Stressreduktion bei Hunden...

pinkSogg schrieb:
Wäre nun allerdings in Bezug auf deine Frage zu klären, ob du den "Akuten" stress meinst, den eine gewisse Situation auslöst und wie man diese Situation entschärfen kann - oder ob du generelle Stresslinderungsmethoden ansprichst, die man präventiv im Alltag einsetzen kann und sollte.
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Es geht einfach allegemein um Faktoren, die bei einem Hund Stress auslösen können, Stresssymtome und eben Lösungsvorschläge zur Stressreduktion allegemein
 
Hier mal Stressauslöser, die ich habe:

zu langes, ausgiebiges Spielen, Hetzspiele
Lärm
Schmerzen oder Kranheiten
Tierartzt
erhöhte Erwartungshaltung des HB
Hektik, Stress des HB oder anderer Personen
Besitzerwechsel
Inkonsiquenz
Kälte/ Hitze
Hunger/ Durst
falsche/schlechte Ernährung
Angst
Überforderung/ Unterforderung
zu wenig Kontakt zur Familier
alleinsein / Langeweile
Turniere
Menschenmengen
 
Was mir noch einfallen würde manchmal wird es durchaus eine Kastration sein die stress minimiert! Denk dur an Rüden die gar nicht damit klar kommen, dass eine Läufigehündin in der Nähe ist!
 
Hikaru schrieb:
Was mir noch einfallen würde manchmal wird es durchaus eine Kastration sein die stress minimiert! Denk dur an Rüden die gar nicht damit klar kommen, dass eine Läufigehündin in der Nähe ist!
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stimmt!!! Kastration oder hormonelles Entgegenwirken (oder so ähnlich)n könnt ma das nennen
 
Friese1606 schrieb:
Sorry aber es heisst:

Desensiblisieren
Gegenkonditionieren

Was mir noch eingefallen wäre:
Proteinarme Ernährung
Futterzusätze

lg
Friese :)
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Ja danke hab das gleich (ohne zu schauen) von einem anderen Beitrag kopiert...(das hat man davon, wenn man selbst zu wenig schaut..)
Futterzusätze führen in wiefern zur Stressreduktion???
 
Könntest du das mit der proteinarmen Ernährung zur Stressreduktion bitte auch kurz erklären?

lg Marion
 
Maroni schrieb:
Könntest du das mit der proteinarmen Ernährung zur Stressreduktion bitte auch kurz erklären?

lg Marion
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Das mit der proteinarmen Nahrung kann ich mir nur so erklären:
Wenn man einen Hund sehr proteinhaltig füttert, steigert man dadurch die Energie (z.B vor Tunieren usw sollte man die Hunde sehr protein und kohlenhydratereich füttern um die Leistung zu steigern...), füttert man nun einen Hund proteinarm senkt man viell die Leistung bzw der Hund ist dann viel ruhiger (so hats mir zumindest mal eine Freundin erklärt...)...

Aber genauers sollte dann doch Friese erklären, der dies als Punkt zur Stressreduktion erwähnt hat...
 
Rusty2007 schrieb:
Ja, dankeschön...bin beim googeln grad auf die Tellington Touch Methode bei Hunden gestoßen, wär sicher auch ein guter Ansatz, hm?
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Nachdem Du mich gefragt hast ja - aber das ist eigentlich schon eine Anti-Stress-Therapie

Mit Futter - je mehr Eiweiß ich füttere und je trainierter mein Hund ist umso mehr muss ich ihn auch fordern - sonst bekommt er Stress. Will ich einen eher ruhigen leicht barocken Hund dann senke ich den Proteinanteil und die Bewegung.
 
Snuffi schrieb:
Mit Futter - je mehr Eiweiß ich füttere und je trainierter mein Hund ist umso mehr muss ich ihn auch fordern - sonst bekommt er Stress. Will ich einen eher ruhigen leicht barocken Hund dann senke ich den Proteinanteil und die Bewegung.
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Ja stimmt wohl, nur was mir grad a bissl stutzig macht, is dass eben grad Bewegung als Stressabbau auch gechrieben wurde...
Wie kann ich nun beide Punkte erwähnen und beschreiben ohne das es verwirrend is:
einerseits Stressabbau durch Bewegung, andererseits ruhigen Hund durch Senkung der Bewegung????
 
Rusty2007 schrieb:
Ja stimmt wohl, nur was mir grad a bissl stutzig macht, is dass eben grad Bewegung als Stressabbau auch gechrieben wurde...
Wie kann ich nun beide Punkte erwähnen und beschreiben ohne das es verwirrend is:
einerseits Stressabbau durch Bewegung, andererseits ruhigen Hund durch Senkung der Bewegung????
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Es kommt auf die Art der Bewegung an - wenn Du durch die Bewegung (zB Ballispielen) den Hund aufdrehst dann kann das in Stress münden. Wenn Du zB. Körperkontaktspiele machst und ruhige Spaziergänge - was ja auch Bewegung ist - dann führt das zu Streßßabbau ....
 
Ich wei´ß nicht, obs dazu passt (bin noch etwas müde). Aber wenn unserer gestresst ist von was auch immer, hilfts super, wenn wir uns mit ihm in die Wiese oder den Wald setzen und nichts tun. Das kann 1 Stunde dauern, auch länger. So lange, bis er eben wieder ganz, ganz ruhig und entspannt ist
 
was noch nicht erwähnt wurde, glaub ich:
regelmäßigen tagesablauf aufbauen:
spazieren gehen zur gleichen zeit, am gleichen ort,
futterzeiten,
ruhezeiten

wobei ich auch anmerken möchte, dass ich davon überzeugt bin, dass nur maßnahmen miteinander kombiniert den gewünschten erfolg der stressreduktion bringen:o
 
Rusty2007 schrieb:
Futterzusätze führen in wiefern zur Stressreduktion???
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Man kann z.B. Tryptophan über Nahrungsergänzungsmittel wie etwa Relaxan zuführen, was - kurz gesagt - zu einer Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn führt. Das wiederum führt u.a. zu einer Reduktion von Stress, Angst, Unruhe usw.

Ansonsten fällt mir noch spontan ein:

Kongfütterung, bzw. gezieltes Verfüttern von Kauartikeln
Ein routinierter und ritualisierter Umgang mit dem Hund / Tagesablauf
Entspannung für den Menschen -> Stimmungsübertragung -> weniger Stress beim Hund
Entspannungsmusik o.ä.
DAP (dog appeasing pheromone) - Stecker
 
So dankeschön für die vielen Antworten (hilft mir echt weiter...)

Ich fass jetzt mal alles zusammen, was bis jetzt genannt wurde!
Falls jemanden noch etwas einfällt, nur her damit oder viell hat jemand eine Idee wie man gewisse Punkte anderes/ besser formulieren könnte
(den ich brauch das für meine Arbeit)

dem Hund (vom Welpenalter an) mit unterschiedlichen Situationen vertraut
machen
Sicherheit und Bestätigung (durch z.B gemeinsames Spielen usw)
vermitteln
körperbetontes Spielen, beruhigendes Berühren/ Kraueln –
Tellington Touch Methode
Stressabbau durch ruhige Bewegung (gemütlicher Spaziergang)
Stressabbau durch fressen/ kauen (Kongfütterung, bzw. gezieltes Verfüttern von Kauartikeln)
Energiearbeit
Bachblüten (Notfallstropfen...)
selbst Ruhe bewahren, Ruhe ausstrahlen (als HB), Entspannung für den Menschen (z.b ruhige Musik)
keine Jagd/ Hetzspiele
den Hund viele Möglichkeiten geben selbst zur Ruhe zu kommen (Rückzugsmöglichkeit...)
Grundbedürfnisse stillen (genug Fressen, genug Wasser, genug Auslauf)
an stressige Situationen langsam heranführen
Einsetzen von Calming Signals (bei bereits entstandener Stresssituation)
regelmäßiger Tierartzbesuch (Vorbeugung von Krankheiten)
rassegerechte Ausolastung
Beziehung Mensch / Hund verändern
Massage/ Schmerzreduktion, Akupressur, Osteopathie usw
Symptombekämpfung durch Schmerzmittel.
Desensibilisieren
Gegenkonditionieren
Proteinarme Ernährung
Futterzusätze (wie z.B Relaxan)
Kastration oder hormonelles Entgegenwirken
Senkung der Bewegung (hinsetzen und „nichts´“ tun und den Hund selbst zur Ruhe kommen lassen)
regelmäßigen Tagesablauf aufbauen (Routine, Rituale...)
spazieren gehen zur gleichen zeit, am gleichen ort,
regelmäßige Futterzeiten,
Ruhezeiten einhalten
DAP (dog appeasing pheromone) – Stecker
 
Und ein paar Fragen hätt ich auch noch bezüglich ein paar erwähnten Punkten:

Was versteht man unter Energiearbeit genau???
Kann mir jemand noch ein paar Bachblüten zum Stressabbau (außer Notfallstropfen) nennen???
Beziehung Mensch/ Hund verändern in wiefern???
Desensibilisieren, Gegenkonditionieren kann mir bitte jemand Beispiele nennen???


So das wärs einmal!
Ich danke wieder mal im Voraus! ;)
 
Achja was mir heute über Nacht noch eingefallen ist:

Stressoren vermeiden
die Umgebung des Hundes verändern
Routineabläufe verändern
geduldig sein
Sicherstellung von positiven Erfahrungen
Selbstvertrauen des Hundes verstärken (eben durch positive Erfahrungen, schrittweises Training..)
keine "harten" Erziehungsmethoden (Schläge, Leinenruck....)
individuellen Abstand / Distanz wahren
auf Drohgebärden von Menschen achten (frontales Zugehen auf Hund)
artgerechte, ausgewogene, gesunde Ernährung
 
Ich habe z.b. einen hund mit rosmarien (täglich ins futter) ruhig bekommen. so ca. 1TL davon. dann noch johanniskrautöl damit sich der magen beruhigt!!!!:)
 
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