Conny30
Super Knochen
Ich erlebe das anders:
zumindestens die innerstädtischen Bezirke sind weitaus ruhiger geworden als noch vor ein paar Jahren, der Individualverkehr nimmt hier immer stärker ab.
Die steigende Hundepopulation ? Wenn ich wollte könnte ich ganz ohne Begegnung mit anderen Hunden quer durch Wien gehen, ich müsste halt ab und an Straßenseite oder Richtung wechseln, was ich wohl auch tun würde wenn ich Hunde hätte die austicken bei Sichtung von anderen Hunden.
Und zu Punkt 3 : Hundehalter haben offenbar verlernt, fremde distanzlose Menschen in ihre Schranken zu verweisen
Hm, mag sein, daß es einzelne "Grätzel" gibt, die "leiser" geworden sind - aber daß Wien insgesamt in den letzten 20-30 Jahren "leiser" geworden wäre, kann ich mir schwer vorstellen. Aber natürlich hab ich dazu auch kein "statistisches" Material zur Hand.
Es wird wohl immer Hunde gegeben haben, die auf Lärm eher empfindlich reagieren und andere, denen das egal ist; Mit meiner Hündin konnte ich am Silvester spät abends noch in den Park gehen, ohne daß sie besonders gestreßt gewirkt hätte - den Simba würd wohl der Schlag treffen.
Was Hundedichte betrifft geht's mMn nicht NUR um Begegnungen auf der Straße. Ich glaube, daß da ein Stück weit auch "territoriale" Ansprüche eine Rolle spielen. Zwei Gassen weiter gibt's z.B. einen Hund, mit dem der Simba nicht kann und jeden Tag frühmorgens beim Gassi gehen markiert dieser Hund gleich neben unserem Haustor auf die Mauer. Und jeden Tag, schnüffelt der Simba an der Stelle, wenn wir beim Haus raus kommen und "grunzt" vor Ärger.
Du kannst mir jetzt natürlich gerne sagen, daß ich "nicht gut drin bin" andere HH mal klar auf solche Unverschämtheiten anzusprechen - tja, hast Recht damit - genauso wie ich nicht "gut drin bin" uns distanzlose Menschen vom Hals zu halten
Natürlich liegt's immer auch ein Stück weit am Menschen.
Liebe Grüße, Conny