Tierschutz, Tierheime....

Meine Arbeitskollegin war also in dem Tierheim, wo der Termin vereinbart wurde, um sich Hunde anzusehen. Dort war zwar der fehlende Zaun kein Problem aber dass sie und ihr Mann berufstätig sind sehr wohl. Sie arbeitet 20 Wochenstunden und ihr Mann im Schichtdienst. Ihre Tochter geht zur Schule und auch die Oma hätte sich um den Hund gekümmert. So wie auch bei ihrem verstorbenen Hund. Naja das Ergebnis daraus ist jetzt dass sie sich einen Chihuahua von einem "Hobbyzüchter" gekauft haben. :rolleyes::(
Aber Hauptsache es muss kein Tierheimhund bei ihnen daheim leiden weil er halbtags allein bleiben muss. :rolleyes:
 
Meine Arbeitskollegin war also in dem Tierheim, wo der Termin vereinbart wurde, um sich Hunde anzusehen. Dort war zwar der fehlende Zaun kein Problem aber dass sie und ihr Mann berufstätig sind sehr wohl. Sie arbeitet 20 Wochenstunden und ihr Mann im Schichtdienst. Ihre Tochter geht zur Schule und auch die Oma hätte sich um den Hund gekümmert. So wie auch bei ihrem verstorbenen Hund. Naja das Ergebnis daraus ist jetzt dass sie sich einen Chihuahua von einem "Hobbyzüchter" gekauft haben. :rolleyes::(
Aber Hauptsache es muss kein Tierheimhund bei ihnen daheim leiden weil er halbtags allein bleiben muss. :rolleyes:

Mist!!!!!!!

Ich hab letzthin auch gehört, man möge sich doch von "Leuten wie mir" distanzieren, wg. schlechter Einflüsterungen.....:D

Einen Hund zur Arbeit mitnehmen, ca 4 Stunden pro Tag, wäre Tierquälerei...sie würden SO einer Person niemals einen Hund geben..........

Sie wollten nicht hören, wie's bei der Arbeit aussieht etc etc....schlicht mangelnde Intelligenz und überbordende Selbstdarstellung....

Die Interessenten werden nicht zu dubiosen Tierhändlern gehen, aber momentan kam schon das verständliche "alle Tierschützer haben einen gewaltigen Schatten".....
 
Ja ich find´s echt schade. :(
Ich versteh es auch echt nicht. Eine Familie, mit Haus und Garten (oder nicht eingezäunter Grünfläche), mit größeren Kindern, mit einer Oma, die den Hund auch möchte und er müsste "nur" halbtags allein bleiben. :confused:
Aber gut... die Oma könnte sterben, die Eltern könnten sich scheiden lassen, die Kinder werden erwachsen... :rolleyes:
 
Mist!!!!!!!

Ich hab letzthin auch gehört, man möge sich doch von "Leuten wie mir" distanzieren, wg. schlechter Einflüsterungen.....:D

Einen Hund zur Arbeit mitnehmen, ca 4 Stunden pro Tag, wäre Tierquälerei...sie würden SO einer Person niemals einen Hund geben..........

Sie wollten nicht hören, wie's bei der Arbeit aussieht etc etc....schlicht mangelnde Intelligenz und überbordende Selbstdarstellung....

Die Interessenten werden nicht zu dubiosen Tierhändlern gehen, aber momentan kam schon das verständliche "alle Tierschützer haben einen gewaltigen Schatten".....

Das dürfte das Hauptproblem bei vielen TierheimmitarbeiterInnen sein. An der mangeldnen Intelligenz glaub ich nicht das es scheitert...eher mehr an Hausverstand un Lebenserfahrung
 
.....
Dir wurden also keine Frage zu deinen Lebensumständen gestellt? Zu deiner Einstellung zum Tier, Erziehung des Hundes,.was du machst wenn du auf Urlaub fährst, krank bist, wer die Mitbewohner sind und ob die auch einverstanden sind, ob du in einem Haus oder in einer Wohnung wohnst.....

Keiner würde in so einem Gespräch erzählen, dass er ein Verfechter von Starkzwang ist, den Hund bei Urlaub und Krankheit, bei Wohnungswechsel, Partnerwechsel, Schwangerschaft wieder abgeben oder womöglich sogar aussetzen würde und mit Menschen zusammenwohnt , die Hunde hassen ? Obwohl das alles viel zu oft passiert :mad:

Aber wehe einer hat keinen Zaun oder ist "zu jung" oder "zu alt" oder hat Kinder, Kinder sind ganz schlecht hab ich mir sagen lassen, noch schlimmer als ein fehlender Zaun :p
 
Kinder sind ganz schlecht hab ich mir sagen lassen, noch schlimmer als ein fehlender Zaun :p

Keine Kinder ist auch nicht besser, damit macht man sich als verheiratete Frau in einem gewissen Alter grundsätzlich als Lügnerin verdächtig :rolleyes:

Naja das Ergebnis daraus ist jetzt dass sie sich einen Chihuahua von einem "Hobbyzüchter" gekauft haben.

So ist mein Papa auch zu seinem Vermehrerhund gekommen, im Tierschutz hat er als Ü50 mit Stadtwohnung keinen Hund bekommen. Eine der Damen vom Tierheim hat ihm doch tatsächlich erklärt, er könne in seiner Situation grundsätzlich keinen Kleinhund halten, weil der die Nase so tief am Boden hätte, dass er in der Stadt eine Bleivergiftung bekäme :eek:
 
Offenbar gibt´s auf dieser Welt zwei parallel verlaufende, völlig von einander unabhängige Universen:confused::confused:
Ich kenn Unmengen berufstätiger Menschen, mit und ohne Kinder, die den Hund in die Arbeit mitnehmen oder auch stundenweise alleine lassen, mit und ohne Garten, die alle einen Hund aus einem österreichischen Tierheim bekommen haben. Völllig problemlos und ganz glücklich mit der Empfehlung des jeweiligen Tierheims sind.

@ EvaJen: in einem seriösen Tierheim werden Fragen der Interessenten beantwortet und Fragen an die Interessenten gestellt. Und ob einer Starkzwang befürwortet oder nicht, sieht ein Blinder mit Krückstock beim ersten Spaziergang des Interessenten mit Hund (da der in einem ordentlich geführten Tierheim ohnedies in Begleitung erfolgt, kann dem Hund auch nix passieren).
Ausgesetzt oder abgeschoben werden zumeist auch jene Hunde, vor deren Vergabe offenbar zu wenig Fragen gestellt wurden. Oder nach deren Vergabe weniger seriöse Tierschutzorganisationen auf Tauchstation sind, wenn möglicherweise Probleme auftreten - etwas, was einem in einem guten Tierheim auch schon mal nicht passieren kann.
 
Offenbar gibt´s auf dieser Welt zwei parallel verlaufende, völlig von einander unabhängige Universen:confused::confused:
Ich kenn Unmengen berufstätiger Menschen, mit und ohne Kinder, die den Hund in die Arbeit mitnehmen oder auch stundenweise alleine lassen, mit und ohne Garten, die alle einen Hund aus einem österreichischen Tierheim bekommen haben.

Warum sollten die Universen voneinander unabhängig sein? Ich bin in einem Tierheim wirklich ganz übel fertiggemacht worden, in drei anderen hätte ich einen Hund bekommen und habe dann in einem davon auch einen gefunden. Aber wenn ich damals nicht unbedingt einen älteren Hund hätte haben wollen, wäre ich nach dem ersten, für mich sehr schlimmen Versuch auch zum Züchter gegangen.
 
Offenbar gibt´s auf dieser Welt zwei parallel verlaufende, völlig von einander unabhängige Universen:confused::confused:
Ich kenn Unmengen berufstätiger Menschen, mit und ohne Kinder, die den Hund in die Arbeit mitnehmen oder auch stundenweise alleine lassen, mit und ohne Garten, die alle einen Hund aus einem österreichischen Tierheim bekommen haben. Völllig problemlos und ganz glücklich mit der Empfehlung des jeweiligen Tierheims sind.

@ EvaJen: in einem seriösen Tierheim werden Fragen der Interessenten beantwortet und Fragen an die Interessenten gestellt. Und ob einer Starkzwang befürwortet oder nicht, sieht ein Blinder mit Krückstock beim ersten Spaziergang des Interessenten mit Hund (da der in einem ordentlich geführten Tierheim ohnedies in Begleitung erfolgt, kann dem Hund auch nix passieren).
Ausgesetzt oder abgeschoben werden zumeist auch jene Hunde, vor deren Vergabe offenbar zu wenig Fragen gestellt wurden. Oder nach deren Vergabe weniger seriöse Tierschutzorganisationen auf Tauchstation sind, wenn möglicherweise Probleme auftreten - etwas, was einem in einem guten Tierheim auch schon mal nicht passieren kann.

:) Ich verstehe, dass Du verteidigst. Das liegt an der Situation: Vergabe und Interessentinnen. Und natürlich gibt's jede Menge Interessenten, die "einen ordentlichen Schatten haben".

Aber wenn einer hundeerfahrenen Interessentin, die anbietet, man möge sich gerne an der Arbeitsstelle umsehen ..wo nebenbei bemerkt sich 2 Leute wieder auf einen Hund freuen.....worauf überhaupt nicht eingegangen wurde....

die dann sagt, ihre Bekannte - nämlich ich - hat aber auch den Hund zur Arbeit mit, gesagt bekommt: Sie möge sich von meinen Einflüsterungen fernhalten...mein Hund wäre absolut unglücklich, würde schlecht gehalten...weil er zur Arbeit mit muss...das wäre Tierquälerei......

DIE HUNDE würden solche Leute nicht brauchen

dann ist das schlicht nur noch stronzen primitiv und der angebliche Tierschutz wird ausschließlich zum Selbstzweck missbraucht

und nein, es war keine dubiose Orga....es war ein ganz "normales" Tierheim....

und als meine Bekannten die Vorgesetzten sprechen wollten, wurde ihnen das verwehrt.....

hab mich heute mit einem Tierheim in Deutschland in Verbindung gesetzt, da ich weiß, was die Leutchens sich vorstellen...und es kam eine herzliche Einladung......

ich kann meine Bekannte verstehen, dass sie sagt, dass sie keine Lust mehr hat hier, vor allem auch, da ihrer Schwester - ich hatte das schon mal erzählt, gesagt wurde: Hunde prinzipiell nicht an Menschen mit Kindern, denn alle Kinder....
 
Das dürfte das Hauptproblem bei vielen TierheimmitarbeiterInnen sein. An der mangeldnen Intelligenz glaub ich nicht das es scheitert...eher mehr an Hausverstand un Lebenserfahrung

Ich weiß was Du meinst und da gebe ich Dir absolut Recht.

Von mir war's eher so gemeint: Intelligente Menschen mit sozialer Kompetenz tappen halt einfach nicht in die Falle "Missbrauch fürs eigene Ego", weil sie das schlicht nicht benötigen.

Mich persönlich stört sowas ja nicht, das hake ich einfach unter "primitiv" ab, aber ich hab ja auch genug Kontakte und Möglichkeiten.....aber andere Menschen haben die nicht....kränken sich, werden vor den Kopf gestoßen......wäre ja nicht nötig, wenn es wirklich um die Tiere gehen würde.
 
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Aber wehe einer hat keinen Zaun oder ist "zu jung" oder "zu alt" oder hat Kinder, Kinder sind ganz schlecht hab ich mir sagen lassen, noch schlimmer als ein fehlender Zaun :p


Hmmmm, Yvies neue Besitzer in spe haben 2 Kinder. Yvie hat mit ihnen kein Problem und ich bis dato auch nicht. Aber wenn das wirklich so schlimm ist wie du sagst, sollte ich darüber evtl. nochmal nachdenken :p
 
Hm, Yvies neue Besitzer in spe haben 2 Kinder. Yvie hat mit ihnen kein Problem und ich bis dato auch nicht, aber wenn das so ist, sollte ich darüber evtl. nochmal nachdenken :p

Ich denke das Problem ist, dass derart negative Erfahrungen halt hängenbleiben, man schnell das Gefühl bekommt: nur nicht wieder.....denn schließlich trifft die Menschen sowas ja auf einer sehr sehr persönlichen Ebene

und dieses Gefühl trifft dann - ungerechterweise - indirekt natürlich auch all die Menschen, die wunderbare Arbeit leisten im Tierschutz...das ist sehr sehr schade....
 
Ja und schön langsam denke ich vor allem, dass wir uns im Kreis drehen ;).

Ich wüsst keine Antwort, die ich hier eh nicht schon sinngemäß von mir gegeben habe.

Ich glaub ungschaut, dass es offenbar wirklich einen Haufen Deppen im TS und v.a. offenbar auch in den inländischen TH gibt (von denen höre ich nämlich hauptsächlich solche Gschichtln). Schade eigentlich, wenn man bedenkt, dass meine Standardantwort auf die Frage "woher einen Hund nehmen?" fast immer "inländisches TH" ist, es sei denn ich kenn grad einen passenden Hund persönlich. Kein Wunder auch, dass viele zu so manchen Orgas laufen, die möglichst wenig fragen oder eben zu Vermehrern :o

Am coolsten finde ich so nebenbei die Aussage mit der Bleivergiftung :D
 
Hier erzählt halt jeder seine Erfahrungen, manche als Interessenten, manche als Vermittler. Je nachdem was man selber erlebt hat, steht man zu dem Thema. Für mich hat sich das jetzt für die nächsten Jahre eh erledigt und ich wollte nur kurz bescheid sagen was aus meiner Kollegin und ihrem Projekt Tierheimhund wurde. :o:(
Mich ärgert es halt extrem dass sich jetzt wieder so ein blöder Vermehrer ins Fäustchen lacht. :mad:
Ich sollte mir so Sachen gar nicht mehr anhören. Nächstes Mal wenn mir jemand erzählt dass er einen Hund sucht, halt ich mich raus. Sonst reg ich mich nur sinnlos auf und ändern tut´s eh nichts.
 
Ja und schön langsam denke ich vor allem, dass wir uns im Kreis drehen ;).

Ich wüsst keine Antwort, die ich hier eh nicht schon sinngemäß von mir gegeben habe.

Ich glaub ungschaut, dass es offenbar wirklich einen Haufen Deppen im TS und v.a. offenbar auch in den inländischen TH gibt (von denen höre ich nämlich hauptsächlich solche Gschichtln). Schade eigentlich, wenn man bedenkt, dass meine Standardantwort auf die Frage "woher einen Hund nehmen?" fast immer "inländisches TH" ist, es sei denn ich kenn grad einen passenden Hund persönlich. Kein Wunder auch, dass viele zu so manchen Orgas laufen, die möglichst wenig fragen oder eben zu Vermehrern :o

Am coolsten finde ich so nebenbei die Aussage mit der Bleivergiftung :D

Ich denk gar nicht, dass es SO viele sind...

und nehm mich jetzt mal bei der eigenen Nase: ich erzähl ja auch die unguten Erfahrungen, die guten nicht

daher:

zwar hab ich in den letzten 2 Jahren leider mehr ungute als gute Erfahrungen gemacht, aber immerhin 4 Interessenten begleitet, tolle und bei den 4 echt nur supergute Erfahrungen gemacht, toll Vermittlung, tolle TierschützerInnen, dazugelernt, mich gefreut und alle 4-+2-Beiner sind glücklich miteinander
 
Wie gesagt... ich war bisher noch nie als Interessent bei irgendeinem TH mich einfach mal informieren. Zumindest nicht für Hunde, bei den Kaninchen waren's damals in beiden Tierheimen nett und freundlich. :)

Aber ich kenne auch die Seite als vermittelnde Person, wenn du beim "Hallo" schon ein schlechtes Gefühl hast und froh bist, dass der dann sagt, dass Hund 8 Stunden alleine sein müsst, weil das ist ein legitimer Grund um abzulehnen, etc. Ich kenne auch die Situation wo ein Hund einfach nicht zum sonst sehr netten Menschen passt und diese Info wird nunmal manchmal besser angenommen und manchmal schlechter. All diese Dinge passieren nunmal und ich sehe darin auch kein mega Drama. Und wer weiß, vielleicht habe ich auch schon den ein oder anderen Interessenten zu unrecht abgewiesen und weiß es einfach nicht :o

Allerdings werde ich wohl wirklich bei Gelegentheit mal sehen, wie das so ist als völlig normaler Interessent in dem ein oder anderen TH. Das juckt mich jetzt nämlich wirklich :D
 
Ich denk gar nicht, dass es SO viele sind...

und nehm mich jetzt mal bei der eigenen Nase: ich erzähl ja auch die unguten Erfahrungen, die guten nicht

daher:

zwar hab ich in den letzten 2 Jahren leider mehr ungute als gute Erfahrungen gemacht, aber immerhin 4 Interessenten begleitet, tolle und bei den 4 echt nur supergute Erfahrungen gemacht, toll Vermittlung, tolle TierschützerInnen, dazugelernt, mich gefreut und alle 4-+2-Beiner sind glücklich miteinander


Ein Problem ist sicher auch, daß man ja nicht sooo oft geht und sich einen neuen Hund aus dem Tierschutz holen will (außer man begleitet wie du andere Leute). Und wenn man dann noch schlechte Erfahrungen macht, dann bleibt das natürlich extrem hängen.

Ist bei mir ja auch so-ich war ein einziges Mal in einem TH, wegen eines ganz bestimmten Hundes, der sich aber sofort als nicht passend rausgestellt hat. Weil ich schon da war, wollte ich auch noch die anderen Hunde anschauen, und hab meinen absoluten Überdrüberhund gefunden-d.h. ich hab ihn gar nicht gefunden, sondern meine Freundin, die ich zur Beratung dabeihatte. Trotzdem denke ich, wenn ich an dieses TH denke, in erster Linie an das seltsame Telefongespräch, in dem mir unterstellt wurde, ich hätte den Hund gar nicht behalten, und dann an an die genervte Dame, die am liebsten gehabt hätte, daß ich mir den erstbesten Hund kralle, Hauptsache ich bin schnell weg.
 
Ja und schön langsam denke ich vor allem, dass wir uns im Kreis drehen ;).

Ich wüsst keine Antwort, die ich hier eh nicht schon sinngemäß von mir gegeben habe.

Ich glaub ungschaut, dass es offenbar wirklich einen Haufen Deppen im TS und v.a. offenbar auch in den inländischen TH gibt (von denen höre ich nämlich hauptsächlich solche Gschichtln). Schade eigentlich, wenn man bedenkt, dass meine Standardantwort auf die Frage "woher einen Hund nehmen?" fast immer "inländisches TH" ist, es sei denn ich kenn grad einen passenden Hund persönlich. Kein Wunder auch, dass viele zu so manchen Orgas laufen, die möglichst wenig fragen oder eben zu Vermehrern :o
:D

Klar gibt´s überall Deppen, auch in Tierheimen;)

Aber selbst wenn alle Beteiligten die Wahrheit erzählen, hat doch jeder seine eigene Wahrheit.
Zwei Beispiele: Interessenten für Golden Retriever, 5 Jahre. Mutter Krankenschwester (im Schichtdienst ca. 11 Std außer Haus), Tochter macht gerade Schule fertig, geht dann ins Ausland. Haus vorhanden, eingezäunter uneinsehbarer Garten, alles wunderbar eigentlich. Bis auf die Tatsache, dass der Hund auf Dauer 11 Std alleine bleiben müsste, weil Hundesitter/Gassigeher absolut nicht gewünscht ist. Theoretisch könnte er tagsüber im Garten mit Zugang zur Garage bleiben (allerdings ohne Zugang zum Haus). Wenn da nicht der ungesicherte Pool wäre, der ohne Treppen direkt an die Terrasse anschließt (und auch nicht gesichert werden kann, weil das tatsächlich die gesamte Optik "zsammhauen" würde). Wenn der Hund (von dem das TH wusste, dass er Wasser mehr als alles andere liebt) da mal drinnen ist, kommt er definitiv nicht mehr ohne Hilfe raus. Und wenn diese Leute jetzt hier erzählen würden, dass sie den Hund wegen der Berufstätigkeit nicht bekommen haben, - hmm, dann stimmt das zumindest teilweise....

Zweites Beispiel: Pensionisten-Ehepaar, im ersten Gespräch gar nicht unsympathisch, hatte eigentlich "immer schon" Hunde, Hund müsste kaum alleine bleiben, Haus, eingezäunter Garten vorhanden.
Interessieren sich für älteren Schäferhund. Brustgeschirre finden sie blöd, weil "richtiges Fuß" lernt der Hund nur am Kettenhalsband (das wissen sie deswegen, weil sie schon 6 Hunde abgerichtet haben). Das "richtige Fuß" soll auch gleich unmittelbar nach Verlassen des Tierheims beim ersten Spaziergang versucht werden. Auf die Bitte der begleitenden Tierheimmitarbeiterin, den Hund doch bitte wenigstens erstmal schnüffeln und pinkeln zu lassen, völliges Unverständnis. Man will ja schließlich gleich sehen, was er alles kann, bevor man dem Tierheim einen Secondhand-Hund abnimmt.... Das Ende der Geschichte: Die Leute sind nach einem weiteren längeren Gespräch empört, dass sie den Hund nicht auf der Stelle mitnehmen konnten, obwohl sie 40 Jahre "Hundeerfahrung" Haus, Garten und Zeit haben....(und werden das vermutlich genau so weiter erzählt haben)

Beide Hunde haben übrigens kurz darauf wunderbare Plätze gefunden.

Frage an diejenigen, die meinen Tierheime fragen zu viel und stellen zu hohe Ansprüche: Hättet IHR diese Hunde ohne viel zu fragen an genau diese Interessenten vergeben?

PS: Ich habe zufällig beide Interessenten kennen gelernt und wär mit beiden problemlos "auf einen Kaffee gegangen". Die Hunde haben es auf ihren späteren Plätzen allerdings 100%ig besser.
 
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Keiner würde in so einem Gespräch erzählen, dass er ein Verfechter von Starkzwang ist, den Hund bei Urlaub und Krankheit, bei Wohnungswechsel, Partnerwechsel, Schwangerschaft wieder abgeben oder womöglich sogar aussetzen würde und mit Menschen zusammenwohnt , die Hunde hassen ? Obwohl das alles viel zu oft passiert :mad:

Aber wehe einer hat keinen Zaun oder ist "zu jung" oder "zu alt" oder hat Kinder, Kinder sind ganz schlecht hab ich mir sagen lassen, noch schlimmer als ein fehlender Zaun :p

Und was soll ich jetzt aus dieser Antwort schließen? Dass du nicht gefragt wurdest, unwahre Antworten gegeben hast, was?

Wurdest du gefragt und hast du Schutzgebühr und Schutzvertrag unterschreiben müssen? Antworte doch einmal .
 
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