Statement und Gedanken eines Nichthundebesitzers

hallo

finde den Text gut, man sieht das sich da jemand Gedanken gemacht hat, auch wenn mir die Umsetzungen Grauen ins Gesicht zeichnet.

Im Gegenzug dazu fordere Ich das selbe von jedem Elternteil. (jetzt nicht gegen die threadstellerin sondern generell).
Ich kümere udn erziehe meine Hudne, tut das selbe mit euren Kindern, wenn ihr es bei usn einfordert.
LG
 
Ich habe die Hunde-Nettikette zwar schon einmal in einen Thread eingestellt - aber es bietet sich bei diesem Thread geradezu an sie nochmals einzustellen - den es könnte auch so gehen

aus der Vereinszeitschrift "Tiere helfen leben" Ausgabe 1-2010:

Hunde-Nettikette
Da mir auch bei unseren Jour fixe Spaziergängen immer wieder ein paar Faux pax
auffallen, dachte ich mir ich fasse einmal nur so zur Erinnerung die Punkte
zusammen die einen netten, freundlichen Umgang mit unseren Mitmenschen
ermöglichen und vielleicht auch zur Imagesteigerung des Hundehalters beitragen.

•Rufe deinen Hund vor uneinsichtigen Wegkreuzungen oder Biegungen immer
zu dir – es könnten Kinder, Bewegungs- und Lufthungrige oder andere
Hundehalter entgegenkommen.
•Prinzipiell werden Hunde bei Begegnungen mit Kindern kontrolliert daran
vorbeigeführt, also ein verlässliches bei mir oder Fuß manchmal auch Leine
wenn der Hund Kinder allzu aufregend findet. Denke daran Kinder sind
unberechenbar und lasse deinem Hund die Möglichkeit zum Ausweichen.
•Lasse deinen frei laufenden Hund niemals, wirklich niemals zu anderen
angeleinten, dir und/oder ihn unbekannten Hunden hinlaufen. Du weißt nicht
warum der andere an der Leine ist. Es kann krankheits-bedingt sein, oder der
Hund ist nicht abrufbar oder er ist sozial unverträglich. Um andere Hundehalter
vor Schwierigkeiten und Bedrängnis zu bewahren, ist hier eine respektvolle
vorsichtige Annäherung mit gegenseitigem Einverständnis geboten.
•Kommt dir in der gleichen Situation ein freilaufender Hund entgegen, lass dich
nicht auf Konfrontation ein, wechsle die Richtung oder drehe um. (Ich gestehe
hier den Mund zu halten fällt auch mir manchmal schwer, aber um meinem
Hund ein gutes Beispiel zu sein, reiß ich mich meist zusammen)
•Nimm deinen Hund bei entgegenkommenden Mitmenschen zu dir und erlaube
ihm erst, wenn es erwünscht ist eine Kontaktaufnahme mit Fremden egal ob
mit oder ohne Hund.
•Lasse deinen Hund keine Menschen anspringen oder anstupsen, die ihn nicht
dazu aufgefordert haben, schmutzige Mäntel oder Jacken tragen nicht zu
besserem Miteinander bei.
•Lass deinen Hund nicht in bepflanzte Grünflächen sein Geschäft verrichten,
sollte es einmal passieren, nimm es auf und beseitige es. Lass ihn nicht an
Hausmauern oder Holzzäune pinkeln, Einfahrten und Gehsteige sind ebenfalls
tabu. Eigentlich selbstverständlich, aber doch oft vergessen!
•Begegnest du einem Welpen, vergiss nicht es gibt keinen Welpenschutz! Auch
dein Hund kann einen schlechten Tag haben und dem Kleinen eine verpassen.
Also ebenfalls Hund an Leine und den Welpen selbst bestimmen lassen ob
und wie er sich annähern möchte.
•Bekanntlich jagende Hunde (solche die auch wirklich eine Gefahr darstellen,
also nicht der 14 jährige Schäferhund oder ein Mops) sollten zumindest in der
Jungtierzeit unbedingt angeleint (Tip: Schleppleine) im Wald und Flur
unterwegs sein. Allein aus Schutz für deinen Hund, aber auch um dir und ihm
unangenehme Streitereien zu ersparen.
•Bist du mit mehren Hunden unterwegs (nicht dein eigenes Rudel) sind
Beutespiele tabu. Nicht nur einmal ist ein geworfenes Steckerl der Anlass für
eine Rauferei gewesen.
•Halte dich an die jeweils geltenden Hundeverordnungen bzw. weise deinen
Hund entsprechend aus, wenn du dagegen verstößt. ...
Niemand von uns ist vollkommen und es kann jedem von uns passieren, dass einer
dieser Punkte nicht eingehalten wird, dann entschuldige dich bitte und schlucke dein
"er tut eh nix" runter.
Gerade jetzt nach der wirklich unsagbar unsinnigen Hundehaltegesetzregelung in NÖ
können nur wir alle durch Respekt und gut erzogene Hunde gemeinsam zeigen, dass
es auch anders geht.
Natürlich könnt ihr diese Punkte noch beliebig erweitern und ich würde mich freuen,
wenn ihr sie auch weitergeben würdet.
Einen großen Dank an alle die sich auch schon bisher so vorbildlich verhalten haben,
macht weiter so!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass deinen Hund nicht in bepflanzte Grünflächen sein Geschäft verrichten,
sollte es einmal passieren, nimm es auf und beseitige es. Lass ihn nicht an
Hausmauern oder Holzzäune pinkeln, Einfahrten und Gehsteige sind ebenfalls
tabu. Eigentlich selbstverständlich, aber doch oft vergessen!


wo soll ichs denn dann hinmachen lassen? :confused:

ich bin so dumm und weiß nicht warum aber ich weiß das ich die beste bin (bitte einfach ignorieren)

 
•Prinzipiell werden Hunde bei Begegnungen mit Kindern kontrolliert daran
vorbeigeführt, also ein verlässliches bei mir oder Fuß manchmal auch Leine
wenn der Hund Kinder allzu aufregend findet. Denke daran Kinder sind
unberechenbar und lasse deinem Hund die Möglichkeit zum Ausweichen.

•Begegnest du einem Welpen, vergiss nicht es gibt keinen Welpenschutz! Auch
dein Hund kann einen schlechten Tag haben und dem Kleinen eine verpassen.
Also ebenfalls Hund an Leine und den Welpen selbst bestimmen lassen ob
und wie er sich annähern möchte.

Ich wünschte die Welpen- und "Kinderhalter" würden sich daran halten.
Ich hätte gerne einen Euro für jede Mutter, die ihr Kind sobald es gehen kann, einfach so auf Hunde zu rennen lässt und für jeden frischen Welpenbesitzer, der meint, sein Kleiner müsste jeden Hund auf der Straße begrüßen. Ich hätte ausgesorgt.

Neuste Geschichte:
Bei uns um die Ecke ist ein Kindergarten. Da war ich früher auch selber. Da gab es sehr fürsorgliche Kindergartentanten, die mit Menschenverstand und Weitblick agiert haben. Jetzt ist da die neue Sorte Kindergartentrotteln (ja an manchen(!) Bildungseinrichtungen bekommt man den Eindruck in einer Volksschule zu sitzen so ist das Niveau dort) die nicht einfach einen an der Ecke entgegenkommenden Hundehalter zur Seite ausweichen lassen, nein, da werden die Kinder an der Hand zwei Milimeter vom Hund entfernt vorbeigeschleift, auch wenn sie kreischen, rumstrampeln etc...
 
Nur was nutzt es uns dies alles für andere zu fordern:confused: Irgendwie kommt es mir hier wie im Kiga vor-----Tanteeeeeeeeeee warum ich deeeeeeeeeer hat aber das und das genacht:cool::D

gar nix nutzt es, ich bin keiner dieser ignoranten Hundehalter, die ihre Hunde kreuz und quer rennen lässt und sich nix scheißt drum, ob die Hunde stören etc....aber ich bin auch Benutzer von öffentlichen Orten incl. Wegen und ich ärgere mich ständig über Jogger, die nicht den geringsten Abstand halten, beim Vorbei laufen, über Radler die so schnell vorbei rasen, das ich fast einen Herzkasper krieg, über Eltern, die ihre Kinder schreiend auf Hunde zulaufen lassen...

Ich finde es einfach eine Frechheit, das Hundehalter raus gepickt werden, wie Eiterherde und stigmatisiert werden...es betrifft generell die gesamte Gesellschaft, die Rücksichtnahme fehlt in jedem Bereich.....alle haben sich sozial zu benehmen....
 
Ich wünschte die Welpen- und "Kinderhalter" würden sich daran halten.
Ich hätte gerne einen Euro für jede Mutter, die ihr Kind sobald es gehen kann, einfach so auf Hunde zu rennen lässt und für jeden frischen Welpenbesitzer, der meint, sein Kleiner müsste jeden Hund auf der Straße begrüßen. Ich hätte ausgesorgt. ja, ich auch (ich bräuchte eigentlich nicht mehr lotto spielen) ;)

Neuste Geschichte:
Bei uns um die Ecke ist ein Kindergarten. Da war ich früher auch selber. Da gab es sehr fürsorgliche Kindergartentanten, die mit Menschenverstand und Weitblick agiert haben. Jetzt ist da die neue Sorte Kindergartentrotteln (ja an manchen(!) Bildungseinrichtungen bekommt man den Eindruck in einer Volksschule zu sitzen so ist das Niveau dort) die nicht einfach einen an der Ecke entgegenkommenden Hundehalter zur Seite ausweichen lassen, nein, da werden die Kinder an der Hand zwei Milimeter vom Hund entfernt vorbeigeschleift, auch wenn sie kreischen, rumstrampeln etc...

das ist wohl der Zahn der Zeit :(
obwohl meine Zwei absolut Kinderverträglich sind, weiche ich einer Kindergartengruppe seeeehhhhrrr weiträumig aus;)
 
gar nix nutzt es, ich bin keiner dieser ignoranten Hundehalter, die ihre Hunde kreuz und quer rennen lässt und sich nix scheißt drum, ob die Hunde stören etc....aber ich bin auch Benutzer von öffentlichen Orten incl. Wegen und ich ärgere mich ständig über Jogger, die nicht den geringsten Abstand halten, beim Vorbei laufen, über Radler die so schnell vorbei rasen, das ich fast einen Herzkasper krieg, über Eltern, die ihre Kinder schreiend auf Hunde zulaufen lassen...

Ich finde es einfach eine Frechheit, das Hundehalter raus gepickt werden, wie Eiterherde und stigmatisiert werden...es betrifft generell die gesamte Gesellschaft, die Rücksichtnahme fehlt in jedem Bereich.....alle haben sich sozial zu benehmen....
:2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup:
 
gar nix nutzt es, ich bin keiner dieser ignoranten Hundehalter, die ihre Hunde kreuz und quer rennen lässt und sich nix scheißt drum, ob die Hunde stören etc....aber ich bin auch Benutzer von öffentlichen Orten incl. Wegen und ich ärgere mich ständig über Jogger, die nicht den geringsten Abstand halten, beim Vorbei laufen, über Radler die so schnell vorbei rasen, das ich fast einen Herzkasper krieg, über Eltern, die ihre Kinder schreiend auf Hunde zulaufen lassen...

Ich finde es einfach eine Frechheit, das Hundehalter raus gepickt werden, wie Eiterherde und stigmatisiert werden...es betrifft generell die gesamte Gesellschaft, die Rücksichtnahme fehlt in jedem Bereich.....alle haben sich sozial zu benehmen....

Das hab ich von dir auch nicht angenommen;) Du hast halt gerade das Stichwort zu meinen post gegeben....und ich sage trotzdem, wer fordert (in dem fall alle HHlter) soll mal vor der eigenen Türe kehren...und die rücksichtsvollen HH sind momentan noch in der minderheit:eek:
 
...und die rücksichtsvollen HH sind momentan noch in der minderheit:eek:


Das bezweifle ich auch, ich bin ja grad auf Wien-Urlaub, und entsprechen oft in den einschlägigen Gebieten unterwegs, ich treffe fast nur rücksichtsvolle HH , oft bemerke ich die Hunde nicht mal, wenn sie z.B. in der Hauptallee, eine Spur weiter an uns vorübermarschieren. Ich habe aber natürlich auch kein Problem damit, daß andere Hunde zu meinen (eigenen+geliehenen) herrennen, aber das signalisiere ich auch, drum störts mich auch nicht, wenn ich nicht extra gefragt werde. Keine Ahnung, ob ich einfach nur ein Riesenglück habe, ich erlebe es jedenfalls so.
 
bis vor kurzem hätt ich das auch bezweifelt. doch seit einiger zeit bemerke ich sehr wohl ein umdenken im innerstädtischen bereich. ehrlich, vor einigen jahren hatte ich noch weit mehr probleme mit hh als heute.
klar, manche hh haben niemals einsicht, andere sind da weitsichtiger. weil sie ihren hund lieben und in frieden mit der umwelt leben wollen. und grad die tun mir von herzen leid, weil sie für die fehler der doofen, rücksichslosen hh bezahlen müssen.
ich merks am eigenen und an kylies leib! das bewusstsein, die rücksichtnahme ist gestiegen, die leiuts lassen auch mit sich reden, anders als voch vor 5 oder 10 jahren. klar es gibt mehr an hundepopulation, damit mehr an doofen hhs und unberechenbaren hunden. aber auch mehr an rücksichtsvollen hhs. ich komm jedenfalls heute wesentlich besser klar mit hhs und deren hunden, als vor 10 jahren.
und nein orest, du hast net nur bloß riesenglück. es "steigt" alles, sowohl die anzahl an hunden, als auch deren unbedarfter besitzer. aber auch die rücksichtnahme.
 
bis vor kurzem hätt ich das auch bezweifelt. doch seit einiger zeit bemerke ich sehr wohl ein umdenken im innerstädtischen bereich. ehrlich, vor einigen jahren hatte ich noch weit mehr probleme mit hh als heute.
klar, manche hh haben niemals einsicht, andere sind da weitsichtiger. weil sie ihren hund lieben und in frieden mit der umwelt leben wollen. und grad die tun mir von herzen leid, weil sie für die fehler der doofen, rücksichslosen hh bezahlen müssen.
ich merks am eigenen und an kylies leib! das bewusstsein, die rücksichtnahme ist gestiegen, die leiuts lassen auch mit sich reden, anders als voch vor 5 oder 10 jahren. klar es gibt mehr an hundepopulation, damit mehr an doofen hhs und unberechenbaren hunden. aber auch mehr an rücksichtsvollen hhs. ich komm jedenfalls heute wesentlich besser klar mit hhs und deren hunden, als vor 10 jahren.
und nein orest, du hast net nur bloß riesenglück. es "steigt" alles, sowohl die anzahl an hunden, als auch deren unbedarfter besitzer. aber auch die rücksichtnahme.


Lol, dann bist du ja eh unserer Meinung, wir denken ja, daß die rücksichtsvollen HH die Mehrheit sind.
 
:

Hunde-Nettikette
Da mir auch bei unseren Jour fixe Spaziergängen immer wieder ein paar Faux pax
auffallen, dachte ich mir ich fasse einmal nur so zur Erinnerung die Punkte
zusammen die einen netten, freundlichen Umgang mit unseren Mitmenschen
ermöglichen und vielleicht auch zur Imagesteigerung des Hundehalters beitragen.

•Rufe deinen Hund vor uneinsichtigen Wegkreuzungen oder Biegungen immer
zu dir – es könnten Kinder, Bewegungs- und Lufthungrige oder andere
Hundehalter entgegenkommen. ....

Ich finde, es spricht sehr positiv für dieses Forum, dass man auch Gedanken von NHH in Ruhe diskutieren kann! :)

Wenn man als HH die "Hunde-Nettikette" beachtet, darf man stolz darauf sein, sollte das auch nach Kräften in der Öffentlichkeit verbreiten (z.B. über einen Verband wie ÖHV), dann würden die bisher unbedarften Halter auch merken, dass sie was ändern müssen.

Beispiel: frequentierter Wanderweg mit vielen uneinsichtigen Stellen. Hohlweg ohne Ausweichmöglichkeit. Hund geht unangeleint einer kleinen Gruppe von Frauen voran, erblickt meinen Begleiter, der ruhig vor mir "walkt", rast in Sekundenschnelle - ohne jede Warnung - mit gefletschten Zähnen auf ihn zu. Klar, Sennenhund muss instinktiv seine Herde beschützen. Die Bedrohung ist aber so enorm und spontan, der Mann hat gerade noch Zeit, sich die Stöcke vor den Leib zu halten. Hund kommt als nicht ran und springt auf den Rain, fixiert jetzt von oben mich, überlegt kurz... gibt aber auf. Jetzt erst kann ich sehen, der Hund ist zwar riesig, aber relativ jung (ein "Halbstarker"). Besitzerin bekommt Schreikrampf "Sie haben meinen Hund geschlagen, Sie haben...". Fakt war (was auch die anderen aus ihrer Gruppe zugaben): der Hund wurde nicht einmal berührt. Der Hund war schon wieder ruhig, da wurde das Frauerl erst so richtig aggressiv. :confused:

Wenn man so blitzschnell angegriffen wird, hat man keine Chance mehr, sich "richtig" zu verhalten. Auch hat man keine Chance, rechtzeitig zu erkennen, ah, das ist ein relativ junger Hund, der beißt dann vielleicht doch nicht wirklich zu, wirft einen "nur" um.

Ich hatte in der Geschwindigkeit des Angriffs gar keine Chance, mein übliches Verhalten zu demonstrieren: höflich langsam werden oder stehen bleiben, Hund vorbeilassen, Blick gelangweilt zur Seite wenden.


Ich habe nicht den Eindruck, dass die Hunde, die auf solchen Wegen angeleint sind, arg leiden, im Gegenteil, sie scheinen diese Waldspaziergänge zu genießen, sehen so entspannt aus, sind wohl auch froh, nicht um jedes Eck einen "Feind" abwehren zu müssen (weil Herrchen oder Frauchen ja eh alles im Griff hat). Wem es zu schwierig ist auf solchen Wegen, der müsste sich halt einfachere Wege suchen. Na, nicht wir Wanderer, Jogger, Kinder, Rehe usw. wie manche HH wohl meinen :mad:, dann schon die HH mit ihrem Haustier.
Ich bin aber dafür, dass die Allgemeinheit (also auch mit meiner Steuer als NHH) dafür sorgt, dass es genügend Freilaufwiesen gibt, Zuschüsse für Hundekurs-Besuche usw.!
 
Ich finde, es spricht sehr positiv für dieses Forum, dass man auch Gedanken von NHH in Ruhe diskutieren kann! :)

Wenn man als HH die "Hunde-Nettikette" beachtet, darf man stolz darauf sein, sollte das auch nach Kräften in der Öffentlichkeit verbreiten (z.B. über einen Verband wie ÖHV), dann würden die bisher unbedarften Halter auch merken, dass sie was ändern müssen.

Beispiel: frequentierter Wanderweg mit vielen uneinsichtigen Stellen. Hohlweg ohne Ausweichmöglichkeit. Hund geht unangeleint einer kleinen Gruppe von Frauen voran, erblickt meinen Begleiter, der ruhig vor mir "walkt", rast in Sekundenschnelle - ohne jede Warnung - mit gefletschten Zähnen auf ihn zu. Klar, Sennenhund muss instinktiv seine Herde beschützen. Die Bedrohung ist aber so enorm und spontan, der Mann hat gerade noch Zeit, sich die Stöcke vor den Leib zu halten. Hund kommt als nicht ran und springt auf den Rain, fixiert jetzt von oben mich, überlegt kurz... gibt aber auf. Jetzt erst kann ich sehen, der Hund ist zwar riesig, aber relativ jung (ein "Halbstarker"). Besitzerin bekommt Schreikrampf "Sie haben meinen Hund geschlagen, Sie haben...". Fakt war (was auch die anderen aus ihrer Gruppe zugaben): der Hund wurde nicht einmal berührt. Der Hund war schon wieder ruhig, da wurde das Frauerl erst so richtig aggressiv. :confused:

Wenn man so blitzschnell angegriffen wird, hat man keine Chance mehr, sich "richtig" zu verhalten. Auch hat man keine Chance, rechtzeitig zu erkennen, ah, das ist ein relativ junger Hund, der beißt dann vielleicht doch nicht wirklich zu, wirft einen "nur" um.

Ich hatte in der Geschwindigkeit des Angriffs gar keine Chance, mein übliches Verhalten zu demonstrieren: höflich langsam werden oder stehen bleiben, Hund vorbeilassen, Blick gelangweilt zur Seite wenden.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Hunde, die auf solchen Wegen angeleint sind, arg leiden, im Gegenteil, sie scheinen diese Waldspaziergänge zu genießen, sehen so entspannt aus, sind wohl auch froh, nicht um jedes Eck einen "Feind" abwehren zu müssen (weil Herrchen oder Frauchen ja eh alles im Griff hat). Wem es zu schwierig ist auf solchen Wegen, der müsste sich halt einfachere Wege suchen. Na, nicht wir Wanderer, Jogger, Kinder, Rehe usw. wie manche HH wohl meinen :mad:, dann schon die HH mit ihrem Haustier.
Ich bin aber dafür, dass die Allgemeinheit (also auch mit meiner Steuer als NHH) dafür sorgt, dass es genügend Freilaufwiesen gibt, Zuschüsse für Hundekurs-Besuche usw.!

Typisches Beispiel von ignorant. Da nützt kein Hundekurs was. Kein Hundeführschein. Charakterbildung wäre die einzige Lösung.

Aber auf Waldwegen gibt es auch keine Leinenpflicht. Es würde im Ermessen des HH stehen den Hund anzuleinen oder auch nicht.

Es gibt aber auch das Beispiel von schrecklichen Spaziergängern mit Stock.
z.B. meine erwachsene Tochter geht auf unserem eigenen Waldgrundstück ca. 30m vom Haus entfernt mit den Hunden spazieren. Kommt eine Frau mit Stock daher, schreit die Hunde und den Menschen schon von weitem an, bedroht die Hunde mit dem Stock und geht noch dazu den Hunden nach ( nachdem meine Tochter umdreht und die Hunde anleint) und will sie mit dem Stock schlagen. Auch dann würden die Hunde als agressiv gelten, wenn sie verteidigen würden, denn das ist nicht erlaubt.
Als Waldbesitzer schmeiss ich die Person von meinem Grundstück. Bin ich aber auch nur ein Wanderer hätt ichs da schwer.


Das ganze Problem sind die Menschen, und ihr Umgang miteinander.
 
:mad::o Also wenn ich mir täglich im 6. Bezirk während des kurzen Weges vom Auto zur Arbeit den Hundekot ansehe, wage ich das ehrlich zu bezweifeln.

Dafür reichen aber schon 2-3 Hunde, die täglich 2 Mal dorthin sch...
Ich hab bei meinem Besuch diesmal sehr viel mehr HH gesehen, die sich bücken, um die Hinterlassenschaft ihres Vierbeiners zu entfernen als bei meinen letzten Besuchen in Wien. Aber natürlich gibts auch immer noch die Unbelehrbaren, die sich um nichts scheren.
 
Ich wünsch' mir heuer vom Christkind mehr Toleranz von ALLEN.
Und dass die egoistischen Deppen, die vor lauter fad im Hirn ned wissen, wen's sekkieren sollen, weniger werden.

(Unbelehrbare wird's leider immer geben - ich fürchte, da hilft das ganze wünschen nix)
 
Ich wünsch' mir heuer vom Christkind mehr Toleranz von ALLEN.
Und dass die egoistischen Deppen, die vor lauter fad im Hirn ned wissen, wen's sekkieren sollen, weniger werden.

(Unbelehrbare wird's leider immer geben - ich fürchte, da hilft das ganze wünschen nix)

Gute Idee!!!
Ich schließ mich gleich an!!!

:obefürchte allerdings auch, dass es nichts bringen wird - aber einen Versuchs ist´s wer;)
 
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