Ungewollte Schwangerschaft

Du kennst meine derzeitige Situation - wenn ich grad jetzt schwanger werden würd.....gott bewahre.
Ist vielleicht nicht der ideale Zeitpunkt, aber wann ist der schon. Es geht alles, wenn man nur will. ;) (Noch dazu, wo der Partner anscheinend nicht mal so dagegen ist. ;))



Ok, mal angenommen, man gibt das Kind zur Adoption frei.
Irgendwann kommt der Tag, an dem das Kind vor der Türe steht und nach dem WARUM fragt.
Was, wenn sie/er es nicht versteht?
Was, wenn er/sie eine schlechte Kindheit hatte?
Was, wenn er/sie der leiblichen Mutter dann Vorwürfe macht?
Ich denke, dass das Kind es verstehen wird, wenn man ihm erklärt, dass man sich entscheiden musste zwischen Abtreibung und Adoption und man die Adoption gewählt hat um dem Kind einfach ein Leben zu ermöglichen. Das mit der schlechten Kindheit kann ich mir nicht vorstellen, weil man heutzutage wirklich dermaßen durchleuchtet wird und es wirklich sehr schwer ist, ein Kind zu adoptieren, dass Leute, die schlechtes wollen, sich das gar nicht erst antun. Ich denke, es gehört eine große Portion Idealismus und auch Verzweiflung über die eigene Kinderlosigkeit dazu.

Ein Restrisiko bleibt sicher, ist aber sicher im untersten Bereich.

Wenn das Kind Vorwürfe machen sollte, muss man damit leben. Ich denke aber, diese Vorwürfe sind leichter zu ertragen, als die Vorwürfe, die man sich selber macht, wenn man das Kind, das man ihn sich trägt, einfach tötet.
 
Ist vielleicht nicht der ideale Zeitpunkt, aber wann ist der schon. Es geht alles, wenn man nur will. ;) (Noch dazu, wo der Partner anscheinend nicht mal so dagegen ist. ;))
Ich denke, dass das Kind es verstehen wird, wenn man ihm erklärt, dass man sich entscheiden musste zwischen Abtreibung und Adoption und man die Adoption gewählt hat um dem Kind einfach ein Leben zu ermöglichen. Das mit der schlechten Kindheit kann ich mir nicht vorstellen, weil man heutzutage wirklich dermaßen durchleuchtet wird und es wirklich sehr schwer ist, ein Kind zu adoptieren, dass Leute, die schlechtes wollen, sich das gar nicht erst antun. Ich denke, es gehört eine große Portion Idealismus und auch Verzweiflung über die eigene Kinderlosigkeit dazu.

Ein Restrisiko bleibt sicher, ist aber sicher im untersten Bereich.

Wenn das Kind Vorwürfe machen sollte, muss man damit leben. Ich denke aber, diese Vorwürfe sind leichter zu ertragen, als die Vorwürfe, die man sich selber macht, wenn man das Kind, das man ihn sich trägt, einfach tötet.

Das wär für ihn wie Geburtstag, Weihnachten, Ostern usw zusammen *vogel*

Ne, ich hab gsd meine Spirale und die Bleibt.
2 kinder, Hund und Miez reichen erstmal.

Nein, ich würde es ihm nicht sagen, weil ich genau weiss, wie er reagieren würd.
Er würd mich notfalls an Bett fesseln *Scherz*


Trotzdem, ein Abruch an sich ist nicht leicht verkraftbar, zumindest für die meisten.
Aber ich könnte es zz nicht verantworten, ein Kind zu bekommen.
 
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Wenn das Kind Vorwürfe machen sollte, muss man damit leben. Ich denke aber, diese Vorwürfe sind leichter zu ertragen, als die Vorwürfe, die man sich selber macht, wenn man das Kind, das man ihn sich trägt, einfach tötet.


Nocheinmal: man tötet bei einer Abtreibung nicht!
Sonst würde man ins Gefängnis wandern!

Mit solchen Aussagen wollen A.Gegner Frauen vorverurteilen, sie stigmatisieren und natürlich ein unheimlich schlechtes Gewissen erzeugen!

Traurig, und das in einer aufgeklärten Zeit im Jahr 2007 :(


Ich spreche natürlich niemanden seine Meinung ab. Natürlich kann jmd gegen Abtreibung sein! Aber Verurteilungen sind hier fehl am Platz.
 
Aha, es ist also reiner Egoismus, wenn eine Frau, die vielleicht schon 1,2 Kinder hat, einen Mann der nicht viel verdient, selbst keinen Job, kleine Wohnung .... abtreibt?
Ja, ist es.

Ich finde sowas einfach unfair über Menschen zu urteilen (aber das können manche Wuffler ja besonders gut :rolleyes:) wenn man die Verhältnisse und Umstände nicht kennt!
ich kann dir gar nicht sagen, wie egal es mir ist, ob du etwas unfair findest oder nicht. :rolleyes: Es ist natürlich traurig, wenn die Verhältnisse nicht passen, es gibt aber viele Familien, wo die Verhältnisse super passen und daher bin ich gegen Abtreibung und für Adoption. Ganz einfach. :)
 

Das ist DEINE Meinung.
Zum Glück sieht das die Mehrheit der Bevölkerung anders.
Niemand nimmt dir deine Meinung, aber bitte verurteile keine Menschen die du nicht kennst bzw. deren Lebenssituation du nicht kennst.
Im Reihenhaus sitzend in der Vorstadt kann man leicht reden, gell? :rolleyes:

ich kann dir gar nicht sagen, wie egal es mir ist, ob du etwas unfair findest oder nicht. :rolleyes: Es ist natürlich traurig, wenn die Verhältnisse nicht passen, es gibt aber viele Familien, wo die Verhältnisse super passen und daher bin ich gegen Abtreibung und für Adoption. Ganz einfach. :)


Und mir ist es egal was du als "unfair" siehst. Das Gesetz ist zum Glück auf seiten der betroffenen Frauen!
 
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Ganz ehrlich: wie soll da ein Mann mitentscheiden? Er hat keinerlei Nachteile durch eine SS (ausser später halt finanzielle) aber die Frau muss ihren Job aufgeben, hat die körperl. Beeinträchtigung ..... daher meine Meinung:
Die Frau entscheidet

Wollte eigentlich nichts schreiben, jedoch bevor das Thema in - arme Frau...böser Mann - abgleitet, möchte ich Euch mal aus der Sicht eines Mannes die Sache beleuchten.

Vorweg ich wäre für einen Abbruch der Schwangerschft, denn die Vorraussetzungen für das Kind wären vermutlich nicht optimal.

Mann und ungewollte Kinder bzw. für den Unterhalt des Kindes aufkommend:

Männer werden von Euch imer als die Bösen hingestellt, welche "nur" zahlen müssen, und sich nicht um die Kinder sorgen müssen. Hat jemand von Euch schon mal in das Geldbörsel eines Mannes geschaut, welcher für 2 Kinder und seine Ex aufkommen muss. Es wird die "Leere" herauslachen, was nicht wenig oft im finanziellen Ruin des Mannes endet. ;)

Der Mann muss zumindest 18 Jahre lang seine Wünsche an das Leben zu mindest zu 50 % zurückschrauben, und hat vielleicht nicht mal was von den Kindern, weil leider sehr viele Frauen die Kinder als Druckmittel verwenden. Dieser Kampf nach der Beziehung kostet nicht nur viel Kraft, sondern auch viel Geld.

Es ist schwer mit wenigen Worten dieses Thema einigermassen ordentlich abzuhandeln, jedoch unterm Strich belibt immer - der Frau geht es in den meisten Fällen (neue Beziehung, Kindergeld, Alimente etc. ) besser als dem Mann.

Ergo sollte der Mann ebenso über einen Abbruch mitentscheiden.

Sticha
 
Wollte eigentlich nichts schreiben, jedoch bevor das Thema in - arme Frau...böser Mann - abgleitet, möchte ich Euch mal aus der Sicht eines Mannes die Sache beleuchten.

Vorweg ich wäre für einen Abbruch der Schwangerschft, denn die Vorraussetzungen für das Kind wären vermutlich nicht optimal.

Mann und ungewollte Kinder bzw. für den Unterhalt des Kindes aufkommend:

Männer werden von Euch imer als die Bösen hingestellt, welche "nur" zahlen müssen, und sich nicht um die Kinder sorgen müssen. Hat jemand von Euch schon mal in das Geldbörsel eines Mannes geschaut, welcher für 2 Kinder und seine Ex aufkommen muss. Es wird die "Leere" herauslachen, was nicht wenig oft im finanziellen Ruin des Mannes endet. ;)

Der Mann muss zumindest 18 Jahre lang seine Wünsche an das Leben zu mindest zu 50 % zurückschrauben, und hat vielleicht nicht mal was von den Kindern, weil leider sehr viele Frauen die Kinder als Druckmittel verwenden. Dieser Kampf nach der Beziehung kostet nicht nur viel Kraft, sondern auch viel Geld.

Es ist schwer mit wenigen Worten dieses Thema einigermassen ordentlich abzuhandeln, jedoch unterm Strich belibt immer - der Frau geht es in den meisten Fällen (neue Beziehung, Kindergeld, Alimente etc. ) besser als dem Mann.

Ergo sollte der Mann ebenso über einen Abbruch mitentscheiden.

Sticha

Das ist natürlich eine persönliche Sache zwischen den 2 Partnern :)

Ich finde bei so einem sensiblen Thema kann man einfach nicht pauschalieren bzw nur schwarz-weiss sehen.
 
Wollte eigentlich nichts schreiben, jedoch bevor das Thema in - arme Frau...böser Mann - abgleitet, möchte ich Euch mal aus der Sicht eines Mannes die Sache beleuchten.

Vorweg ich wäre für einen Abbruch der Schwangerschft, denn die Vorraussetzungen für das Kind wären vermutlich nicht optimal.

Mann und ungewollte Kinder bzw. für den Unterhalt des Kindes aufkommend:

Männer werden von Euch imer als die Bösen hingestellt, welche "nur" zahlen müssen, und sich nicht um die Kinder sorgen müssen. Hat jemand von Euch schon mal in das Geldbörsel eines Mannes geschaut, welcher für 2 Kinder und seine Ex aufkommen muss. Es wird die "Leere" herauslachen, was nicht wenig oft im finanziellen Ruin des Mannes endet. ;)

Der Mann muss zumindest 18 Jahre lang seine Wünsche an das Leben zu mindest zu 50 % zurückschrauben, und hat vielleicht nicht mal was von den Kindern, weil leider sehr viele Frauen die Kinder als Druckmittel verwenden. Dieser Kampf nach der Beziehung kostet nicht nur viel Kraft, sondern auch viel Geld.

Es ist schwer mit wenigen Worten dieses Thema einigermassen ordentlich abzuhandeln, jedoch unterm Strich belibt immer - der Frau geht es in den meisten Fällen (neue Beziehung, Kindergeld, Alimente etc. ) besser als dem Mann.

Ergo sollte der Mann ebenso über einen Abbruch mitentscheiden.

Sticha

50% sind doch eh noch gut wenn du denkst das die frau 100% Verantwortung und verzicht auf sich nimmt! :rolleyes:

wo ich dir allerdings recht gebe ist, dass BEIDE ein mitsprache recht haben sollten! sowohl werdende Mutter als auch erzeuger!!!
 
kurze geschichte: Ich bin mit 17 schwanger geworden! Absolut ungünstiger zietpunkt! Noch in der Schule, kein geld, keinen Freund mehr, selbst noch ein kind! Abtreibung ist für mich nie in frage gekommen! Ich hab mir immer gesagt irgendwie schaffe ich das schon! Meine tochter wäre dann noch dazu bei der geburt fast gestorben da sie ein 5 monats baby war! Über adoption hab ich natürlich auch ganz kurz nachgedacht aber dann hab ich über meine eigene adoption nachgedacht da ich auch adoptiert bin! Und ich weis mit wievielen offenen fragen ich herum renne und wie sehr ich meine leiblichen eltern gerne kennen würde und wie sehr ich meine adoptiv eltern verletzten würde wenn ich sie frage ob ich meine leiblichen eltern ausforschen lassen darf! Mittlerweile ist meine tocher 6 jahre alt ein kerngesundes liebes mädchen! Und ich bereue keinen tag mit ihr! Ich hab einen job, einen freund und ein wunderbares kind! Irgendwie funktioniert es immer wenn der wille da ist! Aber auch ich bin der meinung verhütung ist das um und auf und auch ich hab dazugelernt!
 
Eben.

Meine Schwester ist auch gerade schwanger - und da hat das Herz auch in der 6 Woche angefangen zu schlagen.
Also kann man es nicht genau sagen.


Und genauso unterschiedlich wie die Entwicklungsphasen eines Embryos sind, genauso unterschiedlich sind die Argumente pro und contra Abreibung.
Es ist und bleibt daher einzig und alleine die Sache der "Betroffenen".
 
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