"Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

AW: "Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

@Biggy: ja ich kann damit so wie du es beschreibst sehr wohl was anfangen und dennoch.......

Den Ansatz, dass dem Hundehalter Wissen vermittelt wird, finde ich gut....nur auch hier.....viele werden sich dann weigern einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen......z.B. 60 jaehrige Dame nimmt sich einen 13 jaehrigen Hund.......usw.........die weigern sich oftmals diesen Anforderungen nachzukommen und was bringt es dem 13 jaehrigen Hund? Wenn dieser auch noch krank ist, dann und die Dame oder von mir aus Herr, sich diesen Hund aber bewusst nimmt, dann ist das TH froh, dass es solche Menschen gibt und der Hund aus dem TH entlassen werden kann.

Oder ein Hund, der noch viel zu aengstlich ist um irgendeine Pruefung und Beschauung auf einem Hundeplatz durchzustehen? Es gibt soviele solcher Umstaende, mit Interessenten, die dennoch dem Hund ein gutes Zuhause bieten koennen und sich dann aber womoeglich dagegen entscheiden, weil ihnen der buerokratische Aufwand zu gross ist, kombiniert mit der Befuerchtung der Hund koennte "durchfallen" und wieder abgenommen werden.

Und wer waehlt die Pruefer aus? Usw.

Ich finde es sollte eher generell auf "freiwilliger" Basis erstellt werden, soll heissen, wenn man daran teilnimmt, wird einem z.B. die Hundesteuer fuer ein ganzes Jahr (Beispiel) erlassen........das haette nach einigen Jahren auch Erfolg. Kombiniert mit viel Aufklaerung usw.

Ansonsten faellt ein Hund bzw. dessen Halter negativ auf, sprich der Hund ist ungesichert und stellt eine Gefahr fuer Hund und / oder Mensch dar, dann sollte das verpflichtend sein.

Ich bin keine Expertin, aber ich sehe sehr wohl wie es im Alltag oft ist..........und das wird hier einfach nicht genuegend beachtet.

Wie gesagt, die Umsetzung in der Realitaet sieht anders aus und fuer mich gibt es viel zu viele "was ist aber wenn".........
 
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Er basiert auf freiwilliger Basis und die Teilnahme wird gefoerdert, indem man z.B. die Hundesteuer etc. fuer einen gewissen Zeitraum erlassen bekommt. Finde ich gut und das sollte auf jeden Fall ausgebaut werden. Auch der Ansatz, dass dem HH Wissen vermittelt wird, halte ich fuer begruessenswert, solange dies jedoch auf "freiwilliger" Basis beruht.

Wie gesagt, sollte der HH auffaellig werden, dann muesste dieser natuerlich z.B. einen solchen Kurs absolvieren und auch den Hund gesichert etc. fuehren muessen. Dafuer bin ich.....nur daran scheitert es doch jetzt schon so oft.

Bis die Behoerden taetig werden, dass dauert oft Jahre!!!!!

Ich bin jedoch nach wie vor gegen einen verpflichtenden Hundefuehrerschein, einfach weil dennoch viele durch das Netz fallen wuerden und viele Menschen sich dann gar keinen Hund aus dem Tierschutz mehr nehmen wuerden.........

Das sind jedenfalls meine Befuerchtungen......
 
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Das mit dem TH wird so - das kann ich dir versichern - nicht funktionieren.

Und nein, die 60 jaehrige Dame wird sich oft nicht aufraffen und dort hingehen, das ist nunmal leider so........und wird sich den 13 oder 14 jaehrigen Hund nicht nehmen. Das ist der Alltag und wird dir hoechstwahrscheinlich jeder der im TH taetig ist, bestaetigen.

Ansonsten bin ich nicht gegen Massnahmen, die verhindern, dass gerade eine bestimmte Klientel bevorzugt gewisse Hunderassen als Statussymbole missbrauchen und unverantwortlich damit umgehen. Keine Frage.

Ich habe auch nicht alle Antworten, aber viele Fragen, Fragen die sich viele hier mMn nicht genuegend stellen. Um das geht es mir eigentlich. Weil wie es tatsaechlich mit TH Hunden ausschaut, dass wissen eben nicht alle.
 
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Ich stelle hierzu mal die Frage in den Raum, wie gerne unsere Hund wirklich an Turnieren teilnehmen. Ich gehe selbst gerne auf Turniere, aber eigentlich ist es mein eigenes Ego, welches ich hierbei befriedige.

Für meinen Hund ist Agility das Höchste der Gefühle, aber ich glaube, es ist ihm völlig wurscht, ob wir das "nur" im Training oder auf einem Turnier machen - Hauptsache er kann laufen.

Ein Turnier bedeutet für den Hund viel zusätzlichen Stress. Ob das wirklich alle Hunde so gerne machen? Ich bin da immer sehr im Zweifel, ob ich dem Hund was Gutes tue oder nur mir selber.

......mag sein aber ich finde ein bissi was darf der HF auch für sein Ego tun. :)

Was an dieser BH Prüfung ist dem in unserer Gesellschaft abverlangten Verhalten unserer Hunde entgegen laufend?

Wird von unseren Hunden nicht tagtäglich eine Anpassung an den Verkehr, Menschen, rollende Objekt (Skater, Radfahrer ect.) verlangt?

Ist nicht das komplette Leben eines Hundes in der Gesellschaft Mensch wider der natürlichen Veranlagungen?

....... schon aber im realen Leben kann ich mir aussuchen auf welcher Seite ich den Hund in Stresssituationen führe, in der Prüfung nicht. Bedenklich ist auch, dass laut ÖKV Bestimmungen der Prüfer den Verkehrsteil abändern kann. Es werden sich sicher genug Vereine sich´s schon richten. Und last but not least ist meines Erachtens auch die Haftungsfrage nicht geklärt, wenn sich z.B. jemand beim Verkehrsteil verletzt z.B. beim Joggertraining auf der Strasse, komm zufällig ein fremder Jogger (Radfahrer etc. ) vorbei und stürzt.

Natürlich sind die Agi-Leute nun gefordet auch etwas anderes mit den Hunden zu tun, als nur ihren Hunden den Parcour zu zeigen. :cool:

......... :D

Da du ja Prüfer des Wiener Hundeführscheins bist, dieser die leichte Ausführung zur BH darstellt, wundere ich mich natürlich warum du nicht gegen den HFS wetterst. Liegt es nur daran, dass du damit ein paar Euros machst?

....... Aha?!!

Da die BH ja nicht die Just-for-fun Agi-Trainierer trifft, sondern die Turnierstarter kann es doch für die ELITE (und Turniersportler sollten immer zur Elite zählen) der Hundesportler kein Problem darstellen, diese Prüfung abzulegen - oder? :rolleyes:

Da aber all diese Diskussionen nichts bringen, werde ich mich soweit ich kann aus dieser fruchtlosen Diskussion wieder zurückziehen. :cool:

Ich glaube aber, dass man ab nächsten Jahr auch sämtliche Prüfungen erst machen kann, wenn man die BH Prüfung hat. Wenn man also mit seinem Hund z.B. BGH-1 Prüfung machen möchte, braucht man erst die BH Prüfung egal ob ich später Turniere gehen möchte oder nicht.

Da zb. in Grieskirchen 2009 ca. 300 Hunde waren, frage ich mich ob das auch zählt? :D

Deine Argumente werden immer "einfacher".............. :D:D

Du meinst auf dem Weg vom Hänger in den Parcour und zurück?!?!?!
 
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Ich bin jedoch nach wie vor gegen einen verpflichtenden Hundefuehrerschein, einfach weil dennoch viele durch das Netz fallen wuerden und viele Menschen sich dann gar keinen Hund aus dem Tierschutz mehr nehmen wuerden.........

Das sind jedenfalls meine Befuerchtungen......

Und vielleicht würde sich so mancher, der sich damit nicht auseinander setzen will, gar keinen Hund mehr nehmen und diesen dann auch nicht bei den ersten Schwierigkeiten gleich wieder ins Tierheim abschieben....
Vielleicht würde genau dieser "bürokratische Aufwand" auch dazu führen, dass Spontankäufe, Überraschungsgeschenke, falsch verstandene Tierliebe (mah, der is so herzig, des mach ma schon...) usw. nicht mehr so einfach bzw. gedankenlos durchgeführt würden.
lg
 
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Und vielleicht würde sich so mancher, der sich damit nicht auseinander setzen will, gar keinen Hund mehr nehmen und diesen dann auch nicht bei den ersten Schwierigkeiten gleich wieder ins Tierheim abschieben....
Vielleicht würde genau dieser "bürokratische Aufwand" auch dazu führen, dass Spontankäufe, Überraschungsgeschenke, falsch verstandene Tierliebe (mah, der is so herzig, des mach ma schon...) usw. nicht mehr so einfach bzw. gedankenlos durchgeführt würden.
lg


Ja waere wuenschenswert.....kommt jedoch auch darauf an, wie das Ganze aufgebaut ist, wie es exekutiert wird usw.

Und da bereits jetzt schon nicht genuegend Beamte hinsichtlich des Verwaltungsaufwandes zur Verfuegung stehen, wird es wohl wieder so eine halbherzige Angelegeneit werden. Und da liegt fuer mich die Gefahr darin, dass es gerade jene zu Unrecht trifft, die Hunde naemlich........

Wie gesagt, ich lasse mich sehr gerne eines Besseren belehren, weil fuer mich stellen sich bis dato einfach zu viele Fragen auf die ich keine Antwort, bzw. noch keine zufriedenstellende gelesen habe.
 
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@biggi ich fürchte daniela verall hat recht. Bevor sich dann ja die Leute auch noch Prüfungen unterwerfen verzichten sie auf den TH Hund.
Habe mir selber heuer einen Hund aus dem TSH geholt. 12 Jährig, fast blind, taub und herzkrank und mit Milztumor. Ich hätte niemals im Leben eine chance gehabt mit diesem Hund eine z.B. praktischen Test zu machen. Und wenn man mir einen theoretischen Teil (nachdem ich ja bereits 2 Habe) angtragen hätte, hätte ich anbetrachts der Tatsache dass (im Februrar abzusehen) 200-400 € in den Hund zu investieren waren (Operationen) wahrscheinlich abgelehnt.

Zumal es ja leider so ist, dass gerade Tierheime in Ö sowieso immer im Gespräch sind, bei der Vergabe zu streng zu zu sein. Was ich jedoch nicht bestätigen kann.
 
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Und vielleicht würde sich so mancher, der sich damit nicht auseinander setzen will, gar keinen Hund mehr nehmen und diesen dann auch nicht bei den ersten Schwierigkeiten gleich wieder ins Tierheim abschieben....
Vielleicht würde genau dieser "bürokratische Aufwand" auch dazu führen, dass Spontankäufe, Überraschungsgeschenke, falsch verstandene Tierliebe (mah, der is so herzig, des mach ma schon...) usw. nicht mehr so einfach bzw. gedankenlos durchgeführt würden.
lg

das hab ich mir auch schon gedacht, vielleicht ist es ein Filter für die Leute, die schnell mal was süßes haben wollen und dann genauso schnell wieder wegwerfen...
Es sollte für Kaninchen, Meeris, Wellis und Fische das gleiche Gelten, für Exoten gibt es glaub ich schon was, oder?

Generell für die Tierhaltung, jetzt kann ja wirklich jeder ein Tier holen, egal ob er sich mit der Haltung auskennt oder nicht..ach ja und fürs Kinderkriegen fände ich solche Kurse auch nicht schlecht,:)
 
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ich zähle mich zu der gruppe der kleinen hundeführerinnen, die aus freude an der sache viel. an einem turnier teilnehmen möchten - aus motivation fürs weitere training, aus freude an dem teamsport und als erreichen eines neuen zieles, nachdem das anfangsziel mit meinem tierschutzhund war, in einer kleinen gruppe konzentriert mitarbeiten/trainieren zu können.
ich habe letzes jahr den hundeführschein erfolgreich gemacht (was für mich persönl. einer unserer größten erfolge ist, da es mit meinem tierschutzhund anfangs in den ersten jahren nicht selbstverständlich gewesen wäre, diese prüfung zu bestehen.) udn wir stehen kurz vor der 3. prüfung für den therapiehund.
ich bin eine engagierte hundebesitzerin, die sich viele gedanken macht und sehr drauf schaut, dass der hund nicht andere mitmenschen und hunde belästigt - zu 90% sind wir unauffällig im alltag unterwegs, den ich aber auch entsprechend meinem hund gestalte und ich an den schwierigen situationen im alltag geübt habe.
ich verstehe nicht, warum ich eine wie auch immer genannte prüfung absolvieren soll, nur um bei einem kleinen "hobby-spaß" turnier mal zu schauen, wo wir im training stehen. das laufen am platz hat zwar positive einflüsse auf unseren alltag, da unsere bindung gestärkt wurde und wird, wir uns besser kennen, aber an den alltagssituationen selbst hat das laufen am platz keine auswirkung. zumind. habe ich noch auf keinen der wenigen turniere, bei denen ich zugesehen habe oder etwas geholfen habe einen skater gesehen, einen radfahrer und joggende personen:rolleyes:
viel spiegelt es aber auch nur das zweiklassen denken der gesellschaft - funktionselite und "nichtskönner":rolleyes:
 
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@Daniela: Ich weiss nicht, wie das bei euch abläuft - da hast du sicher mehr Erfahrung. Aber ich kenne einige, die haben sich die Schuhsohlen abgelaufen, bis sie endlich "ihren" Hund vom TH bekamen.

Da muss auch eine 60jährige Frau mehrmals vorbei kommen, damit die vom TH sicher sind, dass es "passt" und die Dame in der Lage ist, den Hund richtig zu halten.

Der Bürokratische Aufwand im TH ist sicher nicht viel geringer als beim SKN!

Aber leider liegt es in der menschlichen Natur alles, was a) neu und b) mit etwas Aufwand verbunden ist schlecht zu machen!

Nein Biggy, ich bin definitiv nicht prinzipiell gegen "soetwas":D, aber ich hege mMn berechtigte Zweifel, ob das in dieser Form schon auf Grund der zur Verfuegung stehenden Kraeften funktionieren wuerde.

Und nein......jemand der sich bewusst fuer einen kranken alten Hund entscheidet, mit der Gewissheit, dass dieser nicht mehr lange zu leben hat und diese Person sich als tauglich (mittels Gespraeche etc.) erweist, der wird mit Sicherheit kein Stein in den Weg gelegt, da ist das TH zu Recht froh, dass der Hund nicht im Zwinger bleiben muss.

Und solche Hunde gibt es leider viel zu viele im TH, das hat sich, mMn, in der letzten Zeit verschaerft, dh. immer mehr alte und kranke Hunde werden ausgesetzt oder einfach abgegeben. Und wenn da jemand kommt und dieser Mensch sich als passend erweist, dann ist man froh, dass dieser Hund rauskommt. Und das zu Recht.

Das heisst, ein wenig differenziert sollte schon werden.:)

Edit: oder einen total veraengstigten Hund mit dem man Anfangs nicht einmal irgendetwas machen kann und es finden sich die passenden Menschen, die sich bewusst so einen Hund nehmen, ihm die Zeit geben usw..........der wuerde mit Sicherheit auf jeden Fall durch jede Pruefung fliegen........

Es gibt so viele Facetten......auf die muesste man auch Ruecksicht nehmen. Da frage ich wie das funktionieren soll und der Hund dabei nicht auf der Strecke bleibt.
 
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......mag sein aber ich finde ein bissi was darf der HF auch für sein Ego tun. :)



....... schon aber im realen Leben kann ich mir aussuchen auf welcher Seite ich den Hund in Stresssituationen führe, in der Prüfung nicht. Bedenklich ist auch, dass laut ÖKV Bestimmungen der Prüfer den Verkehrsteil abändern kann. Es werden sich sicher genug Vereine sich´s schon richten. Und last but not least ist meines Erachtens auch die Haftungsfrage nicht geklärt, wenn sich z.B. jemand beim Verkehrsteil verletzt z.B. beim Joggertraining auf der Strasse, komm zufällig ein fremder Jogger (Radfahrer etc. ) vorbei und stürzt.

Richtig im realen Leben kann ich den Hund links oder rechts führen. Da aber im Training zur BH bzw. fürs Leben ja ach das stressniveau gesenkt werden sollte, tritt man eben erst zur Prüfung an, wenn es keine negativen Auswirkungen für den Hund hat.

Zu den Haftungsfragen (ehemaliger kritikpunkt von mir) siehe die Änderungen in der Ausführung der BH.


Ich glaube aber, dass man ab nächsten Jahr auch sämtliche Prüfungen erst machen kann, wenn man die BH Prüfung hat. Wenn man also mit seinem Hund z.B. BGH-1 Prüfung machen möchte, braucht man erst die BH Prüfung egal ob ich später Turniere gehen möchte oder nicht.

So ist es.



Du meinst auf dem Weg vom Hänger in den Parcour und zurück?!?!?!

Parcour?? Sorry aber Grieskirchen war eine IPO-Weltmeisterschaftsausscheidung. ;)

Und man glaubt es kaum, aber ............... auch IPO-Hunde müssen Gassi gehen. ;):D
 
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Parcour?? Sorry aber Grieskirchen war eine IPO-Weltmeisterschaftsausscheidung. ;)

Und man glaubt es kaum, aber ............... auch IPO-Hunde müssen Gassi gehen. ;):D

..... naja falsch ausgedrückt, wahrscheinlich wäre Ring oder so die bessere Bezeichnung. Und IPO Hunde spielen sogar ;) :D
 
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also sowenig ich an und für sich die aufregung um diese prüfung nachvollziehen kann (man trainiert ja ggf diese situationen eh ganz bewusst vorher), aber wer bitte hat sich die übung mit dem anhängen und alleine lassen ausgedacht? :cool::rolleyes:
 
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:mad::mad::mad:

Mein Hund, nach 1,5 Jahren Keller, völlig verängstigt, absolut friedlich. Seine Ängste vor Artgenossen, Menschen, vor fremden und lauten Geräuschen, vor div. Gegenständen hat er mit mir überwinden gelernt.

Als ich nach 2 Jahren mit ihm Agility, ohne Wettkampf natürlich, machen wollte, ihn behutsam heranführen, um sein Selbstbewußtsein zu fördern, Neues zu bieten etc etc, hatte er -beweisbar- einen ausgezeichneten Gehorsam, absolute Verträglichkeit mit Artgenossen, aber natürlich immer noch diverse Ängste.

3 Anfragen bei HuSchu, dem OEKV angeschlossen: jedesmal ehrliche Auskunft über meinen Hund gegeben. Bitte ausgesprochen, mit meinem Hund Platz und Geräte ansehen zu dürfen, es hätte ja sein können, dass er sich vor den Geräten zu sehr fürchtet.

Antwort 1: Also, ohne Grundkurs gibts bei uns gar nichts. Was glaubens denn, da könnt ja jeder kommen! Dann werden wir entscheiden, ob er überhaupt für Agility geeignet ist.


Antwort 2: Ob Sie uns sagen der folgt Ihnen, ist für uns egal. Da muss der Hund zurst bei uns Unterordnung machen und sich bewähren, vorher brauchens ihm gar keine Geräte zeigen.

Antwort 3: Was heißt Geräte anschaun, wissens denn nicht, wovor sich ihr Hund fürchtet? Und bei uns gibts ohne Wettkampf nicht, einem Hund machts sowieso nur im Wettkampf spass.


Eine Woche danach hab ich mit ihm Agility gemacht. Dem Trainer war der Gehorsam meines Hund absolut ausreichend. Ein besseres Heranführen meines Hundes, einen einfühlsameren, klügeren,und liebevolleren Umgang mit meinem Hund gibt es nicht. Mein Hund war nach kürzester Zeit total begeistert, hatte jede Angst vor den Geräten abgelegt.

Der Trainer war der erste Mann, zu dem mein Hund Vertrauen fasste.
Mein Hund stürmte nach der 3. Unterrichtseinheit wild wedelnd zum Eingang.

Agility mit diesem Trainer hat einen Riesenbeitrag zur Weiterentwicklung und zum Wohlbefinden meines Hundes gebracht.

Leider durfte er nach einer OP nicht weitermachen. Dass ich ihm diese Freude, diesen Spass nicht mehr bieten darf, werd ich immer bedauern.

Mein Hund hätte zum damaligen Zeit weder einen Kurs in einer herkömmlichen HuSchu machen können, noch hätte ich auch nur im Traum daran gedacht, ihn anzubinden und mich zu entfernen.:eek: Wie hätte ich ihm das antun können.

Mir hat es Riesenspass gemacht und ich hab echt viel gelernt. DANKE!

Abgesehen von modernen sicheren Geräten...während andererorts eine Schrägwand aus Holz mit seltsamen Leisten zu erblicken ist, die nach jedem stärkeren Regen.....


:D:D:D Wer noch raten muss......:D:D:D
 
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also sowenig ich an und für sich die aufregung um diese prüfung nachvollziehen kann (man trainiert ja ggf diese situationen eh ganz bewusst vorher), aber wer bitte hat sich die übung mit dem anhängen und alleine lassen ausgedacht? :cool::rolleyes:

Ist es nicht nur ein Ablegen unter Ablenkung - ähnlich der Übung am Ausbildungsplatz?

Das natürlich eine Aufsichtsperson die körperliche Unversehrtheit von Hund und Passanten gewährleisten müssen, liegt doch auf der Hand. ;)
 
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@ Tamino: Interessante Geschichte aber was hat das jetzt mit der verpflichtenden BH-Prüfung mit Verkehrsteil für Turnierhunde zu tun? :confused:
 
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Wenn man also mit seinem Hund z.B. BGH-1 Prüfung machen möchte, braucht man erst die BH Prüfung egal ob ich später Turniere gehen möchte oder nicht.
aber wo ist hier der sinn? meiner meinung nach ist der UO-teil der BH nix anderes als die BGH1 !!
also könnte man doch eigentlich jedem HF, der mit seinem hund die BH besteht, gleich auch die BGH1 als bestanden geben, oder?? :confused: :confused:
 
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was mich an der neuen bh stört, ist, dass mir vorgeschrieben wird, WIE ich situationen zu meistern habe. das ist nämlich genau der grund warum ich keine bgh prüfung mache.

- als verantwortungsbewusster hundehalter hab ich mir gedanken darüber gemacht, wie ich meinem hund welches kommando beibringe. ich müsste jetzt mein "seite" und "gehma" in ein "fuss" umwandeln. was für mich keinen sinn macht, weil ich absichtlich 2 kommandos draus gemacht habe.

- ich darf dazwischen nicht füttern oder loben. das mach ich aber sehr wohl auf der straße noch ab und an, wenn ich der meinung bin, dass sie eine situation hervorragend gemeistert hat.

- ich führe meinen hund prinzipiell nicht auf der selben seite oder lass sie dort weiterlatschen, wenn ein radfahrer/jogger/skater kommt. nicht wegen meinem hund, aber aus rücksicht auf denjenigen, der da kommt, denn der könnte angst haben. dh ich lern dann vielleicht dem hund, dass er die situation aushalten kann, aber im prinzip ist es ein komplett rücksichtsloses verhalten den anderen gegenüber - das ist für mich ein widerspruch.

- auch beim alleine anhängen auf der straße hab ich das problem damit, dass da den neulingen eigentlich beigebracht wird, dass ein anhängen vorm geschäft etc eh ok is. das find ich persönlich falsch. wobei ich sehr wohl ein ruhiges warten mit dem hf - auch wenn ein anderer hund oder wer auch immer vorbeigeht - als sinnvoll erachte.

für mich und meinen hund (sie ist aber auch schon 3,5) bedeutet das leider, dass wir aus den obigen gründen nicht bei einem turnier starten werden können, weil ich nicht ein funktionierendes konzept für eine (für mich) nicht alltagsrelevante prüfung umkippen möchte. und ich seh nicht die schwierigkeit darin, dass ich es meinem hund nicht beibringen KÖNNTE.

anders sähe es für mich aus, wenn zb die punkte erhalten blieben, mir aber überlassen wird, wie ich den hund da durch führe. zb statt dem "fuss" ein lockeres leine gehen neben mir, oder, dass ich entscheiden kann, wie ich mich mit meinem hund verhalte, wenn ein radfahrer kommt. der output bleibt ja dann gleich - also beim radfahrer zb, dass der ohne probleme an uns vorbeikommt und mein hund sich ruhig und gelassen in diesen situationen verhält.

lg
fiona
 
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