sokas - auch wenn ich mir nun feinde mache...

Subjektive Wahrnehmung ist halt schon was tolles für Vorurteile, wenns danach geht müsste ich Schreikrämpfe bekommen wenn mir und meinen Hunden Retriever begegnen...
 
Ein Retriever mit einer Schulterhöhe von mindestens 62cm und einem Gewicht von knapp 30 Kilo ist in meinen Augen schon aufgrund der Größe und des Gewichtes kein leichtführiger Hund.
Obwohl der Retriever als Gebrauchshund gezüchtet wurde, werden heute die meisten Retriever als Familienhunde gehalten. Und wieviele Retriever gibt es inzwischen, die als Familienhunde versauern und schon aufgrund der mangelnden Bewegung und Auslastung aggressiv werden.

genau das ist es.........man sollte auch körperlich in der lage sein hunde zu führen egal welcher rasse, aber die grösse und das gewicht spielen meiner meinung nach auch eine rolle......

kenne einige pits, staffs, diverse mixe, rottweiler, sind alles gut geführte, nicht mehr oder weniger anständige hunde als andere......ausser rotti wenn opi spazierengeht, der konnte ihn beim besten willen nicht halten.........

"unfälle" passieren dann wenn hund führung übernimmt, aus welchem grund auch immer.........

aber das haben die experten in ihren statistiken sicher berücksichtigt......
 
warum nicht!?:eek:
und gewissen ländern würde ich absprechen das sie schon im 21 jahrhundert angekommen sind:eek:


Um so wichtiger ist eine seriöse Zucht! Hände weg von Ostblockwelpen und von Vermehrern.

Aber pauschal zu sagen, Sokas sind aggressiver aufgrund der GENE ist einfach falsch. Es gibt genug Studien dazu, dass sich kein deutlichen Unterschied erkennen lässt zwischen den einzelnen Rassen.

lg
Lisi
 
Ein Retriever mit einer Schulterhöhe von mindestens 62cm und einem Gewicht von knapp 30 Kilo ist in meinen Augen schon aufgrund der Größe und des Gewichtes kein leichtführiger Hund.
Obwohl der Retriever als Gebrauchshund gezüchtet wurde, werden heute die meisten Retriever als Familienhunde gehalten. Und wieviele Retriever gibt es inzwischen, die als Familienhunde versauern und schon aufgrund der mangelnden Bewegung und Auslastung aggressiv werden.

Du schreibst von einer Neigung zur Aggression, die bereits angezüchtet wird ... wie kommst du auf so was? Warum denkst du, dass Aggression angezüchtet wird im 21.Jahrhundert?

gerade weil wir im 21.Jahrhundert sind............

und unter leichtführig meine ich jetzt nicht das fFhren an der Leine, sondern - so hab ich es halt immer verstanden - dass der Hund leichter zu erziehen ist als andere. Der ausgeprägte "will to please" - so stehts halt in den Standards, so wirds uns "hundeunerfahrenen" auch vermittelt.
An was hältst du dich als absoluter Hundeneuling wenn du beabsichtigst einen Hund zu nehmen?
 
Wikipedia:
Die tatsächliche Gefährlichkeit des Standard Bullterriers wird mittlerweile von vielen Experten bestritten. So erklärt zum Beispiel Hansjoachim Hackbarth von der Tierärztlichen Hochschule Hannover im April 2005:
„Der Bullterrier ist eine der freundlichsten Hunderassen. (...) Der Golden Retriever ist genauso bissig.“[13]
und
„Es fällt auf (...), dass der Bullterrier ein Hund ist, der im Vergleich zu anderen so gut wie überhaupt nicht durch aggressives Verhalten auffällt. Er bietet Aggression nicht als Lösungsstrategie an. Das liegt daran, dass die Bullterrierzüchter schon lange einen Wesenstest in der Zucht eingeführt haben.“


Und jetzt Nora2?
 
Nora2;1921551An was hältst du dich als absoluter Hundeneuling wenn du beabsichtigst einen Hund zu nehmen?[/quote schrieb:
Ich bin mit Hunden diversester Rassen aufgewachsen, weil meine Taufpatin eine Hundepension hatte. Ich sah wirklich leicht erziehbare Schäferhunde, die aber ein Aggressionspotential hatten, das nicht zu verachten ist.
Ich erlebte Malteser, die nur toys für die Besitzerinnen waren und sich danach verhielten.
Ich durfte mit dem Zwergschnauzer vom Arbeitskollegen meines Vaters spielen, der sich alles gefallen ließ, weil Herrli es ihm "befohlen" hatte.
Ich lernte Bullterrier kennen, die so leichtführig waren und solche Schmuser waren, dass es um mein Herz geschehen war.

Und heute? Was erlebe ich als sogenannter Kampfhundebesitzer?
Hysterische Hundehalter, die ihre Hunde wegzerren. Hundehalter, die ihre Hunde - egal wie groß - nicht unter Kontrolle haben, die ihre Hunde nicht lesen können und so Unfälle provozieren.
Und Kinder, die begeistert mit einem Zwergwelpen spazieren gehen und mir freudigst berichten, dass der Goldi vom Nachbarn letztens nach ihnen geschnappt hat. Toller Familienhund!

lg
Lisi
 
Und heute? Was erlebe ich als sogenannter Kampfhundebesitzer?
Hysterische Hundehalter, die ihre Hunde wegzerren.

Solltest du mal mir begegnen und ich zerre meine Weg, liegt echt nicht an deinem Hund hatte noch nie Probleme mit sogenannten "Listenhunden"....Nicht böse sein meine ist die brutale Kämpfernatur...das will ich jedem anderen ersparen... :D
 
Ich hab mich mit Zucht und Genetik bisher noch nicht wirklich intensiv beschäftigt, aber es ist doch Fakt, dass bestimmte Rassen für die besonders enge Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet wurden, während andere eher selbstständig agieren sollten. Daraus ergibt sich doch automatisch, dass manche Rassen leichter "lenkbar" sind, weil eher bereit, vom Menschen Verlangtes auszuführen. Ein Schäfer, Border Collie, Golden Retriever... ist mit Sicherheit "einfacher" zu erziehen und auszubilden wie ein Afghanischer Windhund, ein Kangal oder ein Akita Inu. Was nicht automatisch heisst, dass Schäfer, BC, Goldi und Co keine Bedürfnisse hätten (haben sie wahrscheinlich sogar in höherem Ausmaß als Afghane, Akita oder Kangal) und keine Probleme machen könnten.

Ich denke außerdem, dass es wohl Rassen gibt, die Menschen gegenüber offener sind, als andere - nicht umsonst gibt es welche die für z.B. Therapiehundearbeit gut geeignet und solche, die dafür weniger geeignet sind.

Wieso also, soll nicht auch das Auskommen mit Artgenossen bis zu einem gewissen Grad genetisch geregelt sein? Wenn ich an Hunde denke, die in der Meute gejagt haben, werden die wohl eher mit Artgenossen auskommen müssen, als Tiere, die Haus, Herde oder Hof verteidigen sollten...

TWH sind z.B. im erwachsenen Alter auch häufig keine "Leine ab und sag hallo" Hunde, weil sehr statusbewusst. Ist ja nix Schlimmes, wenn man sich keinen Hundewiesenhund wünscht und sie so führt, dass andere 4-Beiner dadurch nicht gefährdet sind.
 


Du verstehst mich völlig falsch, ich sage ja nicht, dass der Bulli ein Monster ist und der Retriever ein Nxituendes Lämmlein.
Nur dass es gewisse Rassen gibt, die leichter aus der Reserve zu locken sind. Nehmen wir den Wach- und Schutztrieb, das ist vielleicht ein neutraleres Thema, der ist bei manchen Rassen höher (weil angezüchtet und somit in den Genen) als bei anderen. Und da bin ich wieder bei meinen (ich habe halt nur die zum Vergleich), die würden nix bewachen, im Gegenteil die helfen mit raustragen.

Und nocheinmal ich bin nicht die hysterisch gegen Bullis und co schreit, nein die gefallen mir und ich würde mich sogar über einen "drübertrauen":D, jetzt nachdem ich zwei Labis unter meinen Fittichen habe.
 
Astrid die Erfahrung habe ich auch gemacht, manche Hunde sind einfach etwas voreingenommener gegenüber fremden Hunden, auch kommunizieren sie oft etwas anderst und da kann es schnell zu Missverständnissen kommen.

Ist ja unter Menschen genauso, da versteht man auch schnell mal was falsch.

Noch dazu bin ich absolut kein Fan von: Mein Hund muss sich mit allen vertragen, wahrscheinlich eben weil ich so einen statusbewussten Rüden zuhause hab.
 
und wenn wir schon bei den Goldies sind:

http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/johannt_ws04.pdf

Um die Wahrscheinlichkeit, dass ein Welpe in seinem späteren
Leben aggressives Verhalten aus Unsicherheit oder Angst heraus zeigt, zu minimieren, muss
der Besitzer seinem Hund möglichst viele Reize in Verbindung mit positiver Erfahrung​
präsentieren. Dabei spielt die Rasse des Hundes keine Rolle.

Weiterhin belegt diese Übereinstimmung, dass Menschen durch ihr Verhalten bei Hunden
Aggressivität hervorrufen können. In unserer Gesellschaft wird häufig gefordert, dass ein
Hund sich in jeder Situation friedlich zeigen muss. Diese Forderung ist mit dem
„Normalverhalten“ eines Hundes nicht zu vereinbaren. Wie die Wesenstestergebnisse gezeigt
haben, kann auch der Golden Retriever, der als „friedfertig und familienfreundlich“ gilt, dem​
nicht nachkommen.

Beim inadäquat aggressiven Verhalten gab es weder im Vergleich beider Gruppen, noch im paarweisen Vergleich der Rasse Golden Retriever mit den Rassen Bullterrier, Rottweiler, Staffordshire Bullterrier und mit Hunden vom Pitbull-Typus signifikante Unterschiede. Dies ist besonders erwähnenswert, weil Bullterrier und Hunde vom Pitbull-Typus nach der Gefahrtierverordnung vom 05.07.2000 den Wesenstest ablegen mussten und es für sie um ihr Weiterleben ging (Kategorie 1-Hunde). In so einem Hund-Halter-Gespann lag also ein viel höherer Stresslevel vor, als bei den GoldenRetriever-Teams.
Der Golden Retriever, der in unserer Gesellschaft den Ruf eines familienfreundlichen und
friedfertigen Hundes hat, zeigte in dem Wesenstest nach den Richtlinien der
Niedersächsischen GefTVO vom 05.07.2000 im Gesamtvergleich und in den meisten
paarweisen Vergleichen mit den Hunden aus der Studie von MITTMANN (2002) nicht
signifikant weniger inadäquat aggressives Verhalten.

Es ist somit u. a. ethologisch nicht vertretbar, dass bestimmte Hunderassen vom Gesetzgeber und der Gesellschaft diskriminiert werden.
Unabhängig von der Hunderasse sollte es das Ziel sein, kompetentere Hundebesitzer bzw. Züchter hervorzubringen. Diese große Verantwortung sollte der Gesetzgeber, jeder Hundebesitzer und derjenige, der es werden will und sich somit einen guten Züchter aussuchen sollte, tragen.​
 
Ich bin mit Hunden diversester Rassen aufgewachsen, weil meine Taufpatin eine Hundepension hatte. Ich sah wirklich leicht erziehbare Schäferhunde, die aber ein Aggressionspotential hatten, das nicht zu verachten ist.
Ich erlebte Malteser, die nur toys für die Besitzerinnen waren und sich danach verhielten.
Ich durfte mit dem Zwergschnauzer vom Arbeitskollegen meines Vaters spielen, der sich alles gefallen ließ, weil Herrli es ihm "befohlen" hatte.
Ich lernte Bullterrier kennen, die so leichtführig waren und solche Schmuser waren, dass es um mein Herz geschehen war.

Schön du konntest von klein auf diverse Rassen erleben, aber es gibt ja auch komplette Neuanfänger die nicht auf diesen Erfahrungsreichtum zurückgreifen können.

Und heute? Was erlebe ich als sogenannter Kampfhundebesitzer?
Hysterische Hundehalter, die ihre Hunde wegzerren. Hundehalter, die ihre Hunde - egal wie groß - nicht unter Kontrolle haben, die ihre Hunde nicht lesen können und so Unfälle provozieren.

ich habe noch nie eine negative Erfahrung mit Kampfis gemacht, auch nicht mit deren Besitzer im Gegenteil. Da ich einen Stänkerer an der Leine habe, bin meist ich diejenige vor der sich die anderen aus dem Staub machen.

dass der Goldi vom Nachbarn letztens nach ihnen geschnappt hat. Toller Familienhund!

du bist auch nicht frei von Vorurteilen oder;)
 
Nur dass es gewisse Rassen gibt, die leichter aus der Reserve zu locken sind.

Ich würde eher sagen das es genetische Veranlagungen gibt welche Hunde eher Konfrontationen meiden und manche die selbsbewusst in Konfrontationen hineingehen, was eben gerade bei Staffs, Bullis etc. eher der Fall ist als bei Hunderassen die dazu gezüchtet wurden Totes Getier zu aportieren.

GEfährlicher finde ich persönlich aber gerade die Hunde die dieses Selbstbewustsein nicht haben, denn diese tendieren dann zum Angstbeissen wenn sie aus einer Situation nicht mehr rauskommen.
Frag mal meine Tierärztin, welche Hunde bei ihr MK in der Praxis tragen müssen ;)
 
Ich würde eher sagen das es genetische Veranlagungen gibt welche Hunde eher Konfrontationen meiden und manche die selbsbewusst in Konfrontationen hineingehen, was eben gerade bei Staffs, Bullis etc. eher der Fall ist als bei Hunderassen die dazu gezüchtet wurden Totes Getier zu aportieren.

Ja genau du hast jetzt das ausgedrückt, was ich zeilenlang schon versuche.
Konklusio: Die Genetik hat auch ein Wörtchen mitzureden.
 
ich hab gerade den bericht "pit biss pferd usw" durchgelesen und frage mich warum man eigentlich nur über gewisse rassen liest, dass diese eben "so ausgerastet" sind?

asta wurde damals von einem erwachsenen pit oder staff (kann die zwei nie auseinander halten) gebissen. das ärgste war, dass der selbe halter noch einen kleinen welpen dabei hatte und dieser - als er seinem "kumpel" beim raufen zusah total ausrastete.
also ich war natürlich schockiert, dass meine gebissen wurde - wobei der hund zum glück losgelassen und nicht geschüttelt hat sonst wär ich ohne hund heimgegangen.... aber fassungslos war ich, dass so ein kleiner welpe so auszucken kann!?

sicher nicht alle hunde sind gleich, aber warum wird es gerade bei gewissen rassen immer wieder gleich beschrieben - sowas kommt doch auch nicht "einfach so"?
warum sind soviele sokas absolut unverträglich? ich kenn nur wenige ausnahmen die verträglich oder bedingt verträglich sind.
asta hatte noch einige solche nette vorfälle wo es zum glück nicht zu nem biss kam (er hatte nen beiskorb um) dafür hetzte und rammte er asta bis zum geht nicht mehr, sodass ich angst haben musste, dass sie sämtliche brüche davon tragen würde - sie hat ja nur 11 kg....

also alles nur vorurteile oder doch was wahres dran und die halter wissen nicht damit umzugehen um sowas zu vermeiden? wobei zb. nem labi wird ja auch nachgesagt, dass die meisten wasserratten sind - is ja auch nicht nur ein gerücht...
kann dir nur zustimmen - ich bin - auch
wenn man mich jetzt steinigt - manchen Rassen skeptisch
gegenüber - egal ob vom seriösen züchter oder vom ehem. ostblock

es gibt auch seriöse züchter von am.staffs die die hunde nur
pärchenweise (hündin / Rüde) in den Garten lassen :eek:

ich lasse mich von den medien nicht beeinflussen - weil bei
solchen berichten niemals objektiv berichtet wird - aber
ich lebe doch am selben Planeten und habe Augen im Kopf

dieverseste Hunde sind ursprünglich für eine Aufgabe gezüchtet
und veredelt worden. Und ich kann mit manchen Hunden einfach
nicht grün werden.

Das Tier ansich hat nichts damit zu tun - es ist einfach die Art
wie und wofür es ursprünglich gezüchtet wurde.

Ich würde auch keine Border aushalten .... ist mir in seiner Art
zu flashig - ständig am starren - hüten usw.....

Terrier generell liegen mir zB nicht!

Nordische Rassen sind für meine Begriffe unnahbar - kann ich
irgendwie nicht umgehen damit.

Das heißt aber nicht, dass ich diese Hunde hasse - ich würde sie mir
nur nicht nehmen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
du bist auch nicht frei von Vorurteilen oder;)


Ich wehre mich dagegen, dass best. Hunde als DIE Familienhunde bezeichnet werden und andere eben nicht.
Jeder Hund kann zum Familienhund erzogen werden - genauso wie jeder Hund zu einer aggressiven Bestie erzogen werden kann.

Die größesten und schwersten Hunde können super sanft zu Kinder sein - durch Erziehung. Wir haben zum Beispiel unseren beiden Bullis gelernt, dass am-schwanz-ziehen oder ohren-zupfen etwas normales ist. Für keinen Hund, der es nicht lernt, ist dieses Verhalten normal. Und trotzdem würde ich kein Kind ohne Aufsicht bei irgendeinem Hund lassen - auch wenns meiner ist, weil diese Verantwortung hab ich immer.

Das um und auf ist die verantwortungsvolle Erziehung.

lg
Lisi
 
Ja genau du hast jetzt das ausgedrückt, was ich zeilenlang schon versuche.
Konklusio: Die Genetik hat auch ein Wörtchen mitzureden.

Sagen wir mal so die Veranlagung ist sicher dabei, aber man darf dies ja nicht mit Aggresivität verwechseln den das ist kein Charakterzug.

Klar wird die Veranlagung falsch geprägt oder gar nicht geprägt kann es negative Auswirkungen haben, aber bei jedem Hund.



Ich finds interessant das gerade Retriever und Lab-besitzer Probleme mit diesen Rassen haben, ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht, da dürfte schon einige Rassekommunikationsschwierigkeiten vorherrschen.

Witziges am Rande: Wir kennen eine Staff-Labbi-Mix-hündinn, so eine Eigenbrödlerin und "Lass mich ja in ruhe" habe ich noch nie kennengelernt, Worst case so zu sagen :D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
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