B
Bonsai
Guest
Ist vielleicht nicht der ideale Zeitpunkt, aber wann ist der schon. Es geht alles, wenn man nur will. (Noch dazu, wo der Partner anscheinend nicht mal so dagegen ist. )Du kennst meine derzeitige Situation - wenn ich grad jetzt schwanger werden würd.....gott bewahre.
Ok, mal angenommen, man gibt das Kind zur Adoption frei.
Ich denke, dass das Kind es verstehen wird, wenn man ihm erklärt, dass man sich entscheiden musste zwischen Abtreibung und Adoption und man die Adoption gewählt hat um dem Kind einfach ein Leben zu ermöglichen. Das mit der schlechten Kindheit kann ich mir nicht vorstellen, weil man heutzutage wirklich dermaßen durchleuchtet wird und es wirklich sehr schwer ist, ein Kind zu adoptieren, dass Leute, die schlechtes wollen, sich das gar nicht erst antun. Ich denke, es gehört eine große Portion Idealismus und auch Verzweiflung über die eigene Kinderlosigkeit dazu.Irgendwann kommt der Tag, an dem das Kind vor der Türe steht und nach dem WARUM fragt.
Was, wenn sie/er es nicht versteht?
Was, wenn er/sie eine schlechte Kindheit hatte?
Was, wenn er/sie der leiblichen Mutter dann Vorwürfe macht?
Ein Restrisiko bleibt sicher, ist aber sicher im untersten Bereich.
Wenn das Kind Vorwürfe machen sollte, muss man damit leben. Ich denke aber, diese Vorwürfe sind leichter zu ertragen, als die Vorwürfe, die man sich selber macht, wenn man das Kind, das man ihn sich trägt, einfach tötet.