalten hat, wollte sie nur mehr raus!!

 
Ich kann mit Akela auch nicht immer , manchmal , immer öfter gar nicht , aber das ist jetzt unterste Schublade, abgesehen davon dass es zutiefst OT ist, ich hab mich zu dem Thema damals auch geäußert und nicht sehr freundlich aber da wo es gepasst hat !

Foren-Hundehalter sind definitiv bissiger, nachtragender und weniger kompromissbereit als Hunde :D;)


Ja, ich bin bissig und nachtragend. Aber ich find es arg, wie Akela hier versucht, das Opfer zum Täter zu machen, jedes Wort rumdreht und versucht, Shana und ihre Schwester als unfähig und rachsüchtig hinzustellen. Und das vom Beginn dieses Threads, erst war der Hund neurotisch....


Da wird mir doch so ein kleiner Seitenhieb erlaubt sein-ich weiß eh, daß ich nie eine Antwort darauf bekommen werde. Aber wer über andere so unerbittlich herzieht, muß sich das selber auch gefallen lassen.


Und ich wäre nicht so boshaft, wenn Akela ein einziges Mal geschrieben hätte, "sorry, da hab ich in der Hitze des Gefechts was total durcheinandergebracht"-damit wärs schon erledigt gewesen.
 
Und ich wäre nicht so boshaft, wenn Akela ein einziges Mal geschrieben hätte, "sorry, da hab ich in der Hitze des Gefechts was total durcheinandergebracht"

Ach, akela1 muss sich jetzt also auch nur entschuldigen? Wofür? Für ihre Sicht auf den Vorfall, ihre Interpretation? Ihre Meinung? Seit wann muss man sich dafür entschuldigen? Weil man sonst angezeigt wird? (Ich nenne unsachliche, aus dem Zusammenhang gerissene, persönliche Diskreditierungen, die den Zweck haben, jemanden allgemein als dumm und unglaubwürdig erscheinen zu lassen, übrigens nicht "boshaft" ... sondern trollig.)




Ich mag kritische Geister, die sich eigene Gedanken machen und nicht pflichtschuldig die vorgegebenen Opfer-Täter-Rollen unwidersprochen hinnehmen. Es kann sein, dass die Kritiker nicht recht haben. Ich glaube aber, dass die Kritiker damit wesentlich weniger Problem haben als die Rechthaber. Und wenigstens was bewegen. :)

Beim Eingangspost war auch mein erster Gedanke: "Hysteriche Kleinhundehalter, keine Ahnung von Hunden, keine Ahnung von Konfliktmanagement." Und ... äh .. ich habe selbst einen 6kg-Kleinhund, der auch mal größere Hunde anblafft... Nur dass er halt weiß, bei welchen Hunden er sich das erlauben darf... Was er natürlich auch erst lernen hat müssen ... von anderen Hunden...

Es ist durchaus legitim, den geschilderten Vorfall zu hinterfragen, ihn aus einem anderen Blickwinkel als der eigenen eingerosteten Rechthaber-Schublade zu sehen. So funktioniert soziales Miteinander. So funktioniert auch Lernen.

In meinen Augen wird schon im Ausgangspost klar, dass sich das vorgegebene und als unwidersprochen hingenommene "Opfer" eben auch nicht wirklich perfekt verhalten hat. Jedenfalls nicht souverän deeskalierend und zwar auch und vor allem im Interesse des eigenen kleinen Hundes. Menschlich verständlich ... aber halt trotzdem nicht hilfreich.

Wenn ein großer Hund auf meinen kleinen "hinfahrt" (egal warum und in welcher Absicht) lasse ich zuerst mal die Leine fallen und gehe zurück, gebe meinem Kleinen die Möglichkeit zu antworten und nehme Druck aus der Sache. Wer was wann wie hätt i wari ist mir dann erst mal wurscht. Weil JETZT gehts um meinen Hund. Wenn ich der Meinung bin, dass mein Kleiner das nicht alleine schafft, zerre ich ihn nicht unter dem Großen heraus, sondern schnappe mir den Großen und setze ihn seinem Besitzer vor die Füße. (wenn er mich dabei beißt .. werde ich überleben) Vor allem beweise ich nicht mit schreien und Treten und Kleinhund hochheben, dass ich hilflos bin, dass der andere Hundehalter die Situation jetzt für mich lösen muss. Und wenn ich es tue, weiß ich um meine Beteiligung an der Eskalation und entschuldige mich hinterher bei meinem Hund dafür.

Ich weiß nicht, wie aggressiv der "Angreifer" tatsächlich von Anfang an war. Er wurde durch Tritte jedenfalls nicht weniger aggressiv. Insofern verstehe ich den anderen Hundehalter, dass er die Tritte verhindern wollte... (Bei meinem Großen wäre das übrigens gewaltig schief gegangen, wenn ich versucht hätte, ihn aus einer Situation gegen einen tretenden Menschen herauszuholen. Zu viel aufmerksamkeit auf Aggression, da ist er sensibel. Ich hätte den tretenden Menschen nur vor ernsthaften Bissen schützen können, wenn ich unbeteiligt weggegangen wäre... Tja, so verantwortungslos bin ich. Und so individuell ist das Leben. Ich finde es eigentlich großartig, das der getretene Angreifer letzlich trotzdem niemanden verletzt hat.)

Und wenn ich den anderen Hundebesitzer für ein A...lo.. halte, dann sag ich's ihm. Direkt. Und wenn ich erfahre, dass der seinen Hund erst seit kurzem aus dem Tierheim hat, schlage ich ihm vor, gemeinsam spazieren zu gehen. Um mehr zu erfahren. Um ihm Gespräch zu bleiben. Um vielleicht auch auch Wege zu öffnen. Dann verschwende ich meine Energie jedenfalls nicht damit, ihm was anzuhängen. Dann nutze ich meine Energie und übernehme Verantwortung. Damit es nicht zu einem weiteren "Vorfall" kommen muss.
 
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