Simas Sackerl

Man kann sich auch über alles aufregen. Wie gesagt, ich finde den Spruch auch dämlich, trotzdem konstatiere ich, daß sich sehr viel geändert hat....hat jemand vor 5 Jahren schon aufgeklaubt? Und das ist doch inzwischen für sehr viele eine Selbstverständlichkeit geworden...also scheints doch was zu bringen.
 
Man kann sich auch über alles aufregen. Wie gesagt, ich finde den Spruch auch dämlich, trotzdem konstatiere ich, daß sich sehr viel geändert hat....hat jemand vor 5 Jahren schon aufgeklaubt? Und das ist doch inzwischen für sehr viele eine Selbstverständlichkeit geworden...also scheints doch was zu bringen.

Nach 4 Jahren :D:D:D

Sag mal hast Du irgendein Nahverhältnis zur Ulli Sima :D:D:D das kann man nicht mehr schönreden. Der Erfolg, wenn man in Betracht zieht welche Mittel dafür aufgewandt wurden, ist erschütternd. In der Privatwirtschaft wär Frau Sima längst rausgeflogen mit dem Vermerk "sehr bemüht" in der Akte ;)
 
Nein, habe ich nicht. Persönlich find ich sie sogar eher unsymphatisch. Aber ich finde nicht, daß die Aktion so erfolglos ist, wie du tust, ich habe vor 4 Jahren noch niemanden gesehen, der sich die Mühe gemacht hätte, den Dreck wegtzuräumen, den die Hunde hinterlassen. Und jetzt ist das zum Glück fast Normalität.
 
Nein, habe ich nicht. Persönlich find ich sie sogar eher unsymphatisch. Aber ich finde nicht, daß die Aktion so erfolglos ist, wie du tust, ich habe vor 4 Jahren noch niemanden gesehen, der sich die Mühe gemacht hätte, den Dreck wegtzuräumen, den die Hunde hinterlassen. Und jetzt ist das zum Glück fast Normalität.

Normalität :confused::confused::confused:

Dann finde ich es aber komisch dass die Wiener sich noch immer darüber aufregen dass der Hundehaufen nicht weggeräumt wird und ich fang mich echt langsam zu fragen an was das ist das da in der Hundezone und am Gürtel herumliegt oder auch am Gehsteig und das im gutbürgerlichen 8ten. Auf der Dresdnerstrasse gibts noch mehr Tretminen - seltsam aber auch :rolleyes:
 
Ja, sicher Idioten wirds immer geben, trotzdem konstatiere ich, daß sich was verbessert hat. Aber wers nicht sehen will, nur damit man was zu meckern hat....
 
Normalität :confused::confused::confused:

Dann finde ich es aber komisch, dass die Wiener sich noch immer darüber aufregen, dass der Hundehaufen nicht weggeräumt wird und ich fang mich echt langsam zu fragen an was das ist das da in der Hundezone und am Gürtel herumliegt oder auch am Gehsteig und das im gutbürgerlichen 8ten. Auf der Dresdnerstrasse gibts noch mehr Tretminen - seltsam aber auch :rolleyes:
:cool:
Ich frage mich aber auch, warum ich laufend am Gehsteig einfach Hundewürsteln seh. Mitten am schmalen Gehsteig. Was geht im Gehirn dieser Hundebesitzer vor? Lesen die keine Zeitung? Kümmert sie das alles nicht was sich jetzt in Punkto Hundepolitik tut? Merken sie nicht, dass mit jedem liegen gelassen Hundestrümmerl die Hundehysterie und die Hundehetze angezündelt wird in Zeiten wie diesen?

Ich frage mich aber auch, warum sich so viele so neurotisch auf die Hundstrümmerl fixieren, als gäbe es keine anderen Probleme in unserer Gesellschaft, das war ja bitte früher auch nicht so. Und die Situation wurde ja wesentlich durch die Sackerlautomaten verbessert.

Frau Sima hat den Blick aufs Ganze verloren: es geht hier generell um Müll, der zu behandeln wäre in einer Kampagne. Dieses unnötiger Herauspicken vom Thema Hund finde ich kontraproduktiv und hundefeindlich. Es werden Glasflaschen einfach am Gehsteig abgestellt, Scherben liegen herum, Junk Food Verpackungen, warum regt sich da niemand auf? Sperrmüll einfach abgelagert. Glasflaschen werden reihenweise vor die Container gestellt. Restmüll und anderer Müll einfach falsch entsorgt. Hier wird zuwenig Aufklärungsarbeit gemacht. Aber die Hunde. Das ist ganz ein falscher, noch dazu unsympathischer Politk-Kampagnen Weg. Noch dazu enorm populistisch.

Dieses übertriebene Fixieren auf die Hinterlassenschaften unserer Mitlebewesen, der Hunde, sagt auch schon etwas über die (Un) Kultur der Stadtmenschen aus.
Die Kampagne hat unnötig viel Geld verschlungen und nun reicht es, genug mit dieser Hysterie und Mobilisierung gegen Hunde, die Leute werden ja regelrecht gegeneinander aufgehetzt und der Hundebesitzer ist nun offensichtlich zum Freiwild für frustriertes Mitmenschen geworden?

Frau Sima und die Stadtregierung sollten sich endlich einmal wieder den wichtigen Fragen in unserer Stadt widmen.

Diese Stecker sind auch unnötig. Ebenso die Waste-Watcher. Reinste Arbeitsplatzbeschaffung und aufgebauschte Bürokratie. Dieser Kontrollwahn, dass nun Waste Watcher Bürgern einfach nachgehen, das ist widerlich. Die Law und Order Mentalität und derartige Kontrollen durch solche "Pseudoauthoritäten", "Möchtegernpolizisten", darauf kann die Wiener Bevölkerung ruhig verzichten.

Die Ablehnungsfront gegen Frau Simas Hunde-Kampagne, die eigentlich den Beginn einer unerträglichen Hundehetze und einem negativen Image für Hunde darstellt erstmals historisch, wird immer größer und das quer durch alle Parteien. Auch in den eigenen Reihen brodelt es. Es gibt einfach enorm viele Hundebesitzer in Wien und Österreich, das aktuelle WUFF Magazin berichtet ja davon aktuell.

Die große Masse der Hundebesitzer wird laufend durch die Maßnahmen von Frau Sima vor den Kopf gestoßen, die Kampagne zielt nicht auf Freundlichkeit und Freiwilligkeit ab, so wie in vielen anderen Bereichen, sondern setzt auf Druck, Zwang, Bestrafung, Reglementierung.
Leider hat sich erfahrungsgemäß gezeigt, dass ein zuviel an Kontrolle, Bestrafung und Reglementierung gegenteilige Effekte haben kann.

Auch die diskriminierende Rasseliste, welche in keinster Weise mit den Beiss-Statistiken in Einklang steht und welche unwissenschaftlich und willkürlich eine populistische Husch-Pfusch-Gesetzesaktion darstellt, sollte von allen Hundebesitzern in Frage gestellt werden. In einigen Regionen geht man ja da wieder davon ab mangels Erfolg.

Zudem sind die bürokratischen Hürden nicht zu vernachlässigen. Für einen Nachbarn, der für den kranken Besitzer den Hund ausführt einige Tage, kann das eine Gesetzesübertretung bedeuten. Er hat keinen Hundeführschein, wenn es sich um einen Rassehund handelt.

Was macht ein Hundesitter, der um die 7-10 Hunde betreut. Davon viele Hunde, die auf der Rasseliste (sinnloser Weise und willkürlich stehen).

Die gesamte Hundepolitik von Frau Umweltstadtrat Sima ist fragwürdig und am Holzweg angelangt. Daher liegt es nun an den Hundebesitzern und Hundefreunden in WIEN, aber auch österreichweit, dagegen konsequent und vereint aufzutreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich fand die kampagne anfangs sehr gut (mein hund auch, aus anderen gründen. den hund am stiel kann man so toll pflücken und damit raubrittergleich und lanzenbewehrt laut knurrend durch die gegend hopsen. wer glaubt, dass hunde keinen spaß verstehen, hat noch nie gesehen, wie hund den hund am holz zu spielgerät umfunktioniert und dabei grinst!- offiziell gestattet hab ich ihr das nie, sie hat allerdings doch ein paar vor mir gefunden ) - mit der zeit wird der schmäh aber fad.

selektiver wahrnehmung sei dank sieht man die dinger aber nach einer weile ohnehin nicht mehr - wirklich aufmerksam drauf werd ich nur noch, wenn jemand auf mich zustürmt und kreischt: "können sie nicht lesen? da steht doch ihr hund darf hier nicht..." :rolleyes:

ich bin froh über jeden sackerlspender und bin grundsätzlich bevorratet, dass mir mittlerweile aus allen taschen, selbst im supermarkt beim bezahlen, erst mal ein paar sackerl rausfallen.

ich kenn`s aber aus anderen städten - gibt es sackerlspender, gibt es auch eine gewisse akzeptanz - dazu bedarf es keiner übermäßigen werbung über jahre hinweg, die von der "zielgruppe" schlicht und ergreifend nicht mehr wahrgenommen wird.

eine besserung der situation schreibe ich eher dem nachahmeffekt zu. (die überlegung: ich trete selber nicht gerne in hundesch..., also lass ich auch keine liegen, damit niemand reintritt, der ebenfalls nicht gerne in hundesch... tritt und vielleicht findet sich dann noch jemand, der ebenso handelt und am schluß machen es alle ist fast schon zu komplex und altruistisch, eher greift "ich mach, was der nachbar macht")

an sämtlichen sima-kampagnen ärgert mich, dass hier werbagentur-rauchpausenentwürfe en masse überall plakatiert, geklebt und gesteckt werden, was schon beinah an umweltverschmutzung grenzt, aber außer ein paar mittelmäßiger slogans nicht viel dahinter steckt.

erinnert mich immer an den kurzzeitschenkelklopfer am briefkasten "außendienstmitarbeiter der post", gelesen, gelacht, nie wieder weiter darüber nachgedacht. aber irgendjemand hat sehr viel geld an den texter und die agentur bezahlt, für zigtausende sticker und leute, die die aufkleben.

außerdem macht mich die sima ganz nervös mit ihrem neokonservativen "ich werd die ursula stenzel für rote, aber in extra fundamentalistisch" und mach wien zu einem puppenhaus und zürich für arme.

straßendreck und hundescheiße überall sind wahrlich nicht lustig. wenn dir im 16. bei mittlerer windstärke ganze mülltornados begegnen, ja, da sehnt man sich schon nach mehr aufräumdisziplin (auch bei den nicht zu bendeidenden müllmännern, die teils einer grundschulung in "zusammen kehren für anfänger" bedürften, dass ihre arbeit sinn macht.) nur mit so halblustigen imagekampagnen wird man dem nicht herr. ansich tragisch, dass man den roten scheinbar soziale zusammenhänge erklären muss.

wobei ich keinen hehl daraus mache, dass ich sowieso ganz stark die vermutung hege, die frau sima hat zuviel feinstaub und vitamin b inhaliert und ist darob ein wenig wirr geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur von meiner direkten Umgebung sprechen - hier laufen jetzt viel mehr Leute mit "Sackerl fürs Gackerl" durch die Gegend und räumen den Dreck ihres Hundes weg! Nur interessanterweise sinds meist Leute mit KLEINEN Hunden, die wegräumen!! Die Besitzer von den "Riesenhunden" schauen ihren Hunden seelenruhig beim sch..... zu und gehen dann einfach weiter :rolleyes:.

Die Kampagne hat auf jeden Fall was gebracht! Man wird nun nämlich regelmäßig von Nichthundebesitzern angepöbelt, wenn man nicht das Gackerl gleich direkt auffängt, bevor es den Boden berührt hat! (hatte am Sonntag eine hitzige Diskussion mit zwei selbsternannten "WasteWatcher"-Joggern, die meinten, provokante Kommentare abgeben zu müssen, während mein Hund sich im Wald im Gebüsch grad zum Kacken bereit machte ...)
 
Nur interessanterweise sinds meist Leute mit KLEINEN Hunden, die wegräumen!! Die Besitzer von den "Riesenhunden" schauen ihren Hunden seelenruhig beim sch..... zu und gehen dann einfach weiter :rolleyes:.
das stimmt. ich war gestern in wien wohnung anschauen, in einer größeren siedlung. also nachdem was ich an sch.... gesehen habe, dürften dort nur mastinos, doggen, kälber, elefanten etc wohnen. und natürlich auch mitten am weg (wo 5m weiter ein grünstreifen gewesen wäre). und ich weiß (war schon öfter in dieser anlage) das es dort sehr viele kleinhunde gibt. nur entweder gehen die woanders spazieren, oder sie räumen mehr (nicht alles) weg.
 
Da ich noch nie ein Mail von einer dieser Stellen bekommen habe, kann ich auch deren Sätze nicht verwenden. Wenn ich jemanden zitiere, mach ich dasimmer korrekt mit Anführungsstrichen. Also bitte keine Unterstellungen.

habe aber schon mehrere der angesprochenen mails hier im forum lesen können, aber macht nichts, vielleicht hast die sie ja überlesen, bei der fülle an informationen hier im forum

nachahmeffekt in abgewandelter form: ich räums weg, damit ich beim nächsten spaziergang nicht in das häufchen von meinem eigenen hund steige;)

im 13. hat sich finde ich, stelleweise auch was getan.....:)

@gustav13: VIELEN DANK – genau so ist es!!!! - LEIDER
 
:cool:
Die gesamte Hundepolitik von Frau Umweltstadtrat Sima ist fragwürdig und am Holzweg angelangt. Daher liegt es nun an den Hundebesitzern und Hundefreunden in WIEN, aber auch österreichweit, dagegen konsequent und vereint aufzutreten.

...bravo, zu diesem beitrag !
ich schliesse mich dem fast vollinhaltlich an.

der einzig unvermeidbare und nicht mutwillig von "menschenhand" in der öffentlichkeit hinterlassene dreck, ist eben die hundeschei...

seht euch doch mal um auf den strassen, wegen, etc.
ist doch heut gang und gebe, das alles einfach fallengelassen wird. das fängt beim tschikstummel an, geht über fastfoodverpackungen- und reste, getränkedosen- und flaschen, etc., bis hin zu sperrmüll, einkaufwagen, alten autobatterien und und und.

sieht denn diesen - mutwillig verursachten - dreck keiner. nein scheinbar nicht, das fällt glaub ich den meisten gar nicht auf.

und warum nicht ? weil das ja, ganz selbstverständlich, die nächsten tage von strassendienstmitarb. weggeräumt wird.

das einzige was immer in den medien populistisch aufbereitet wird, ist die hetze gegen hunde(besitzer). scheinbar bringt das den besten rücklauf.

alleine um das geld, was diese "werbung" kostet, könnten die locker auch die hundekacke (eben genau so selbstverständlich wie den ganzen anderen dreck) wegräumen. ich find das einfach zum kotzen.
 
naja, der andere dreck macht ja auch die schuhe nicht dreckig, wenn man draufsteigt :D - und stinken tut er auch nur selten ;)
 
In der Freudenau habens die Stecker auch überall hingegeben,dafür verschwinden auf seltsamerweise die Mistkübel:confused:



Da haben sie die Stecker zwischen Bierflaschen und Dreck dazwischen gesteckt.Es zählt ja nur der Hundekot für Sima &Co:mad:Das ist beim Döbl. Gürtel.
 
Ad Mistkübel: Ich wohne gleich bei einem beliebten, relativ großen Grüngebiet mit Spielplatz. Es gibt dort genau einen, vielleicht zwei Mistkübel; grad im Sommer, bei Schönwetter tummeln sich dort Massen an Menschen, die Mülleimer gehen permanent über, wenn sie denn überhaupt verwendet werden. Auf Nachfrage bzw. Bitte beim zuständigen Amt, doch noch mehr davon aufzustellen, gab es eine klare Absage. Antwort: Je mehr Mistkübel man aufstellt, desto mehr Müll machen die Leute. Die sollen den gefälligst selbst wieder mitnehmen... :eek: :rolleyes:
 
...bravo, zu diesem beitrag !
ich schliesse mich dem fast vollinhaltlich an.

der einzig unvermeidbare und nicht mutwillig von "menschenhand" in der öffentlichkeit hinterlassene dreck, ist eben die hundeschei...

seht euch doch mal um auf den strassen, wegen, etc.
ist doch heut gang und gebe, das alles einfach fallengelassen wird. das fängt beim tschikstummel an, geht über fastfoodverpackungen- und reste, getränkedosen- und flaschen, etc., bis hin zu sperrmüll, einkaufwagen, alten autobatterien und und und.

sieht denn diesen - mutwillig verursachten - dreck keiner. nein scheinbar nicht, das fällt glaub ich den meisten gar nicht auf.
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mütter/väter von kleinkindern und hundebesitzer sehen den "mutwillig verursachten" dreck, weil beide eint, dass sie einen spießrutenlauf zwischen glasscherben absolvieren und nicht wollen, dass sich kind oder hund verletzt.

ich denke aber, dass politisch mit hundehinterlassenschaften anders umgegangen werden muss, als mit "normalem" müll, das ist keine rein umweltpolitische frage. bei tschickstummel und sonstigem abfall sind keine emotionen im spiel.

die hundepolitik einer sima, die von hunden soviel ahnung hat wie ein katholischer priester vom kamasutra, oder eher weniger, richtet sich nicht an die gruppe der problemverursacher.

da macht sich jemand völlig aussenstehender gedanken darüber "wie bringe ich die inhomogene gruppe der hundehalter zu mehr disziplin?" und betrachtet das ganze aus einem hundeablehnenden sichtwinkel bzw. aus sicht der nichthundehaltenden bevölkerung, die verständlicherweise sauer ist, auf ein gros der hundehalter.

wenn mir jemand vorschreibt, wie ich meinen hausmüll zu entsorgen habe, ja mein gott, wenn mir aber jemand indirekt vorschreibt, wie ich mit meinem hund umzugehen habe oder unterschwellig signalisiert "grausliches viech" werde ich ganz anders reagieren - zu einem zuckerlpapierl habe ich keine persönliche beziehung, zu meinem hund schon. wird meine zuckerlpapierlwegwerfmoral kritisiert, kratzt mich das wenig, wird meine hundehundhaltung in meiner wahrnehmung nur auf müll reduziert, stößt das auf ablehnung.

würde die hundstrümmerldebatte anders geführt - nämlich nicht aus sicht der nichthundehalter - ließen sich wahrscheinlich ganz andere ergebnisse erziehlen. dass es ausschließlich die (in sich völlig unterschiedliche) gruppe der hundehalter ist, die das hundekackeproblem verursacht ist logisch - diese gruppe hat nur gemeinsam, dass sie ein mehr oder weniger ausgeprägtes emotionales verhältnis zu ihrem haustier hat. will ich, dass möglichst viele dieser völlig unterschiedlichen menschen mit der einzigen gemeinsamkeit gefühlsmäßige beziehung zum hund das selbe machen, muss ich wohl auch bei dieser gemeinsamkeit ansetzen.

erzählt mir jemand von den gefahren, die meinem hund drohen, wenn überall hundescheiße herum liegt, hui, da interessiert mich das thema plötzlich, wohingegen ich es womöglich als schrecklich nervtötend empfinde, wenn mich andauernd menschen ohne hund mit erhobenem zeigefinger ermahnen.

ich denke, dass insgesamt politisch und medial völlig außer acht gelassen wird, dass hunde für viele menschen deutlich mehr sind, als "bloße haustiere". die sichtweise "störfaktor hund" herrscht derzeit vor - ich sehe z.b. meine hunde nicht als störfaktor, sondern als familienmitglied. greift nun jemand meine hunde sprich: meine familie an oder meinen umgang mit ihnen, macht mich das nicht zum einsichtigen menschen, sondern grantig bis aggressiv - also erziehlt genau das gegenteil.

die aktuelle hundepolitik wird meist gemacht von vertretern der nichthundehaltenden mehrheit, die sich gestört fühlt, aber nicht die interessen der "problemverursacher" vertritt.

will ich probleme beseitigen, muss eine veränderung von "innen" kommen. schön wenn eine frau sima keinen hundedreck auf der straße haben will, nur es sind die hundehalter die ihn verursachen und gegebenenfalls auch wieder wegräumen können.

wird das thema hund politisch und medial so aufbereitet, dass sich auch die hundebesitzer darin wieder finden, ändert das vermutlich deutlich mehr, als wenn eine frau sima ihre hundephobie öffentlich auslebt.

die tierecke in der kronenzeitung auf eine 2. seite ausdehnen, der frau entenfellner texte liefern, die auch hand und fuß haben, den u-bahngratiseitungen eine halbwegs vernünftige hunderubrik beifügen, den hundebesitzern die gefahren durch hundekot usw. für ihren liebling in schillernden farben ausmalen und es werden auch die renitentesten wegräumverweigerer nachdenken anfangen.

(wenn annähernd jeder 14 österreicher einen hund besitzt und einige mehr sich für hunde interessieren, dann ist das thema hund von öffentlichem interesse, egal ob das nichthundebesitzer recht ist, oder nicht - mich interessiert auch allerhand definitiv nicht, das vielleicht sogar für jeden 2. österreicher von interesse ist und ich muss mich damit trotzdem abgeben.)

bissl holpriges beispiel dafür, worauf ich hinaus will - erzähl einer mutter, deren kind einen ganzen spielplatz terrorisiert, dass sie eine schlechte mutter ist und ihr kind ein gfrast und du hast krieg. erzähl derselben mutter welche gefahren am spielplatz lauern und dass sich ihr kind verletzen könnte, wenn es einem anderen die sandschaufel auf den kopf haut und du hast ihre sympathie... und womöglich eine verhaltensänderung - vielleicht aus den "falschen gründen", aber sei`s drum, hauptsache keiner kriegt mehr die schaufel auf den kopf.
 
Hi zusammen!

Gestern haben Bambam und ich am Hundeführschein teilgenommen. Natürlich hab ich brav den Fragebogen ausgefüllt und darunter war auch folgende:

"
9. Wenn ein Hund beim Spazierengehen am Kothäufchen von anderen Hunden schnuppert, dann sollten Sie
a) ihn gleich weiterziehen, damit er sich das nicht angewöhnt.

b) ihn schimpfen, weil das ekelig ist.​

c) ihm das erlauben, weil Hunde so ihre Umgebung erkunden und Nachrichten austauschen.

Jetzt haben die Wiener Hunde echt ein Problem... Wenn jetzt jeder die Kothäufchen seiner Hunde wegräumt....:confused::eek::D
 
Wenn es Frau Sima um eine wirksame Kampagne ginge dann hätte sie vermutlich eine kompetente Firma beauftragt diese durchzuführen - aber ich denke darum gings ihr nie. Sie ist die erste SPÖ Politikerin die gezielt Werbung und Medien einsetzt um ihre eigenen Interessen zu promoten. Sie ist eine Quereinsteigerin die über Global 200 und den Grünen aufgrund von Papa den Weg in die Politik gefunden hat und nun hoch hinaus will. Wenn sie das durch Leistung täte wär ja nix zu sagen - aber dummerweise betreut sie die Hundefrage in der SPÖ und sie hasst Hunde. Wenn man was nicht mag wird man dafür auch keine guten Lösungen finden (von Endlösungen mal abgesehen). Das alles zusammen ergibt die Sima-Hunde-Politik ... die im Moment dazu führt das 100ende HH verunsichert sind, sich HH und Nicht-HH streiten und die Tierheime immer voller werden. Die Haufen sind da ein gutes Beispiel.
 
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