wo siehst du den Vergangenheit, jetzt passiert es...
Diese Menschen verlieren Familienmitglieder, wieviele zivile Opfer gab es den bei den Einsätzen der Amis..z.B. das erzeugt Hass.
Und dieser Hass erzeugt Terror..
DAs hat nichts mit Erklärung suchen zu tun, das ist die logische Entwicklung zum Terror...
http://www.neopresse.com/politik/krieg-gegen-den-terrorvier-millionen-tote-moslems-seit-1990/
Wirklich zu erklären und mit entsprechenden Links zu unterlegen, was ich meine, würde den Rahmen einer Forumsdiskussion leider sprengen. Ich versuch's noch einmal in "Kurzform".
All diese Kriege der letzen Jahre sind Wahnsinn; jeder Tote ist ein Toter zuviel; jedes zubombte Haus ist ein's zuviel und selbstverständlich hinterläßt all dieses Leid schwere seelische Wunden in den Menschen. Ich hoffe wirklich intensiv, daß die Friedensgespräche, die jetzt begonnen wurde, doch Erfolge bringen - und genauso hoff ich, daß wir Menschen aus dieser Krise lernen und uns mehr um wirtschaftliche Fairness etc. bemühen. Ich wünsch mir wirklich ein Ende dieser furchbaren Kriege und eine gerechtere Welt - selbstverständlich auch wenn das bedeutet, daß wir hier mit weniger Wohlstand vorlieb nehmen müssen. Ich wünsch mir das, weil mich dieses unnötige Leid zutiefst stört, aber NICHT weil ich glaube, daß wir dadurch die Terroristen von "ihrer Mission" abbringen und den Terror besiegen können.
Ich sehe das so ungefähr wie bei den Nazis - die Massenarbeitslosigkeit hat den Nazis unglaublich "geholfen", genauso wie diese vielen Kriege und soziale Ungerechtigkeit den heutigen islamistischen Terroristen unglaublich hilft. ABER die Ideologie der Nazis, gab's schon VOR der Massenarbeitslosigkeit und die Ideologie der Islamistischen Terroristen gab's schon BEVOR die Amis in Afghanistan einmarschiert sind. Diese Ideologien (die der Nazis genauso wie die des radikalen Islamismus) entstehen aus MACHTSTREBEN, das soweit geht, daß allen die nicht zur "eigenen Gruppe" gehören, das Recht auf Leben abgesprochen wird. Kriege, emotionale Traumen, soziale Ungerechtigkeit sind NICHT die Ursache, dieser radikalen Ideologien, wohl bringen sie ihnen aber ungeheure Vorteile und verschaffen ihnen Größe, daran besteht kein Zweifel.
Wenn Du den "Botschaften" des IS zuhörst - bitte die reden von uns sogar als "Kreuzfahrer"
. Denen liegen sogar die Kreuzzüge geschichtlich nicht weit genug zurück um sie nicht schnell noch als Rechtfertigung für ihr hemmungsloses Töten hervor zu kramen. Die benützen ALLES, was "der Westen", "der Osten", die "liberaleren Muslime" jemals falsch gemacht haben für ihre "Anwerbungsstrategien". Und falls es jetzt HOFFENTLICH gelingt doch einen Friedensplan für Syrien zustande zu bringen, dann wird sich jeder normal denkende Mensch, maßlos darüber freuen - nur die radikalen Islamisten nicht, denn die wollen keinen Frieden und keine soziale Gerechtigkeit AUSSER es geht nach ihren Vorstellungen in einem radikal-islamistischen Kalifat.
Und die Fanatiker, die das Blutbad in Paris angerichtet haben, hatten - wie so viele andere islamistische Terroristen - weder den Krieg im Irak, noch in Syrien oder Algerien mitgemacht. Die sind von Geburt an im sicheren, gemütlichen Frankreich oder Belgien gesessen. KEINE traumatisierten Opfer, sondern einfach Massenmörder im Namen einer brutalen, radikalen Ideologie.
Ich hoffe, daß ich jetzt doch ein Stück weit klar machen konnte, was ich meine.
Liebe Grüße, Conny