Ob nun HuZo oder nicht- es ist doch verpönt den Hund einfach zu anderen hinlaufen zu lassen. Nun wurde der Hund entsprechend gesichert und daraus wird einem ein Strick gedreht? Wenn ein Hund nicht top fuß gehen kann muss man ihn nun mal sichern!
Falls Du mit diesen Worten mein Posting meinst-ich will niemandem einen Strick draus drehen-ich hab einfach nur erlebt dass ein angeleinter Hund in der HZ sehr oft Auslöser für Zoff ist und erklärt wie ich es anders handeln würde. Perfektes Fussgehen brauchts dafür gar nicht. Und dass man einen Hund auch ohne Leine unter Kontrolle haben muss versteht sich doch wohl von selbst oder? oder soll man hier das Klischee bedienen-wer in die HZ geht tut das nur weil er seinen Hund nicht erzogen hat? Oder -eines der blödesten Klischees- Kleinhunde sind sowieso ned erzogen? also ich fänd sowas furchtbar...
übrigens frag ich den HuHa mal was in der Erziehung falsch lief wenn sich ein 45kg-Hund durch ein paar beller provozieren lässt. Oder knallt ihr auch jedem Kind eine wenn es frech zu euch ist? ihr denkt euch auch euren Teil und gut ist, allerhöchstens dass die eltern was zu hören bekommen
sorry aber das sind Äpfel und Birnen. Ein kleinwüchsiger Hund ist kein Kind. Ein kleinwüchsiger Erwachsener wird gottseidank ja auch nicht als Kind gezählt-wenn man schon Mensch-Hunde Vergleiche machen möchte.
Mein Rüde zb ist-wie vorher schon erwähnt eine Wildsau, ein Hund der ein schlechtes Körpergefühl hat und gern mal rempelt, drüberlauft, draufsteigt etc. Und genau deswegen hab ich ihm von anfang an dazu angehalten die Signale der Kleinen besonders ernst zu nehmen. Wenn die "Stopp" sagen, muss das sofort Stopp sein-eben weil alles andere sie schnell verletzen könnt. So und nun soll ich ihm erklären dass er zwar besonders auf sie achten soll wenn sie ihm sagen -bis hierhin und nicht weiter-, aber wenn sie ihn anpöbeln dann soll er das schlichtweg ignorieren?
Meine Hunde nehmen alle Hunde -klein wie groß- als Hunde war, was mir persönlich wichtig ist, heißt aber auch dass pöbeln eben auch als pöbeln verstanden wird. Wenn mir dann ein Kleinhundhalter begegnet dessen Hund wild pöbelnd an der Leine hängt erklärt dass mein Hund der gestörte ist weil er dass nicht einfach schluckt-sorry aber damit kann ich überhaupt nicht.
Ein Hund der Leinepöbelt gehört erzogen-egal ob klein oder groß. Schon allein deshalb weil das Leinepöbeln dem Pöbler selbst stresst.
Bei manch einem Kleinhundehalter würde ich mir wünschen ihr Hund wäre-nur für einen Tag lang 40kg schwerer. Würden sie dann das Verhalten ihres Hundes immer noch als "paar Beller" abtun? Würden sie dann vielleicht mal merken dass es bei großen Hunden schnell mal heißt-
na der ist doch gestört- wo's bei einem kleinen heißt-
schau wie süß....
*es wär für manchen Großhundehalter umgekehrt ebenso lehrreich hätten sie mal einen Kleinen an der Leine*
und verdammt noch mal- meine würde auch schreien wie am Spieß wenn sich ein großer Hund plötzlich auf sie stürzt!
ja, aber nicht jedes quietschen, nicht jedes schreien bedeutet dass der andere in Tötungsabsicht unterwegs ist. Meine Hündin kann das auch-die schreit schnell mal-manchmal noch bevor der andere überhaupt Körperkontakt hergestellt hat.
Und gerade bei den Kleinen ist der Kontakt zu großen Hunden doch wichtig!
Ja bin ich voll bei Dir und auch umgekehrt-auch die großen müssen Gelegenheit haben den Umgang mit den Kleinen zu lernen. Und dafür brauchts ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander. Leider sieht das im Alltag halt oft anders aus. Deswegen bin ich vorsichtig geworden und meide Kontakte zu fremden Kleinhunden meist. Einfach weil ich erlebt habe dass viele Kleinhundehalter bei meinem großen schnell Stress bekommen -selbst wenn der gar nix macht.
Sonst erzieht man sich erst recht ne "Keiffn". Nur hat nicht jeder den Luxus 2 gut erzogene, große Hunde im freundeskreis zu haben. Dann muss man mal seine Kauleisten auseinander bekommen und nachfragen. Aber das kommunzieren klappt ja allgemein nicht so wirklich. Fremden den Lebenslauf des Hundes erzählen ist super- aber nachfragen ob der fremde Hund verträglich ist und die Hunde mal spielen dürfen ist zu viel verlangt.
Zum Abschluss: durchs FRAGEN hab ich irrsinnig viele nette Hundehalter und Hunde kennengelernt die ich sonst nie getroffen hätte. Zu unserem "Freundeskreis" zählen unter anderem ein BC, einige Beagle, mehrere Windhunde (vom ital. Windspiel bis zum Greyhound), ein Königspudel, ein Magyar Viszla, mehrere Schäferhunde,... Fast alle wiegen locker das 3-fache von Abbey.
Ja 100% Zustimmung- REDEN HILFT. Aber manchmal brauchts mehr, einfach weil man sich im Reden mißverstanden hat oder weil der Hund vl doch falsch eingeschätzt wurde etc. und da brauchts dann halt auch Verständnis und korrektes Handeln von beiden Seiten. Ein Kleinhundehalter der zuerst ins Spiel einwilligt und dann -wegen einem Quieker- anfängt den großen zu treten brauchts ebensowenig wie einen Großhundehalter der gelassen zuschaut wie der Große den Kleinen mobbt...