Statement und Gedanken eines Nichthundebesitzers

Ich persönlich denke auch, dass es - neben den natürlich auch vertretenen ignoranten, rücksichtslosen HH , die es natürlich gibt, keine Frage - sehr viele rücksichtsvolle HH gibt. Nur ist es nun mal so, dass einem ein pöbelnder, nicht unter Kontrolle stehender Hund mit rücksichtslosem Halter bei weitem mehr auffällt und im Gedächtnis bleibt, als die braven, "kontrollierten" Hunde.

Wenn von 10 Hunden, denen man am Tag begegnet, einen einer anspringt oder ähnliches, dessen Halter dann auch noch vielleicht blöd antwortet oder so, dann bleibt das natürlich mehr hängen, als die anderen 9 "braven" Hunde (+ HH) , die man vielleicht nicht mal wirklich wahrnimmt, weil sie eben so unauffällig sind. Klingt blöd, aber is wirklich oft so denke ich.

Beispiel von heute in der U-Bahn. Mann mit junger, unangeleinter (!) -und natürlich ohne Beißi :rolleyes: - englischer Bulldogge steht am Bahnsteig. Kommt die U-Bahn, nimmt er den Hund hoch und trägt ihn rein, setzt sich dann so schräg gegenüber von mir neben eine Frau (hat beim Hinsetzen immer noch den Hund oben, und fährt der Frau mit ihm halt fast ins Gsicht beim Setzen), dann nimmt er ihn am Boden zwischen die Beine, immer noch ohne Leine (die war ganz cool um den Hals gehängt :rolleyes: ) Na der Blick von der Frau sprach Bände...Total böse und leicht "angeekelt", jedenfalls hat ihr das ganze überhaupt nicht getaugt - zu Recht. Naja, was wird sich die gedacht haben...Sicher nix positives, das ganze also ein negatives Erlebnis mit einem Hund, was ihr sicher im Gedächtnis geblieben is.
So, hätte ich jetzt zu der Zeit meinen Hund mitgehabt, der immer mit kurzer Leine und Beißkorb in den Öffis is, ich steh mit ihm in der U-Bahn immer im Stehbereich in der Ecke, ihn hinter meinen Beinen - so hätte die gute Frau wahrscheinlich nicht mal mitbekommen, dass sich 2 m von ihr entfernt ein Hund befindet.
Versteht ihr was ich meine ?
 
Hm.... sitze mit Kindern im Restaurant.
Kommt ein Paar mit Neufi, an unserem Tisch vorbei und der HUnd hängt fast im Teller meines Juniors (der hat nur die Hände weg, damit der Hund schnofeln kann).
Pasta hat dem Neufi aber wohl nicht geschmeckt.

Setzen sich dann an den Nebentisch, Hund sitzt bei uns am Tisch...
Kind! sagt 2 mal, man möge bitte den Hund weg tun, er müsse aufs Klo.:o

Junior hätte keine Chance aufzustehen, ohne auf den Wuff zu treten, der den Junior schlicht bedrängte :(

Uns war das relativ wurscht, dem Paar allerdings auch allerding denke ich dann immer an die Familien, die keine Hundehalter sind... und ich glaub die sehen das gaaaaanz anders.
 
Hm.... sitze mit Kindern im Restaurant.
Kommt ein Paar mit Neufi, an unserem Tisch vorbei und der HUnd hängt fast im Teller meines Juniors (der hat nur die Hände weg, damit der Hund schnofeln kann).
Pasta hat dem Neufi aber wohl nicht geschmeckt.

Setzen sich dann an den Nebentisch, Hund sitzt bei uns am Tisch...
Kind! sagt 2 mal, man möge bitte den Hund weg tun, er müsse aufs Klo.:o

Junior hätte keine Chance aufzustehen, ohne auf den Wuff zu treten, der den Junior schlicht bedrängte :(

Uns war das relativ wurscht, dem Paar allerdings auch allerding denke ich dann immer an die Familien, die keine Hundehalter sind... und ich glaub die sehen das gaaaaanz anders.

:(na, diese HH sind ja wirklich ein Paradebeispiel dafür, wenn es in Lokalen ein Hundeverbot gibt, wenn da nicht wer so wie ihr reagiert.

Mir ist es schon ganz schön peinlich gewesen und wir hätten uns alle am liebsten ein Loch gegraben, als unsere Hundsis vom Nachbartisch - nach Nachfrage dieser Gäste - etwas von diesen bekommen haben und dann einem von unseren ein riesen Pf*** entfahren ist, der nicht nur sehr laut war sondern auch dementsprechend gerochen hat. Da gab es vom Nachbartisch schallendes Gelächter und von uns rote Backen und eine Runde für diesen Nachbartisch:o
 
[FONT=&quot]Ich bin eine eher übervorsichtige Hundehalterin, mein Hund ist immer an der Leine, dort wo viele Menschen sind, wird bei Radfahrern/Joggern immer abgerufen und abgesetzt usw. Nun aber, wie soll ich mich korrekt verhalten, wenn es mir andere manchmal so schwer machen?

[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Beispiel von Freitagabend:
[/FONT]

[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Ich geh mit Fido von meinem Zimmer im 2. Stock hinunter ins Erdgeschoß, ich wusste dass wir eine Wandergruppe über Nacht hatten (meine Eltern haben ein Gasthaus), Fido geht deshalb im Fuß neben mir. Unten angekommen steht einer dieser Fremden im Gang und einige andere hinter ihm. Danach passiert folgendes:[/FONT]

[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Ich lass Fido absitzen, der Mann meint ich kann eh vorbeigehn, er hat keine Angst vor Hunden. Ich antworte ihm, dass aber Fido Angst vor Fremden hat und ich deshalb warte bis sie in der Gaststube drinnen sind. Ich kann gar nicht so schnell schaun steht der vor mir und fasst zum Fido hin, Fido versteckt sich hinter mir. Von hinten kommt eine andre fremde Person, ich sag zu dem Fremden der Fido streicheln will "bitte nicht streicheln, der hat Angst!" Antwortet die Person von hinten "ah der soll sich nicht so dumm anstellen, is jo nur a Hund", ich hab den Fido dann allein weiter "such die Mama" gschickt (dann läuft er in die Küche). Und da frag ich mich dann schon, was soll ich noch tun außer reden... da kann ich mich noch so drum bemühen mich vorbildlich zu verhalten, würde Fido in diesem Fall knurren, wär mein Hund dann der Böse![/FONT]


[FONT=&quot][/FONT][/FONT]
 
Wenn von 10 Hunden, denen man am Tag begegnet, einen einer anspringt oder ähnliches, dessen Halter dann auch noch vielleicht blöd antwortet oder so, dann bleibt das natürlich mehr hängen, als die anderen 9 "braven" Hunde (+ HH) , die man vielleicht nicht mal wirklich wahrnimmt, weil sie eben so unauffällig sind. Klingt blöd, aber is wirklich oft so denke ich.

so sind wir menschen aber. negative erlebnisse bleiben einem viel mehr im gedächtnis und erhalten viel mehr aufmerksamkeit.
darum gibt es in den medien fast nur "schlechte" nachrichten.

es wird niemand zu hause erzählen, dass er heute einen HH mit hund gesehen hat, der sich brav im hintergrund gehalten hat.
aber wenn er sich belässtig gefühlt hat, wird er es sehrwohl erzählen.

darum ist es so schwierig das image der HH wieder aufzubessern.
 

Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,

dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,

aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.


 
so sind wir menschen aber. negative erlebnisse bleiben einem viel mehr im gedächtnis und erhalten viel mehr aufmerksamkeit.
darum gibt es in den medien fast nur "schlechte" nachrichten.

es wird niemand zu hause erzählen, dass er heute einen HH mit hund gesehen hat, der sich brav im hintergrund gehalten hat.
aber wenn er sich belässtig gefühlt hat, wird er es sehrwohl erzählen.

darum ist es so schwierig das image der HH wieder aufzubessern.

Ja, ich weiß, genau das meinte ich damit ... Und das is aber irgendwie deprimierend, wenn man weiß, dass man (zusammen mit vielen anderen) sich eh an die Spielregeln hält, und dann kommt einer daher, der das nicht tut und genau auf den schauen aber alle :rolleyes:
 
Ich hab auch drüber nachgedacht. Ich treff ja täglich viele, viele Menschen. Mit Hund, ohne Hund, radfahrend, joggend, walkend, mit Kindern, Kinderwagerln, usw. Natürlich sind da auch echt unangenehme Begegnungen dabei, die mir im Gedächtnis bleiben und die ich womöglich auch in Foren poste, weil sie mich so ärgern. Aber, wenn ich weiter nachdenke, ärgere ich mich ja, weil ich eben von anderen Voraussetzungen ausgehe und das ungute Verhalten eher die Ausnahme vom Normalzustand ist. Das heißt, eigentlich ist das Zusammentreffen mit anderen durchwegs positiv, deshalb bleiben einem auch die unangenehmen Begegnungen eher im Gedächtnis, als der Normalzustand.

Hat das irgendwer verstanden :o?
 
Ich hab auch drüber nachgedacht. Ich treff ja täglich viele, viele Menschen. Mit Hund, ohne Hund, radfahrend, joggend, walkend, mit Kindern, Kinderwagerln, usw. Natürlich sind da auch echt unangenehme Begegnungen dabei, die mir im Gedächtnis bleiben und die ich womöglich auch in Foren poste, weil sie mich so ärgern. Aber, wenn ich weiter nachdenke, ärgere ich mich ja, weil ich eben von anderen Voraussetzungen ausgehe und das ungute Verhalten eher die Ausnahme vom Normalzustand ist. Das heißt, eigentlich ist das Zusammentreffen mit anderen durchwegs positiv, deshalb bleiben einem auch die unangenehmen Begegnungen eher im Gedächtnis, als der Normalzustand.

Hat das irgendwer verstanden :o?

:) Ja geht mir genauso. Ich treffe auch jeden Tag Menschen, Eltern mit Kindern, HH, kommt ein Hund auf meinen zugerannt und keift, ärgere ich mich, vorgestern wollte ein Kind mit einem Roller meinem Hund hinten reinfahren (nebenbei bemerkt ein kleiner "Wiener" während sein nicht gut deutsch sprechender "Einwanderer-Begleiter" ihn bat, das nicht zu tun) bin ich entsetzt, aber warum: Weil ersteres nur ganzu selten passiert, ich zweiteres zum allerersten Mal erlebt habe. Heißt ich lebe mit Hund total angenehm, gehe unbewußt von diesem Standard aus und bin über jede Ausnahme entsetzt. Könnte mich ja auch freuen, dass es so seltene Ausnahmen sind.:o
 
Ich denke, es würde zu einer Imageverbesserung der hundehaltenden Welt beitragen, wenn sich Hundehalter einmal bewußt wären, dass gerade Nichthundehalter KEIN Wissen im Umgang mit Hunden haben. Dass ihnen der Unterschied der verschiedenen Körperhaltungen, der Körpersprache von Hunden NICHT bewußt ist. Dass z.B. Attribute wie "klein, wuschelig, zierlich, weiß" als "harmlos" gesehen werden, während der große, schwarze, glatthaarige Hund eher als "gefährlich" eingestuft wird.
Dass Verhaltensweisen, wie man sich einem Hund z.B. richtig nähert, eher unbekannt sind.
Wer hat auf diese Umstände Rücksicht zu nehmen? Richtig, wir Hundehalter!
Ich muss damit rechnen, dass Leute meinen Hund "süß, entzückend, reizend, total harmlos" sehen, auch wenn der schon ängstlich vor dem auf ihn zustürmenden Kind zurückweicht. Da muss ich da sein, eingreifen, aufpassen. Ich muss damit rechnen, dass Nichthundehalter die Körpersprache meines Hundes nicht einschätzen können, sich auch nicht dementsprechend verhalten. Muss im Vorfeld aufklären, Vorsicht walten lassen. Das ist meine Pflicht als Hundehalter.
Dazu gehört natürlich selbstverständlich meine Pflicht, Aaron an der Leine zu führen (oft auch an der sehr kurzen Leine), in den Öffis ihm einen Maulkorb draufzutun.
Ich gestehe, es hat jedoch auch einige Zeit gedauert, (Aaron ist ja mein erster Hund), bis mir meine Pflichten klar wurden. Als Aaron noch Welpe oder Junghund war, war ich auch sehr unbekümmert. Tut doch eh nix. Hat er auch nicht.
Ich bin mir nun bewußt, dass ich zweierlei Aufgaben habe....meine Umwelt vor meinem Hund derart zu schützen, dass es zu keinen Vorfällen kommen kann. Und meinen Hund derart vor der Umwelt zu schützen, dass er nur angenehme Erlebnisse hat.
 
Aber auf Waldwegen gibt es auch keine Leinenpflicht. Es würde im Ermessen des HH stehen den Hund anzuleinen oder auch nicht.

Stimmt so nicht ganz, und speziell in dem geschilderten Fall nicht, wenn nämlich der Waldweg im Stadtgebiet liegt (und sogar eine entsprechende Tafel "Hunde an die Leine" vorhanden ist ). Am Rand kleinerer Städte beginnt manchmal unmittelbar quasi die Wildnis, die für alle da sein sollte, aber von gewissen rücksichtslosen Hundehaltern okkupiert wird. Und niemand protestiert energisch genug.

Je mehr ich mit Hundehaltern ins Gespräch komme, umso öfter erfahre ich, dass sie selber auch unter gewissen "Kollegen" leiden und sogar dieses Gebiet meiden (!), um Konflikten mit freilaufenden Hunden auszuweichen. Allmählich vertreibt so eine rücksichtslose Minderheit die anderen Erholungssuchenden (nicht nur Großstädte sind laut und nervig), egal ob mit oder ohne Hund. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, gegen eine Minderheit von Rabauken so einfach aufzugeben, ein schönes Waldgebiet zu meiden, nur weil der Klügere nachgibt. :argue: Aber was tun? Keiner hat doch Lust, Polizei zu spielen (die Polizei im Grunde auch nicht :rolleyes: )
 
Stimmt so nicht ganz, und speziell in dem geschilderten Fall nicht, wenn nämlich der Waldweg im Stadtgebiet liegt (und sogar eine entsprechende Tafel "Hunde an die Leine" vorhanden ist ). Am Rand kleinerer Städte beginnt manchmal unmittelbar quasi die Wildnis, die für alle da sein sollte, aber von gewissen rücksichtslosen Hundehaltern okkupiert wird. Und niemand protestiert energisch genug.

Je mehr ich mit Hundehaltern ins Gespräch komme, umso öfter erfahre ich, dass sie selber auch unter gewissen "Kollegen" leiden und sogar dieses Gebiet meiden (!), um Konflikten mit freilaufenden Hunden auszuweichen. Allmählich vertreibt so eine rücksichtslose Minderheit die anderen Erholungssuchenden (nicht nur Großstädte sind laut und nervig), egal ob mit oder ohne Hund. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, gegen eine Minderheit von Rabauken so einfach aufzugeben, ein schönes Waldgebiet zu meiden, nur weil der Klügere nachgibt. :argue: Aber was tun? Keiner hat doch Lust, Polizei zu spielen (die Polizei im Grunde auch nicht :rolleyes: )

Wenns ein Schild gibt, dann sollte es ohnehin für jedermann/frau sichtbar sein. Sonst ist es leider nicht klar ersichtlich, vor allem nicht für Spaziergänger.
Denn Ortsgebiet, Gemeindegebiet (Stadtgebiet) sind verschiedene Dinge und auf landwirtschaftlichen Flächen gibt es in NÖ keine Leinenpflicht.
Aber das ist ein ewiges Streitthema , auch wo die Gemeindegrenzen liegen sieht man ja nicht.
Eigentlich sollte es egal sein ob Leinenpflicht oder nicht, wenn man einen rücksichtsvollen Umgang miteinander pflegt, gehört der Hund an die Leine wenn Nicht- HH und HH kommen.
 
Einige interessante Posts dabei, denen ich absolut zustimmen kann.
Hunde gehören auch in Randgebieten an die Leine, wenn Leute (egal ob mit oder ohne Hunde) auftauchen.
Erst wenn der Kontakt hergestellt ist, kann/soll er wieder frei laufen.
Egal, ob es dort eine Tafel gibt oder noch Stadtgebiet ist.
Gestern Nachmittag Höhenstrasse im 19. Bezirk:
In Sichtweite von mir eine Frau mit Hund an der Leine (mittlerer Mischling).
Etwa 100m entfernt läuft ein Reh über die Strasse, verschwindet in den Weingärten.
Der Hund sieht das Reh, wird wild, versucht dem Reh nachzulaufen.
Die Frau ist überfordert mit der Haltung des Hundes, löst die Leine, der Hund schießt dem Reh nah.
Das Reh war schon weit weg, Hund hatte keine Chance mehr, zum einholen.
Deswegen habe ich auch nur zugesehen, nicht eingegriffen.
Da ich einen besseren Blickwinkel in die Weingärten hatte, habe ich gesehen, dass der Hund zwischen den Rebreifen herumschnüffelt und sucht.
Die Rufe der Frau nach dem Hund wurden von ihm ignoriert.
Ich habe dann die Frau im Vorbeigehen angesprochen auf ihr verhalten.
Antwort: es geht mich nichts an, hier hat der Hund freien Auslauf, er macht das immer so, was soll sie machen,.....
Der Hund gehört der Halterin dauerhaft entzogen und ein Hundehalteverbot ausgesprochen.

Wer die heutige Zeitung (Österreich, Seite 10)gelesen hat, wird denn aktuellen "Hundebiss des Tages" schon mitbekommen haben.
Bordercollie beisst Kleinkind!
Wer genau liest (auch zwischen den Zeilen) wird mitbekommen> Kleinkind lief fröhlich umher!
Kann mir das lebhaft vorstellen:> das fröhlich laufende Kind und die desinteressierten/tratschenden Erwachsenen!
Was die Eltern offensichtlich nicht schafften/taten/versuchten/... machte der Hund: Er disziplinierte den Racker! Vergas halt, dass Kleinkinder etwas empfindsamer sind als Welpen. Oder das Kind entfernte sich aus der Gruppe, er "trieb" es wieder hinein (was noch mal ist die Aufgabe/Berufung eines Bordercollies? Genau: Schafe/Rudel (Kleinkinder?) zusammenzuhalten.
Na, wer ist da wohl schuld?
Ich will den Satz von oben jetzt nicht erweitern und sagen: Kind dauerhaft entziehen und Kinderverbot auflerlegen.
Aber wäre das nicht die logische Schlußfolgerung aus manchen (vielen) Hundebissen?

Naja, ein Kinderführerschein wäre vielleicht auch eine Lösung (und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Kindes für die Öffentlichkeit/Nahbereich von Hunden)


calimero +aaron:
Ich bin mir nun bewußt, dass ich zweierlei Aufgaben habe....meine Umwelt vor meinem Hund derart zu schützen, dass es zu keinen Vorfällen kommen kann. Und meinen Hund derart vor der Umwelt zu schützen, dass er nur angenehme Erlebnisse hat.


DANKE!!! PERFEKT,
An alle Hundehalter > so gibt es wenig Probleme mit seiner Umwelt und der Hund freut sich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
DITO, das unterschreib ich so.

Für mich ist es kein Thema, ob der Hund nun hier oder dort ohne Leine laufen "dürfte", jeder Hund der durch seinen Ungehorsam potenziell gefährlich für Reh, Radfahrer, Hund, Jogger, sich selbst oder was auch immer ist, GEHÖRT AN DIE LEINE :mad: und das müssen die Leute begreifen.

Halte nichts von Leinenzwang oder "Nicht-Leinenzwang" jedem sollte bewusst sein, das er seinen Hund so zu führen hat, das er niemanden gefährdet.
Hab meinen Hund zum Beispiel ohne Leine richtig unter Kontrolle, das schaffen viele nicht mal mit :rolleyes:

Auch wenn man den Hund an einer Schlepp/Flexileine hat muss seinen Hund, falls er mal losrennt weil er irgendwo was gesehen hat.
Da hilft später auch kein, der war ja an der Leine!


So auf die Aufregung zisch ich erstmal ein Bierchen und feier Hansi Hinterseer, bin ja sein weltgrößter Fan (Aufgabe des duck, duck, goose-Spiels)
 
Hab meinen Hund zum Beispiel ohne Leine richtig unter Kontrolle, das schaffen viele nicht mal mit :rolleyes:

Und genau darum geht es. Danke für das Statement. In der Realität ist es eine (leider eher seltene) Freude, Hundehaltern und Hunden zu begegnen, die sehr gut aufeinander eingespielt sind.

Erlebtes positives Beispiel: Es rennt ein kräftiger Schäferhund (haha = Kampfhund?) im Wald auf mich zu. Den Halter erspähe ich ein Stück dahinter. Da ich unsicher bin, bitte ich ihn, den Hund zu sich zu rufen. Funktioniert so rasch und ungewohnt für mich (meist zögert der Hund oder der Herr oder gar beide :rolleyes:), dass ich beeindruckt bin und auch sofort beruhigt bin. Ich entschuldige mich, dass ich so ängstlich war, der Hund hatte mich nicht im mindesten im Visier, er ist einfach seinen Weg gerannt.
Der Halter meint aber freundlich, dass er mich schon versteht. Eine kleine Handbewegung von ihm und der Hund sitzt drei Meter entfernt von uns, Blick abgewandt, entspannt, wartet seelenruhig unser Gespräch ab, obwohl das recht lang wird (über Hundehaltung :). Dieser Hundehalter hat mir u.a. erklärt, dass die Leine nicht das Nonplusultra ist, dass es auf freundliche, aber absolut konsequente Erziehung ankommt, und dass man ständig weiter üben muss, um das Gelernte zu erhalten.

Solche Halter sind es, die die Akzeptanz von Hunden in der Gesellschaft fördern, nicht diejenigen, die nur auf die angeblichen "Hundehasser" (die tatsächlich eher Hundehalterhasser sind :p) schimpfen statt sich um die Ausbildung ihrer Hunde zu bemühen.
Ich hatte plötzlich so ein Gefühl von Sympathie-Aura, auch vom Hund ausgehend, obwohl das sicher Unsinn ist, und ich lieber nach nüchternen Erklärungen suche. Der Auslöser der guten Begegnung war wohl, dass der Halter sich gut um den Hund kümmert und ihn unter (freundlicher) Kontrolle hat.
 
Solche Halter sind es, die die Akzeptanz von Hunden in der Gesellschaft fördern, nicht diejenigen, die nur auf die angeblichen "Hundehasser" (die tatsächlich eher Hundehalterhasser sind :p) schimpfen statt sich um die Ausbildung ihrer Hunde zu bemühen.
Ich hatte plötzlich so ein Gefühl von Sympathie-Aura, auch vom Hund ausgehend, obwohl das sicher Unsinn ist, und ich lieber nach nüchternen Erklärungen suche. Der Auslöser der guten Begegnung war wohl, dass der Halter sich gut um den Hund kümmert und ihn unter (freundlicher) Kontrolle hat.

:) JA. Da stimme ich Dir voll zu.

Mit einem freundlichen gut erzogenen Hund und der Demonstration, dass man aufmerksam und rücksichtsvoll mit den Mitmenschen umgeht, leistet ein HH einen Riesenbeitrag zu Akzeptanz.

Und oft ist so eine Demonstration gerade ohne Leine, (obwohl ein Hund absolut nicht auf einen fremden Menschen zuzustürmen hat), wesentlich deutlicher und eindrucksvoller für die Umwelt.
 
Oben