Sabrina, ja, danke!
Werd ich dann doch noch weiter probieren. Clicker ist ja zu Hause vorhanden. Bisher hab ich nur das Herschauen bestätigt.
Billy....ich hab unlängst nach Bauchgefühl gehandelt. Aaron ist ja im Prinzip ein ganz ein Braver, ist Menschenmassen gewöhnt, U-Bahn Fahrten, usw.
Also hatte ich das "Bauchgefühl", dass ich vergangenen Mittwoch für ihn keinen Maulkorb brauchte, in jenem Geschäft waren nur ganz wenige Leute. Auch als wir nach hinten gingen, dort, wo die Hundezeitschriften liegen (übrigens...wannn kommt die neueste WUFF Ausgabe???), stand dort ein Mann, den hat Aaron ignoriert. Also - Bauchgefühl - alles ok, wieder kein Maulkorb. Ich hab dann nach eben jener Wuff Ausgabe gesucht, auch in anderen Hundezeitschriften geblättert. Plötzlich kommt eine Dame um die Ecke, der Gang ist eng. Biegt zu uns ab. Aaron war schon vorher schlecht drauf, hatte in der Früh erbrochen, wollte sogar in der Straßenbahn (und das ist ungewöhnlich für ihn) zu mir auf den Arm (10kg gehen da grad noch). Aaron ist dann sofort auf die Dame zu, hat sich mit Knurren in deren Hose verbissen. Gottseidank ist nichts passiert, weder die Hose noch die Dame hatte einen Schaden. Aber trotzdem...das darf mir nie wieder passieren! Hätte ich nicht nach Bauchgefühl gehandelt (Wie tönte es allerorten? "So vertrau ihm doch!"), hätte ich mir vorher überlegt, dass auch am Vortag sehr Stressiges geschah (Augenuntersuchung, Trimmen im Hundesalon), dann noch dazu wiederum eine "Speibphase" (weil er wieder einmal was Anderes außer seinem Diättrockenfutter gefressen hatte...), dann hätte ich ihm vernünftigerweise am Bahnhof ständig den Maulkorb obengelassen (in den Öffis und am Westbahnhof hat er ihn sowieso immer oben). Nein, das leere Geschft hat mich dazu verleitet, nach "Bauchgefühl" zu handeln. Ein Fehler war's.
Wird mir nicht mehr passieren, ich hab daraus gelernt!
Ich hab einen kleinen Hund - Bauchgefühl hin oder her - der für Stress sehr anfällig ist, der dementsprechend reagiert. Und da muss ich handeln.
Dass er in jenen Situationen meint, selbst entscheiden zu müssen, liegt sicher auch an seiner Rasse. Terrier sind nun einmal sehr selbständig, wurden ja dafür gezüchtet, so zu sein.
Das heißt für mich, jetzt dafür zu sorgen, dass er automatisch vorher rückfragt, (das Wie werden wir hoffentlich heute weiter trainieren, angefangen hab ich ja schon damit).
Ein Abbruchsignal wäre ebenfalls sehr hilfreich.
Dass Aaron nicht folgt, kann ich nicht unbedingt sagen. Naja, auf Anhieb geht es oft nicht. Da muss man schon öfter reden. (soll aber - lt Aussage anderer Welsh Besitzer eine Spezialität der Rasse Welsh sein....
)
Aber - er folgt. (bei Sitz, Platz, Steh, Bleib...)
Wie mein kleiner Aaron nun meine "Führqualitäten" anerkennt, das werden wir jetzt auch mit dem Trainer erarbeiten.
Welche Methode für uns die Richtige ist. (und vor allem dabei bleiben, auch wenn mich dann manche Poster als unfähig bezeichnen, in der Art von "Macht es dir Freude, deinen Hund zu quälen?" - wenn ich ein Sitz energischer einfordere....)