überfürsorglich, weil einmal etwas passiert ist?

Dani und Siqua

Super Knochen
da mich das thema nun schon länger beschäftigt, wollte ich fragen, ob es anderen auch so geht bzw was man dagegen unternehmen kann, damit wieder "normalzustand" einkehrt.

mein bub ist ja vor 3 monaten an den folgen einer magendrehungs-OP gestorben. seitdem bin ich regelrecht paranoid, was das thema angeht und überfürsorglich, wenn siqua gefressen hat.

ich schicke ihn sofort danach auf seinen platz, füttere nun 3-4 mal täglich und habe echt angst, dass so etwas wieder passiert. ich denke, es ist ok, wenn man aufpasst usw, aber ich fürchte, was dieses thema angeht, geht es über den normalen bereich hinaus. ich habe einfach fürchterliche angst und verhalte mich siqua auch dementsprechend übertrieben konsequent, wenn er was im magen hat.

hat jemand einen tipp für mich, wie ich das wieder abbauen könnte? :o
 
Hallo

Ich kenne dein Problem, unser erster Hund ist an einem Pankreastumor und in Zuge dessen an einer Pankreasentzündung gestorben.
Man konnte ihm nicht anmerken, er war nicht in dem Alter wo man mit sowas rechnet, aber plötzlich hat er gespieben und schwer durchfall bekommen, der TA hat uns was dagegen gegeben, am nächsten Tag wurde der Hund geröngt, geschallt, Blutwerte genommen ect, einen Tag danach haben wir ihn erlöst.
Es war so furchtbar weil es einfach so schnell ging.
ALs Ich Debbie aus dem TH übernommen habe, hatt Ich sofort Panik wenn sie nur mal nict aufgegessen hat, mal durchfall hatte oder mal gekotzt hat, vorallem an Anfang.
Ihr Durchfall ect war Stressbedingt, bzw durch die Umstellung bekommt man schonmal Magenprobleme.
AUf jeden Fall bin Ich wegen jedem Blödsinn zum TA gerannt, weil ich einfach Paik hatte.
ich hab mich dan hingesetzt und darüber nachgedacht, wie wahrscheinlich es ist das das jetzt nochmal passiert und ob Ich ihr nicht merh TSress mac wenn Ich ständig zum TA renne.

Mittlerweile hab ich mich beruhigt und renn nicht wegen jedem Blödsinn zum TA.

Ich gebe dir den Tipp das du einfach mal darüber nachdenkst was du deinem Hund für STress und ANgst vermittelst, wenn du die ganze Zeit nur darüber nachdnekst das es ihr auch passieren könnte.
Schone sie nach dem Essen ganz normal, aber übertreibe es nicht, versuch dich einfach von dem TSress zu lösen, mach dir nicht so viele Sorgen.
Natürlich musst du zusätzlich auch noch den Verlust deines Hundes verarbeiten was, noch schwerer fällt wenn man ANgst um den anderen Hund hat.

Ich geb dir einfach den Tipp, mach dir nicht soviel SOrgen, denk mal ganz sachlich darüber nach,
Alles gute
 
Serenita hatte ja eine Magendrehung und hat überlebt - ich kann Dir nur sagen es braucht Zeit bis man das abbaut. Ich war auch einige Zeit nervös. Aber mittlerweile ist wieder der Normalzustand eingekehrt. Es ist mal ein guter erster Schritt wenn Du Dir die Angst eingestehst und sie erkennst. Der Rest kommt dann von selber. Sei nicht zu streng mit Dir selbst - es ist in dem Fall völlig normal Angst zu haben ....
 
jessas, ich hatte/habe das gleiche problem mit den "endprodukten" meines hundes. :o
beim gregos hat ja das ganze "krebs-drama" damit angefangen, dass er blut gepinkelt hat.
frage nicht, was ich für panik krieg, wenn das luccatier mal nicht "normal" pinkelt. :o

wenn ich z.b. bissl öfter das trockengemüse von lunderland füttere (recht hoher anteil an karotten und roten rüben), dann wird der urin bissl dunkler. mir ist da am anfang fast das herz stehen geblieben *hihi*
oder vor kurzem kackt mein hund ... ich hebs auf .. und sehe was ROTES!! :eek: na gleich die nächste panikattacke von mir, bis ich mich erinnerte, dass der lucca einen apfel mit ROTER schale gefressen hat und dass in seinem hauferl einfach stückerln von der schale waren :o (muss aber zu meiner verteidigung sagen, dass es ziemlich finster war und ich nicht viel gesehen hab).

es geht also nicht nur dir so!! ;)
 
Ich kann Dich total gut verstehen, es dauert einfach bis man die Panik ablegt.
Mein Großer hatte mit 12 Wochen eine Strychninvergiftung, gerade noch mal so überlebt. Ich war danach für Monate total panisch wenn er sich anders als üblich verhielt. Das ist jetzt 7 Jahre her, aber ich passe immer noch sehr auf und wenn er mal doch irgend etwas aufnimmt, schrillen bei mir die Alarmglocken.
Er ist sowieso ein Krankensessel und ich renne immer zum TA, auch wenn es nichts schlimmes ist.
Besser einmal zuviel gegangen, als einmal zu wenig, meinem Großen hat damals nur mein sofortiger TA Besuch das Leben gerettet, seitdem reagiere ich einfach auch mal zu heftig.
Du wirst sehen, es wird mit der Zeit besser, aber man ist nach so einem Erlebnis einfach sensibler, als wenn nichts passiert wäre.
LG Ingrid
 
Ich weiß nicht, ich bin da glaub ich bin da nicht anders.
Sancho hat sich ja beim wilden Abfangenspiel mit Kaya einen Pflock in die Lunge gerammt - ich lass sie aber nach wie vor sprinten - kann ja meinen Hund net ständig an der Leine haben vor lauter Panik.
Aber letztens ist sie über einen Baumstamm gesprungen, hat sich in der Höhe verschätzt und sich das Vorderpfoterl angehaut.
Wie die Prinzessin so ist hat sie gleich mal aufgejault und fürchterlich geraunzt. Dachte schon, der Haxn ist gebrochen oder eine Sehne gerissen oder sonst was. :o dabei hat sie sich nur selbst geschreckt! Aber mein Herz ist auch fast stehen geblieben und ich dachte mir nur: "Bitte lieber Gott, nicht schon wieder!"...
 
Ich denke mal das ist ganz normal.

Wenn man durch irgendwas bestimmtes einen Hund verloren hat - ist man in diesen Situationen beim Anderen/Nächsten einfach überempfindlich.

Mir geht´s da nicht anders.
Georgi´s Krebs hat mit einem warzenähnlichen Ding auf der Lippe angefangen......was glaubst wie oft ich schon wegen einer minimalen Hautveränderung vom Großen beim Tierarzt gestanden bin?
Dabei bin ich eigentlich jetzt nicht so die, die bei jedem kleinen Sch... zum Tierarzt rennt.
Da mein Tierarzt aber die Vorgeschichte und den Grund ja nur allzu gut weiss, hat er absolut kein Problem, dass ich bezüglich Hautveränderungen panisch bin.

Auch wenn wir eigentlich wissen, dass es wohl übertrieben ist - ich denk mal unsere Wuffls nehmen uns es nicht übel wenn wir ein wenig überbesorgt sind.
 
Ich glaub auch, dass das normal ist und Zeit braucht.
Unser Bub hatte ja Ende Oktober einen Epi Anfall, der höchstwahrscheinlich nur vom Spot On ausgelöst wurde.

Aber kaum ist er mal nicht so lustig drauf, schläft viel oder trinkt mehr als sonst (weil ihn meine Mutter wieder mal mit Schinken vollgestopft hat), habe ich absolute Panik.
Am Mittwoch wars wieder ganz schlimm, ich war mir ganz sicher, dass wieder einer kommt :( Ich geh auch nicht mehr ohne Handy mit ihm spazieren, einfach weil ich Angst hab, dass ich dann irgendwo stehe, er einen Anfall bekommt und ich niemanden anrufen kann, der uns zum TA bringt...
 
Hi

Ich kann dich auch total gut verstehen. Hab im Oktober meinen Hund im Alter von nur 6,5 Jahren an einer schweren Herzkrankheit und dem darauf folgenden plötzlichen Herztod verloren. Immer wieder ertapp ich mich dabei nun bei unserem Welpen zu gucken ob das Herz eh regelmäßig schlägt :o

Ich denk das ist einfach unsere Angst so etwas wieder zu erleben...

Lg, Jenny
 
Ich glaub auch, dass das normal ist und Zeit braucht.
Unser Bub hatte ja Ende Oktober einen Epi Anfall, der höchstwahrscheinlich nur vom Spot On ausgelöst wurde.

Aber kaum ist er mal nicht so lustig drauf, schläft viel oder trinkt mehr als sonst (weil ihn meine Mutter wieder mal mit Schinken vollgestopft hat), habe ich absolute Panik.
Am Mittwoch wars wieder ganz schlimm, ich war mir ganz sicher, dass wieder einer kommt :( Ich geh auch nicht mehr ohne Handy mit ihm spazieren, einfach weil ich Angst hab, dass ich dann irgendwo stehe, er einen Anfall bekommt und ich niemanden anrufen kann, der uns zum TA bringt...

ja stimmt, am WE ist es am schlimmsten. bei uns passieren solche dinge ja immer am WE, meist noch spät abends... gestern warens genau 3 monate...vielleicht assoziere ich das datum schon mit unguten gefühlen...

jedenfalls ist es sehr beruhigend zu wissen, dass es offenbar anderen auch so geht. danke euch, für eure beiträge!!
 
Ich habe gehört, dass manche ihren Hunden (also die, die besonders anfällig für Magendrehung sind) den Magen vorsichtshalber annähen lassen, sodass er sich erst gar nicht drehen kann - ist angeblich eine kleine OP.
Vielleicht ist das eine Option für dich :o
 
Ich habe gehört, dass manche ihren Hunden (also die, die besonders anfällig für Magendrehung sind) den Magen vorsichtshalber annähen lassen, sodass er sich erst gar nicht drehen kann - ist angeblich eine kleine OP.
Vielleicht ist das eine Option für dich :o

ja das ist momentan so ein bisschen "in mode" gekommen. davon halte ich allerdings nicht wirklich viel. warum soll ich einem hund eine OP und eine narkose antun, wenn er gesund ist? ich weiß nicht so recht... wenn ich das zb im rahmen der kastration einer hündin machen lasse, wo die bauchdecke sowieso eröffnet wird, ist das wieder etwas anderes. aber so finde ich das eher kontrainduziert...
 
Ich glaube, dass die Knopfloch-OP-Technik angewandt wird - hat es zumindest geheißen und da wird eben nicht die ganze Bauchdecke eröffnet.
 
Ich glaube, dass die Knopfloch-OP-Technik angewandt wird - hat es zumindest geheißen und da wird eben nicht die ganze Bauchdecke eröffnet.

trotzdem ist es eine OP und eine narkose und ohne eine medizinische indikation würde ich das nicht machen lassen. ich halte nicht viel von diesen prophylaktischen operationen. wie gesagt, was anderes ist, wenn man den hund bereits in narkose hat, wegen kastra oder was auch immer, aber einfach so, das halte ich für nicht sinnvoll. ich kann es nachvollziehen, wenn das jemand machen lässt, aber ich selbst würde das bei meinen tieren nicht tun
 
bei mir ist es so , seitdem mein Hund einen anderen gebissen hat - ständig hab ich Angst, dass das wieder passieren könnte, ich bin jetzt noch vorsichtiger mit dem Beisskorb, hänge ihn am Brustgeschirr UND am Halsband an...

mein Hund leidet sicher an meiner übertriebenen Vorsicht (ich weiß, die Gefahr ist relativ gering, dass sowas wieder mal passiert, aber trotzdem)
insofern ist es blöd, weil ich jetzt, kommt ein anderer Hund her, das auch ausstrahle - da werd ich regelrecht panisch und mein Hund dementsprechend sicher auch, wobei, das ist jetzt 3 Wochen her und schön langsam werd ich wieder ruhiger...


wo ich auch panisch bin - mein voriger Hund hatte Arthrose und musste eingeschläfert werden mit 15 Jahren, weil sich die Gelenke immer mehr entzündet haben.

Meine Schwester hat jetzt, so wie ich vorher, einen Labbi - und ständig muss ich ihren Hund anstarren, ob er ev. hinkt, oder doch auch irgendetwas mit den Knochen hat... (was sie eh austesten hat lassen - ist nicht so!)

nun ja, aber ständig würde ich was entdecken, was auch darauf hindeutet - muss mich über mich selber ärgern:mad:


weil es ist auch schlimm, dass mich die Leute was das betrifft nicht mehr ganz ernst nehmen, selbst wenn ich recht hab...
 
z.B. ziemlich alle Hundebesitzer, deren Hund schon mal einen epileptischen Anfall hatten, werden dir sagen, dass sie die ersten Tage/Wochen danach bei der kleinsten Bewegung des Hundes während dem Schlafen oder in sonstigen außergewöhnlichen Situationen, sofort aufspringen, den Hund beobachten und manche sogar einen leichten Schlaf entwickeln.
Bei den meisten bessert sich das dann wieder je länger die Hunde anfallfrei sind.

Deine Reaktion ist normal und, solang du Siqua damit nicht zu sehr "einschränkst", mMn verständlich. Es wird wahrscheinlich mit der Zeit wieder besser und die Ängste werden nachlassen.

Wegen der OP: Hatten nicht auch schon Hunde mit angenähten Magen Magendrehungen?
 
Ja stimmt, ich denke auch dass alle Hundebesitzer mehr oder weniger bestimmte Ängste haben. Unser 1. Hund war schwer herzkrank und bekam dadurch epileptische Anfälle. Am Anfang ging noch alles gut, doch dann wurden die Anfälle so häufig und er kam aus seinem letzten Anfall gar nicht mehr heraus, dass wir ihn über die RBB schicken mußten. Als Blacky dann zu uns kam, bin ich bei jedem Kratzen zb. mit dem Hinterbein am Hals richtig erstarrt vor Angst, dass er auch epileptische Anfälle hat.

Bei mir hat es sicher mehrere Monate gedauert, bis wieder der Normalzustand eingetreten ist. Sei geduldig mit Dir, nach dieser schlimmen Erfahrung brauchst Du einfach Zeit um alles zu verarbeiten. Alles Gute!
 
kann dich gut verstehen:) bei mir ist es jetzt zwei jahre her, dass vicky von heut auf morgen an krebs starb, ein tumor ist im bauch geplatzt und sie ist quasi innerlich verblutet. man hat vorher nie was gemerkt und der ultraschall hat dann gezeigt, dass sie komplett verkrebst war. damals sagte mir der tierarzt, das würde bei hunden öfter vorkommen, dass sie so eine aggressive art von krebs kriegen, wo es dann buchtsäblich über nacht geht. bei zuri hab ich immer noch paranoia, wenn sie mal nicht frisst oder röchelt (weil sie ein haar verschluckt hat:o) oder auch nur irgendwie anders als normal ist... ich glaub, das ist normal. man hat einfach einen schock, wenn ein geliebtes tier stirbt und man so machtlos ist. und man will sowas nie mehr erleben und wird einfach vorsichtig. und irgendwann mal wird man eventuell auch wieder ein wenig normaler;) wobei ich mir denke, lieber ein wenig zu vorsichtig, als umgekehrt...

lg jules u zoo
 
sicher alles richtig, was geschrieben wurde, auch mehr als verständlich, dass du dopelt vorsichtig bist. dennoch, grad bei magendrehung gibts keine wirkliche vorsorge. das kann immer und bei jeder gelegenheit passieren. ob im ruhezustand oder nach dem fressen.
lediglich sportliche betätigung würde ich nach dem fressen oder trinken nicht tun.
alle hunde die ich kenne, auch meine, sind grad im jugendlichem alter so, dass sie nach dem fressen bsonders gern rumtollen. kann man kaum einhalt gebieten, werdens älter, legt sich das meist. nur, es hat nicht immer was damit zu tun. es kann immer passieren, bei größeren halt öfter als bei kleineren.
ich hab noch gut im gedächtnis, dass ein hund von einem züchter nur kurz wasser geschlabbert hatte und danach magendrehung hatte. das kurzfistige schlabbern wurde gar nicht richtig bemerkt, wurde dem hundchen aber leider zum verhängnis.
behalte es im auge, aber übertreibe nicht und mach dich nicht verrückt.
klar, wenn möglich, nach fressen und viel trinken, möglichst ruhe.
sieht man sich aber die welpies an, die spielen und rangeln immer nach dem fressen und trinken. wichtig ist, dass man es erkennt, wenn hundchen plötzlich aufgekrümmt rumgeht. selbst das tut er nicht immer, wenn es um magendrehung geht. schwer was zu sagen, aber bitte nix übertreiben, ich weiß, leichter gesagt als getan, mit so einm tragischen erlebniss.
es braucht viel zeit um das zu verarbeiten, das zu akzeptieren, was geschehen ist. mehrmals füttern ist völlig o.k. aber du solltest drauf achten, dass das net mit stress abgeht.
hmpf, kann mir gut vorstellen, wie´s dir geht. dennoch, ruhe bewahren, auch wenns sehr schwer fällt.
lg heidi
 
Mein Wuff ist zwar nicht groß, aber ich habe momentan ständig grundlose Panik wegen einer Magendrehung, seitdem sie vor 4 Tagen ein Brechmittel vom Tierarzt gespritzt bekam, bin ich irgendwie in dem Glauben, das das gaanz schlecht fürs Bauchi war. Obwohl sie ja echt klein ist, bei größeren Hunden würde ich aber schon im Zuge einer Kastration den Magen annähen lassen - sicher nicht extra.
Aber dieses dumpfe,schlechte Gefühl mag ich nicht momentan....
 
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