Suche Hunde-"Teilhaber" (Graz)

@Andrea: Schilddrüsen hab ich schon mal checken lassen, ja. Da ist laut TA alles in Ordnung.

Kastriert wurde sie mit ca. 14 Monaten - das musste sein, da sie eine Zyste auf den Eierstöcken hatte und ca. 2 Monate lang läufig war. Habe auch daran schon gedacht, dass es mit den Läufigkeitszyklen zu tun hat, da es kurioserweise zwischendurch Zeiten gibt (zB ca. von Anfang November bis Mitte Dezember 08), wo ich mir denke ich würde an dem Hund nicht die kleinste Kleinigkeit ändern - auch wenn ich selbst nicht besonders ausgeglichen bin. Sie hat Phasen, wo sie echt auch zu Hause total gelassen ist. Nur hat die Erfahrung gezeigt, dass solche Phasen, von denen ich noch kein zeitliches Muster erkennen konnte, immer endend sind und nie von längerer Dauer als ein paar Wochen. Das verschafft mir das Gefühl, der totalen Willkür ausgesetzt und machtlos zu sein. Wie gesagt: Keinerlei zusammenhang mit meiner persönlichen Befindlichkeit. Aber vielleicht gibt's einen Zusammenhang mit den Läufigkeitszyklen - nur wie könnte man das feststellen?
 
ich glaube da liegt das problem aber auch zu einem großteil bei dir... DU erwartest schon wenn du zum telefonieren anfängst,dass du gleich wieder hörst wie sie aufsteht etc. ich finde das eigentlich ganz normal. wenn der Hund im anderen Stock liegt und er hört dich reden wacht er auf oder steht auf weil er sich vielleicht nochmal vergewissern möchte ob er eh nichts verpasst oder ob du nicht vielleicht ihn gemeint hast. sowas kenne ich zur genüge von verschiedensten Hunden.Ich hatte mal ein Wochende zwei Belgische daheim... die sind auch IMMER auf gestanden wenn ich aufgestanden bin, sind mir überall hin gefolgt waren 100 prozent aufmerksam. Manche Hunde sind eben auch einfach so.
Hast du es schon mal mit einer genügend großen Box probiert?
 
Ausserdem hast du ja auch gerade einige veränderungen durchgemacht und scheinst selbst nicht die gelassenste zu sein... da kann man es auch nur schwer vom Hund erwarten:o
 
Es wundert mich eh, dass es Leute gibt, die es nicht mit der Zeit nervt, wenn der Hund IMMER aufsteht, wenn man selbst aufsteht...
 
Vielleicht tut das nicht jeder, aber ich verlange von einem Hund, dass ich ihn, nachdem er alles gekriegt hat, was ein Hund braucht, mal eine Zeit lang nicht spüre/höre/sehe/nicht von ihm fixiert werde. Das liegt zum Teil sicher daran, dass ich mit dem Hund alleine lebe und nicht ständig Leute bei mir aus und ein gehen...
 
Wie wärs mit einem zweiten Hund - kann wahre Wunder wirken. Jetzt hat Dein Hund nur Dich also was soll er tun - gib ihr einen Partner ....
 
ich finde nicht, dass ein zweiter Hund eine gute Idee ist, wenn man mit einem schon nicht zurecht kommt. Ich hatte damals auch ZWEI exemplare mit der ich verfolge dich überallhin natur bei mir.
 
Klar kann das auch nach hinten losgehen - aber wenn sie sich zuerst einen Pflegehunde nimmt oder einen Hund zum sitten sieht sie ja ob es funktioniert oder nicht ohne bei Abgabe Hundeleid zu verursachen....

Vor einigen Jahren hatte Snuffi einige Zeit eine Retriever Hündin als Damenbegleitung beim Gassi gehen - da gab es auch das Problem dass Frau Retriever zu fixiert war und einfach zuwenig ausgelastet - Snuffi hats damals gut getan und Frau Retriever auch ...
 
Mein Hund würde auch nicht zur Ruhe kommen sondern die meiste Zeit hinter mir nachlaufen - besonders wenn ich in die Küche gehe und die Türe hinter mir offen lasse - so müde kann sie gar nicht sein dass sie nicht mithinein laufen will. Bei mir gibts nur eines: Türen immer konsequent schließen. Sie hat tagsüber ihren Platz im Vorzimmer, den hat sie sich selbst ausgesucht, und dort liegt sie quasi die ganze Zeit wenn wir zuhause sind. Das mit dem Telefonieren kenne ich, ebenso wenn ich mir die Haare föne und mich umziehe. Sie hört es auch wenn ich mich im anderen Zimmer umziehe und schließt daraus dass es jetzt Action gibt und wir fortgehen. Hunde sind ja verschieden, mein anderer Hund legt sich gleich hin wenn ich mal 5 Minuten nichts mache, aber wenn ein Hund von selbst nicht zur Ruhe kommen kann muss man ihm dabei helfen und ihn an einen ruhigen Platz bringen. Hoffe du kannst damit was anfangen...
 
Also einen zweiten Hund könnte ich mir zur Zeit noch nicht vorstellen - wohne wie gesagt alleine mit Hund, und zwei Hunde in die Arbeit mitzunehmen bzw. beide alleine zu lassen, wäre nicht optimal...

Da mein Vorraum ziemlich klein ist, ist er zumindest vorerst keine Option und Türen schließen geht leider auch nicht wirklich - zwischen den beiden Räumen befindet sich nur eine Stiege... In meiner letzten Wohnung hat das mit in den Vorraum legen funktioniert - allerdings damals eher Abends, da dort kein Fenster war, also dunkel, und alle Türen (Zimmer, Bad, Küche, Eingang) im Vorraum zusammenliefen. Von selbst sucht sie sich eben leider keinen ruhigen Platz, vielleicht wird's ja noch...

Nachdem anscheinend alle davon ausgehen, dass ich ein Frauerl bin: Nee, bin ein Herrl ;)
 
Unser Kleiner Mann komm manchmal auch nir zur Ruhe, auch wenn er extrm müde ist. Da will er dann spielen und raufen undundund-wie ein kleines Kind das nicht schlafen will.
Wir "zwangsbeglücken" ihn dann immer, indem wir ihn einfach hinlegen-er ist dann schon so müde, dass er eh nicht mehr sitzen kann.
Außerdem liebt er Kausachen, die er immer braucht, bevor er einschläft.

War sie schon immer so? Ich habs gemerkt vor meinen Prüfungen, als ich komplett durch den Wind und nervös war, dass Bill auch komplett unruhig und nervös war. Als ich die Prüfungen vorbei hatte, war er wieder wie immer.

Noch eine Möglichkeit wäre ein Trainer, der zu euch nach Hause kommt. Man selbst sieht oft Kleinigkeiten nicht, die einer außenstehenden Person sofort auffallen.

Wenn sie nicht schon immer so war, wie lang seid ihr in der Wohnung? Fühlt sie sich vielleicht dort noch unsicher?
 
Du hast in der Wohnung keinen Raum wo du eine Türe hast? Wo du ein bequemes Körbchen hinstellen kannst? Ich kann mir nicht vorstellen dass sich dein Hund nach dem Spazierengehen und anschließendem Fressen dort nicht ein paar Stunden hinlegen würde. Bei uns läuft das nur so: Vormittags raus, dann Fressen, anschließend geht sie gleich ca. 3 Stunden auf ihren Platz schlafen. Danach wieder raus, wieder Fressen und wieder schlafen. In die anderen Räume lasse ich sie dann erst am Abend weil sie tagsüber auch nur hin- und herlaufen würde. Wieviel schläft denn dein Hund ca. wahrscheinlich ist er auch nervös weil er nicht zur Ruhe kommen kann.
 
Wir sind erst seit 2 Monaten in der Wohnung, wobei sie sich aber auch in der letzten Wohnung nach 3 Jahren gleich verhalten hat...

Ich befürchte, ich werde mich nach reiflicher Überlegung und in allem Bewusstsein darüber, dass das schmerzhaft wird, von ihr trennen. Sie hat eben die "Gabe", und das nicht nur, wenn sie bei mir ist, klare und gelassene Situationen in's Chaos zu stürzen. Und wenn ich mal Zuversicht schöpfe, dann nur für kurze Zeit. Am laufenden Band liefert sie Aktionen ab, die mich schon innerlich (und nur innerlich) schon zunehmend aggressiv machen. In die neue Wohnung hat sie mir schon 4x gekackt - unter anderem gestern kurz nach dem Abendspaziergang.

So Leid mir das tut - ich hab's echt so satt, dass mir nicht 2 Tage in Folge gegönnt sind, wo ich nicht zumindest ein mal stinksauer auf diesen Hund werde - was ich aber nicht nach außen tragen kann, weil dann bei ihr alles noch schlimmer wird, denn schimpfe ich einmal, fängt sie schon zu schreien an. Der Zug ist nun endgültig abgefahren - danke für Eure Hilfe!
 
ich denke das ist das beste für alle.

ich würde dir nur mit auf den weg geben, dir keine neuen hund zu nehmen, denn man sollte sich schon für ein tier mit allen seinen ecken und kanten entscheiden und auch dafür, mit diesen ecken und kanten im guten fall bis zu 15-18 Jahre leben zu können/wollen.

in den meisten fällen, die ich erlebt habe, haben die meisten den hund, den sie sich erzogen haben, die wahrscheinlichkeit, dass ein neuer hund genauso wird, ist also mehr als hoch. das is nicht mal kritik an dir, keiner macht sich absichtlich das leben mit dem hund schwer, aber da du ja auch mit diesem hund nicht eine zweite und wenns sein muss dritte, vierte, fünfte, sechste meinung von anderen trainern einholen möchtest, sondern das handtuch wirfst, fürchte ich, dass du mit einem anderen auch auch nicht glücklich werden wirst.

den problemlosen mitläufer-allrounder hund gibt es in den wenigsten fällen - und wenn dann war es harte arbeit, was die meisten leute verkennen.

lg
fiona
 
So Leid mir das tut - ich hab's echt so satt, dass mir nicht 2 Tage in Folge gegönnt sind, wo ich nicht zumindest ein mal stinksauer auf diesen Hund werde - was ich aber nicht nach außen tragen kann, weil dann bei ihr alles noch schlimmer wird, denn schimpfe ich einmal, fängt sie schon zu schreien an. Der Zug ist nun endgültig abgefahren - danke für Eure Hilfe!
So eine arme Maus. Bitte gib sie ab und tu ihr den Gefallen sie auch bei neuen Besitzern nicht zu besuchen und immer wieder rauszureissen
 
Nein einen anderen Hund werd ich mir in nächster Zeit sicherlich nicht zulegen, das steht fest. Das mit den Meinungen anderer Trainer könnte man endlos so fortsetzen, da ich wirklich schon vieles probiert hab und einfach irgendwann einen Schlussstrich setzen muss, bevor ich noch zum nervlichen Wrack werde. Das "Schlimme" an der Sache ist nur, dass es Zeiten gibt, wo wirklich alles passt - nur diese Zeiten sind offenbar von Geisterhand herbeigeführt und hängen in keiner Weise mit meinem (stets bewussten) Verhalten ihr gegenüber zusammen. Und ich wage zu behaupten, dass ich auch was "die Funktionsweise" von Hunden angeht, nicht auf den Kopf gefallen bin - so seltsam das klingen mag, aber: Mein Hund fällt da aus vielen gängigen Mustern heraus. Schon der Züchter hat mir mal bestätigt, dass der gesamte Wurf äußerst sensibel ist, weshalb die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass man sich sozusagen was verhaut, weil der Hund zu Fehlverknüpfungen neigt - meiner ist leider voll von solchen, obwohl ich einen sehr bewussten Umgang mit ihr pflege und versuch(t)e, ihr alles klar, unmissverständlich und konsequent zu vermitteln. Trotz alledem hab ich das Gefühl, nicht wirklich mehr Einfluss auf diesen Hund zu haben und das Verhalten in geordnete Bahnen zu lenken, was ich auch tu - das Ergebnis ist immer ernüchternd...
 
Der lieben Sandra sein noch mal eines in's Stammbuch geschrieben: Überleg bitte mal, bevor du was schreibst. Immer ist der Hund der Arme, der Besitzer der Böse - ohne dass du vielleicht mal auf die Idee kommst, dass auch Hunde sehr unterschiedlich anstrengend und auch kompliziert sein können. Mein Hund schreit nicht, weil er arm ist -das tut der gesamte Wurf- sondern weil er hypersensibel ist und sehr oft total überreagiert, und das war im jüngsten Welpenalter schon so. Das mag zwar für den Hund auch schwierig sein, aber für den Besitzer gleichermaßen. Und mit welchem Hund muss man NIE schimpfen?
 
Mit einem Hund, der so sensibel ist DARF man nicht schimpfen, weil dann haust du dir jedesmal eine ganz große Portion Vertrauen zusammen.Ich weiß wovon ich rede, da ich im Tierheim schon mit Hunden zu tun hatte, die sich in der ersten Zeit gar nicht angreifen ließen vor mir weil sie solche extreme Panik hatten und eben auch teilweise SEHR sensibel waren. Klar gibt es Hunde, die meiner Meinung nach auch einen strengeren Ton manchmal gut abkönnen, aber wenn ich meinen Hund einmal schärfer anrede und er SCHREIT:eek: dann werde ich das auch wohl nie wieder tun. Was das wohl für ein Züchter war frage ich mich allerdings auch.... echt traurig sowas.
 
Dass du dich bewusst ihr gegenüber verhälst, heisst nicht, dass du dich richtig verhälst. Viele Fehlverknüpfungen bzw Verhaltensmuster erkennt man selbst gar nicht - auch wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist, sondern nur ein geschulter Trainer.

Ich glaub dir, dass es für dich anstrengend ist. Und ich geb dir auch Recht, dass es einfachere und anstrengendere Hunde gibt. Aber es gibt Trainer - und offensichtlich war einfach noch nicht der richtige dabei. Man sollte sich nur immer vorher einen Hund in dem Bewusstsein aussuchen, dass dieser eben auch zu den anstrengenderen gehören kann - und dann gewillt sein, alles für diesen Hund zu tun. Oder die Anschaffung bleiben lassen.

Ich glaube nicht, dass dein Hund so anders ist als alle anderen und so untherapierbar. Sensibel sein, macht noch keinen "schlechten" Hund aus. Genausowenig die Aufmerksamkeitsheischerei. Ich seh aber auch, dass in deinem Fall keine Liebe, kein Willen zum kämpfen oder sonst noch etwas für den Hund da ist. Und da ist es wirklich besser, der Hund kommt auf einen Platz, der gewillt ist, mit ihm zu kämpfen.

LG
Fiona
 
Genau, dann lasst du dem Hund das, was er gemacht hat und nicht durfte, einfach durchgehen - pädagogisch sehr wertvoll. Das Schreien ist einfach eine Überreaktion aus einem Schreck heraus - kurz geschrien, und vergessen ist die Sache, der Hund ist dann ja nicht ewig verschreckt. Außerdem kommt ein Schimpfem schon alleine aus meiner Vorsicht sehr selten vor. Kleines Beispiel: Gestern Abend wurde ich von einem Freund mit einem recht teuren Auto abgeholt. Der Hund musste bei mir auf der Beifahrerseite im Fußraum sitzen. Mache die Beifahrertüre auf und der Hund springt (was sonst ein völliges Tabu ist) auf den Beifahrer(leder-)sitz. Ich nehm sie -überhaupt nicht grob- am Halsband und zieh sie vom Sitz runter, sag im normalen Ton "nein". Sie schreit wie am Spieß. Was machst du? Gönnst du ihr den Ledersitz? :confused:
 
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