AW: "Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten
Rettungshundearbeit ist für mich kein Sport - aber ...
Beim Lesen einer Ausgabe der "BH - Verkehrsteil" habe ich entdeckt, daß es erlaubt ist, den Hund in solchen unangenehmen Situationen auch bei der Prüfung neben sich abzulegen oder abzusetzen oder...? Ich meine, man darf eben stehen bleiben und einwirken...und auch Hörzeichen öfter zu sagen....
Ich hoffe, das stimmt, denn dann klappt es vielleicht bei mehr Hunden...
Gruß an alle!
F-K
Ja das ist so korrekt
Ich glaub es wurde eh schon oft erwähnt: Hunde für die ein solcher Test eine riesen Herausforderung ist, werden wohl auch nicht so schnell eine Prüfung laufen, da ist wohl Training in anderen Bereichen angebracht!
Ein wahres Wort, aber sag das nicht zu laut *undwegduck*
Tut mir leid, aber so etwas ist für mich keine Ausnahmesituation. Wenn ich mich bewusst durch eine Menschengruppe zwängen muss mit Hund, dann ist das keine Ausnahmesituation sondern eine Frotzelei und lächerlich.
Das so etwas nicht lächerlich und schon gar keine Frotzelei ist zeigt sich immer wieder in FuZo´s, Bahn-/Bus-/Strassenbahn etc.
Und wenn ich weiß, dass mein Hund mit diesem oder jenem Teil ein Problem hat oder er mit Menschen oder Tieren ein Problem hat, dann sichere ich ihn mit einem Maulkorb, wenn wir unterwegs sind. Darf ich das bei dieser Prüfung?
Oder geht es bei dieser Prüfung darum, irgendwelche Dinge vorzuspielen? Warum muss ich meinen Hund während dieser Begegnungen Fuß laufen lassen?
Ja das darfst du!
Es geht hier darum gewisse Situationen - die ja Gott sei Dank oft nur einmal in 10 Jahren vorkommen - nachzustellen, um zumindest eine Grundsicherheit zu haben, dass sich der Hund in einer solchen nicht überfordert zeigt.
Lässt du denn deinen Hund wenn dir Jogger, Radfahrer, Nordic-Walker, Skater etc. begenen frei laufen? Also ich nehme Ihn zu mir und oft auch an die Leine.
Aber andere Frage... was hat dann dieser Hund z.B. bei einem Agility-Turnier zu suchen?
MEINE Antwort: Gar nichts
Die ganze Prüfung ist eine Farce - nicht mehr und nicht weniger. Und dazu steh ich auch.
Diese Meinung sei dir unbenommen, und ich finde es okay dass du Sie vertrittst, ich wünsche dir nur dass du mit deinem Wuff nie in eine Situation kommst wo du dir dann vielleicht denkst "hätt ich nur..."
Kann mir bitte irgendwer von den sich so vehement für die BH einsetzenden Damen und Herren erklären, warum bei einem sogenannten "Verkehrstauglichkeitstest" der Hund "Fuss" gehen muss?
Ich wohne mitten in der Stadt, aber meine Hundin hat noch niemals Fuß gehen müssen und sie ist eindeutig VERKEHRSTAUGLICH. Warum MUSS ich ihr jetzt etwas aufs Auge drücken und antrainieren, dass sie und ich nie wieder brauchen werden?
Weil ich damit den Hund bei mir und unter Kontrolle habe.
Ich weiss zwar nicht wo du wohnst und mit deinem Hund gesht, aber ich brauche das Fussgehen tagtäglich auf dem Weg vom Parkplatz ins Büro - und ich wohne/arbeite in einer 5.000 EW Stadt.
UNd die BH Prüfung ist ja Grundlage für weitere Hundesportaktivitäten.
Warum MUSS der Hund zwischen Radfahrer und HF geführt werden? Sogar bei einem kleinen Kind wechselt der Erwachsene aus SICHERHEITSGRÜNDEN die Seite und wird das Kind NICHT auf der Seite des Radfahrers führen. Warum also einen Hund? Auch das werden meine Hündin und ich im normalen Leben NIEMALS so handhaben, aber geprüft wird es
Wo also liegt jetzt der Sinn dieser "Verkehrstauglichkeitsprüfung", wenn fast jeder Prüfungspunkt absolut NICHTS mit dem realen Leben zu tun hat?
Ich sags jetzt einfach mal verallgemeinernd... Weil 55% der Radfahrer einfach rücksichts- und hirnlos durch die Gegend kurven. Es ist mir nicht erst einmal passiert, dass ich mit dem Hund an der Leine spazieren war und plötzlich hätte ihn ein Radfahrer -welcher von hinten kam - fast niedergefahren.
Der Sinn liegt darin, den Hund auch in Ausnahmesituationen unter Kontrolle zu haben.
2. Wenn du NIEMALS wieder Fuss bei deinem Hund brauchst, hast du glaub ich bis jetzt nicht Begriffen das die BH-Prüfung als Einsteigerprüfung für den Hundesport gilt und sonst für nichts, wo man durchaus den Hund Fuss führen muss, also warum die künstliche Aufregung??
BRAVO..BRAVISSIMO .. einmal einer ders KLAR und DEUTLICH sagt *Applause*
aber was interessiert mich die bgh-a?
ich hab nicht vor irgendeine art von uo-prüfung jemals abzulegen.
Du bist ja auch nicht verpflichtet dazu, aber es ist mir neu das AGI Hunde im Alltag keinen Gehorsam zeigen müssen.
Ob da nicht einfach die Ablehnung der UO-Sportarten Vater des Gedanken ist...
Da dürftest du ziemlich richtig liegen
Also wenn deine Hündin ein ruhiges, auf ungefähr kniehöhe, gehendes Fuss kann nur mit anderem Kommando, ist dies ja kein Grund den UO-Teil damit nicht zu bestreiten.
Bei meiner BGH-A Prüfung hat, weil falsch geübt, mein Hund auch kein freudiges, mit erhobenem Kopf stolzierendes Fuss gezeigt, trozdem reichte es.
mehr wird ja auch nicht verlangt!
Also was mich an dieser Diskussion wundert, ist die Unzahl von Haaren, an denen die Prüfungsgegner ihre Argumente heranziehen!! Dabei ist es so einfach: Die Prüfung ist ab 1.1.2010 verbindlich, damit ist jede Diskussion über Sinnhaftigkeit hinfällig; wer sie nicht ablegen will muss das mit sich selbst ausmachen und sich eine andere Sportart aussuchen.
Nun ja irgendwie muss man ja auf gut österreichisch gegen "alles und jedes Neue" sein.
Diese Prüfung ist ja als Einstieg in den (Turnier)Hundesport gedacht.
Und ich bin der Meinung, jeder Hund der an Sportveranstaltungen teilnimmt sollte ein Mindestmass an Grundgehorsam haben.
Und dass die Ausnahmen für Jagdhunde, Ausstellungshunde und Agilityhunde sachlich nicht gerechtfertigt sind, ist auch klar.
Für Jagdhunde gibt es keine Ausnahme und Ausstellungshunde sind an und für sich keine Sporthunde.
lg
Jürgen