Auf den Spruch gehe ich überhaupt nicht ein!
Ich habe einen tauben, Pitbull-Dogo Argentino Mischling, der ängstlich ist und Hundeärger immer aus dem Weg geht. Für ihn wäre es absoluter Stress, eine von ihm nicht gewollte Begegnung "ausdiskutieren" zu müssen.
Ich bin da ganz rigoros! Wenn ein Hund ohne Leine auf uns zugerannt kommt,
(ich bin immer sehr aufmerksam und sehe (meistens) einen Hund bereits auf sehr weiter Entfernung) kommuniziere ich SOFORT und mache mich sehr lautstark bemerkbar, dass der Halter sofort den Hund an die Leine nehmen soll.
Ich warte gar nicht seine Antwort ab, sondern wiederhole mich PERMANENT, dass er den Hund an die Leine (immer noch sehr lautstark
)
nehmen soll. Bleibe dabei nicht stehen und gehe langsam weiter. Das hat bis jetzt immer geklappt, weil die so irritiert waren.
Für den Notfall habe ich immer einen Knirps Schirm dabei, falls es mit dem Anleinen nicht klappt. Den Schirm kurz bevor der Hund kommt - öffnen, dies irritiert ungemein.
Einmal kamen zwei Schäferhunde unangeleint, um die Ecke geschossen, blieben stehen und fixierten ihn.
Strolch hat so einen Schreck bekommen
, dass er mich hilfesuchend ansah.
Habe mich einfach vor den Strolch gestellt und mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger die Richtung angezeigt, wo die Hunde hinlaufen sollen und laut AB gerufen.
Der Besitzer kam kurz danach und sagte, dass seine Hunde normaler Weise nichts machen würden.
Ja, ja ... wann ist "normaler Weise"?
Mein Mann sagte mir, dass die Situation mit den Schäferhunden hätte "ins Auge" gehen können.
Ja mag sein, aber mein selbstbewußtes Auftreten gegenüber den Hunden (danach habe ich mir fast in die Hosen gemacht und Strolch auch) hat geholfen und gehe jetzt auf Wiesen und Felder spazieren.
Strolch hat eine 20m Leine (er ist ja taub) und bin bis dato nie mehr in solch eine Situation gekommen.
Laß mal einen Hund wie meinen, eine Diskussion führen, die er nicht angezettelt hat und sich nur wehren wollte.
"GUTE NACHT!!!"
Am Ende sind wir Schuld und haben nur Ärger und eine Anzeige am Hals.
Ne, ne, mein Schnucki (8) und ich gehen allein spazieren (Wiesen und Felder) oder treffen uns mit seinen Freunden aus dem "Hundetreff".
Die sind alle zwischen 7 und 10 Jahre alt (keine Junghunde) und es gab noch nie Probleme.