Stress bei Hunden

Ich glaub nämlich, dass sich die Aaron Mama einfach viel zu viele Gedanken macht. Würde sie lernen, eher instinktiv zu handeln, wärs um einiges leichter

Es ist aber menschlich, zu denken. Denken ist nix Böses! Der Mensch ist mit seiner Gehirnentwicklung eben (u.a. auch) forschender Denker. Das ist eine schwierige Übergangsphase für den Menschen, weil er das neue Denken mit den uralten Instinkten geschickt verbinden muss.

Mir persönlich sind nachdenkliche Menschen wie die Aaron Mama viel sympathischer als die reinen Instinktler (die instinktmäßig meinen, für ihren Hund die Hand ins Feuer legen zu müssen!).

Im übrigen bestimmen, wie man aus neuester Hirnforschung weiß, die Gene eine viel größere Rolle als angenommen. Also auch bei Hunden. Es gibt solche, die stressanfälliger sind, und das kann man mit Erziehung nur geschickt ausgleichen, nicht alles wegüben, wie auch bei Menschenkindern nicht., nicht einmal bei Meerschweinchen.

Im übrigen glaube ich nicht, dass die stöckerlwerfenden Spaziergänger das Problem sind (bin aber auch noch nie einem begegnet :p)
 
Michl, das mach ich eh nicht! Aber ich war ein wenig schockiert, als ich Derartiges in einem Buch über Hundeerziehung und Beschäftigung gelesen habe.
 
Michl, das mach ich eh nicht! Aber ich war ein wenig schockiert, als ich Derartiges in einem Buch über Hundeerziehung und Beschäftigung gelesen habe.

http://www.spass-mit-hund.de/
da findest du online auch einiges...

zu dem mit der wäschekluppe - ist doch gut, wenn du das liest, dann kannst du für dich gleich dein eigenes bauchgefühl trainieren und dir denken, nö so mag ich das nicht machen - es gibt genug andere möglichkeiten - leckerlie auf die schnauze legen, ein breites, weiches haargummiband, ein nicht mehr gut klebender tixostreifen, etc etc...
 
also beim clickern gehts ja darum immer so Mini Schritterl zu machen... am besten du übst mal bei deinem Mann:D Nein Scherz.

Nö also versuche vielleicht nicht gleich robben mit clickern beizubringen... wie wärs denn mit "Touch" der Hund soll mit der Schnauze was berühren... du nimmst zum Beispiel einen Fliegenpraker... so du hälst die selber sehr interesiert daran Aaron hin... sobald er nur mal einen Blick darauf wirft - click - und Leckerli (immer Leckerli nach click- i schreib jetzt nur noch click und du denkst dir Leckerli dazu) also Blick darauf - click - du gibst den Fliegenpraker hinter den Rücken... dann hälst du ihn Aaron wieder hin... bei Blick darauf click.... des machst du solange bis du das Gefühl hast Hund hat verstanden... dann zögerst du den Click heraus bis der Hund mit der Nase etwas weiter hin zum Praker geht... er muss es noch nicht berühren sondern nur die Richtung- also Nase Richtung Fliegenpraker - click... - Praker hinter den Rücken - wieder hinhalten - Hundenase Richtung Fliegenpraker... Click... das ganze wieder bis du das Gefühl hat er hats kapiert... - dann mit click warten bis er den Fliegenpraker ein kleines bißchen berührt - click - dann mal Berührung etwas länger - also mit click a bisserl warten... dann mal den Praker in verschiedene Richtungen, Höhen, etc. halten... dann kannst du mal den Begriff den du dafür haben willst einführen...
ach ja und die Mini Schritte gehören einfach immer den jeweiligen Hund angepasst. Also soviel kleine Zwischenschritte wie halt nötig sind (ich habe jetzt nicht alle Zwischenschritte erwähnt)
 
Es ist aber menschlich, zu denken. Denken ist nix Böses! Der Mensch ist mit seiner Gehirnentwicklung eben (u.a. auch) forschender Denker. Das ist eine schwierige Übergangsphase für den Menschen, weil er das neue Denken mit den uralten Instinkten geschickt verbinden muss.

Mir persönlich sind nachdenkliche Menschen wie die Aaron Mama viel sympathischer als die reinen Instinktler (die instinktmäßig meinen, für ihren Hund die Hand ins Feuer legen zu müssen!).

Im übrigen bestimmen, wie man aus neuester Hirnforschung weiß, die Gene eine viel größere Rolle als angenommen. Also auch bei Hunden. Es gibt solche, die stressanfälliger sind, und das kann man mit Erziehung nur geschickt ausgleichen, nicht alles wegüben, wie auch bei Menschenkindern nicht., nicht einmal bei Meerschweinchen.

Im übrigen glaube ich nicht, dass die stöckerlwerfenden Spaziergänger das Problem sind (bin aber auch noch nie einem begegnet :p)

Gegen Nachdenken sag ich nichts, und dass man auch Theorie braucht, ist sowieso klar.
Aber wenn man zu viel nachdenkt und sich nur auf das verlässt, was man gelesenen oder gehört hat, und komplett seinen Bauch ausschaltet, ists nicht so gut, mMn
 
Sabrina, ja, danke! :) Werd ich dann doch noch weiter probieren. Clicker ist ja zu Hause vorhanden. Bisher hab ich nur das Herschauen bestätigt.

Billy....ich hab unlängst nach Bauchgefühl gehandelt. Aaron ist ja im Prinzip ein ganz ein Braver, ist Menschenmassen gewöhnt, U-Bahn Fahrten, usw.
Also hatte ich das "Bauchgefühl", dass ich vergangenen Mittwoch für ihn keinen Maulkorb brauchte, in jenem Geschäft waren nur ganz wenige Leute. Auch als wir nach hinten gingen, dort, wo die Hundezeitschriften liegen (übrigens...wannn kommt die neueste WUFF Ausgabe???), stand dort ein Mann, den hat Aaron ignoriert. Also - Bauchgefühl - alles ok, wieder kein Maulkorb. Ich hab dann nach eben jener Wuff Ausgabe gesucht, auch in anderen Hundezeitschriften geblättert. Plötzlich kommt eine Dame um die Ecke, der Gang ist eng. Biegt zu uns ab. Aaron war schon vorher schlecht drauf, hatte in der Früh erbrochen, wollte sogar in der Straßenbahn (und das ist ungewöhnlich für ihn) zu mir auf den Arm (10kg gehen da grad noch). Aaron ist dann sofort auf die Dame zu, hat sich mit Knurren in deren Hose verbissen. Gottseidank ist nichts passiert, weder die Hose noch die Dame hatte einen Schaden. Aber trotzdem...das darf mir nie wieder passieren! Hätte ich nicht nach Bauchgefühl gehandelt (Wie tönte es allerorten? "So vertrau ihm doch!"), hätte ich mir vorher überlegt, dass auch am Vortag sehr Stressiges geschah (Augenuntersuchung, Trimmen im Hundesalon), dann noch dazu wiederum eine "Speibphase" (weil er wieder einmal was Anderes außer seinem Diättrockenfutter gefressen hatte...), dann hätte ich ihm vernünftigerweise am Bahnhof ständig den Maulkorb obengelassen (in den Öffis und am Westbahnhof hat er ihn sowieso immer oben). Nein, das leere Geschft hat mich dazu verleitet, nach "Bauchgefühl" zu handeln. Ein Fehler war's.
Wird mir nicht mehr passieren, ich hab daraus gelernt!
Ich hab einen kleinen Hund - Bauchgefühl hin oder her - der für Stress sehr anfällig ist, der dementsprechend reagiert. Und da muss ich handeln.
Dass er in jenen Situationen meint, selbst entscheiden zu müssen, liegt sicher auch an seiner Rasse. Terrier sind nun einmal sehr selbständig, wurden ja dafür gezüchtet, so zu sein.
Das heißt für mich, jetzt dafür zu sorgen, dass er automatisch vorher rückfragt, (das Wie werden wir hoffentlich heute weiter trainieren, angefangen hab ich ja schon damit).
Ein Abbruchsignal wäre ebenfalls sehr hilfreich.
Dass Aaron nicht folgt, kann ich nicht unbedingt sagen. Naja, auf Anhieb geht es oft nicht. Da muss man schon öfter reden. (soll aber - lt Aussage anderer Welsh Besitzer eine Spezialität der Rasse Welsh sein....:D)
Aber - er folgt. (bei Sitz, Platz, Steh, Bleib...)
Wie mein kleiner Aaron nun meine "Führqualitäten" anerkennt, das werden wir jetzt auch mit dem Trainer erarbeiten.
Welche Methode für uns die Richtige ist. (und vor allem dabei bleiben, auch wenn mich dann manche Poster als unfähig bezeichnen, in der Art von "Macht es dir Freude, deinen Hund zu quälen?" - wenn ich ein Sitz energischer einfordere....)
 
schau mal Brigitte - Bauchgefühl heißt ja nicht unbedingt den Hund dann gar nicht mehr wahrnehmen... sondern Bauchgefühl für die jeweilige Situation... des heißt wenn ich Snoopy in eine Buchhandlung nehme und da Leute um mich herum sind dann behalte ich Snoopy sehr wohl im Auge (da er gerne fremde Menschen begrüßt wenn ich nicht aufpasse :D)... also lasse den Hund nicht völlig links liegen... und wie schon mal hundertmal geschrieben... du musst lernen den Hund zu beobachten, du musst ihn lesen lernen. Wenn du die Anzeichen für Stress oder was auch immer siehst dann kann du schneller reagieren... Aaron sendet Signale an dich... Du Frauli mir ist es jetzt schon zu eng... du ignorierst ihn (wahrscheinlich weil du sie nicht wahrnimmst)... dann setzt er Taten... weil du ihn vorher ignoriert hast... du musst deine Leitfunktion ja ned hart umsetzen sondern um Himmels willen nur auf die Signale des Hundes achten... Und des kannst du momentan irgendwie nicht. Mich hat es ehrlich schockiert als du in einem anderen Forum wo es um lachende Hunde ging zwei Fotos von Aaron gezeigt hast, wo du meintest hier lacht er... obwohl er bei einem der Fotos echt nicht lachte sondern sich einfach unwohl fühlte...
 
Danke, bereits bestellt! :) Man kann nie genug Bücher haben. Und sich weiterbilden. Auch das Buch "Aggression bei Hunden" ist sehr, sehr hilfreich und zu empfehlen.
Wie geschrieben, bei "Feindhundkontakt", wenn Aaron ansetzt, in der Leine zu hängen, stelle ich mich vor ihn und lasse ihn absitzen. Ich mein, auch so vermindere ich seinen Stresspegel, auf jeden Fall dürfte es funktionieren.


....Agression bei Hunden.....kann ich nur empfehlen, liest sich gut, sehr vertändlich geschrieben....

buch Tip vo mir ...Stress bei Hunden allerdings von animal care....das finde ich sehr interessant...hab es mir zugelegt wegen unserem Meedi, hat mir und dann auch ihr :)) sehr geholfen und das auf allerkürzeste Zeit, wobei Angst und den damit zusammenhängen Stress bei uns im Vordergrund stand und diese Reizüberflutung sehr gut zu handeln war...
 
Armer Aaron, mehr fällt mir nach einem 3/4 Jahr Threads verfolgen, leider nicht mehr ein. :(

Richtiger Hund für absolut falsche Halterin. :mad: Na ja, das kommt leider sehr oft vor.
 
Tja, Milo, eigentlich denk ich mir, dass du dir derartige Meldungen absolut sparen kannst. Denn siehe da - heute hatte ich einen absolut führigen Hund, der mir freiwillig Fuß anbot, der brav an der Leine ging, wo ich das Sagen hatte, den ICH so weit ließ, als ICH wollte. Und es funktionierte tadellos!
Es war ein entspannter Morgenspaziergang, der 1 3/4 Stunden dauerte.
Siehe da...die "falsche Halterin" lernt dazu. Und der Herr Hund ebenso.
Und das mit so absolut "bösen" Trainingsmethoden, wie "Nein" und "Aus" und "Komm". Und mit Konsequenz.
Eine so eine Böse bin ich! :eek:
 
Tja, Milo, eigentlich denk ich mir, dass du dir derartige Meldungen absolut sparen kannst. Denn siehe da - heute hatte ich einen absolut führigen Hund, der mir freiwillig Fuß anbot, der brav an der Leine ging, wo ich das Sagen hatte, den ICH so weit ließ, als ICH wollte. Und es funktionierte tadellos!
Es war ein entspannter Morgenspaziergang, der 1 3/4 Stunden dauerte.
Siehe da...die "falsche Halterin" lernt dazu. Und der Herr Hund ebenso.
Und das mit so absolut "bösen" Trainingsmethoden, wie "Nein" und "Aus" und "Komm". Und mit Konsequenz.
Eine so eine Böse bin ich! :eek:

Du weißt schon, dass nach 10 Minuten die Konzentration nachläßt? Wie kann ein so langer Spaziergang mit "bösen" Trainingsmethoden entspannt sein? Foltern solltest den armen Kerl nicht, lieber zwei-dreimal kurze Einheiten, als solche Spaziergänge, wie du es gerade beschrieben hast.
 
Der Trainer hat mir das gestern so erklärt....wenn ICH sage, dass wir jetzt weitergehen, dann hat das zu geschehen. Weiter oben, im Wald, kann ich Aaron ja dann frei (mit Schleppleine halt) laufen lassen. Das hab ich auch getan. Erst zum Schluss war wieder braveres Gehen angesagt. Bei der Uni, wo viele Menschen vorbeigingen, z.B.
 
Du bist anstrengend, schreibst in drei Threads dasselbe und ich kann hin und herspringen um dir immer wieder dasselbe sagen:

Vergiss den Trainer!!

Das was du jetzt machst, zerstört das Vertrauen zwischen Aaron und dir noch mehr. Du machst dich zum Feind für ihn und er hängt an dir dran und muss alles erdulden, was du da machst.

Hast schon mal was von Motivation gehört? Den Hund aufbauen, dass er mit Begeisterung neben dir läuft?
 
Du bist anstrengend, schreibst in drei Threads dasselbe und ich kann hin und herspringen um dir immer wieder dasselbe sagen:

Vergiss den Trainer!!

Das was du jetzt machst, zerstört das Vertrauen zwischen Aaron und dir noch mehr. Du machst dich zum Feind für ihn und er hängt an dir dran und muss alles erdulden, was du da machst.

Hast schon mal was von Motivation gehört? Den Hund aufbauen, dass er mit Begeisterung neben dir läuft?

Ja Jott sei Dank hast Du das mal ausgesprochen.

M. E. ist der Brigitte echt nicht mehr zu helfen. :eek:

Da fehlt es schon am Minimum an normalem gesunden Empfinden geschweige denn an Verstehen.

Aber ja -ich weiß- vorher wurde sich selbstverständlich umfassend über die Rasse informiert etc etc. Nur nen Wert hats halt leider gehabt wie ein 17-Schilling-Schein.:D

Tschuldigung, aber mit solchen HH kann ich langsam nimmer ab. Da wird, wenns einmal klappt -nach 100 mal nichtklappen-, von einem Erfolgserlebnis ohne Ende gesprochen und morgen haben wir wieder das Übertheater und den Käse von 100x vorher.

Brigitte, kauf Dir bitte ein Hunde-Tamagochi ; das wäre für beide Parteien wahrscheinlich stressloser.:rolleyes:
 
@ Brigitte, zum Thema Eustress und Distress - das ist zwar aus dem Jagd-Thread, passt hier aber besser: was die (negativen bei zuviel davon ) körperlichen Auswirkungen betrifft, so ist es völlig wurscht, ob das zuvor Erlebte für den Hund positiv oder negativ belegt war. Ich persönlich glaube, Deinem Aaron und Dir würde es gut tun, zwischendurch mal ein paar Tage lang einfach gar nix aufregendes zu erleben.
 
Ich möchte hier der Michaela und der Astrid antworten...ich weiß genau, was den Aaron stresst. Und mich dazu - enorm sogar!
Das sind andere Hunde. Nein, nicht alle, aber sehr, sehr viele.
Die, die Aaron kennt, da passt es. Aber bei fremden wird's kritisch.
Leider sind diese Begegnungen nicht zu vermeiden. Da müsst ich zu einem entlegenen Waldgebiet fliegen. Am Wochenende ist es besonders arg, gestern z.B..
Ich mach mit Aaron einen wirklich entspannenden Waldspaziergang (hat eh ca 1 1/2 Stunden gedauert). Wir üben, dass er mich anschaut, dass er auch stehenbleibt und sich nach mir umdreht. Klappt hervorragend (und mein "Super!" ist außer echt nur echt). Sogar eine Hundebegegnung, wo ich dann dem Aaron den Maulkorb draufgetan habe, er dafür von der Leine durfte und mit dem 1 1/2 (!) jährigen Rüden (!) spielen (!), war total positiv. Dass sich Aaron hinsetzte, als die zwei Hunde unter uns auf der Pferdepromenade herumliefen, hab ich auch sehr gelobt. Was mir von den Damen weiter unten eine Rüge eingetragen hat: "Was loben Sie ihn, Sie machen das total falsch. Sehen Sie nicht, dass er die Hunde fixiert?" Dabei war ich froh, dass er nicht in der Leine gehängt ist, sondern sich hingesetzt hat...:rolleyes:
Aber....beim Nachhausegehen, bei uns im Park. Kommt eine Dame mit großem schwarzen Hund auf uns zu. Ich weiche weiträumig auf die Wiese aus, Aaron ist schon am Sprung, will nicht mehr weitergehen, alle vier Beinchen stemmen sich dagegen. Ich will ihn weiterziehen, geht nicht gut. Ich bleibt stehen, in der Hoffnung, dass die Dame mit Hund weitergeht, wir ohne große Aufregung auch weitergehen können.
Doch was tut sie? Faßt mein Stehenbleiben als Aufforderung auf, sofort herzukommen! Ich ruf ihr noch zu, dass der meine unverträglich ist, dass sie ihren Hund nicht zu meinem lassen soll. Sie kommt immer näher, Aaron hängt bereits in der Leine. (und ich Esel war nicht so "unhöflich", dass ich Aaron hochgehoben hätte und wortlos weitergegangen wäre - wär besser gewesen) Ihr Hund beginnt auch bereits zu knurren. Aaron hängt weiter in der Leine, ich ziehe ihn zurück, da die Dame näherkommt (auch ihr Hund ist an der Leine...). Sie darauf: "Wissen Sie eh, dass Sie das falsch machen, lassen Sie die Hunde nur..." Beide knurren, meiner hängt in der Leine....
Ich nochmals: "Bitte, meiner ist unverträglich." "Aber gehn's, lassen'S ihn doch". Ich erkläre schon verzweifelt, dass ich keinen Kontakt wünsche, meiner würd auf den ihren losgehen...
"Na geh, der schaut doch soooooooo lieb aus!" :eek::eek::eek:
Irgendwie konnte ich Aaron dann weiterziehen. Aber er war gestresst und ich war es auch.
Nächstes Mal bin ich unhöflich. Etwas, was mir überhaupt nicht liegt. Aber nächstes Mal heb ich Aaron wirklich hoch und trag ihn kommentarlos weg. Besser für unsere Nerven....
 
:rolleyes:

Nochmal: kauf dir das Buch zum Thema Stress, dass ich dir empfohlen habe, lies es in aller Ruhe durch, denke über das, was darin steht nach und reflektiere es! Gestresste Hunde bekommen quasi einen Tunnelblick - sie nehmen ihre Umwelt nicht mehr entspannt wahr und können dann auf verschiedene Reize angemessen reagieren, sondern überschäumen häufig wegen "Kleinigkeiten".

Merke: Bei einem zu viel an Stress ist es einerlei, ob dies aus positivem oder negativen Stress resultiert. Merke weiters: für jeden Hund gibt es täglich eine Vielzahl von Stressoren (positiv wie negativ) - Aarons "Jagderlebnis" gehört da genauso dazu wie die Hundebegegnungen. Merke außerdem: Der Abbau von Stresshormonen kann bis zu 6 Tagen dauern und es werden Tag für Tag neue ausgeschüttet. Kannst dir wie einen Dampfkochtop vorstellen - irgendwann explodiert der, wenn der Dampf nirgends gezielt abgelassen wird.

Der Satz sollte übrigens heissen: Ich war gestresst und Aaron war es auch.
 
Wenn es das Buch von Martina Nagel vom Animal Learn Verlag ist, ist es unlängst von Amazon angekommen. Bin zwar erst am Anfang, gerade dort steht aber was vom Eustress und vom Distress drin.

Und das mit dem Tunnelblick kenn ich bei Aaron nur zu gut.
 
Kannst du nicht als Basis für Dich und Deinen Hund (ersetzt keinesfalls das Training!!!) Tellington Touch probieren?
 
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