Unglaublich!!! Verhaftungen von Tierschützern in ganz Österreich

Also ich bin der meinung, wenn jemand selbst tiere hat, wie einige von denen, noch dazu, wenn´s schwer krank sind, dann ist es verantwortungslos denen gegenüber.
Einige sitzen jetzt im tierheim und ich bin stinksauer, weil es den hunden wirklich nicht gut geht.
Ich habe keinen respekt vor tierschützern, die einen hund vor dem einschläfern retten und sich so einsetzen und dann nicht an die eigenen hunde denken, wie es denen jetzt wohl geht. Hier ist die grenze überschritten. Das ist nicht mehr tierschutz.:mad:

lg. cl.

Das stimmt,

gsd wurden die hunde bereits aus dem tierheim geholt und werden von bekannten versorgt.

ich finde es auch nicht ok, denn man hat für seine eigenen tiere die verantwortung und die sollten an erster Stelle stehen...
 
danke den das vergessen hier einige so kommts mir vor auch ich finde einigec sachen extrem aber diese leute haben teilweise die Courage und setzen sich für was ein von dem andere nur sprechen oder darüber lesen!!!!!


klar finde ich auch nicht alles ok aber bei vielen würd ich sogar mitmachen .

lg Sandy

sorry, das ist aber schon ein bissi naiv:rolleyes: sich für dinge einsetzen ist eine sache, verbrechen dabei zu begehen aber eine andere (nämlich eine untolerierbare). auch wenn unser rechtsstaat nicht immer gerecht und manchmal sehr langsam ist - selbstjustiz ist sicherlich auch nicht der richtige weg.

mich tät ja interessieren wie diese menschen ihre eigenen hunde ernähren. vegan? das ist dann auch nicht mehr artgerecht. mit fleisch? jede kuh die stirbt (und ich erinnere mich an einen grillfest-thread da wurde fleisch-essen tituliert mit "mit seine hände im blut unschuldig ermorderter schweine wühlen" - oder so in der art) um dann gegessen zu werden ist plötzlich rettenswert. ganz ehrlich, ich schau mir an ob diese leute in jedem lebensbereich so genau aufpassen. denn wenn ich meine lederschuhe gegen plastikschuhe tausche hab ich vielleicht eine kuh gerettet aber mit dem ölfeld (öl = rohstoff zur herstellung von kunststoff) jede menge umwelt zerstört.... wenn man so denkt, darf man sich gleich die kugel geben.:rolleyes:
 
Also ich bin der meinung, wenn jemand selbst tiere hat, wie einige von denen, noch dazu, wenn´s schwer krank sind, dann ist es verantwortungslos denen gegenüber.
Einige sitzen jetzt im tierheim und ich bin stinksauer, weil es den hunden wirklich nicht gut geht.
Ich habe keinen respekt vor tierschützern, die einen hund vor dem einschläfern retten und sich so einsetzen und dann nicht an die eigenen hunde denken, wie es denen jetzt wohl geht. Hier ist die grenze überschritten. Das ist nicht mehr tierschutz.:mad:

lg. cl.

Was meinst du bitte mit "an die eigenen Hunde denken"? Was hat das mit der Verhaftung zu tun?:confused::confused:
 
sorry, das ist aber schon ein bissi naiv:rolleyes: sich für dinge einsetzen ist eine sache, verbrechen dabei zu begehen aber eine andere (nämlich eine untolerierbare). auch wenn unser rechtsstaat nicht immer gerecht und manchmal sehr langsam ist - selbstjustiz ist sicherlich auch nicht der richtige weg.

mich tät ja interessieren wie diese menschen ihre eigenen hunde ernähren. vegan? das ist dann auch nicht mehr artgerecht. mit fleisch? jede kuh die stirbt (und ich erinnere mich an einen grillfest-thread da wurde fleisch-essen tituliert mit "mit seine hände im blut unschuldig ermorderter schweine wühlen" - oder so in der art) um dann gegessen zu werden ist plötzlich rettenswert. ganz ehrlich, ich schau mir an ob diese leute in jedem lebensbereich so genau aufpassen. denn wenn ich meine lederschuhe gegen plastikschuhe tausche hab ich vielleicht eine kuh gerettet aber mit dem ölfeld (öl = rohstoff zur herstellung von kunststoff) jede menge umwelt zerstört.... wenn man so denkt, darf man sich gleich die kugel geben.:rolleyes:


Also für naiv halte ich es nicht aber jedem das seine aber ich meine ja nicht die absoluten radikalen die sind auch für mich schon zu schlimm aber trotzdem denke ich das mit manch einer Aktion es die Leute geschafft haben das sich andere endlich dafür intressieren was da los ist und das finde ich gut.

oder denkst du nicht an die gewissen leute die im fell geschäft oder bei den legebatterien oder schweinemast die da ihre hände wirklich in blut wälzen??? die würde ich auch gerne aufsuchen und ihnen die meinung geigen . genauso wie sich VGT einsetzt die bewundere ich dafür welch arbeit sie machen.

es gibt auch unter den Tierschützern leider schwarze schafe leider leider aber alles andere kann ich nur befürworten !!!!!!

lg Sandy
 
Was meinst du bitte mit "an die eigenen Hunde denken"? Was hat das mit der Verhaftung zu tun?:confused::confused:

Ich denke damit ist gemeint, dass wenn zB ich mir bewusst etwas zu schulden kommen lasse und zuhause einen (kranken) Hund habe, absolut verantwortlungslos handle, weil ich mich für andere Tiere einsetze aber im Prinzip meine eigenen im Stich lasse. Das ist doch etwas ironisch.
 
Ich denke damit ist gemeint, dass wenn zB ich mir bewusst etwas zu schulden kommen lasse und zuhause einen (kranken) Hund habe, absolut verantwortlungslos handle, weil ich mich für andere Tiere einsetze aber im Prinzip meine eigenen im Stich lasse. Das ist doch etwas ironisch.

Danke für deine Antwort, aber eigentlich habe ich "Orkan" gemeint.
 
Was haben diese Leute denn getan? :eek:

Haben sie ganze Familien mit Äxten ausgerottet?

Haben sie kleine Mädchen jahrzentelang im Keller gefangen gehalten und jahrelang sexuell mißbraucht?

Oder waren es Sprengstoffanschläge gegen Busse und U-Bahnen in internationalen Metropolen mit Dutzenden von Opfern?

Oder haben sie gar Flugzeuge in Wolkenkratzer gelenkt und so den Tod tausender Menschen zu verantworten?


Irgendwie scheinen mir da wohl die Verhältnismäßigkeiten verzerrt worden zu sein. :eek:

MfG
 
Ich hab zwar keinen Beweis, aber ich bin mir sicher dass bei diesen Anschlägen niemals Menschen zu Schaden gekommen sind, außer finanziell.

Ich glaube diesen Leuten ist nur wichtig, Sachschäden zu verursachen, auch wenn ich das (auch) nicht unbedingt gutheiße.

In den Medienberichten wurde auch kein Wort von Verletzen geschrieben, oder?
 
Was haben diese Leute denn getan? :eek:

Haben sie ganze Familien mit Äxten ausgerottet?

Haben sie kleine Mädchen jahrzentelang im Keller gefangen gehalten und jahrelang sexuell mißbraucht?

Oder waren es Sprengstoffanschläge gegen Busse und U-Bahnen in internationalen Metropolen mit Dutzenden von Opfern?

Oder haben sie gar Flugzeuge in Wolkenkratzer gelenkt und so den Tod tausender Menschen zu verantworten?


Irgendwie scheinen mir da wohl die Verhältnismäßigkeiten verzerrt worden zu sein. :eek:

MfG

ich denke , das die exekutive da am wenigsten dafür kann, ist ja meistens wie auch im kampusch fall , das es oft von höheren stellen das einschreiten verhindert, oder vertuscht oder das gesetz es nicht erlaubt! das einschreiten der exekutive wird auch von oben angeordnet - das absichern und die vorgangsweise, ist nicht anders, als wenn ein drogenring ausgehoben wird, da wird nicht geklopft ob man vielleicht mal ein paar leute verhaften darf - das muss ratzfatz gehen, alleine desswegen, damit auch kein einziger noch schnell mit einem anruf andere warnen kann - darum, auch warum sie nicht gleich tel. durften..

und das so extreme tierschützer gefährlich gegen andere menschen sind und auch nicht davor zurückschrecken das vielleicht bei brandstiftung menschenleben gefährdet od. sogar getötet werden könnten..spricht eh schon bände..stell dir vor, die töten oder verletzen jemanden bei einer aktion ( was vielleicht schon vorgekommen ist nur uns noch nicht bekannt ist) dann schreit jeder, wieso hat die polizei nichts gemacht!!
 
Was den Mord an unzähligen Tieren angeht - da gibt es andere, LEGALE Mittel und Wege. Wer sich auf ein solches Niveau herabgibt, ist nicht besser als die, die er bekämpft!

.....
Seid doch bitte realistisch!

@Biggy: von wegen realistisch bleiben: wie willst Du denn z.B. Missstände in einer Massentierhaltung aufdecken ? Dazu musst Du sie dokumentieren. Da ein solcher Betreiber einen Tierschützer sicher nicht freiwillig in seine Anlage lässt, musst Du irgendwie eindringen: und schon hast Du Sachbeschädigung verursacht, Hausfriedensbruch oder Einbruch.

Wenn Du aber jemanden anzeigst, musst Du Beweise haben, sonst geschieht gar nichts. Oder nur dann, wenn der Amtstierarzt das will, genug engagiert ist, oder sonstiges. In der Zwischenzeit hat so ein Betreiber natürlich auch Zeit, die "Missstände" zu beheben, denn er kann sich ja denken, dass bald jemand zur Kontrolle vorbeikommt.

Also so einfach ist das nicht, mit ausschliesslich legalen Mitteln etwas für die Tiere zu tun. Oder ein anderer Fall: Du siehst, wie ein Hund bei warmem Wetter in einem Auto leidet. Du rufst die Polizei. Die interessiert sich nicht dafür oder hat gerade anderes zu tun. Du schlägst die Scheibe ein, weil der Hund immer mehr hechelt und sichtlich unter der Hitze leidet. Und schwup: wieder hast Du Sachbeschädigung verursacht.

Das rechtfertigt noch lange nicht dieses Vorgehen, was da geschehen ist.

Die anderen Vorwürfe müssen erstmal bewiesen werden. Ich habe z.B. schon sehr lange nichts mehr von Brandstiftungen, Gasanschlägen, Körperverletzungen usw gehört. Und gerade letzteres widerfährt glaube ich eher den Demonstranten, wenn sie irgendwas aufdecken wollen.

Vielleicht waren diese Vereine in der letzten Zeit zu erfolgreich mit ihren Aktionen :rolleyes: ?

LG
Birgit
 
Also ich verstehe schon, dass viele Menschen es nicht richtig finden, wenn solche "Anschläge" stattfinden - wenn ich mir vorstelle, ich bekomme irgendwelche Substanzen drübergeleert, würd ich wahrscheinlich auch auszucken ;) Ich hab aber auch kein Blut an meinen Händen.
Allerdings geht es bei den Buttersäure- Attacken rein darum, die Ware unbrauchbar zu machen. Ich kann mich jetzt an keinen Fall erinnern, dass ein Mensch damit angegriffen wurde (von diesen Leuten), glaube auch nicht, dass das passieren würde (ausschliessen kann mans natürlich nicht) - da die Tierrechtler, die ich bisher kennenlernen durfte, eigentlich auch immer recht menschenfreundlich sind.

Möchte aber nochmal auf das Argument zurückkommen, von wegen verschlüsselter Mails und kriminelle Organisation: bei uns ist es erlaubt, Mails zu verschlüsseln. In England ist es soweit ich weiss, verboten - in den USA wird darüber diskutiert, es zu verbieten und in vielen Ländern mit zweifelhafter Regierung ist es ebenfalls verboten.
Es kommt auch immer das Argument, wer nix zu verbergen hat, braucht sich auch nicht überwacht fühlen (mails, telefon, Kameras im öffentlichen Raum etc) - das ist natürlich kompletter Schwachsinn. Ich verschlüssle Mails vor allem deswegen, weil ich nicht will, dass ein Informatikstudent im 3. Semester meine privaten Emails liest. Und glaubts mir: das ist ziemlich weit verbreitet ;) Wir haben an der Uni gelernt, Spammails ordentlich zu fälschen - in einem normalen EDV-Proseminar. Na klar wurde das dann nach Herzenlust ausprobiert und praktiziert. soweit dazu - ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, welche Beweise gegen die Tierrechtler vorliegen.

Brandstiftungen befürworte ich natürlich nicht!

Andererseits - wo wären wir heute, wenn wir nicht selbstständig denken würden, ab und zu mal Widerstand leisten würden, für unsere Ideale eintreten würden? Der Staat tut leider nicht allzuviel - siehe "Tierschutz"gesetz. Welche legalen Mittel gibt es noch, um Legebatterien, Import von Pelzen abgeschlachteter Tiere etc entgegenzuwirken? Demos? Der Filialleiter vom Kleiderbauer lacht sich dabei ins Fäustchen und zählt dabei seine Kohle weiter. Man kann auch nicht ernsthaft glauben, dass der Manager eines derartigen Unternehmes, sich zwischen Geschäft und Tierrechtler stellen würde. Und die "Anschläge" wurden (soweit ich weiss) Nachts "durchs Schüsselloch" verübt. Wenn die Mitarbeiter das Zeug nicht grad auflecken, können sie maximal zu Tode gestunken werden ;)

Und wenn zB ein Kind von den Eltern geschlagen wird, oder auch nur angeschrien, mische ich mich sehr wohl ein, denn bis die Polizei da ist, sind die schon lange weg, und das eingeschüchterte Kind wird wohl auch kaum zugeben, dass es geschlagen wird, wenn die Eltern dabeistehen. Was soll man in so einem Fall machen? Danebenstehen? Weitergehen? Ich finde, den Leuten soll schon gezeigt werden, wenn Unrecht passiert.

Ich persönlich sehe es wirklich nicht ein, wieso ein Tierleben weniger wert sein soll, als ein Menschenleben. Wir sind sicher nicht auf dieser Welt, um jedes Lebewesen zu unterdrücken/auszubeuten (Tier-Mensch, Mensch-Mensch), sondern haben eine Verantwortung anderen Kreaturen gegenüber. Dass wir oft nicht dazu fähig sind, diese Verantwortung zu übernehmen, sieht man an der Umweltzerstörung, Pelztierfarmen, Ausbeutung jeglicher Lebewesen. Das heisst aber nicht, dass wir nix daran ändern können. Auf die "nette" Art gehts anscheinend nicht...wird nicht ernstgenommen.

Was ich allerdings auch nicht ok finde, ist so etwas zu machen, wenn man selbst Tiere Zuhause hat - ich könnte es mir nie verzeihen, wenn mein Hund auch nur eine Nacht im Tierheim verbringen müsste.

Was den VGT betrifft - wenns den nicht gäbe, würden wir bei Billa & Co noch immer Eier aus Legebatterien kaufen können. Es ist zwar nur ein kleiner Erfolg, aber es ist ein Erfolg. Weiteres dazu auch hier: http://www.vgt.at/erfolge/index.php

Ich finde es auf jeden Fall sehr traurig, dass zu solchen Mitteln gegriffen werden muss - damit die Menschen endlich einmal umdenken.
 
...wenn es wahr ist. Die Verhafteten sagen ja, dass sie Gewalt und kriminelle Handlungen ablehnen. Die Buttersäureanschläge können ja auch von ganz unabhängigen extremen Leuten verübt worden sein. Zumindest in Österreich gilt mal jeder unschuldig bevor man ihn verurteilt hat.
 
@thuje:
War héute den ganzen tag am flohmarkt um für das grillfest im wtv zu sammeln, deswegen kann ich jetzt erst antworten.

Senfer hat es richtig erklärt, wenn ich selbst haustiere habe und etwas mache, wo eventuell gefahr besteht für längere zeit auf "urlaub" zu sein, und meine eigenen tiere ins tierheim müssen, dann find ich das nicht ok. und verantwortungslos.
Hab ich es jetzt ordentlich erklärt:)?

Lg. Cl.
 
Vorab: ich halte mich bewußt von einer teilweise fanatisch geifernden Tierschutzszene fern. Was da meist ohne Maß und Ziel abläuft, kann ich nur als krank bezeichen. Sogar hier im Forum wurden ja schon Leute von vorgeblich "engagierten" Tierschützern diffamiert, bedroht, öffentlich an den Pranger gestellt, deren Namen und Adresse zur "Warnung" veröffentlicht usw.

Das ist schlicht und einfach krank, hat imho NICHTS mit Tierliebe zu tun.

Umso mehr als kriminell abzulehnen sind für mich Aktionen wie Buttersäureattentate, Sachbeschädigungen, Vandalismus, Sprayüberfälle gegen Pelzträger usw. Leute, die sowas machen, gehören bestraft.

Auf der anderen Seite habe ich eine gewisse Anerkennung für das Engagement und den Mut wahrer Tierschützer, die echtes Tierleid aufdecken und öffentlich machen, die Machenschaften großer Konzerne anprangern und auf diesem Wege versuchen, die Situation der Tiere insgesamt zu verbessern.
Was meinst du, was dann passiert? Dass der mit Buttersäure bewaffnete "Tierschützer" die Beine in die Hand nimmt und flüchtet? Oder ob er sich dann nicht "wehrt" und dem bösen Pelzhändler Buttersäure ins Gesicht wirft?
Was ist denn das bloß für eine irrsinnige Argumentation? :eek:

Jeder könnte mal irgendwann - aus welchem Grund auch immer - eine Straftat, ja sogar ein Verbrechen begehen. Sollen deshalb alle Leute unter Mißachtung jeglicher Menschenwürde vorsorglich derart "überfallen" werden, nur weil sie kritisch sind, weil sie andere Ansichten haben und engagiert für ihre Sache eintreten?

Sollen sie wirklich nackt festgesetzt werden können, die mühsam und mit großer Liebe resozialisierten Tierschutzhunde brutal mit Fangschlingen eingefangen (glücklicherweise wurden diese Hunde nicht auch noch erschossen) und wieder ins TSH verbracht werden können, nur weil diese Leute vielleicht Mitglieder in einem Verein sind? Und soviel ich gehört habe, versuchen die Mitglieder des VGT sich sehr deutlich von den Aktiväten einer ALF zu distanzieren.

Wollen wir den Polizei- und Überwachungsstaat derart eskalieren lassen, daß wir am besten gleich vorsorglich auf "Verbrechergene" untersucht und bei positivem Test eingesperrt werden? Das wäre ja wie in einem Science Fiction Film, in dem alle Leute, bei denen ein Medium zukünftige Verbrechen voraussieht, gleich mal von einer Spezialeinheit "ausgeschaltet" werden.

Straftaten können dem Gesetz nach erst dann verfolgt werden, wenn sie begangen wurden. Natürlich ist auch eine ordentliche Prävention notwendig. Aber Lauschangriffe, monatelange Observation und Einsatz von Spezialeinheiten gegen kritische und engagierte Tierschützer? So als wären diese Leute Teil einer kriminellen Verschwörung? Was machen die dann bei echten Verbrechern? Oder haben diese wohl die besseren Kontakte nach "oben", als einfache Tierschützer? :rolleyes:

Einer der Tierschützerinnen hat man übrigens nicht nur Computer und Handy beschlagnahmt, sondern sogar die Uniskripten für deren Jus-Studium. Welche Gefahr muß von solchen Unterlagen wohl für den Rechts-Staat und die Gesellschaft ausgehen? :rolleyes:

Ich lehne Aktionen wie Sachbeschädigung, Buttersäureattentate, fragwürdige Tierbefreiungen und dergleichen striktest ab; die Täter gehören - den Gesetzen entsprechend - bestraft, das ist keine Frage (siehe meine Einleitung) und ich will mit solchen Leuten - wie auch jenen, die in Foren über andere herfallen und sie als psychisch krank betitulieren - auch nichts zu tun haben.

Aber rechtfertigen - letzlich - simple Einbrüche (bei denen wohl nicht der niedere Zweck der Bereicherung Ziel der Tat ist), Sachbeschädigungen u.ä. tatsächlich eine Großeinsatz der Polizei wie gegen ein Terrornetzwerk der Al-Kaida Bomber? Sind Tierschützer jetzt schon Staatsfeinde?
Und nein, es ist für mich KEIN Unterschied, ob er BS mitführt, gegen Sachen oder gegen Menschen anwendet. Ist es für mich auch nicht, wenn jemand eine Bombe auf sich trägt.....!
Keineswegs sollen Buttersäurewerfer geschont werden. Aber diese Leute mit gefährlichen Verbrechern und Terroristen auf eine Stufe zu stellen, stimmt mich bedenklich. :eek:

Und wenn Du als Polizistin (und Deine Kollegen) diesen Unterschied nicht erkennen, noch verstehen können, wird mir persönlich Angst und Bang bei der Allmacht unseres Polizei- und Justizapparates.

LG, Andy
 
würd mich auch interessieren, wie die Polizei gegen deren Hunde vorgegangen ist... Wenn ich dran denke, das Maggy jeden selbst-die-Tür-öffnenden Besuch erstmal mit 3-5 lauten, bösartigen Bellern begrüßt, ehe sie erkennt ob ich diesen jemand als Freund oder Feind (letzteres kommt gewöhnlich nicht vor) einstufe... Nunja, ich könnts verstehen, wenn sich da jemand bedroht fühlt. Allerdings bin ich doch dankbar dass ich bisher keinen Besuch von der Wega mit gezogener Dienstwaffe bekommen hab.

Aber was erwartet man sich von einer Rechtsgebung, die Steuerhinterzieher schlimmer bestraft als Kinderschänder und Vergewaltiger und Freiheitsräuber...
 
Bravo, Andy, damit ist eigentlich alles gesagt !!!

Jetzt warten wir mal auf die "Beweise". Schlimm finde ich aber auch wirklich, dass diese Leute nun tage bzw. wochenlang ihrer Freiheit beraubt sind, das ist doch wirklich nur gerechtfertigt bei akuter Gefahr für andere, oder ?

Versteh`ich wirklich nicht, wie das mit den Gesetzen hierzulande funktionieren kann...armes Österreich !

LG
Birgit
 
Hallo Petra,

ich stimme Dir in fast allen Punkten völlig zu ! Nur das eine:

Was ich allerdings auch nicht ok finde, ist so etwas zu machen, wenn man selbst Tiere Zuhause hat - ich könnte es mir nie verzeihen, wenn mein Hund auch nur eine Nacht im Tierheim verbringen müsste.
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Da praktisch alle Tierschützer selbst Tiere haben, könnten Sie ja dann praktisch gar nichts machen. Glaube nicht, dass irgendeiner der nun Inhaftieren mit so etwas gerechnet hat, für den "normalen" Abwesenheitsfall haben die sicher ihre Versorgung für die Tiere geregelt. Ja ja, so schnell wird man zum "Kriminellen" und sitzt im Hefen, darauf ist man ja nun wirklich nicht vorbereitet....!

LG
Birgit
 
Ja, ich Mal wieder........ :D

Nicht die Polizei entscheidet, ob die "Vereinigung" kriminell ist oder nicht. Die Anklage läuft über andere Stellen (zum Glück kennen wir hier in Westeuropa ja die Gewaltentrennung). Und wenn man von einer echten kriminellen Vereinigung ausgeht, muss (eben das mit den codierten/verschlüsselten eMails!) man auch von "Warnaktionen" ausgehen, wenn man höflich klopft und wartet, ob jemand aufmacht......

Mich würde die Anklageschrift interessieren. Denn in den Zeitungen steht (meistens) nur die halbe Wahrheit. - Was nicht bedeutet, dass gelogen wird. Aber man kann eine Story auf verschiedene Arten darstellen!

Wenn ich mir einige Aktionen so genannter Tierschützer ansehe, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. - Ein bisschen Extremismus muss wohl sein, sonst wird man in der heutigen Zeit nicht wahr genommen. Aber wenn in einem Ausmass gegen das Gesetz verstossen wird, die in keiner Relation stehen, dann muss der Staat aktiv werden.

Und im Nachhinein - am grünen Tisch oder in irgendwelchen Foren - kann man immer einen besseren Weg finden!

Biggy

Wir reden hier ueber den VGT, wuerde es begruessen, wenn du dich etwas besser ueber deren Aktionen u. Engagement informieren wuerdest. Z.b. betreff Fiaker, ich unterstuetze den VGT, weil ich bislang deren Aktionen immer befuerworten konnte. Natuerlich bin ich gegen jeglich Form von Gewalt. Allerdings wenn man die letzten Monate verfolgt hat, weiss man dass das VGT vielen Leuten auf die Pfoten getreten ist. Und das zu Recht!! Sie sind eine Org. die wirklich gruendlich recherieren. Und sie ins Feld der Extremisten zu werfen, halte ich fuer falsch. In Wirklichkeit leistet das VGT sehr gute Arbeit, Tierschutz hoert eben nicht bei Hund u. Katz auf. Und ja, Sachbeschaedigung befuerworte ich sicher nicht, in gewissen Faellen faellt das bei mir sehr wohl unter zivilen Ungehorsam. Ich finde die Machenschaften byw. die katastrophale Haltung von Nutztieren sollte eher Anlass zur Empoerung geben, als Sachbeschaedigung gewisser Konzerne. Dafuer gibt es die Moeglichkeit seitens d. Konzerne Anzeigen gegen die betreffende Organisation zu erstatten. Dieses Vorgehen stimmt mich sehr nachdenklich. Ich kann es nicht befuerworten. Wo bleibt die Haerte der Justiz gegen die uebermaessigen u. oftmals unerlaubten Einsatz von Medikamenten bei den Nutztieren? Wo bleibt die Haerte bei der miserable Haltung der Tiere in den Massenbetrieben? Und was ist mit den Tiertransporten?
Nochmals, ich wuenschte mir die gleiche Empoerung die einige hier fuer wegen angeblicher Sachbeschaedigungen an den Tag legen, wuerden sie auch an den Tag legen, wegen den o.a. Zustaenden.



Lg Daniela
 
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