wer gewissenhaft auf seine läufige hündin/en aufpasst braucht keine kastration um nachwuchs zu verhindern.
aber klar den kleinen und der mama alles gute.
Geh bitte, was hilft es, wenn man auf seine läufige Hündin aufpasst und ein unkastrierter Rüde frei auf sie zuläuft und sie besteigt?
Ich habe meine Erfahrung schon in einem anderen Thread erzählt. Kira, meine jetzige Hündin war das erste Mal läufig und ich ging mit ihr und meinem damaligen kastrierten Dobermann Pritt (beide an der Leine) Gassi, als ein Türke mit seinem Golden Retriver Rüden kam, das Halsband abnahm und ihn frei laufen ließ. Da Kira ihre Stehtage hatte, war sein erster Weg zu ihr. Ich hatte Mühe, Pritt davon abzuhalten, daß er sich nicht auf ihn stürzte. In dieser Zeit hing der Golden Retriver schon auf Kira.
Als endlich der Türke auf mein mehrmaliges Zurufen langsam daher kam, fragte er mich nur, ob das vielleicht gefährlich ist, was sein Rüde macht.
Auch bei meiner ersten Hündin Anja hatte ich so ein Erlebnis. Auch sie hatte gerade ihre Stehtage. Da war es ein Jagdhund, der aufeinmal auftauchte. Da konnte aber sein Frauchen nichts dafür, denn sie war mit ihm sehr weit weg spazieren gewesen. Aber der Rüde muß Anja gerochen haben und lief ihr aufeinmal davon und direkt zu uns. Da konnte ich ihn aber am Halsband halten, bis ihn seine Besitzerin abholte.
Also man muß nicht nur auf seine Hündin aufpassen, sondern auch auf fremde Rüden. Und das ist mir zu mühsam.
Genauso wohnt seit einigen Monaten eine Jagdterrierhündin namens Luna bei uns, die wir ausgesetzt gefunden hatten. Sie wurde nach einer Woche läufig und obwohl mein Rüde Timmy schon lange kastriert ist, führte er sich die ganze Zeit auf und wollte sie dauernd besteigen. Es war nicht auszuhalten mit ihm und seit Luna kastriert ist, ist wieder Ruhe bei uns im Haus.
Ich bekomme öfters Mails, wo Mutterhündinnen zumindest eine Pflegeplatz suchen, damit sie ihre Welpen in Ruhe zur Welt bringen und aufziehen können. Das müßte nicht sein, wenn ihre Besitzer sie rechtzeitig kastrieren lassen. Aber nein, da werden sie lieber in ein Tierheim abgegeben oder gar ausgesetzt.