Und sowas läuft frei herum...

Wenn du die Beiträge liest, dann ist da weniger eine Analyse dieser beiden Burschen drinnen, als entwicklungspsychologisches Basiswissen.

Es geht ja nicht darum, die Jungs zu entschuldigen oder sie nicht zu strafen, aber Gewalttäter fallen (bis auf vermutlich sehr wenige Ausnahmen) nicht vom Himmel, sondern entstehen durch verschiedene Faktoren.
Die genetische/körperliche Veranlagung ist ein Teil davon und die wird man in manchen Fällen medikamentös behandeln können, in anderen Fällen ist kein Krankheitsbild.
Dann eben auch das Umfeld (der Einfachheit halber in dieser Diskussion auf die Eltern begrenzt), dass sich positiv wie negativ auswirken kann. Und diesen Teil hier haben wir als agierende soziale Lebewesen eher in der Hand.
 
@Conny:
Danke für die Überlegung. Wenn ich schrieb, hatte ich eigentlich immer weniger "extreme" Fälle im Kopf, als soziale Verarmung (die ja sehr leicht auch ohne Gewalt passiert) und Hilflosigkeit.
 
Wenn du die Beiträge liest, dann ist da weniger eine Analyse dieser beiden Burschen drinnen, als entwicklungspsychologisches Basiswissen.

Es geht ja nicht darum, die Jungs zu entschuldigen oder sie nicht zu strafen, aber Gewalttäter fallen (bis auf vermutlich sehr wenige Ausnahmen) nicht vom Himmel, sondern entstehen durch verschiedene Faktoren.
Die genetische/körperliche Veranlagung ist ein Teil davon und die wird man in manchen Fällen medikamentös behandeln können, in anderen Fällen ist kein Krankheitsbild.
Dann eben auch das Umfeld (der Einfachheit halber in dieser Diskussion auf die Eltern begrenzt), dass sich positiv wie negativ auswirken kann. Und diesen Teil hier haben wir als agierende soziale Lebewesen eher in der Hand.

Ganz egal wie man es nun nennen mag...ob Analyse oder Basiswissen...es kommt hier aufs gleiche hinaus...den Tätern wird mehr Aufmerksamkeit zuteil als den Opfern (in dem Fall halt dem Besitzer)...und ich finde das schon bedenklich. Fakt ist, sie haben es getan...das Warum und Wieso macht die Tat nicht ungeschehen und für den Hundebesitzer sicher auch nicht erklärbarer.
 
360 Tagessätze? Eher unwahrscheinlich...Außer der Papa is ein heimlicher Goldesel.

Ach es gibt viel auf der Welt; ich kannte da z.B. einen Jugendlichen, der mit dem PS-starken Auto, das er vom Papa für die Matura bekommen hat, ganz schön "Gas gegeben" hat. Und der Papa hat eine ganze Weile "brav" alle Strafen für die Geschwindigkeitsüberschreitungen bezahlt - bis die Mama dem Spuk Einhalt geboten hat. Nachdem der Sohn dann selbst zahlen mußte, ist es ihm leichter gefallen langsamer zu fahren.

Aber Du hast schon recht, die meisten Väter können sich solche "Scherze" wahrscheinlich nicht leisten.

Liebe Grüße, Conny
 
360 Tagessätze? Eher unwahrscheinlich...Außer der Papa is ein heimlicher Goldesel.
Wo steht das die 360 Tagessätze auffassen? :confused:
Und selbst wenn, kann das eine sehr geringe Strafe sein, weil die ja sicher kein Wahnsinns Einkommen haben werden und nach dem richtet sich das aber! :cool:
 
Und nicht jeder der ein Viech umbringt hat einen psychischen Knacks, kommt aus ner schlechten Umgebung oder sonst was.
Oha - kennst Du mehrere davon persönlich, dass Du Dir dieses Urteil anmassen kannst?

@Conny:
Das, was Du über die in bestimmten Heimen Aufgewachsenen berichtet hast - das gibt es auch in realen Elternhäusern.

Ich frage mich manchmal, in welcher heilen Welt manche leben (nicht Du, Conny) und aufgewachsen sind, dass sie sowenig Ahnung von der Realität haben. Einer Realität, die nicht nur in miesen Kinderheimen stattfindet.

Sicher sind dies Ausnahmefälle - das ändert jedoch nichts an der Abartigkeit, mit der diese Einzelfälle ihre Kinder großziehen - und dann diese Einzelfälle von kaputten Psychen erzeugen.
Und das ist nicht nur ein bestimmtes Milieu............

Hier kochen manche User ja direkt vor Wut und Hass................erschreckend.

Die Tat ist mit nichts zu entschuldigen.
Die Tat hätte möglicherweise verhindert werden können - wenn die frühen Vorzeichen erkannt und dementsprechende Konsequenzen gezogen worden wären.............hat niemand das gesehen? Waren diese Kids immer unauffällig, freundlich problemlos in Schule und Umfeld?
Die Täter sind verantwortlich für ihre Tat. Klar.
Niemand hat ihnen den Befehl gegeben, diese Tat zu begehen.

Mit solchen Taten aber in der Form umzugehen, indem man sagt: Scheißegal, was dazu geführt hat und indem man bei der puren Verurteilung steckenbleibt, Strafe und Punkt - versäumt man die wichtigen Möglichkeiten, präventiv weitere solcher Taten zu verhindern, egal ob von diesen Tätern ausgehend oder allen anderen, die gerade im Moment heranwachsen und denen keine Beachtung geschenkt wird, weil sie noch nicht ausreichend genug auffällig sind.

Nicht nur alleine die Täter müssen aus den Konsequenzen lernen - nein, auch die Gesellschaft, die sich solche Täter großzieht und leider erst bemerkt, was da im Argen liegt, wenn wiedereinmal ein armes, unschuldiges Dackelherz dran glauben muss........nachdem die früheren Signale nicht wahrgenommen wurden, nicht ernst genommen wurden oder man gleichgültig die Augen davor verschlossen hat, "weil einen ja nix angeht".
 
Ich habe prinzipiell keine guten Gedanken jenen Menschen gegenüber, die anderen Geschöpfen (egal ob Mensch oder Tier) nutzlos das Leben nehmen. Tut mir leid, wenn das erschreckend ist.
 
Nicht nur alleine die Täter müssen aus den Konsequenzen lernen - nein, auch die Gesellschaft, die sich solche Täter großzieht und leider erst bemerkt, was da im Argen liegt, wenn wiedereinmal ein armes, unschuldiges Dackelherz dran glauben muss........nachdem die früheren Signale nicht wahrgenommen wurden, nicht ernst genommen wurden oder man gleichgültig die Augen davor verschlossen hat, "weil einen ja nix angeht".


Mir geht diese Leier schon langsam ziemlich am A...llerwertesten.

1) Versucht man heute einem Kind Grenzen zu setzen (= es davon abzuhalten was saugefährliches/tierquälerisches/"menschenquälerisches" zu tun - ansonsten mische ich mich sowieso nicht ein) dann kann man sich sofort anhören, wie man es denn wagen kann sich in fremde Erziehung einzumischen.

2) Gegen Eltern die z.B. Gewalt anwenden, Kinder verwahrlosen lassen,... kann man auch nicht viel tun. Man kanns versuchen. Melden/anzeigen. Viel Glück.
Sehe es gerade am Beispiel einer sehr guten Freundin von mir die Lehrerin ist. Die hat vernachlässigte Kinder, die hat Kinder mit diagnostizierten ernsthaften psychischen Problemen, die auch für andere gefährlich werden können,... in Fällen der ersten Kategorie ist die Kaskade lange (Meldung vom Schularzt ans Jugendamt, etc. bis da mal was passiert), in Fällen der zweiten Kategorie kommt dann nur die Aussage, "das kranke Kind muss ja auch gleichberechtigt sein und in eine normale Schule gehen dürfen!!!!einseinself" (das dem Kind in einer Schule mit eigens geschultem Personal wirklich geholfen werden könnte, während es in der normalen Schule wesentlich weniger Fortschritte machen kann und zusätzlich noch dafür sorgt, dass die überforderten Lehrer sich weniger um die anderen Kinder kümmern können, interessiert keinen.)

3) Wenn die Täter eine antisoziale Persönlichkeitsstörung haben ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie ihre Krankheit sehr sehr gut verbergen können. Das können nur Spezialisten diagnostizieren. Da braucht sich Ottonormalbürger nun wirklich keine Vorwürfe machen. Wenn das einer bemerken kann dann am ehesten die (engere) Familie.
Und einfacher wirds in Zeiten in denen man sein Kind am besten ab Krabbelalter ganztags in Betreuung gibt auch nicht.
 
Bin einer Meinung mit Sidney B.
Zu ergänzen wäre noch, dass in unserer liberalen Welt - ob gut oder schlecht - keiner zu seinem Glück gezwungen werden kann.

Dass was schief läuft fällt tatsächlich oft schon früh auf - in "gutem" Elternhaus wie in "Problemfamilien"
Die geforderten "Konsequenzen" ??? - Nicht selten tanzen ganze Heerscharen von Sozialarbeitern, Pädagogen, Psychologen usw. um den Einzelfall ohne was ändern zu können.
Wenn derjenige nicht mitarbeitet - und in unserer "frühreifen Generation" lassen sich schon 12 jährige oft genug nichts sagen - beißen die sich die Zähne aus.
In unserer Gesellschaft wird immer wieder die Freiheit des Einzelnen und die Entscheidungsfreiheit betont (rechtliche Interventionsmöglichkeiten sind gering - wenn dein Sprössling nur das tut was er will hast du wenig bis gar keine Handhabe).
Dazu gehört dann eben auch Selbstverantwortung ab einem gewissen Alter.

Menschen haben das Hirn über richtig oder falsch zu entscheiden, ich als Teil der "Gesellschaft" werde mir diese Verantwortung nicht auch noch umhängen lassen.
 
mir geht diese leier schon langsam ziemlich am a...llerwertesten.

1) versucht man heute einem kind grenzen zu setzen (= es davon abzuhalten was saugefährliches/tierquälerisches/"menschenquälerisches" zu tun - ansonsten mische ich mich sowieso nicht ein) dann kann man sich sofort anhören, wie man es denn wagen kann sich in fremde erziehung einzumischen.

2) gegen eltern die z.b. Gewalt anwenden, kinder verwahrlosen lassen,... Kann man auch nicht viel tun. Man kanns versuchen. Melden/anzeigen. Viel glück.
Sehe es gerade am beispiel einer sehr guten freundin von mir die lehrerin ist. Die hat vernachlässigte kinder, die hat kinder mit diagnostizierten ernsthaften psychischen problemen, die auch für andere gefährlich werden können,... In fällen der ersten kategorie ist die kaskade lange (meldung vom schularzt ans jugendamt, etc. Bis da mal was passiert), in fällen der zweiten kategorie kommt dann nur die aussage, "das kranke kind muss ja auch gleichberechtigt sein und in eine normale schule gehen dürfen!!!!einseinself" (das dem kind in einer schule mit eigens geschultem personal wirklich geholfen werden könnte, während es in der normalen schule wesentlich weniger fortschritte machen kann und zusätzlich noch dafür sorgt, dass die überforderten lehrer sich weniger um die anderen kinder kümmern können, interessiert keinen.)

3) wenn die täter eine antisoziale persönlichkeitsstörung haben ist die wahrscheinlichkeit groß, dass sie ihre krankheit sehr sehr gut verbergen können. Das können nur spezialisten diagnostizieren. Da braucht sich ottonormalbürger nun wirklich keine vorwürfe machen. Wenn das einer bemerken kann dann am ehesten die (engere) familie.
Und einfacher wirds in zeiten in denen man sein kind am besten ab krabbelalter ganztags in betreuung gibt auch nicht.


danke!!!
 
Mir geht diese Leier schon langsam ziemlich am A...llerwertesten.

Macht nix - mir gehts ebenso mit der Leier, dass die Zusammenhänge ausgeblendet werden.


1) Versucht man heute einem Kind Grenzen zu setzen (= es davon abzuhalten was saugefährliches/tierquälerisches/"menschenquälerisches" zu tun - ansonsten mische ich mich sowieso nicht ein) dann kann man sich sofort anhören, wie man es denn wagen kann sich in fremde Erziehung einzumischen.

Ich hab ja schonmal irgendwo geschrieben, dass es in unserer Gesellschaft immer mehr an Zivilcourage mangelt - leider..........
Woran liegt das?


2) Gegen Eltern die z.B. Gewalt anwenden, Kinder verwahrlosen lassen,... kann man auch nicht viel tun. Man kanns versuchen. Melden/anzeigen. Viel Glück.
Sehe es gerade am Beispiel einer sehr guten Freundin von mir die Lehrerin ist. Die hat vernachlässigte Kinder, die hat Kinder mit diagnostizierten ernsthaften psychischen Problemen, die auch für andere gefährlich werden können,... in Fällen der ersten Kategorie ist die Kaskade lange (Meldung vom Schularzt ans Jugendamt, etc. bis da mal was passiert), in Fällen der zweiten Kategorie kommt dann nur die Aussage, "das kranke Kind muss ja auch gleichberechtigt sein und in eine normale Schule gehen dürfen!!!!einseinself" (das dem Kind in einer Schule mit eigens geschultem Personal wirklich geholfen werden könnte, während es in der normalen Schule wesentlich weniger Fortschritte machen kann und zusätzlich noch dafür sorgt, dass die überforderten Lehrer sich weniger um die anderen Kinder kümmern können, interessiert keinen.)

Und wer macht die Gesetze, stellt die Regeln auf und hat veranlasst, dass das System genau SO funktioniert?:rolleyes:;)

3) Wenn die Täter eine antisoziale Persönlichkeitsstörung haben ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie ihre Krankheit sehr sehr gut verbergen können. Das können nur Spezialisten diagnostizieren. Da braucht sich Ottonormalbürger nun wirklich keine Vorwürfe machen. Wenn das einer bemerken kann dann am ehesten die (engere) Familie.
Und einfacher wirds in Zeiten in denen man sein Kind am besten ab Krabbelalter ganztags in Betreuung gibt auch nicht.
Umso erwachsener die Menschen mit Persönlichkeitsstörungen werden, umso mehr sie ausschließlich über Sanktionen erfahren, dass ihr Handeln Folgen hat - umso mehr lernen sie, ihre Störungen im Alltag zu verbergen, zu unterdrücken - bis zur nächsten zwanghaften Handlung...
Als Kinder sind solche Menschen jedoch alles andere als unauffällig - nur interessiert das kaum jemanden. Es interessiert begrenzt und zwar dort, wo sich andere davon belästigt und im Wohlbefinden eingeschränkt fühlen - und dann wird eben wieder davon gesprochen: "der muss Strafe spüren, dass er sich solch ein Verhalten nicht mehr traut".............und wenn sich Verhaltensstörungen dann in pathologische Verhaltensmuster gewandelt und verfestigt haben, dann wird laut aufgeschreibn und sich gewundert, was das plötzlich für Monster sind.

Ja, wir sind eine Gesellschaft von Individualisten, denen die Fähigkeit den Gemeinschaftssinn zu entwickeln, verloren gegangen ist.
Jeder ist sich selbst der Nächste, ganz alà liberal - aber ein echtes , empathisches Miteinander, wird nur noch selten gelebt.
Und das beginnt -richtig - schon im Krabbelalter, wenn Kleinstkinder nicht mehr in der Familie aufwachsen, sondern in Institutionen.
Man überfordert Kinder schon sehr früh, indem man ihnen viel zu früh "Selbstverantwortung" in Entscheidungen aufzwingt, für die sie noch gar nicht ausreichend gerüstet sind, noch viel zu wenig soziale Kompetenzen entwickeln konnten.

Buchempfehlung: Wir Kinder der Kriegskinder: Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs

Ich glaube, den meisten ist nicht einmal bewusst, was in ihnen selbst abläuft.
Es braucht sich niemand eine verantwortung umhängen.
Verantwortlich ist jeder einzelne für das, was er tut, nicht tut, sagt und nicht sagt.
Das läuft mit der Verantwortung nämlich nicht so, dass man sie sich irgendwie anhängen läßt oder sie ablehnen kann.
Verantwortung ist schlicht gegeben.

Ihr verwechselt, wie es scheint, Verantwortung mit Schuldzuweisungen - aber wer das jetzt noch nicht verstanden hat, wirds wohl nie verstehen.:D
 
Angie...
DANKE, DANKE, DANKE!

Deine Beiträge sind sowas von lesenswert! Und wahr!

Natürlich sind jene Kinder auffällig - nur wird es ignoriert oder auch bestraft...
 
Dann verklickert das doch mal den Eltern von auffälligen Kindern...die wollens ja meistens nicht einsehen.
Mein Sohn besucht eine Integrationsklasse mit 2 verhaltensauffälligen Kindern...eines davon sehr auffällig, da versucht die Schule seit bald einem Jahr das Kind in eine entsprechende Schule weiterzuschicken...ohne Erfolg. Die Eltern wehren sich mit Händen und Füssen dagegen, sind bis zum Landesschulrat gelaufen usw....ihrer Meinung nach ist das Kind halt etwas lebhaft :o

Also bitte WAS soll man da dann bitte eurer Meinung nach tun?
 
wenn die täter eine antisoziale persönlichkeitsstörung haben ist die wahrscheinlichkeit groß, dass sie ihre krankheit sehr sehr gut verbergen können.

Nein, ein Kind verbirgt das nicht. Erst der Erwachsene - wenn es bereits zu spät ist.

Aber wie war und ist es denn? Wenn das Kind Auffälligkeiten zeigt - wie wird denn reagiert? Entweder mit der "gesunden Watschen", oder mit "Ach, lass ihn nur....".
Sich mit der Auffälligkeit befassen - wer tut das? Welche Eltern tun das?
Die verdrängen doch diese Tatsache oder versuchen, mit Gewalt das Problem zu lösen.
Dieses "Mein Kind ist auffällig, was tue ich dagegen, wie gehe ich damit um?" - wo findet man das denn?
Bei den Eltern, die sich das fragen, die Hilfe suchen, die Hilfe annehmen, die HANDELN - da werden die Kinder dann eh keine auffälligen Erwachsenen.

Es geht doch jetzt darum, ein Bewusstsein zu schaffen... bitte liebe Eltern - schämt euch nicht, ein Kind zu haben, welches "anders" ist. Eventuell Defizite hat. "Liebe Eltern - IHR habt nun die Aufgabe, adäquat darauf zu reagieren - so dass sich das Kind im Rahmen seiner Möglichkeiten bestens entwickeln kann!"

DAS sollte einmal ins Bewusstsein der Eltern und der Umwelt (auch Lehrer!!!) dringen!

Es gab in der Klasse meines Sohnes ein Mädchen, welches krank war (Knochenkrebs) und es hatte auch sonstige Probleme vom Verhalten her.
Einmal wurde das Mädchen verdächtigt, etwas entwendet zu haben.
Ob es das wirklich getan hatte - konnte keiner sagen.
Aber die Lehrerin meinte... "Na, glaubst du, das Mädchen, welchem das Ding entwendet wurde, lügt?" Vor der gesamten Klasse! :mad:

Ich war damals sowas von wütend! (als Klassenelternvertreterin)
Egal, ob das Mädchen tatsächlich etwas entwendet hatte oder nicht - aber SO geht man doch nicht damit um!
 
Dann verklickert das doch mal den Eltern von auffälligen Kindern...die wollens ja meistens nicht einsehen.
Mein Sohn besucht eine Integrationsklasse mit 2 verhaltensauffälligen Kindern...eines davon sehr auffällig, da versucht die Schule seit bald einem Jahr das Kind in eine entsprechende Schule weiterzuschicken...ohne Erfolg. Die Eltern wehren sich mit Händen und Füssen dagegen, sind bis zum Landesschulrat gelaufen usw....ihrer Meinung nach ist das Kind halt etwas lebhaft :o

Also bitte WAS soll man da dann bitte eurer Meinung nach tun?

Wundert dich das? Diese Kinder werden doch in unserer Gesellschaft, wo nur Leistung etwas zählt, regelrecht stigmatisiert! Klar, dass die Eltern das nicht einsehen wollen!

Das ist Schuld der Gesellschaft - wo der, der am meisten Leistung erbringt, der Gute, der Erfolgreiche ist!
Welche Chance im Leben hat denn so ein Kind?

DA sollten wir ansetzen!
 
Ich frag mich gerade, ob die ganzen Gutmenschen auch so schreiben würden, wenn sie betroffen wären :rolleyes::cool:......sorry aber den zwei Gfraster passiert genau nix und im nächsten Suff suchen sie sich womöglich ein neues Opfer, weil ihnen halt grad wieder fad ist und eh nix passiert :mad::(

danke....


Manchmal muss man sich echt seinen Teil denken...jeder Mörder, Vergewaltiger etc hatte einfach eine schlechte Kindheit:rolleyes:

Wenn man die dann aufarbeitet werden aus ihnen ganz normale Mitglieder der Gesellschaft. Und wenn sie sich entschuldigen und versprechen es nie wieder zu tun, ist sowieso alles pipifein *ironieoff*

Und in dem Fall ist es noch leichter. War ja nur ein Hund.
 
Es geht doch jetzt darum, ein Bewusstsein zu schaffen... bitte liebe Eltern - schämt euch nicht, ein Kind zu haben, welches "anders" ist. Eventuell Defizite hat. "Liebe Eltern - IHR habt nun die Aufgabe, adäquat darauf zu reagieren - so dass sich das Kind im Rahmen seiner Möglichkeiten bestens entwickeln kann!"

DAS sollte einmal ins Bewusstsein der Eltern und der Umwelt (auch Lehrer!!!) dringen!

geh, schämen tut sich doch heute eh keiner mehr.

Jeder unerzogene Fratz hat ADHS oder eine Wahrnehmungsstörung, oder was auch immer. Macht das Kind irgend etwas das es nicht soll, wird stundenlang diskutiert....
 
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