Und sowas läuft frei herum...

Ich kenne bisher keinen Fall dem eine Therapie oder Einweisung nicht bezahlt wurde. Und mein halber Jugendfreundeskreis hatte psychische Probleme bzw hat sie immer noch.

Also Therapie und "Einweisung" sind völlig unterschiedliche Angelegenheiten.

Und auch wenn Du keinen Fall kennst, wo Therapiekosten nicht übernommen werden

ist es trotzdem so. Und leider zu einem hohen Prozentsatz...
 
Tut mir leid, aber der ständige Ruf nach "Therapie" klingt in meinen Ohren schon etwas abgelutscht.
Man sollte diesbezüglich schon wissen, was Therapie kann und auch, was sie nicht kann.
Genau so wie in der Somatik nicht alles mit Medikamenten oder Operationen "repariert" werden kann gibt es in der Therapie Grenzen des Möglichen.
Jedenfalls gilt: Die Betroffenen (hier Täter) müssen selbst was wollen.
Sonst werden Therapietermine nicht eingehalten und der Therapeut, Berater, was auch immer sitzt alleine da.
Mit nur hingehen um ist es auch nicht getan, die Menschen müssen sich aktiv auseinandersetzen - und das ist seeehr anstrengend (Therapie ist übrigens auch mit Nebenwirkungen verbunden).
Zu anstrengend leider für viele, die sich nicht anstrengen können oder nicht wollen.

PS: Wenn tatsächlich mit "Therapie" geholfen werden kann, was im konkreten Fall geprüft werden müsste: Vielleicht wär es auch nicht das schlechteste, wenn die Beiden für die Kosten der Therapie selbst aufkommen müssten. Dann hätte es vermutlich eine andere Wertigkeit - für die Disco ist ja auch Geld dagewesen.
 
Thema Therapie:

Ich würde auch nicht "alles" gleich therapieren, vor allem weil das schnell impliziert, dass die Kinder "nicht passen" und niemand mehr darüber nachdenkt, was an den Basics unseres Gesellschaftssystems nicht passt.

Aber ich würde mir dennoch wünschen, dass dieses Thema "normaler" behandelt wird.
Teilweise bekommt man bei den Posts ja das Gefühl, dass man automatische gebrantmarkt oder gestört ist, wenn man einen Psychologen aufsucht. Man geht zur Vorsorge zum Zahnarzt, nimmt dort auch Zahnreinigungen in Anspruch (die nicht die Krankenkasse zahlt), aber wenn es um "Seelenhygiene" geht, dann ist es scheinbar immer noch ein Tabuthema. :confused:
 
Thema Therapie:

Ich würde auch nicht "alles" gleich therapieren, vor allem weil das schnell impliziert, dass die Kinder "nicht passen" und niemand mehr darüber nachdenkt, was an den Basics unseres Gesellschaftssystems nicht passt.

Aber ich würde mir dennoch wünschen, dass dieses Thema "normaler" behandelt wird.
Teilweise bekommt man bei den Posts ja das Gefühl, dass man automatische gebrantmarkt oder gestört ist, wenn man einen Psychologen aufsucht. Man geht zur Vorsorge zum Zahnarzt, nimmt dort auch Zahnreinigungen in Anspruch (die nicht die Krankenkasse zahlt), aber wenn es um "Seelenhygiene" geht, dann ist es scheinbar immer noch ein Tabuthema. :confused:

Wunschdenken.....in unserer Zivilisation bist du als Idiot abgestempelt sobald du einen Psychologen aufsuchst, bzw. als Versager hingestellt, wenn dein Kind einen braucht
 
Riku, das hat mit Romantik nichts zu tun. Das ist die Realität. Und niemand hat behauptet, dass in ALLEN Fällen ganz einfach eine Lösung gefunden wird.
Nur............versucht man es in keinem Fall, weil man meint, das fällt eh nicht auf fruchtbaren Boden......dann wird auch kein einziger Fall hilfreich zu händeln sein.
Riku, arbeitest Du in diesem Bereich und hast damit selbst praktische Erfahrungen?

Ich habe nicht geschrieben, dass man es deswegen gleich gar nicht versuchen sollte. Ich habe nicht geschrieben, dass es an den Lösungen mangelt (obwohl es oft so ist).
Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich die Unterstützungen, die Hilfe und die Art der Hilfe die ihr vorschlagt (und du offensichtlich beruflich praktizierst) kritisiere!!

Nein ich arbeite -derzeit- nicht in diesem Bereich. Habe aber am Sozialamt gearbeitet, direkt neben dem Jugendamt....
Meine Mutter ist Kindergärtnerin und erzählt (in den letzten Jahren öfter :( ) von, sagen wir verhaltensauffälligen, Kindern, die Messer mitbringen, den Kindergarten beinahe abfackeln und bei denen jedes 2. Wort "Scheisse" oder "Schlampe" ist.

Und diese eigenen Erfahrungen und Berichte zeigen...mir, dass es Menschen gibt, denen du noch so helfen willst, aber daran scheiterst. Eben weil es nicht so (romantisch) einfach ist.

Ich stimme eigentlich allen deinen Ansichten zu, angiem, weiß aber eben leider auch von manchen "Helfermenschen", die an der Sturheit und Resistenz mancher "Hilfebedürftigen" zugrunde gehen.
Auch nicht schön.

Soll natürlich nicht heissen, dass man gleich aufgeben soll....

 
Wunschdenken.....in unserer Zivilisation bist du als Idiot abgestempelt sobald du einen Psychologen aufsuchst, bzw. als Versager hingestellt, wenn dein Kind einen braucht

Ich glaub nicht, dass es so arg ist...ich hab mit verschiedenen Menschen in meinem Umfeld darüber gesprochen und der Tenor war (flapsig ausgedrückt):

Jössas, die gehören aber angeschaut, da gehört was gemacht, die ticken ja nicht richtig, wenn man die einfach in den Knast steckt, kommen die ja noch schlimmer raus, als sie jetzt schon sind....

und für alle war völlig klar, dass der Wunsch nach einer Untersuchung des Entwicklungsstandes und anschließender Behandlung nix Entschuldigendes hat, sondern dem Wunsch nach mehr Sicherheit für Mensch und Tier dient...
 
Wunschdenken.....in unserer Zivilisation bist du als Idiot abgestempelt sobald du einen Psychologen aufsuchst, bzw. als Versager hingestellt, wenn dein Kind einen braucht

die Scham ist schon sehr groß und eine wahnsinnige Hürde die Eltern hier überwinden müssen. Und wenn das in der Schule rauskommt, kommt das Mobbing der Mitschüler auch noch dazu. Also lustig und leicht ist es nicht, heutzutage in Therapie zu gehen. Und viele wollen es auch nicht, dass der Arbeitgeber es erfährt.
 
Und wie? Mit Zwangstherapie? - wer bezahlt das? wer schaut, dass das der Teenie, wirklich hingeht und mitmacht? Was tun wenns nix bringt?
Klinik? - Wer bezahlt den Aufenthalt?

Na ja, zahlen wird "der Steuerzahler" für die beiden sowieso müssen. Auch "Jugendknast" würde ja die "Staatskasse" etwas kosten. Verurteilt man sie zu gemeinnütziger Arbeit kommt bestenfalls ein "Kostengleichstand" dabei raus, denn man braucht dann ja auch jemanden, der die Beiden anleitetet und beaufsichtigt. Also die Kostenfrage, würde ich da einmal "außen vor" lassen.

Und Geldstrafe würde ich ablehnen. Zum einen weil sie vielleicht jemand anderer zahlt (muß ja nicht der Papa sein, vielleicht wird der Oma eine neue "rührselige" Version der Straftat geschildert, oder vielleicht könnte eine Freundin der Täter nicht verkraften von ihrem "Liebsten" getrennt zu sein, wenn er die Tagsätze absitzt und macht Geld locker - wer weiß das schon).

Und wenn sie tatsächlich selbst zahlen - wer weiß ob das Geld dann durch "redliche Arbeit" aufgetrieben wurde? Auch keiner.

Ich hab ja mit meiner Arbeit im Krankenhaus einen anderen beruflichen Hintergrund. Bei uns gibt's keinen "Zwang" zu einer Therapie, wir wollen das sowieso nicht und hätten auch keine juristische Handhabe dafür. Therapie wird bei Bedarf angeboten - auch gerne mehr als einmal; es wird versucht dem Patienten zu vermitteln, welche Vorteile das für ihn hätte, aber wenn er trotzdem nicht will, dann wird das akzeptiert. Wir sind ja schließlich keine Richter.

Meiner PERSÖNLICHEN Meinung nach, gäbe es ohnehin nur eine "adäquate" Strafe (nein, eigentlich wäre es keine Strafe, sondern eine gesunde Reaktion) für diese Tat und diese kann DER RICHTER nicht aussprechen.

Und das wäre der Entzug von Aufmerksamkeit und Anerkennung im Freundeskreis. Wenn die anderen Burschen und vor allem die Mädchen, mit denen diese beiden Jugendlichen normalerweise unterwegs sind, klar und deutlich signalisieren würden, daß sie derartige Brutalität verabscheuen und mit solchem Verhalten NICHTS zu tun haben wollen, dann würden die beiden ganz schnell verstehen, daß sie etwas ändern müssen (möglicherweise wären sie dann ja auch gerne bereit sich von einem Therapeuten dabei helfen zu lassen). Nur leider findet sich meistens doch irgend jemand, der für solche Taten auch noch Anerkennung signalisiert oder Aufmerksamkeit schenkt - und das ist fast genauso traurig wie die Tat selbst.

Ist jetzt ein harter Vergleich - aber Hundewelpen lernen die Beißhemmung auch, weil die anderen nicht mit ihnen spielen, wenn sie beißen.

Liebe Grüße, Conny
 
Na ja, zahlen wird "der Steuerzahler" für die beiden sowieso müssen. Auch "Jugendknast" würde ja die "Staatskasse" etwas kosten. Verurteilt man sie zu gemeinnütziger Arbeit kommt bestenfalls ein "Kostengleichstand" dabei raus, denn man braucht dann ja auch jemanden, der die Beiden anleitetet und beaufsichtigt. Also die Kostenfrage, würde ich da einmal "außen vor" lassen.

Ok, ich hab hier jetzt nicht nur straffällig gewordene Jugendliche angesprochen. Denn eine Therapie, die vom Richter verordnet wird, wird ja immer vom Steuerzahler bezahlt. Genauso wie die Kosten für diese Anstalten für abnorme Rechtsbrecher.
Mir gings in dem Fall um nicht gerichtlich angeordnetete Therapien. Und ich bin mir auch nach wie vor sicher, dass ärztlich verordnete Therapien oder Einweisungen von der KK übernommen werden.


Und Geldstrafe würde ich ablehnen. Zum einen weil sie vielleicht jemand anderer zahlt (muß ja nicht der Papa sein, vielleicht wird der Oma eine neue "rührselige" Version der Straftat geschildert, oder vielleicht könnte eine Freundin der Täter nicht verkraften von ihrem "Liebsten" getrennt zu sein, wenn er die Tagsätze absitzt und macht Geld locker - wer weiß das schon).

Die Geldstrafe war nur als Beispiel gedacht, weil auf Tierquälerei entweder eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verhängt wird oder eine Geldstrafe mit 360 Tagessätzen.

Ich hab ja mit meiner Arbeit im Krankenhaus einen anderen beruflichen Hintergrund. Bei uns gibt's keinen "Zwang" zu einer Therapie, wir wollen das sowieso nicht und hätten auch keine juristische Handhabe dafür. Therapie wird bei Bedarf angeboten - auch gerne mehr als einmal; es wird versucht dem Patienten zu vermitteln, welche Vorteile das für ihn hätte, aber wenn er trotzdem nicht will, dann wird das akzeptiert. Wir sind ja schließlich keine Richter.

Eben. Ich wüsste nicht, dass jemand privat zu einer Therapie gezwungen wird, außer es liegt eine Gefahr für Leib und Leben vor, oder es liegt einen schwerwiegende Krankheit vor, die eine Zwangseinweisung nötig macht.
Bei Straftätern, egal ob Jugendliche oder Erwachsene, kann der Richter sowas verhängen, wobei da einiges im Argen liegen muss.

Meiner PERSÖNLICHEN Meinung nach, gäbe es ohnehin nur eine "adäquate" Strafe (nein, eigentlich wäre es keine Strafe, sondern eine gesunde Reaktion) für diese Tat und diese kann DER RICHTER nicht aussprechen.

Und das wäre der Entzug von Aufmerksamkeit und Anerkennung im Freundeskreis. Wenn die anderen Burschen und vor allem die Mädchen, mit denen diese beiden Jugendlichen normalerweise unterwegs sind, klar und deutlich signalisieren würden, daß sie derartige Brutalität verabscheuen und mit solchem Verhalten NICHTS zu tun haben wollen, dann würden die beiden ganz schnell verstehen, daß sie etwas ändern müssen (möglicherweise wären sie dann ja auch gerne bereit sich von einem Therapeuten dabei helfen zu lassen). Nur leider findet sich meistens doch irgend jemand, der für solche Taten auch noch Anerkennung signalisiert oder Aufmerksamkeit schenkt - und das ist fast genauso traurig wie die Tat selbst.

Ist jetzt ein harter Vergleich - aber Hundewelpen lernen die Beißhemmung auch, weil die anderen nicht mit ihnen spielen, wenn sie beißen.

Liebe Grüße, Conny

Ganz großes Danke dafür (Y)
 
Grundsätzlich sind Therapien heutzutage was absolut alltägliches (so wie die Zahnhygiene von der hier jemand gesprochen hat) wofür man sich nicht zu schämen bräuchte, viele Menschen suchen ja selbst Hilfe, weil sie merken dass irgendetwas nicht stimmt , außer Kontrolle geraten ist , einen Leidensdruck verursacht ! Bei Kindern sollten es halt die Eltern sein die darauf ein Auge haben , aber so ist das im Leben das eine Kind ist nur ein bisserl anders und wird gleich zum Therapeuten geschleift , das nächste Kind ist beängstigend verhaltensauffällig und nix passiert, bis was passiert !
 
Mir gings in dem Fall um nicht gerichtlich angeordnetete Therapien. Und ich bin mir auch nach wie vor sicher, dass ärztlich verordnete Therapien oder Einweisungen von der KK übernommen werden.




Eben. Ich wüsste nicht, dass jemand privat zu einer Therapie gezwungen wird, außer es liegt eine Gefahr für Leib und Leben vor, oder es liegt einen schwerwiegende Krankheit vor, die eine Zwangseinweisung nötig macht.
Bei Straftätern, egal ob Jugendliche oder Erwachsene, kann der Richter sowas verhängen, wobei da einiges im Argen liegen muss.


Also ich kann nur sagen, wie's bei uns in der Arbeit läuft:

Das einzige was "erzwungen" werden kann (und wird), ist eine Einweisung auf die Psychiatrie, wenn jemand ernsthaft selbst- oder fremdgefährdend ist. Passiert äußerst selten und nur in ganz "krassen" Fällen. Wir hatten z.B. einmal einen Patienten, der in hoch erregtem Zustand versucht hat einen Mitpatienten mit dem Gürtel seines Bademantels zu erwürgen, weil ihm "eine Stimme" befohlen hat, dies zu tun. In so einem Fall wird sofort ein Psychiater angefordert - teilt dieser unsere Meinung, daß eine Einweisung notwendig ist und der Patient will sich nicht freiwillig auf die Psychiatrie bringen lassen, dann muß noch der Amtsarzt kommen - dieser kann dann die Einweisung anordnen und diese wird dann notfalls auch mit Polizeigewalt durchgesetzt (Meist kommt der Amtsarzt gleich gemeinsam mit der Polizei). Ist nicht schön, aber was sollte man in so einer Situation sonst tun. Klar, daß der Patient dafür genauso nicht zu zahlen braucht, wie für einen Aufenthalt z.B. auf der Chirurgie - ist Sache der Krankenversicherung.

Die gesetzliche Grundlage dazu findet sich hier:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10002936

Unterstützung durch eine Psychotherapeutin auf unserer Station (die ja KEINE Psychiatrie ist) kann nur auf freiwilliger Basis erfolgen und der Patient braucht dafür ebenfalls nicht zu zahlen, genauso wie er ja z.B. für physikalische Therapie auch nicht zahlen muß. Es gibt allerdings nur relativ wenige Krankenhausabteilungen die überhaupt eine Psychotherapeutin haben - wir haben in dieser Hinsicht Glück.

AUSSERHALB des Krankenhauses wird aber meistens nur ein "Zuschuß" zur Psychotherapie von den Krankenkassen gewährt, den Großteil der Kosten muß der Patient dann selbst tragen - zumindest wenn diese eben freiwillig und nicht aufgrund eines richterlichen Urteils gemacht wird.

Hier z.B. ein Link zur entsprechenden Information der WGKK:
http://www.wgkk.at/portal27/portal/wgkkportal/content/contentWindow?contentid=10007.725081&action=2

Liebe Grüße, Conny
 
Psychiatrie ist ein zweischneidiges Schwert (ich weiß wovon ich spreche) , allerdings bei offensichtlicher Fremdgefährdung und ein Dackel ist das bereits gehört eine Zwangseinweisung zum Schutz der Gesellschaft, bei potentieller angeblicher Selbstgefährdung sehe ich das ganz anders und finde die Psychiatrie zuweilen ich zensuriere mich mal selbst ....
 
Psychiatrie ist ein zweischneidiges Schwert (ich weiß wovon ich spreche) , allerdings bei offensichtlicher Fremdgefährdung und ein Dackel ist das bereits gehört eine Zwangseinweisung zum Schutz der Gesellschaft, bei potentieller angeblicher Selbstgefährdung sehe ich das ganz anders und finde die Psychiatrie zuweilen ich zensuriere mich mal selbst ....


Versteh ich schon, daß das ein Mensch, dem Freiheit sehr viel bedeutet so sehen kann. Nur weißt Du, wenn man einmal erlebt hat, wie ein Mensch nicht eingewiesen werden konnte, weil der Amtsarzt die Selbstgefährdung nur als gering eingestuft hat, und am nächsten Tag erfährst Du, daß sich dieser Mensch zu Hause erhängt hat - dann geht's einem damit verdammt schlecht (kann ich leider aus eigener Erfahrung nur sagen). Für mich ist eine "nicht-Einweisung" bei ernsthafter Selbstgefährdung schlicht und einfach "unterlassene Hilfeleistung". (wobei natürlich Psychiater und Amtsärzte auch "nur Menschen" sind und daher nie davor gefeit sind einmal etwas falsch einzuschätzen).

Und was diese zwei Burschen betrifft, hoffe ich sehr wohl daß der (hoffentlich) zugezogene Psychiater sich sowohl darüber Gedanken macht, inwieweit sie weiterhin eine Gefahr für andere Lebenwesen darstellen, als auch darüber inwieweit sie eine Gefahr für sich selbst darstellen.

Es gibt auch Menschen, die eine derartige Aggressionebereitschaft und eine ausgeprägt schlechte Impulskontrolle haben und daher für sich selbst UND für andere eine Gefahr darstellen.

Wie auch immer, wir wissen ja nichts über die Persönlichkeitsstruktur der Beiden, das muß ein Psychiater feststellen. Eine zwangsweise Einweisung in die Psychiatrie ist nie eine "schöne" Lösung, aber manchmal halt doch das geringste Übel.

Liebe Grüße, Conny
 
Keine Ahnung was aus solchen Jugendlichen mal werden soll. Ob sie Mitgefühl wirklich noch lernen können und keine Tiere mehr quälen oder töten..

Nur verstehe ich nicht, warum sie kein Tierhalterverbot bekommen, wenigstens mal für die nächsten paar Jahre, bis sie vielleicht erwachsener sind oder durch eine Therapie begreifen können, was sie den Tieren angetan haben..

Wenn das überhaupt noch möglich ist, nicht nur zu begreifen wie brutal und abscheulich ihre Tat war, sondern diese auch zu bereuen.. :mad:
 
Für solche missratenen Gestalten ist dieses Urteil wie ein Witz, lächerlich und sie werden sich über ein so nettes Urteil freuen und über die Justiz lustig machen, na super!
 
1, Das, was ohnehin vorgegeben wurde: psychologische Betreuung.

2, Bezahlung des neuen Dackels und Schmerzensgeld für den Geschädigten. Die zwei Hübschen sind alt genug für Erwerbsarbeit. Innerhalb eines Jahres müsste der fragliche Betrag von ihnen aufgebracht werden, sonst Haftstrafe.

3, Zusätzlich eine gewisse Zeit der unentgeltlichen Mitarbeit in der Altenbetreuung, um ein "gewisses Mass" an Mitgefühl für ältere Menschen zu erlernen.
Das Scheuern von Nachttöpfen und Böden dient in anderen Kulturkreisen der seelischen Reinigung....

Will heißen, man sollte dafür sorgen, dass sie abends nur mehr in ihr Bett fallen und für Blödheiten keine Energie übrig haben. Würden sie sich wie ihre gelungeneren Altersgenossen ordentlich auf Reifeprüfung/Lehrabschluß vorbereiten, hätten sie keine Zeit für solchen Bockmist.
 
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