Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

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Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Autor: Thomas Riepe / WUFF-Ausgabe 10/2010
die Verwendung von Stachelhalsbändern ist in Österreich und Deutschland durch das jeweilige Tierschutzgesetz verboten. Dennoch sieht man immer wieder Hundehalter, die dieses verbotene Mittel (nicht selten auch versteckt unter einem breiten Lederband) einsetzen, weil sie es bei diesem oder jenem Hundetrainer gesehen haben oder es ihnen empfohlen wurde. Anders würden sie ihres Hundes nicht „Herr werden“. Und außerdem würde ein Stachelhalsband dem Hund wegen des Fells ohnehin nicht weh tun … [...]

Eine Auflistung der bisher in WUFF erschienenen
„Starken Sprüche“ von Thomas Riepe

  • Hunde regeln das schon selber (WUFF 5/2008)
  • Hunde müssen wissen, wo der Hammer hängt (WUFF 6/2008)
  • Hunde sollen nicht erhöht liegen (WUFF 7–8/2008)
  • Bellende Hunde beißen nicht (WUFF 9/2008)
  • Ich wollte ihn doch nur streicheln! (WUFF 10/2008)
  • Der muss wissen, wer der Boss ist! (WUFF 11/2008)
  • Der will doch nur spielen … (WUFF 12/2008)
  • Alles nur eine Frage der Erziehung (WUFF 3/2009)
  • Hunde sind keine Demokraten (WUFF 6/2009)
  • Hündinnen müssen einmal geworfen haben? (WUFF 7–8/2009)
  • Diese Rasse verzeiht keine Fehler! (WUFF 9/2009)
  • Man muss nur konsequent sein …! (WUFF 10/2009)
  • „Ein Manderl oder Weiberl?“ (WUFF 11/2009)
  • „Mein Hund hört nicht?“ (WUFF 12/2009-01/2010)
  • „Welpenspielstunde – Ursache von Kommunikationsproblemen
    unter Hunden?“ (WUFF 02/2010)
  • „Das hat er noch nie gemacht ...“ (WUFF 03/2010)
  • „Der tut nix ...“ (WUFF 04/2010)
  • Der Mittelweg ist der Beste ...“ (WUFF 5/2010)
  • Alphawurf & Nackenschütteln (WUFF 6/2010)
  • Früher war alles anders ... (WUFF 7-8/2010)
  • Mein Hund versteht jedes Wort (WUFF 9/2010)

Den vollständigen Artikel können Sie in der WUFF Ausgabe 10/2010 nachlesen.
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Hm, habe den Artikel gerade gelesen.

Es steht außer Frage, dass solche Gerätschaften mit Recht verboten sind. Allerdings würde ich mir wünschen, dass das Verbot auch folgende Geräte umfasst: Kettenwürger, Halti, das sogenannte "Gentledog"- Geschirr, Elektroschock-Halsbänder für Kühe, scharfe Trensen für Pferde etc, etc.

Was ein "unsäglicher Schmerz" ist, kann nicht allein aus der dem Aussehen des Dressurgerätes geschlossen werden.

Der Stachelwürger tut momentan weh. Nicht sehr arg, wenn ich ehrlich bin, auch nicht auf Zug. (Freunde von mir leben BDSM - da kann man gar manches ausprobieren.)

Das Halti tut momentan nicht weh, aber es schädigt leicht die Wirbelsäule. Ausgehend von meinen eigenen Wirbelsäulenschäden kann ich nur sagen, dieser Schmerz im Rücken, der in alle Gliedmassen ausstrahlt, ist viel, viel schlimmer als das, was das Stachelhalsband tun kann.
Was es außerdem mit der Psyche eine Hundes anstellt, wenn man ständig an seiner NASE herumreißt, will ich gar nicht wissen.
Und ich sehe fast täglich Hunde, die am Halti geführt werden wie Pferde. Nicht kurzfristig, nicht nur im Training, sondern immer, über Monate.

Warum ist das Stacxhelhalsband verboten und das Halti erlaubt? Weil das Halti nicht so böse aussieht?
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Hm, habe den Artikel gerade gelesen.

Es steht außer Frage, dass solche Gerätschaften mit Recht verboten sind. Allerdings würde ich mir wünschen, dass das Verbot auch folgende Geräte umfasst: Kettenwürger, Halti, das sogenannte "Gentledog"- Geschirr, Elektroschock-Halsbänder für Kühe, scharfe Trensen für Pferde etc, etc.

Was ein "unsäglicher Schmerz" ist, kann nicht allein aus der dem Aussehen des Dressurgerätes geschlossen werden.

Der Stachelwürger tut momentan weh. Nicht sehr arg, wenn ich ehrlich bin, auch nicht auf Zug. (Freunde von mir leben BDSM - da kann man gar manches ausprobieren.)

Das Halti tut momentan nicht weh, aber es schädigt leicht die Wirbelsäule. Ausgehend von meinen eigenen Wirbelsäulenschäden kann ich nur sagen, dieser Schmerz im Rücken, der in alle Gliedmassen ausstrahlt, ist viel, viel schlimmer als das, was das Stachelhalsband tun kann.
Was es außerdem mit der Psyche eine Hundes anstellt, wenn man ständig an seiner NASE herumreißt, will ich gar nicht wissen.
Und ich sehe fast täglich Hunde, die am Halti geführt werden wie Pferde. Nicht kurzfristig, nicht nur im Training, sondern immer, über Monate.

Warum ist das Stacxhelhalsband verboten und das Halti erlaubt? Weil das Halti nicht so böse aussieht?

Ich gehe mit meinem Rüden in bestimmten Situationen mit dem Halti und ich kann dir versichern, dass es bei ihm weitaus schonender als ein Halsband ist. Ich fühle mich damit sicherer, das überträgt sich auf ihn und somit gibt's kein Gezerre, Herumreißen oder sonst was.

Es ist für mich allerdings eine Trainingshilfe, die ich eben nur in bestimmten Situationen verwende und ich habe nicht vor, es ewig zu verwenden.

Ich finde nicht, dass man das Halti grundsätzlich verurteilen sollte. Ist der Umgang damit geübt und man ist sich bewusst, dass damit nicht gerissen, geruckt oder sonst was wird, ist es meiner Meinung nach weitaus schonender als ein in der Leine hängender Hund, der sich fast erwürgt.

lg Cony
 
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Es steht außer Frage, dass solche Gerätschaften mit Recht verboten sind. Allerdings würde ich mir wünschen, dass das Verbot auch folgende Geräte umfasst: Kettenwürger, Halti, das sogenannte "Gentledog"- Geschirr, Elektroschock-Halsbänder für Kühe, scharfe Trensen für Pferde etc, etc.

Eh alles verboten...bis aufs Halti

§5 TSCHG Absatz 2 Z 3:
3. a
Stachelhalsbänder, Korallenhalsbänder oder elektrisierende oder chemische Dressurgeräte verwendet oder
b)
technische Geräte, Hilfsmittel oder Vorrichtungen verwendet, die darauf abzielen, das Verhalten eines Tieres durch Härte oder durch Strafreize zu beeinflussen;


Und warum sollte man das Halti verbieten, nur weil viele nicht mal die Anwendungshinweise lesen können und sowieso keine Ahnung haben wie sie mit ihrem Hund richtig umgehen?

Ist genau die gleiche unnütze Diskussion wie Halsband oder Geschirr, beides kann bei der falschen Handhabung Schäden hervorrufen.

Ich geb dir mal ne unerzogenen Dogge in die Hand, mal schauen wie du mit der ohne Halti gehst...
 
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Ich geb dir mal ne unerzogenen Dogge in die Hand, mal schauen wie du mit der ohne Halti gehst...

Ohne einem Halti könnt ich mit meinem Hund in der Öffentlichkeit nicht mal 10 Meter gehen...allerdings versuch ich darauf zu verzichten weils meine noch mehr stresst....abgesehen davon das meine mitsamt Halti "ausflippt" und einem durch die Gegend schleift. :eek::p
 
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eigentlich kommts nur aufs handling draufan
halti kann (wie alles andere) in den falschen händen negativ sein, muss es aber nicht...also warum soll ich es verbieten ??

genau wie bei den pferden. jede trense ist so weich wie meine handhabung
 
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Womit wir wieder beim "Hast du das schon selber ausprobiert?" wären.

Na klar, das Halti tut dem Hund eh nix und wir brauchen es, weil die Ehefrau oder gar der/die Hundefüherin selbst sonst mit dem Hund nicht klarkommt. Und die Trense tut dem Pferd nicht weh, weil ich hab ja eine weiche Hand.

Starke Sprüche.

Eine ausgewachsene, bis dato unerzogene Dogge gehört nicht in eine Umgebung, wo sie zum Schutze Dritter mit solchen Mitteln gebändigt werden muss. Gerade bei einer so sensiblen und so starken Rasse ist das keine gute Idee.
 
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Ich geb dir mal ne unerzogenen Dogge in die Hand, mal schauen wie du mit der ohne Halti gehst...


Eine ausgewachsene, bis dato unerzogene Dogge gehört nicht in eine Umgebung, wo sie zum Schutze Dritter mit solchen Mitteln gebändigt werden muss. Gerade bei einer so sensiblen und so starken Rasse ist das keine gute Idee.


:haue:
 
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Ich lasse mir gerne sagen dass das Halti nicht das gelbe vom Ei ist bzw. sehe ich es ja daran wie meine damit reagiert....aber was machen wennst zb. so einen Hund hast wie ich der bereits auf den ersten Metern, wenn ich das Haus verlasse, regelrecht ausflippt, eine Panikattacke nach der anderen kriegt und aufgrund dessen auf mich NICHT (geschweige auf jemand anderen) hört + die sich schon mehrmals in sekundenschnelle vom Halsband/Geschirr befreit hat...:confused::confused::confused:
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Eine ausgewachsene, bis dato unerzogene Dogge gehört nicht in eine Umgebung, wo sie zum Schutze Dritter mit solchen Mitteln gebändigt werden muss. Gerade bei einer so sensiblen und so starken Rasse ist das keine gute Idee.

Leider ist die Welt nicht so einfach, und man kann nicht jeden unerzogenen Hund irgendwo einsperren bis er soweit ist.

Hätt ichs beherzigt, wäre mein Patenhund im Zwinger versauert und wohl schwer am leiden, nur weil die "Experten" sagen so was darf nicht sein :rolleyes:

Womit wir wieder beim "Hast du das schon selber ausprobiert?" wären.

Man braucht auch eine gewisse Praxis um einen Hund zu führen, dass es nur mit "Wissen" böse ausgehen könnte, hat erst kürzlich ein Fall von "Dogge+Halti=geht gar nicht" gezeigt.


Ich finde Hundehalter die ihren Hund plötzlich mit Halti herumführen, weils ihn sonst nicht mehr halten können auch lächerlich und als Indiz in der Erziehung versagt zu haben.
Aber manchmal kommt man eben in Situationen wo man Hilfsmittel benötigt.
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Ich lasse mir gerne sagen dass das Halti nicht das gelbe vom Ei ist bzw. sehe ich es ja daran wie meine damit reagiert....aber was machen wennst zb. so einen Hund hast wie ich der bereits auf den ersten Metern, wenn ich das Haus verlasse, regelrecht ausflippt, eine Panikattacke nach der anderen kriegt und aufgrund dessen auf mich NICHT (geschweige auf jemand anderen) hört + die sich schon mehrmals in sekundenschnelle vom Halsband/Geschirr befreit hat...:confused::confused::confused:

Puh, also ob da das Halti wirklich die richtige Lösung ist? Einen Hund, der so panisch ist, mittels Halti zu bändigen stelle ich mir sehr schwierig vor. Macht ihr damit Fortschritte? Außerdem kann sie ja noch um einiges leichter raus schlüpfen als aus einem Geschirr oder Halsband.

Ich verwende es nur, wenn ich fix damit rechne, dass wir anderen Hunden auf ganz engem Raum begegnen und ich mir nicht sicher bin, ob wir ausweichen können. Zum Beispiel letztens am Flughafen, als ich eine Freundin abgeholt habe. Man glaubt kaum, wie viele Hunde da unterwegs sind. Mit Halti bin ich einfach viel entspannter, weil ich seinen Kopf viel leichter zu mir und somit seine Aufmerksamkeit schneller auf mich lenken kann. Und wie gesagt, meine Gelassenheit überträgt sich natürlich auch. Er steigtert sich bei Weitem nicht so rein, weil er weiß, dass er kräftemäßig gar nicht so heftig reagieren kann, wie er gerne möchte.

Ich verwende es wie gesagt nur bewusst zu Trainingszwecken für bestimmte Situationen, wo wir beide (Hund + Ich) konzentriert sind.

lg COny
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Puh, also ob da das Halti wirklich die richtige Lösung ist? Einen Hund, der so panisch ist, mittels Halti zu bändigen stelle ich mir sehr schwierig vor. Macht ihr damit Fortschritte? Außerdem kann sie ja noch um einiges leichter raus schlüpfen als aus einem Geschirr oder Halsband.

Ich verwende es nur, wenn ich fix damit rechne, dass wir anderen Hunden auf ganz engem Raum begegnen und ich mir nicht sicher bin, ob wir ausweichen können. Zum Beispiel letztens am Flughafen, als ich eine Freundin abgeholt habe. Man glaubt kaum, wie viele Hunde da unterwegs sind. Mit Halti bin ich einfach viel entspannter, weil ich seinen Kopf viel leichter zu mir und somit seine Aufmerksamkeit schneller auf mich lenken kann. Und wie gesagt, meine Gelassenheit überträgt sich natürlich auch. Er steigtert sich bei Weitem nicht so rein, weil er weiß, dass er kräftemäßig gar nicht so heftig reagieren kann, wie er gerne möchte.

Ich verwende es wie gesagt nur bewusst zu Trainingszwecken für bestimmte Situationen, wo wir beide (Hund + Ich) konzentriert sind.

lg COny

Die RICHTIGE Lösung ist es ganz bestimmt nicht. Der Hund wird mir ja dadurch auch nicht ruhiger und sie hasst das Halti aber für mich ist es momentan die einzige Sicherheit dass mir der Hund nicht ausbüxt (wobei die Leine am Halti und am Geschirr/HB hängt). Führbar ist der Hund damit aber genauso nicht. Deshalb geh ich kaum noch auf die Strasse und das Halti nehm ich auch nur wenn ich in die Öffentlichkeit muss und es nicht anders geht.
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Die RICHTIGE Lösung ist es ganz bestimmt nicht. Der Hund wird mir ja dadurch auch nicht ruhiger und sie hasst das Halti aber für mich ist es momentan die einzige Sicherheit dass mir der Hund nicht ausbüxt (wobei die Leine am Halti und am Geschirr/HB hängt). Führbar ist der Hund damit aber genauso nicht. Deshalb geh ich kaum noch auf die Strasse und das Halti nehm ich auch nur wenn ich in die Öffentlichkeit muss und es nicht anders geht.

ich hoffe du hast hilfe
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Ein Beispiel für den falschen Einsatz des Haltis...


Ich würd dem Teufel meine Seele verkaufen wenn ich endlich wüßte wie ich in solchen Situation mit dem Hund umgehen soll...und wie ich vor allem die Panikattacken wegkriege...was tun mit einem Hund der, sobald er draußen ist, nur wegrennen, wegrennen und nochmals wegrennen möchte und dabei zittert wie bei -20 Grad und in seiner Panik auf niemanden hört :confused:
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Ich würd dem Teufel meine Seele verkaufen wenn ich endlich wüßte wie ich in solchen Situation mit dem Hund umgehen soll...und wie ich vor allem die Panikattacken wegkriege...was tun mit einem Hund der, sobald er draußen ist, nur wegrennen, wegrennen und nochmals wegrennen möchte und dabei zittert wie bei -20 Grad und in seiner Panik auf niemanden hört :confused:

Also ICH würd defintiv nicht mit Halti trainieren! Soweit ich jetzt deine anderen Beiträge in anderen Threads gelesen habe, hast du eine Dobi Hündin mit 1,4 Jahren, ist das richtig?

Warum hat sie denn so Panik? Hat sie das Stadtleben nicht kennen gelernt?

Wo gehst du denn derzeit mit ihr spazieren? Du hast ja geschrieben, dass ihr täglich an die 2 Stunden draußen seid? Seid ihr da nur im Grünen?

Weiters hast du geschrieben, dass ihr zwei mal die Woche in der Hundeschule seid?! Was sagt denn euer Trainer dazu? Kann der nicht helfen?

lg Cony
 
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Ich würde das Halti bei einem Angst-Hund nie wieder einsetzen.
Gerade ein Hund in Panik achtet nicht drauf, wie doll er am Halti zieht und ruckt dran auch wenn du das nicht möchtest!
Ist ja fast das gleiche, als wenn du selber dran ruckst.
Kann passieren das dein Hund später deswegen Probleme mit der Halswirbelsäule bekommt ich würde das nicht unterschätzen.

Das Halti dafür gedacht um den Hund sanft zu lenken, wenn er zu stark zieht, sollte man ihn immer noch am HB oder besser Brustgeschirr führen.
Die Leine am Halti wird erst wieder aufgenommen wenn er ansprechbar ist und sich mit 2 Fingern sanft am Halti korrigieren lässt.
Ist so mein Maßstab, weil mehr Zug am Halti, als man mit 2 Fingern halten kann, ist für den Hund bestimmt nicht gesund.

Aus dem Halti kann ein Hund, auch innerhalb von Sekunden rausrutschen.
Ist keine Garantie um den Hund sicher zu halten, deshalb immer mit 2 Leinen arbeiten.

Die schlimmste Kombi die ich mal gesehen habe ist, ne Rollleine am Halti befestigt :eek:
 
AW: Starke Sprüche zum Thema "Stachelhalsbänder": "Das tut doch gar nicht weh"

Also ICH würd defintiv nicht mit Halti trainieren! Soweit ich jetzt deine anderen Beiträge in anderen Threads gelesen habe, hast du eine Dobi Hündin mit 1,4 Jahren, ist das richtig?

Ja, stimmt so. Das Halti hat die Schule empfolen als ich mich da mal "ausgeweint" habe dass der Hund ununterbrochen weglaufen und sich um jeden Preis von HB/BG befreien will und ich somit nicht mal 10m gerade aus gehen kann, vom Gassi gehen ganz zu schweigen und ich muss mir auch die Leine mehrmals um die Hand schlingen. Gebracht hats nix, sie schleift einen mitsamt dem Halti mit. Außerdem ist mir aufgefallen dass sie das Ding noch mehr stresst (genauso wie der Beißkorb). Ich verwende es jetzt nicht mehr, hab's aber fürn Notfall immer mit.

Warum hat sie denn so Panik? Hat sie das Stadtleben nicht kennen gelernt?

Stadtleben ist gut :mad:, sie hat das Grundstück vom Züchter (mit Ausnahme von zwei TA Terminen) nie verlassen. Kennt also gar nix, kannte nicht mal ein(e) Haus/Wohnung. Interessanterweise hab ich durch Zufall ein paar kennengelernt die den Züchter kennen (auch hier) bzw. auch einen Hund von ihm haben und nicht glauben können das der verkorkste Hund von ihm ist.

Jedenfalls hat sie auch Megaangst vor fremder Umgebung. Sprich, selbst wenn ich in der völligen Pampa gehe und dort kein Schwein ist spielt sich das selbe ab.

Wo gehst du denn derzeit mit ihr spazieren? Du hast ja geschrieben, dass ihr täglich an die 2 Stunden draußen seid? Seid ihr da nur im Grünen?

Ja, wir gehen täglich 2-4 Stunden mit ihr raus. Nur einen Steinwurf von mir entfernt hab ich die Möglichkeit den Hund frei laufen zu lassen. Es gibt in unmittelbarer Nähe keine Strasse und auch keine Häuser dort. Da wir dort von Anfang an mit ihr Gassi gingen kennt sie dort jeden Quadratmilimeter :p, es kommen auch vereinzelt Leute aber die akzeptiert sie (solange sie nicht knapp vorbei muss, ect.) und meistens sind es eh andere Hundehalter. Da ist dann spielen angesagt. Dort ist sie jedenfalls zum Großteil "normal", gut 99% der Leute wissen nicht das sie eigentlich ein gewaltiges Problem hat.

Weiters hast du geschrieben, dass ihr zwei mal die Woche in der Hundeschule seid?! Was sagt denn euer Trainer dazu? Kann der nicht helfen?

Ja, sind wir. Von den Trainern kam der Tipp mit dem Halti und das wir mit ihr unbedingt regelmäßig unter die Leute müssen. Sicher kann ich nach dem "Unterricht" Fragen stellen (die auch gerne und freundlich beantwortet werden) aber im Prinzip geht's dort nur darum durch die Prüfungen zu kommen + wir üben dort auch nix anderes als das was bei der Prüfung verlangt wird. :rolleyes:

lg Cony

liebe grüße
 
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