Und wem gehören die Katzen nun eigentlich? Bauernhofkatzen und ihre Leiden!

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Schon lange keinen so einen Blödsinn mehr gelesen. Fragen wir jetzt auch noch Psychologen, Verhaltenstherapeuten, Biologen und Ethiker ob es gut ist, wenn man als Mensch die Pille nimmt?

...den Papst hast vergessen... grundsätzlich sollten wir vielleicht vor jedem Streuner- oder Bauernhofprojekt mal ein Rundschreiben an die katholische Kirche schicken mit der Bitte um Genehmigung.... :rolleyes:

EDIT: das erinnert mich daran, dass mich sogar mal ein PRIESTER angerufen hat um all die Katzen zu kastrieren die unter seiner Kirche in den Katakomben lebten... :cool:
 
Es muss einmal mit den ganzen Irrtümern und der rechtlichen Grauzone rund um unsere liebe Mieze aufgeräumt werden.
Ja sollte es und man sollte bei dir anfangen :rolleyes:

Wer beurteilt, ob eine Katzenkastra "IMMER" notwendig ist?
Wie schon wer oben schrieb - es ist wünschenswert. Es ist ja für die Katzen selber nicht angenehm rollig zu sein und der ganze Dreck. Außerdem gehts den Bauernhofkatzen ned so gut wie den Liebhaberkatzen. Bauernhofkatzen werden im besten Fall gefüttert aber dürfen sich sonst um sich selbst kümmern. Sie werden vom Bauern meist nicht medizinisch versorgt. Sie sind im besten Fall Nutztiere die Mäuse und Ratten fangen. Und glaube mir, bevor ein Bauer seine Katze kastriert (um sein Geld) erschießt er sie oder erschlägt sie oder sonstwas...

Der Katzenhalter, der vom Kastrations-Trend beeinflusst ist?
Nein, Tierschützer die sich der Problematik bewusst sind und aktiv etwas gegen das Tierleid machen anstatt es mit dermaßen blödsinnigen Antworten wie deinen zu fördern.
Außerdem kenne ich viele Tierärzte die die Problematik auch sehen - sonst würden sie den Bauern und Vereinen die sich dafür einsetzen nicht so entgegen kommen!

Der Tierschützer, der nur die kranken Katzenbabys sieht?
Nein, im Grunde jeder tierliebende Mensch der ein wenig Hausverstand hat.

Der Tierarzt, der satte 120 Euro für eine Kätzinnen-Verstümmelung einstreift?
Viele Tierärzte kommen wie oben geschrieben sehr gerne entgegen - was ich super finde. Die haben dann geldmäßig vielleicht mal die Materialkosten gedeckt, aber nicht den Zeit- und Arbeitsaufwand.

Kommen bei dem Thema auch Biologen, Zoologen und Tierethiker zum Wort?
Ich komme mal als Biologin und Tierethikern zu Wort: ja es ist sehr sinnvoll. Diese ganzen Bauernkatzen leiden. Und wenn man sie sich vermehren lässt, dann leiden sie noch mehr, das ist ein Fakt.

Und einmal ganz unabhängig davon: wenns der Bauer sowieso die Kastra-Pflicht einhalten muss sollte er froh sein, wenns da Vereine und Tierärzte gibt, die ihnen entgegen kommen. Selbiges gilt für die Gemeinde.

Die Kastration schadet nicht, sie ist lediglich hilfreich um die sinnlose Vermehrung zu stoppen.

Und ja, die Vermehrer kommen auch von "außen", vom Ausland. Da müsste wesentlich stärker exekutiert werden. Von der Polizei und es müssten gescheitere Regeln geben, ja.
ABER: beide Faktoren spielen zusammen! Am besten dort ansetzen wo man kann und wo die Möglichkeiten besteht. Das ist bei den Bauern. Für Tierschlepper usw ist die Polizei zuständig.
 
oh Herr, lass es bitte ganz viel Hirn regnen und schau das es die richtige trifft :rolleyes:

ich ab schon lange nicht soviel Schwachsinn gelesen, wie denn der von sammymama verbreitet wird :cool:
 
...den Papst hast vergessen...

ah ja, stimmt natürlich :D


grundsätzlich sollten wir vielleicht vor jedem Streuner- oder Bauernhofprojekt mal ein Rundschreiben an die katholische Kirche schicken mit der Bitte um Genehmigung.... :rolleyes:

Also Nisi, wenn wir das nächste Mal ein Kastrationprojekt übernehmen, werden wir vorher auch noch eine Ethikkommission beauftragen, die dann prüft ob der medizinische Eingriff einer Kastration aus ethisch- moralischen Aspekten zu vertreten ist. :p:rolleyes:
 
http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20003541



Verbot von Eingriffen an Tieren

§ 7. (1) Eingriffe, die nicht therapeutischen oder diagnostischen Zielen oder der fachgerechten Kennzeichnung von Tieren in Übereinstimmung mit den anwendbaren Rechtsvorschriften dienen, sind verboten, insbesondere

1.
Eingriffe zur Veränderung des phänotypischen Erscheinungsbildes eines Tieres,
2.
das Kupieren des Schwanzes,
3.
das Kupieren der Ohren,
4.
das Durchtrennen der Stimmbänder,
5.
das Entfernen der Krallen und Zähne,
6.
das Kupieren des Schnabels.


(2) Ausnahmen von diesen Verboten sind nur gestattet

1.
zur Verhütung der Fortpflanzung oder
2.
wenn der Eingriff für die vorgesehene Nutzung des Tieres, zu dessen Schutz oder zum Schutz anderer Tiere unerlässlich ist; diese Eingriffe sind in der Verordnung gemäß § 24 Abs. 1 Z 1 festzulegen.
(3) Eingriffe, bei denen ein Tier erhebliche Schmerzen erleiden wird oder erleiden könnte, dürfen, soweit nicht durch Verordnung gemäß § 24 Abs. 1 Z 1 anderes bestimmt ist, nur von einem Tierarzt und nur nach wirksamer Betäubung und mit postoperativer Schmerzbehandlung durchgeführt werden. Eingriffe, bei denen keine Betäubung erforderlich ist, können auch von einer sonstigen sachkundigen Person vorgenommen werden. Art und Nachweis der Sachkunde sind in der Verordnung gemäß § 24 Abs. 1 Z 1 zu regeln.
(4) Die Anwendung von Gummiringen, Ätzstiften und Ätzsalben ist verboten.
(5) Das Ausstellen von Hunden, die nach dem 1. Jänner 2008 geboren und an deren Körperteilen Eingriffe vorgenommen wurden, die in Österreich verboten sind, ist verboten. Das wissentliche Verbringen von in Österreich geborenen Hunden ins Ausland zum Zwecke der Vornahme von Eingriffen, die in Österreich verboten sind, ist verboten.
 
Auch bei Streunern, die der Gemeinde gehören:confused:, bräuchte man normalerweise die Erlaubnis:confused: der Gemeinde, wenn die Gemeinde das nicht selber macht. Jeder Streuner müsste einzeln erfasst werden... es geht eigentlich nicht, dass man sagt, dort sind 10 oder 20 oder 30 Streuner, schwuppdiwupp rein in die Falle mit ihnen und ab die Post.

Ich dachte du hattest mit Streunern nie etwas zu tun??

Wie kannst du dann so etwas behaupten?

Welche Gemeinde kastriert Streuner od. fängt sie selbst ein? Zähl bitte eine einzige auf!!

Nur weil deine Katze vermisst wird, können etliche Streunerkatzen, die wirklich kein Zuhause haben nichts dafür. Sollen die deshalb leiden?

Hättest du gesicherten Freigang wäre deine Katze noch da!

Eigentlich ist es ohne Worte was du schreibst, aber ich musste auch mal meinen Senf dazu geben....
 
@sammymama: jetzt muss ich auch mal meinen senf dazugeben: hast du schon einmal in deinem leben eine steife katze von der strasse gekratzt weils ein auto erwischt hat? (das machen meine mutter bzw ich zwei mal im jahr) oder hast du schon mal ein totes kitten in der hand gehabt? und daweil sind wir direkt noch froh, dass seit wir die nutztierhaltung aufgegeben haben und die ställe maschinenhallen sind, nicht mehr 6-8 katzen aktiv da wohnen, werfen und so weiter sondern nur zwei ab und zu vorbeischaun und nicht mehr wirklich da wohnen (schaun aba gut genährt aus, die sind glaub ich nur auf der durchreise)

wenn uns damals einer angeboten hätte, die katzen für gratis kastrieren zu lassen, hätten wir nur noch gefragt, wann sie kommen können und ob wir bei irgendwem lebenfallen organisieren sollen.

EDIT: @nadi: *daumenhoch* für dein engagement.
 
Leider kann ich mangels Zeit hier nicht auf alles eingehen. Aber einiges möchte ich hervostreichen:

1. Tierschützer muss man nicht erst werden, man ist es quasi von Geburt an oder gar nicht, weil es schlichtweg Charaktersache ist, ein schwächeres, wehrloses Wesen vor Übergriffen zu schützen!
Tierschutz ist in unserer Zeit zur Ideologie entartet, der sich massenhaft leider auch grenzdebile Leute und kriminelle Leute anschliessen, die nicht wissen, was sie tun und oft nichts Besseres zu tun haben, als anderer Leute Tiere zu traktieren.
(Beispiel: Kater Karli.)
Dem gehören Grenzen gesetzt.
Heute sind wir bereits so weit, dass man ein Tier vor den Tierschützern schützen muss. Das kanns doch nicht sein...

2. Eine Kastration ist ein schwerer Eingriff in den Organismus eines Lebewesens und sollte nach den Gesetzen/Regeln der Ethik nur bei drohender Lebensgefahr angewendet werden. Also mit einem Wort: besser kastriert zu werden als zu sterben.
Daraus ergibt sich

3. nicht jede Streunerkatze ist krank oder schwach. Die Aussage, dass alle Streuner krank wären, ist ungefähr so, als wenn ein Arzt behauptet, dass alle Menschen krank seien, weil er nur mit Kranken zu tun hat.
Ich hatte selbst mal eine Streunerin übernommen, ist schon lange her, eine Freundin hatte sie und andere Katzen bei Gerasdorf angefüttert und dann halt Plätze gesucht und ich habe ihr zwei Streunerinnen abgenommen. Bei einer "Kastrationsaktion" durch unseren TA sind die beiden Kätzinnen entwischt und blieben daher ihr Leben lang, bis zu ihrem Tod vor einigen Jahren, UNKASTRIERT.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die beiden Kätzinnen am laufenden Band geworfen hätten. Sicher kamen Junge, aber im überschaubaren Rahmen und es war auch kein Problem, sie im Freundeskreis (grosse Gartensiedlung) unterzubringen, nachdem die Sozialisierungsphase abgeschlossen war.
Sicher starb auch mal ab und an ein Baby, aber dass die Jungen verschnupft und mit eitrigen Augen zur Welt kamen, das gab es einfach nicht. Dieses Siechtum bei den Katzenbabys ist eine neue Errungenschaft und auf die Katzenexplosion zurückzuführen, die jede Menge Viren anlockt, und auch auf die vielen kränklichen Zuchtkatzen. Ein Virus macht nicht beim Gartenzaun halt, es ist überall. Katzen mit geschwächtem Immunsystem (Zuchtkatzen) sind Wegbereiter von Krankheiten.
Diese ganzen modernen Katzenkrankheiten kommen aus den ehemaligen Ostblockländern und sind den Leuten zu verdanken, die Tiere von dortigen Züchtern gekauft haben. Die FIP kam vermutlich aus Ungarn. Einige Zeit lang waren "ungarische Rassekatzen" ja sehr modern.
Langer Rede, kurzer Sinn: Es gilt in Fachkreisen, die sich damit befassen, mittlerweile als gesichert, dass eine GESUNDE, FREILEBENDE Kätzin nicht am laufenden Band Junge kriegt. Das ist eine Märe der Tierschützer, die fürchten, die Basis ihrer Existenz zu verlieren, oder es wirklich nicht besser wissen. Es muss ja ständig "gerettet" werden, sprich: kastriert.
Ich lese auch immer wieder, dass man einer Kätzin die ach, so anstrengende Geburt ersparen sollte. Aha! Ist das jetzt eine Interpreattion der eigenen Befindlichkeiten und Ängste? Ich habe meine beiden Kinder im Vorübergehen bekommen und zwei Tage später schon wieder gearbeitet. Um wie viel leichter ist es für eine Katze, die nicht mal eine Hebamme braucht!

4. sollten die Tierschützer auch wissen, dass seit ca. 40 Jahren in allen grösseren Städten der Welt die Streuner bekämpft/kastriert werden, dass aber offenbar wie zum Trotz nicht wirklich ein brauchbares Ergebnis vorliegt. Berlin hat heute mehr Streuner als 1970, obwohl dort dauernd kastriert wird.
Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, solange die Nachproduktion der Tierhändler nicht gestoppt wird.
Für jeden kastrierten Streuner werden zwei oder noch mehr neue Katzen wieder ausgesetzt, weil man sie unüberlegt auf Willhaben gekauft hat.
Also solange Tierschützer Wasser aus dem Becken schöpfen, ohne den laufenden Wasserhahn abzudrehen, sind sie bei mir unglaubwürdig und zum echten Tierschutz (mit Hirn) nicht fähig.
Eine Katze zu kastrieren, damit weitere Katzen nachfolgen können - wie nennt man das?
Die Züchter und Vermehrer sind doch auch nicht blöd. Die können nach Herzenslust nachproduzieren, weil sie wissen, den Katzen werden nachher ohnehin die Fortpflanzungsorgane rausgeschnipselt, also halten sich Produktion und Geschlechtsverstümmelung die Waage. Die einen züchten - die anderen kastrieren.
Eine verdammt schlechte Welt ist das, in der unsere Katzen derzeit leben müssen!
Die Züchter lachen sich natürlich ins Fäustchen: Wenn weiterhin so wahllos kastriert wird, bleibt am Ende nur noch die belämmerte Zuchtkatze als Bettvorleger im Gefängnis auf Lebenszeit übrig.
Sehr, sehr traurig.
Die Wildkatze hat der Mensch nahezu ausgerottet.
Nun kommt die Hauskatze dran.
Es lebe die doofe Zuchtkatze!
Es lebe die kranke Vermehrerkatze!
Vielleicht könnte man sie gleich ohne Geschlechtsorgane züchten?
 
.....
Heute sind wir bereits so weit, dass man ein Tier vor den Tierschützern schützen muss. Das kanns doch nicht sein...

Tierschützer muss man werden, um die Tiere vor Menschen wie dir zu schützen!

2. Eine Kastration ist ein schwerer Eingriff in den Organismus eines Lebewesens und sollte nach den Gesetzen/Regeln der Ethik nur bei drohender Lebensgefahr angewendet werden. Also mit einem Wort: besser kastriert zu werden als zu sterben.

Lieber einmal einen "schweren" Eingriff (Kastration) als zweimal im Jahr Junge zu werfen. Das fällt für mich unter Ethik. Ich frag mich, wie es dir ginge, wenn du mind. zweimal im Jahr ein paar Junge wirfst...

Daraus ergibt sich

3. nicht jede Streunerkatze ist krank oder schwach.

Wenn man lange genug im Tierschutz arbeitet, kommen genug Streunerkatzen und deren Babys im katastrophalen Zustand daher. Und nur selten passiert es, das die Katzen in gutem Zustand sind.

Ich hatte selbst mal eine Streunerin übernommen, ist schon lange her, eine Freundin hatte sie und andere Katzen bei Gerasdorf angefüttert und dann halt Plätze gesucht und ich habe ihr zwei Streunerinnen abgenommen. Bei einer "Kastrationsaktion" durch unseren TA sind die beiden Kätzinnen entwischt und blieben daher ihr Leben lang, bis zu ihrem Tod vor einigen Jahren, UNKASTRIERT.

MIttlerweile gibt es glücklicherweise eine Kastrationspflicht!

Ich kann mich nicht erinnern, dass die beiden Kätzinnen am laufenden Band geworfen hätten. Sicher kamen Junge, aber im überschaubaren Rahmen und es war auch kein Problem, sie im Freundeskreis (grosse Gartensiedlung) unterzubringen, nachdem die Sozialisierungsphase abgeschlossen war.

Jo, und damit unterstützen wir schnell die Vermehrerei - und du fällst damit unter Vermehrer. Am laufenden Band werden die Katzen wohl nicht geworfen haben, aber so um die zwei Mal pro Jahr wird es wohl gewesen sein :rolleyes: Es sei dahin gestellt, wieviel Junge pro Geburt auch überlebt haben. Und die Jungen haben wahrscheinlich dann auch schön viel weiter Babys geworfen...

Sicher starb auch mal ab und an ein Baby, aber dass die Jungen verschnupft und mit eitrigen Augen zur Welt kamen, das gab es einfach nicht. Dieses Siechtum bei den Katzenbabys ist eine neue Errungenschaft und auf die Katzenexplosion zurückzuführen, die jede Menge Viren anlockt, und auch auf die vielen kränklichen Zuchtkatzen. Ein Virus macht nicht beim Gartenzaun halt, es ist überall. Katzen mit geschwächtem Immunsystem (Zuchtkatzen) sind Wegbereiter von Krankheiten.
Diese ganzen modernen Katzenkrankheiten kommen aus den ehemaligen Ostblockländern und sind den Leuten zu verdanken, die Tiere von dortigen Züchtern gekauft haben. Die FIP kam vermutlich aus Ungarn. Einige Zeit lang waren "ungarische Rassekatzen" ja sehr modern.

Zuchtkatzen sind sicher wesentlich gesünder als eine Streunerkatze. Ein guter Züchter beschäftigt sich ja auch mit was weiß ich mit allem möglichen und züchtet nicht mit kranken Katzen. Die Betonung liegt auf guter Züchter und nicht Vermehrer (in deren Kategorie du ja auch fällst)...

Und FIP trifft jede Katze, egal ob Rasse oder Bauernhofkatze, der Krankheit ist es egal, welchen Stammbaum man mitbringt...

Langer Rede, kurzer Sinn:

Lange Rede, KEIN Sinn :rolleyes:

Es gilt in Fachkreisen, die sich damit befassen, mittlerweile als gesichert, dass eine GESUNDE, FREILEBENDE Kätzin nicht am laufenden Band Junge kriegt. Das ist eine Märe der Tierschützer, die fürchten, die Basis ihrer Existenz zu verlieren, oder es wirklich nicht besser wissen. Es muss ja ständig "gerettet" werden, sprich: kastriert.
Ich lese auch immer wieder, dass man einer Kätzin die ach, so anstrengende Geburt ersparen sollte. Aha! Ist das jetzt eine Interpreattion der eigenen Befindlichkeiten und Ängste? Ich habe meine beiden Kinder im Vorübergehen bekommen und zwei Tage später schon wieder gearbeitet. Um wie viel leichter ist es für eine Katze, die nicht mal eine Hebamme braucht!

Hast du dich jemals im Tierschutz engagiert? Jeder Tierschützer wäre froh, die Basis seiner Existenz zu verlieren... Mal abgesehen davon, dass Tierschutz nicht den großen Reichtum bringt, im Gegenteil, da legt man selbst genug drauf... :cool: Tierschutz macht man nicht, damit man reich wird (weil man es nämlich eh nicht wird), Tierschutz ist eine Sache des schützenswerten Lebens!

Schön für dich, dass du deine zwei Kinder im Vorübergehen bekommen und schon zwei Tage später wieder gearbeitet hast... :rolleyes: Hast deine eigenen Ängste und Befindlichkeiten zum Glück gleich wieder vergessen, sonst hättest du ja ebenfalls nicht ein zweites Kind bekommen. Zum Glück vergisst Mensch und Tier den Geburtsschmerz, sonst wären wir alle schon ausgestorben... (weobei ich denke, dass wäre in manchen Fällen nicht so schlecht :cool:)

4. sollten die Tierschützer auch wissen, dass seit ca. 40 Jahren in allen grösseren Städten der Welt die Streuner bekämpft/kastriert werden, dass aber offenbar wie zum Trotz nicht wirklich ein brauchbares Ergebnis vorliegt. Berlin hat heute mehr Streuner als 1970, obwohl dort dauernd kastriert wird.
Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, solange die Nachproduktion der Tierhändler nicht gestoppt wird.

Könnte auch sein, dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist, weil manche Menschen glauben, die Kastration wäre ein Widerspruch zur Ethik und es wäre grausam, derart in die Natur einzugreifen :cool:

Eine verdammt schlechte Welt ist das, in der unsere Katzen derzeit leben müssen!

Ja stimmt... Solange es nicht in die Köpfe der Menschen geht, was sie mit den Katzen anstellen, wenn sie nicht kastriert werden.

Niemand braucht sich Sorgen machen, dass der Welt die Katzenbabys ausgehen - es gibt immer noch genügend dumme Leute... ;)

Es lebe die doofe Zuchtkatze!
Es lebe die kranke Vermehrerkatze!

Es lebe die Dummheit mancher Menschen...
 
Brauchst keine Angst haben, dass die Streunerkatzen von der Weltbühne verschwinden werden. Bevor dass nämlich passiert, ist das Tierschutzhaus in Vösendorf leer ;)

Nur noch eine Bitte am Schluss: Lass bitte die Leute, die Kastrationsprojekte organisieren in Ruhe mit deiner Suderei, die versuchen die Welt für die Katzen aktiv ein Stückerl besser zu machen. Wenn du findest, dass Katzen mehr Hilfe brauchen, geh mal ins nächste Tierheim, und biete dich als Freiwillige an.
 
Bei all dem OT dass sich hier zusammenleppert: wie ist denn der aktuelle stand? wird jetzt kastriert oder nicht?
 
Theodor Storm schrieb:
Vergangnen Maitag brachte meine Katze
Zur Welt sechs allerliebste kleine Kätzchen,
Maikätzchen,alle weiß mit schwarzen Schwänzchen.
Fürwahr, es war ein zierlich Wochenbettchen!
Die Köchin aber, Köchinnen sind grausam,
Und Menschlichkeit wächst nicht in einer Küche -
Die wollte von den sechsen fünf ertränken,
Fünf weiße, schwarzgeschwänzte Maienkätzchen
Ermorden wollte dies verruchte Weib.
Ich half ihr heim! - Der Himmel segne
Mir meine Menschlichkeit! Die lieben Kätzchen,
Sie wuchsen auf und schritten binnen kurzem
Erhobnen Schwanzes über Hof und Herd;
Ja, wie die Köchin auch ingrimmig drein sah,
Sie wuchsen auf, und nachts vor ihrem Fenster
Probierten sie die allerliebsten Stimmchen.
Ich aber, wie ich sie so wachsen sahe,
ich preis mich selbst und meine Menschlichkeit. -
Ein Jahr ist um, und Katzen sind die Kätzchen,
Und Maitag ist's! - Wie soll ich es beschreiben,
Das Schauspiel, das sich jetzt vor mir entfaltet!
Mein ganzes Haus, vom Keller bis zum Giebel,
Ein jeder Winkel ist ein Wochenbettchen!
Hier liegt das eine, dort das andre Kätzchen,
In Schränken, Körben, unter Tisch und Treppen,
Die Alte gar - nein, es ist unaussprechlich,
Liegt in der Köchin jungfräulichem Bette!
Und jede, von den sieben Katzen
Hat sieben, denkt euch! sieben junge Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzem Schwänzchen!
Die Köchin rast, ich kann der blinden Wut
Nicht Schranken setzen dieses Frauenzimmers;
Ersäufen will sie alle neunundvierzig!
Mir selber, ach, mir läuft der Kopf davon -
O Menschlichkeit, wie soll ich dich bewahren!
Was fang ich an mit sechsundfünfzig Katzen!

Weil mir heute so nach Poesie zumute ist ... :cool:

@sammymama
Du hast Recht, nicht jede unkastrierte Katze wirft "am laufenden Band", und das hat einen ganz einfachen Grund: Sehr viele ach so frei geborene Kitten erreichen die Geschlechtsreife gar nicht erst, weil sie vorher sterben! :mad:
Aber gut, lassen wir die so genannte natürliche Auslese bei unseren Haustieren walten, brauchma keine Tierärzte mehr :rolleyes:

Ich geh jetzt meinen Hund raus lassen, der möcht auch so gern frei sein. Zwar überfährt ihn vielleicht ein Auto, macht aber nix, spar ich mir in Zukunft das Futter oder ich hol mir einen anderen, der von bösen Tierschützern im Tierheim eingesperrt wurde, den lass ich dann auch laufen, wo er will ... so kriegma die Tierheime ganz schnell leer :rolleyes:
 
@sammymama

schön, dass du deinen irrsinn auch in anderen foren verbreitest.

katzenviren aus dem ostblock - selten so viel blödsinn gelesen.

die zunahme der infektionskrankheiten und schwächeres immunsystem liegt nicht an ausgesetzten zuchttieren sondern an der menge der tiere an einem ort.

je mehr tiere in einem engeren bereich leben und nicht versorgt sind desto größer ist die gefahr der übertragung durch krankheiten (durch direkten kontakt, durch raufereien, durch deckakt). weiters spielt eine inzucht bei der schwächung des immunsystems eine große rolle. streunende katzen sind standorttreu und bewegen und pflanzen sich nur in einem gewissen radius fort. folglich sind viele streunerkatzen eines bestimmten gebietes oft eng mit einander verwandt.

auch wenn du deine beiden kinder im vorbeigehen bekommen hast, nehm ich mal an, dass du sehr wohl im krankheitsfall einen kinderarzt aufgesucht hast oder hast der natur ihren lauf gelassen?

deine nicht kastrierten freilaufenden katzen, haben wieviele junge in ihrem leben in die welt gesetzt? und wieviele junge haben die dann wiederum bekommen?
 
Ey Leute, ich hab langsam echt das Gefühl, dass sammymama nur ein Troll ist und sich ins Fäustchen lacht. Am besten wärs wenn sich ein paar Leute beschweren und sie gelöscht wird.
 
Leider kann ich mangels Zeit hier nicht auf alles eingehen. Aber einiges möchte ich hervostreichen:

2. Eine Kastration ist ein schwerer Eingriff in den Organismus eines Lebewesens und sollte nach den Gesetzen/Regeln der Ethik nur bei drohender Lebensgefahr angewendet werden. Also mit einem Wort: besser kastriert zu werden als zu sterben.


Dann nimm dir weningstens die Zeit, die nötig ist um das was du hier schreibst auf Richtigkeit zu prüfen.

Wie im obigen Post von mir - der Gesetzestext - ganz klar ersichtilich, ist es gesetzlich erlaubt Tiere zu kastrieren.

Auf den Rest deines - zum grössten Teil - sinnlosen Geschreibsl, kann ich mangels Zeit garnicht eingehen.

Nur soviel, hilf jetzt, in der Katzenbabyzeit bei einem Verein, der Katrationsprojekte durchführt, mit und sieh dir das Katzenleid an. Dann weißt du was ethisch vertretbar ist und was nicht.
 
Das Gedicht von Theodor Storm ist einsame Spitze! Ich habe zwar von Storm ein paar Sachen, aber dieses Gedicht kannte ich nicht.
Ist es überhaupt echt? ;)
Oder greift ihr jetzt auch schon zu solchen Methoden? ;)

Auf den Rest erspare ich mir einzugehen. Es ist ja immer nur dasselbe: Meckern, schimpfen, beleidigen, hetzen, verleumden - ein anderes Repertoire habt ihr offenbar nicht. Keine vernünftigen Argumente Pro und Kontra. Keine Belege, für das was ihr plappert. Nicht mal eine kleine Studie. Nur Behauptungen und persönliche Emotionen.
Aber was erwartet man sich vom Internet? Von Foren?
Das Meiste ist nur seichtes Geschwätz. Daher ziehen sich Leute, die etwas zu sagen haben, nach einiger Zeit auch wieder aus dem Internet zurück. Es ist sinnlos, mit einer breiten Masse, die dogmengläubig ist, tieferschürfende Themen zu behandeln.
Warten wir mal das Ende des Tierschützerprozesses ab.
Möglicherweise sind die Tage der selbsternannten "Tierschützer" gezählt und wird Platz gemacht für einen echten Tierschutz in Händen wirklich kompetenter Menschen, die die Tiere zurück in ihre usprünglichen Lebensräume führen, weit weg von euch. ;)
 
Nur eine Frage: findest du, das dein Verhalten als "echter" Tierschutz zu beurteilen ist?
 
Und zum Thema Tierleid bei Katzenbabys/Streunerkatzen:
Ich lebe auch auf dem Land, bei mir sind Wälder und Felder. Aber ich sehe nirgendwo Streuner. Komisch, gell? Ich schaue immer, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, ich würde gerne ein paar Streuner füttern.
ABER DA SIND KEINE STREUNER!
Daher habe ich den Eindruck, dass ihr ein wenig auch phantasiert/übertreibt und Katzen findet, die gar nicht gefunden werden wollen!
 
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