Stafford Terrier zu Kleinkinder?

Jacky2005

Neuer Knochen
Hy Foris,

Eine Bekannte von mir wollte schon immer einen Hund haben, hat aber nie den richtigen gefunden, aber nun endlích hat sie sich dazu durchgerungen und hat sich einen Welpen zugelegt, nämlich eine Stafford Hündin.

Diese Rasse wird ja regelrecht von den Medien in alle Bestandteile zerlegt und sobald wieder ein Vorfall in der Presse oder TV kommt, sieht man welcher Hund das war, und in diesem Fall sind das meistens Stafford Terrier oder andere Kollegen.

So nun, meine Fragen: Würdet ihr diesen Hund zu zwei kleinen Kinder geben? Ich weiss, dass dieser Hund sehr viel Beschäftigung braucht, bin mir nicht ganz sicher ob sie die, bei meiner Bekannten auch bekommt? Ich weiss, dass kein Hund als bösartiger Kampfhund geboren wird aber die Rasse hat doch so etwas im Blut oder?

Wie sind eure Erfahrungen mit Stafford Terrier, habt ihr selber Kinder und Hund? Und wenn ja habt ihr nie Bedenken, das vielleicht doch etwas passieren könnte?

danke für die Mühe

lg Jacky
 
ich habe zwar keinen soka, möchte aber trotzdem was dazu sagen. ich persönlich würde mir keinen soka anschaffen wenn ich ein kind hätte. nicht aus dem grund dass der hund böse ist, sondern weil ich mir diese rasse einfach nicht zutraue und viel zu unerfahren bin. ich persönlich glaube auch dass ein soka in erfahrene hände gehört.
und eine gewisse vorsicht wenn man ein kleines kind und einen hund hat ist immer voraussetzung, egal welche rasse.
 
Bitte sei so lieb, vergiss diesen absoluter Schwachsinn von wegen "gefährliche Gene im Blut" und was weiß ich was noch alles sofort wieder. :rolleyes: :mad: :mad:
 
Passieren kann immer was...wenn man nicht aufpasst.

Wichtig ist, dass die Eltern Kinder und Hund nicht allein lassen und vor allem den Kindern den richtigen Umgang und die "Sprache" des Hundes beibringen. Wenn ein Kind gelernt hat, auch auf subtile Zeichen dessen zu achten, dass sich der Hund nicht wohlfühlt (Stichwort Calming Signals) und weiß, dass es dem Hund nicht wehtun, ihn beim Fressen stören oder mit Essen vor seiner Nase rumwedeln soll, ist die Gefahr, dass etwas passiert schon bedeutend kleiner.

Außerdem denk ich mal, dass wenn der Hund mit den Kindern aufwächst das Risiko eines Beißunfalls geringer ist, als bei Hunden aus zweiter Hand, von denen man nicht genau weiß, was sie vorher erlebt haben.

Aber, allein wegen der Rasse glaub ich musst Du Dir keine Sorgen machen.
 
ich habe zwar keinen soka, möchte aber trotzdem was dazu sagen. ich persönlich würde mir keinen soka anschaffen wenn ich ein kind hätte. nicht aus dem grund dass der hund böse ist, sondern weil ich mir diese rasse einfach nicht zutraue und viel zu unerfahren bin. ich persönlich glaube auch dass ein soka in erfahrene hände gehört.
und eine gewisse vorsicht wenn man ein kleines kind und einen hund hat ist immer voraussetzung, egal welche rasse.


genau um das geht es ja... das wird ihr Ersthund!!! d.h. Sie hat keine Ahnung von Hundeerziehung, und kann dadurch natürlich viel falsch machen und gerade bei diesem Hund...?? Selbstverständlich muss ich immer auf Kinder und Hund schauen, vor allem, das Verhalten das der Hund gegenüber meiner Kinder zeigt, egal welche Rasse oder welche Größe!

Danke für dein Statement
 
Passieren kann immer was...wenn man nicht aufpasst.

Wichtig ist, dass die Eltern Kinder und Hund nicht allein lassen und vor allem den Kindern den richtigen Umgang und die "Sprache" des Hundes beibringen. Wenn ein Kind gelernt hat, auch auf subtile Zeichen dessen zu achten, dass sich der Hund nicht wohlfühlt (Stichwort Calming Signals) und weiß, dass es dem Hund nicht wehtun, ihn beim Fressen stören oder mit Essen vor seiner Nase rumwedeln soll, ist die Gefahr, dass etwas passiert schon bedeutend kleiner.

Außerdem denk ich mal, dass wenn der Hund mit den Kindern aufwächst das Risiko eines Beißunfalls geringer ist, als bei Hunden aus zweiter Hand, von denen man nicht genau weiß, was sie vorher erlebt haben.

Aber, allein wegen der Rasse glaub ich musst Du Dir keine Sorgen machen.


Moin,

sehe ich auch so.

Wer sich mit kleinen Kindern einen Hund anschafft, sollte sich in dieser Situation noch mehr mit Hunden beschäftigen und auf alles achten als es sowieso schon empfehlenswert ist.

Ob Staff, Königspudel, Labbi, Schäfer oder sonstiges, bei einer gewissen Größe kann immer schnell was ernstes passieren.

Wer das neben den Kindern nicht leisten kann, sich gründlich mit Hunden zu beschäftigen (Theoretisch und praktisch), sollte sich keinen Hund anschaffen in dieser Situation sondern lieber noch ein paar Jahre warten.

Tschüss

Ned
 
Bitte sei so lieb, vergiss diesen absoluter Schwachsinn von wegen "gefährliche Gene im Blut" und was weiß ich was noch alles sofort wieder. :rolleyes: :mad: :mad:

Ok, aber warum stecken dann so viele Hunde, und damit meine ich jetzt die Stafford Terrier im Tierheim?

War vor zwei Wochen erst dort, und hab mir die Hunde angesehen, du findest ein paar Rottweiler, ein paar Dobermann Hunde, Schäferhunde sowieso und dann hast du nur noch Staffs. WARUM? Wenn das alles Blödsinn ist?

lg
 
genau um das geht es ja... das wird ihr Ersthund!!! d.h. Sie hat keine Ahnung von Hundeerziehung, und kann dadurch natürlich viel falsch machen und gerade bei diesem Hund...?? Selbstverständlich muss ich immer auf Kinder und Hund schauen, vor allem, das Verhalten das der Hund gegenüber meiner Kinder zeigt, egal welche Rasse oder welche Größe!

Danke für dein Statement

wenn sie so gar keine erfahrungen mit der hundeerziehung hat, sollte sie auf jeden fall eine hundeschule besuchen gehen.
es gibt mit sicherheit "hundeanfänger" die auch mit einer etwas anspruchsvolleren rasse super zurecht kommt. aber wie schon gesagt, ich finde dass er nur in erfahrene hände gehört, dass soetwas was jeden tag in den medien steht endlich der vergangenheit angehört.
 
genau um das geht es ja... das wird ihr Ersthund!!! d.h. Sie hat keine Ahnung von Hundeerziehung, und kann dadurch natürlich viel falsch machen und gerade bei diesem Hund...?? Selbstverständlich muss ich immer auf Kinder und Hund schauen, vor allem, das Verhalten das der Hund gegenüber meiner Kinder zeigt, egal welche Rasse oder welche Größe!

Danke für dein Statement

Wie darf ich das verstehen? Sollte es nicht so sein, dass KEIN Hund das Kind beißen sollte? :confused:

Ich denke, die Rasse ist in diesem Fall nicht so das Problem (Luca ist zwar nicht mein 1. Hund, aber mein 1. Staff) sondern eher die Erziehung. ;)
 
Ok, aber warum stecken dann so viele Hunde, und damit meine ich jetzt die Stafford Terrier im Tierheim?

War vor zwei Wochen erst dort, und hab mir die Hunde angesehen, du findest ein paar Rottweiler, ein paar Dobermann Hunde, Schäferhunde sowieso und dann hast du nur noch Staffs. WARUM? Wenn das alles Blödsinn ist?

lg

Ist jetzt nicht dein ernst oder? :rolleyes:

Die Frage ist doch, warum überhaupt ein Hund im Tierheim landen muss? Warum glaubst du sind denn die Schäferhunde dort? Oder bei uns sitzen gerade ein paar Pommeranian. Glaubst du die sitzen alle dort weil sie aggressiv sind? :rolleyes:
 
Ok, aber warum stecken dann so viele Hunde, und damit meine ich jetzt die Stafford Terrier im Tierheim?

War vor zwei Wochen erst dort, und hab mir die Hunde angesehen, du findest ein paar Rottweiler, ein paar Dobermann Hunde, Schäferhunde sowieso und dann hast du nur noch Staffs. WARUM? Wenn das alles Blödsinn ist?

lg

Woher kommst Du??
Wenn Du aus Deutschland sein solltest, müßtest Du wissen warum soviele im Tierheim landen/sitzen. In Österreich sitzen nicht mehr wie andere Hunde im Tierheim.
 
Ok, aber warum stecken dann so viele Hunde, und damit meine ich jetzt die Stafford Terrier im Tierheim?

War vor zwei Wochen erst dort, und hab mir die Hunde angesehen, du findest ein paar Rottweiler, ein paar Dobermann Hunde, Schäferhunde sowieso und dann hast du nur noch Staffs. WARUM? Wenn das alles Blödsinn ist?

lg

das hat weniger mit dem hund zu tun. klar sind viele sokas die im th sitzen agressiv. aber das sind sie nicht weil sie jetzt lust dazu haben. ein hund ist nur so wie das andere ende der leine. und leider trifft es immer wieder diese rassen, weil es ein paar halbstarke gibt, die ihr ego mit so einem kräftigen hund aufbessern wollen. und sich aus so einem grund einen hund anzuschaffen, ist klar dass das nicht gut sein kann.
noch dazu sind viele sokas im th, weil sie aufgrund der rassenverordnungen ihren besitzern weggenommen wurden, oder die vermieter plötzlich keine "bestien" mehr wollten, und die besitzer sie hergeben mussten. viele dieser hunde hatten tolle familien, in denen es ihnen gut ging, und sie nicht als statussymbol missbraucht wurden. und das haben die rasselisten kaputt gemacht.
 
Es st völlig egal, welchen Hund man zu Kindern holt. Aufpassen muss man immer - aber nicht, weil Hunde gefährliche Waffen wären. Man hat Lebewesen zu hüten, für die man die Verantwortung trägt. Das setzt einiges an Rücksichtnahme, Hausverstand und Humor voraus. Sehr vielen Menschen glingt das sehr gut. Manchen gar nicht. Die sollten dann aber weder Kinder noch Hunde haben (leider kommt diese Erkenntnis meist zu spät...)

Übrigens halte ich Staffordshire Bullterrier, Staffordshire Terrier, Bullterrier und Konsorten für bedeutend besser geeignet, in Familien zu leben, als viele der heute so modern gewordenen Jagdhundrassen. Staffies sind meiner Erfahrung nach genau das, was unbedarfte Hundeneulige unter dem Begriff "Familienhund" verstehen. Labrador und Co., die Vielgepriesenen sind gute Hunde, allerdings benötigen sie sehr viel mehr Aufwand um zufrieden zu leben, als Staff & Co...Ein Staffie geht gern spazieren, spielt geduldig, wenn mans ihm anbietet, verschläft aber auch gern verregnete Nachmittage auf der Couch. Ein Jagdhund, der in einer Wohnung versauern muss, weil Mama keine Lust oder Muße hat, den quengeligen Nachwuchs bei Wind und Eiseskälte in den Wald zu schleppen, wird dagegen schon sehr in seinen Bedürfnissen eingeschränkt...Hab das jetzt sehr überspitzt formuliert, aber im Grunde sind das meine Erfahrungen nach 12-jähriger Staffie-Kinder-Kameradschaft.

LG
Ulli
 
Das kann ich allerdings NICHT bestätigen. ;)

muss ja auch gar nicht in jedem th so sein. bei uns allerdings ist es sehr wohl der fall. und ehrlich gesagt wunderts mich ja auch nicht. wenn man die vergangenheit kennt. noch dazu kommt ja, dass sie oft jahre hinter gittern vom th sitzen, wer würde da nicht durchdrehen. gibts natürlich auch bei anderen rassen, aber hier war ja speziell der soka gefragt.
 
Woher kommst Du??
Wenn Du aus Deutschland sein solltest, müßtest Du wissen warum soviele im Tierheim landen/sitzen. In Österreich sitzen nicht mehr wie andere Hunde im Tierheim.

Gut in Deutschland ist das was anderes, denn da nehmen sie einem den weg wenn er keine Hundeschule besucht und den Wesenstest besteht. Ist das so ungefähr korrekt?

Und ich komm aus Österreich, und im Wiener Tierschutzhaus sitzen mehr Staffs als irgendeine andere Hunderasse ein... Und die haben dort wirklich viele Boxen...
 
ich möchte betonen, dass man vorallem auf die Kinder schauen sollte. Ohne, dass es Kinder böse meinen, können sie den Tieren ziemlich weh tun, weil zB die Feinmotorik noch nicht so ausgeprägt ist (Kinder < 3 Jahren).

Und der Hund kann halt nicht "Geh weg" oder "ich mag das nicht", oder "du tust mir weh" sagen.

(ich kann das gerade wunderbar an meinem 10 Monate alten Cousin beobachten, der nicht selten Kratzer im Gesicht hat, weil er die Katze einfach nicht in Ruhe lasst und einfach mit ihr spielen will...)
 
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