Seit ihr Vegetarier/Veganer und wenn ja warum?

Hab jetzt mal meine Befunde durchgeschaut - geh ja jedes Jahr Blutabnehmen - und wie gesagt ernähre ich mich seit 33 Jahren rein vegetarisch. Leider habe ich nur auf 2 Befunden Vitamin B12 gefunden, der Wert war beide Male im Normalbereich, einmal in der Mitte, das andere Mal eher im oberen Bereich. Trinke aber kein Red Bull und nehme auch nie Vitaminpillen...
 
ich war jetzt in ein paar betrieben in der produktion

es würde den meisten fleischessern spätestens dort vergehen, diese produkte zu essen.

mehr kann ich leider dazu nicht sagen.
 
mM nach mangelt es in erster Linie an Aufklärung.

der Durchschnittsbürger weiss kaum was drüber, und leider ist es den meisten auch egal, zumindest ist es meine Erfahrung. Wegschauen und weiter**essen.
 
Eine Voraussetzung für Bildung von Vitamin B12 ist Kobalt, bekommen z.B. Kühe nicht genug Kobalt über ihre Nahrung, produzieren sie auch weniger B12.

Kühe produzieren gar kein B12 ;).

Wenn Kobalt im Boden vorhanden ist, wird B12 auch durch milchsäurebildende Bakterien im Wurzelbereich gebildet. Wird eine Karotte aus diesem Boden gezogen, abgeschüttelt und gegessen, wird B12 aufgenommen.
Und wenn du sie wäschst schon wieder nicht mehr. Was ich sowieso für eine hygienische Grundmaßnahme halte.


Ich finde du übertreibst, es gibt viele Menschen die sich ausgewogen ernähren und trotzdem auf Vitaminzusätze angewiesen sind, pervers ist in meinen Augen etwas Anderes. Es gibt genug Mischköstler, die auch auf B12 angereicherte Lebensmittel angewiesen sind, ist für mich auch nicht pervers.

Ja, die haben aber meist ein Grundproblem oder keine Ahnung von Ernährung - das ist ein Unterschied.

Findest du die Supplementierung mit Jod auch pervers? Darauf sind auch viele Menschen angewiesen.

Ja, mit Jod wird man quasi zwangesbeglückt (da freuen sich v.a. die, die nicht allzu viel davon zu sich nehmen sollten). Ich gestehe, ich weiß nicht, wie leicht man seinen Jodbedarf ohne jodiertes Salz decken kann. Da die Menschen allgemein zu wenig jodhaltige Lebensmittel zu sich nehmen (z.B. Seefisch) ist es nicht verwunderlich, dass öfters Mängelauftreten, daher hat diese Zwangsbeglückung sicher auch ihre Rechtfertigung.
 
Ist es natürlich die Milch einer anderen Tierart zu drinken?
Ist es natürlich einen Kaiserschnitt zu machen?
Ist es natürlich zu vergewaltigen?
Ist es natürlich das selbe Geschlecht zu lieben?

Ist auch in der Tierwelt üblich
Nein aber im Notfall lebensrettend
Leider ja, auch in der Tierwelt
Auch wieder ja
 
Ist auch in der Tierwelt üblich

Echt, wo? Wüsst ich jettzt nichts.



es würde den meisten fleischessern spätestens dort vergehen, diese produkte zu essen.

Glaube ich dir gerne. Bin auch für Aufklärung. Weder die (doch oft übertriebenen) Schockvideos, noch die Billa-Schweinchen-Werbung zeigen das wahre Bild.
Aber wie in allen anderen Bereichen auch wird der Konsument dumm gehalten, im werden ein paar Horrorszenarien vorgeworfen, über die er sich echauffieren kann (seien es die Kampfhunde, anstatt, dass gegen betrunkene Autofahrer vorgegangen wird, die alleine an einem WE mehr Menschen in den Tod reißen, als es Hunde in einem Jahr tun, oder sei es EHEC, Vogelgrippe, BSE und Co um von den wahren Problemen und Gefahren der Ernährung des Durchschnitts-Österreichers abzulenken. Man wird Kampfhunde, Rohmilch, das Rauchen,... verbieten können - aber die "Schnitzelgrundversorgung" des Österreichers wird niemand angreifen)
 
Kühe produzieren gar kein B12 ;).

:confused:

Ja, mit Jod wird man quasi zwangesbeglückt (da freuen sich v.a. die, die nicht allzu viel davon zu sich nehmen sollten). Ich gestehe, ich weiß nicht, wie leicht man seinen Jodbedarf ohne jodiertes Salz decken kann. Da die Menschen allgemein zu wenig jodhaltige Lebensmittel zu sich nehmen (z.B. Seefisch) ist es nicht verwunderlich, dass öfters Mängelauftreten, daher hat diese Zwangsbeglückung sicher auch ihre Rechtfertigung.

In unseren alpigen Regionen ist die Deckung des Jodbedarf jedenfalls ein Problem, daher gibt es ja die Anreicherung des Salzes. Es wird aber gekennzeichnet und es gibt auch Salz ohne Jod. Bei einer sehr salzreduzierten Ernährung kann man trotzdem einen Mangel entwickeln.
 
Ich find's immer wieder komisch (und auch lustig) wie Begriffe wie "Natur" oder "Evolution" verwendet werden, so wie man sagt "der liebe Gott". Irgendwie scheint der Mensch ein ungebrochenes Bedürfnis nach einer über ihm stehenden Absicht, der er sich beugen muss, zu haben.

Selbst Foucault hat erkannt: "Strukturen gehen nicht auf die Straße" und genauso wenig haben abstrakte Konzepte eine Absicht oder gar ein Ziel.

Und selbst wenn die Jagd auf lebende Kreaturen den entscheidenden Schritt zur Menschwerdung beigetragen hat, ist das heute irrelevant, denn dieser Schritt ist wohl irreversibel, und er gibt uns die Freiheit bewusst zu entscheiden, was wir wollen.

Ich persönlich bin gerne bereit für diese Entscheidungsfreiheit einen Preis zu zahlen (was im konkreten Fall - auf's Thema bezogen - heisst, alle paar Jahre mal Eisentabletten zu mir zu nehmen).

Und obwohl ich das für mich anders entschieden habe, finde ich, dass es durchaus akzeptable Argumente dafür gibt Fleisch zu essen (eines davon mag durchaus auch die "menschliche Natur" zu sein). Niemand muss sich dafür rechtfertigen.
 
Ich esse weder Fleisch noch Fisch.
Weil ich Tiere schützen will und nicht essen. Trotzdem hab ich es leider noch immer nicht geschafft vegan zu leben, nur vegetarisch und das seit x Jahren.
Übrigens bin ich ein Vegetarier der fast nie Tofu ißt und auch fast nie Soja, ausser vielleicht als Sauce :D.
Bekommen meine Tiere (nur die Hunde und Katzen) Fleisch zu essen: JA. Aber natürlich auch anderes ;)

LG Sylvia
 
Kühe produzieren gar kein B12 ;).


Und wenn du sie wäschst schon wieder nicht mehr. Was ich sowieso für eine hygienische Grundmaßnahme halte.




Ja, die haben aber meist ein Grundproblem oder keine Ahnung von Ernährung - das ist ein Unterschied.



Ja, mit Jod wird man quasi zwangesbeglückt (da freuen sich v.a. die, die nicht allzu viel davon zu sich nehmen sollten). Ich gestehe, ich weiß nicht, wie leicht man seinen Jodbedarf ohne jodiertes Salz decken kann. Da die Menschen allgemein zu wenig jodhaltige Lebensmittel zu sich nehmen (z.B. Seefisch) ist es nicht verwunderlich, dass öfters Mängelauftreten, daher hat diese Zwangsbeglückung sicher auch ihre Rechtfertigung.

:confused:



In unseren alpigen Regionen ist die Deckung des Jodbedarf jedenfalls ein Problem, daher gibt es ja die Anreicherung des Salzes. Es wird aber gekennzeichnet und es gibt auch Salz ohne Jod. Bei einer sehr salzreduzierten Ernährung kann man trotzdem einen Mangel entwickeln.



Nein, es gibt keinen Jodmangel mehr in Österreich, genau das Gegenteil ist der Fall. Früher gabs das, deshalb wurde/wird so gut wie Alles jodiert. Die Tiere bekommen Lecksteine, Die Felder werden jodiert, die Lebensmittel nochmals angereichert mit Jod..... Die Schilddrüsenkrankheiten von heute - Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto und Morbus Basedow, kommen eher von zuviel Jod als von zu wenig.

Lest es, bildet euch eure Meinung, ich will niemanden belehren, aber es gibt immer 2 Seiten. :)



http://www.norbertnehring.de/Jodprophylaxe/Aktivitaten_in_Europa/A/a.html

http://www.jodkrank.de/



http://www.jod-kritik.de/jodlexikon.htm
 
ich werde jetzt etwas posten, das sicherlich recht negativ aufgenommen wird, darum möchte ich gleich vorweg erwähnen, dass ich es nicht als kritik verstehen möchte, für mich handelt es sich lediglich um eine nüchterne feststellung und davon unabhängig, bin ich ohnehin davon überzeugt, dass die entscheidung in punkto ernährung oft eine sehr emotional geprägte und somit auch mitunter äußerst widersprüchlich ist.
aber vorher mal zu meiner vegetarischen biographie:
ich lebe schon seit 18 jahren vegetarisch, mit vegan habe ich es nie probiert, da ich nie bereit war, mich so intensiv mit dem thema ernährung auseinanderzusetzen, um bei veganer ernährung noch gewährleisten zu können, mich wirklich ausreichend mit allem notwendigem zu versorgen. und ich hatte trotz ovo-lacto-ernährung nach einigen jahren (5 oder 6, weiß nicht mehr so genau) extreme mangelerscheinungen, jedoch habe ich nochmal eine weile gebraucht, um für mich zu checken, dass es was mit der ernährung zu tun haben könnte. ich war halt extrem sorglos. :eek: und irgendwie dachte ich wohl auch es wäre normal, dass ich mich ständig schlapp fühle, aber als ich dann auch gleichgewichtsstörungen entwickelte und einige andere neurologische auffälligkeiten, wurde ich dann doch hellhörig. ich hatte damals einen heftigen vitamin-b-12 und b-6-mangel, ebenso zu wenig eisen, magnesium und generell zu wenig auf die eiweißzufuhr geachtet.
ich mußte dann mein ernährung und lebensweise nochmal komplett umstellen, habe zusätzlich begonnen zu substituieren (b-vitamin-komplexe, eisen und magnesium) und sport zu treiben. das mit dem sport ist nach und nach mehr geworden und jetzt inzwischen eine sucht, allerdings steigt da auch wieder der bedarf an gewissen vitaminen/mineralstoffen an. aber gesundheitlich und energiemäßig bin ich inzwischen auf einem level, das sehr okay ist, ich kenne jedoch etliche leute, die da nicht mehr rausgekommen sind und aufgrund dessen auch wieder mit dem fleisch essen begonnen haben. kann ich aufgrund meiner eigenen geschichte verstehen, wenn man mal extreme beschwerden hat, ist einem halt die eigene gesundheit doch mehr am nächsten.

so und jetzt zum kritischen teil:
ich persönlich finde es immer ein bisserl ambivalent, wenn jemand sagen wir 4 katzen und 3 hunde hält und meint, durch seine vegetarsche lebensweise irgendwas zum guten zu verändern. denn fakt ist, dass die anzahl der haustiere einen fleischkonsum ergibt, den den einer mehrköpfigen familie ergibt und somit fällt die eigene persönliche entscheidung überhaupt nicht mehr ins gewicht. also eben unter globalen gesichtspunkten.

ich denke darum, dass langfristig nichts grundlegendes verändert wird, so lange es eine derart hohe anzahl an haustieren, wie derzeit gibt. denn klarerweise müssen hunde und katzen mit fleisch ernährt werden, deren anzahl steigt permanent, da ist es dann auch egal, wenn die leute, die sich teilweise oder ganz vegetarisch ernähren, ebenfalls jährlich leicht steigt.
für mich ist das wie schon erwähnt keine kritik, nur eine feststellung und für mich irgendwie auch der beweis dafür, dass das umdenken letztlich in einem viel radikaleren umfang stattfinden müsste, um tatsächlich etwas zu bewegen. dazu sind allerdings die wenigsten bereit.
zudem sieht man auch jetzt in den früheren entwicklungsländern, die allmählich zu mehr geld gelangen: kaum steigt der wohlstand, beginnen die leute vermehrt fleisch zu essen. weil sie es sich leisten können. und die zahl der haustiere steigt.
 
Ich hab mal gelesen das dass Gebiss des Gorillas komplett identisch ist mit unserem. Das heißt ja nicht, daß wir von jedem Affen abstammen. Gorilla ernähren sich nur von Pflanzen und fressen minimal Insekten unabsichtlich mit den Pflanzen aber von dem geringen Insekten verspeisen allein werden diese Tiere sicher nicht groß und stark! Fleisch liegt in unserem Magen bis zu 4 Tage. Harte Arbeit für den Körper dieses Zeug zu verdauen.

Ich persönlich halte auch nicht´s davon meinen Hund täglich mit Muskelfleisch vollzustopfen. Ich glaube, jeder Wolf würde sich freuen täglich so viel Fleisch abzukriegen bzw. zu erbeuten wie unsere Hunde täglich in übertriebenen Maße in den Napf kriegen. Genauso sind Milchprodukte nicht notwendig für Hunde - die Muttermilch reicht aus für´s ganze Leben. Also kein Wunder, daß sie schon die selben Krankheiten haben wie wir Menschen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal gelesen das dass Gebiss des Gorillas komplett identisch ist mit unserem.

Äh... nein:
http://www.somso.de/deutsch/zoologie/zos50.htm
http://www2.vobs.at/bio/physiologie/a-skelett.htm

Soweit ich weiß haben im übrigen ALLE Menschenaffen (inkl. Mensch, wenn denn die Weisheitszähne in der "normalen" Zahl vorhanden sind) die gleiche Zahnformel (also auch die, die regelmäßig Fleisch fressen). Trotzdem ziegen die Zähne doch deutliche Unterschiede in Form, Lage und Funktion.


extreme mangelerscheinungen, jedoch habe ich nochmal eine weile gebraucht, um für mich zu checken, dass es was mit der ernährung zu tun haben könnte. ich war halt extrem sorglos. :eek: und irgendwie dachte ich wohl auch es wäre normal, dass ich mich ständig schlapp fühle,

Hab ich bei einigen Menschen miterlebt, auch bei denen, die job- oder studiumsbedingt eigentlich Ahnung davon hätten haben müssen, aber nie an die Möglichkeit gedacht haben, dass sie selbst Probleme bekommen könnten.


Zitat:
Zitat von SydneyBristow
Kühe produzieren gar kein B12 ;).

:confused:

Vitamin B12 wird auch in der Kuh von Mikroorganismen gebildet. (Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man da diskutieren soll, wenn sowas nicht klar ist.)
 
Vitamin B12 wird auch in der Kuh von Mikroorganismen gebildet. (Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man da diskutieren soll, wenn sowas nicht klar ist.)

Das ist mir klar, dass das die Mikroorganismen in der Kuh machen und nicht die Kuh am Fließband steht und B12 produziert :p Ich dachte du meinst Kühe entwickeln in ihrem Körper kein B12 und müssen es direkt aufnehmen.

Edit: Deinen Satz in Klammer finde ich übrigens sehr herablassend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein paar Fragen, nicht wertent betrachten bitte:
1. Warum braucht ihr Soja, Tofu etc... was für einen Sinn hat das, bzw. welchen Nährwert?
Nährwert hauptsächlich Protein, Sinn für mich Abwechslung im Speiseplan :p
2. Seit wann lebt ihr vegan?
Ich leb seit einigen Monaten vegan. War vorher nicht Vegetarier oä, sondern hab von 0 auf 100 umgestellt.
Der Plan war eigentlich, ca 5 Tage die Woche vegan zu essen und bei Einladungen usw. alles zu essen... diesen Plan hab ich genau 1 Woche durchgehalten, danach auf ganz vegan umgestellt. Ging einfach nicht.

3. Wie macht ihr das im Alltag ( wo kauft ihr ein, wie gestaltet ihr essen im Büro, etc...)?
Ins Büro nehm ich mir immer etwas mit. Beispiel grade vorbereitet für morgen: Eine Schüssel mit Müsli, eine Banane reingeschnitten und Heidelbeeren - dies weiche ich im Büro dann in heißes Wasser ein, ich steh auf diesen Gatsch :D Und für Mittag hab ich Reis und Gemüsepfanne (Lauch, Zwiebel, Weisskraut, Blattspinat frisch, Paprika, Ingwerscheiben, Tomaten, Räuchertofu, Sojasprossen) eingepackt.
Bzgl. Einkaufen:
Es gibt wahnsinnig große Auswahl an veganen Lebensmitteln beim Interspar, Merkur, auch kleine Sparmärkte (Veggie-Eigenmarke), DM, Müller usw.
Dinge, die man hier nicht so einfach bekommt, sind beispielsweise Scheibenkäse oder Süßigkeiten, die bestell ich zb bei veganversand.at

Körperpflegeprodukte, Zahnpasta usw gibts bei Müller tolle.

4. Hat sich euer Körper verändert ( Abnahme- Zunahme)?
Ich hab etwas abgenommen zu Beginn, mittlerweile hat es sich wieder eingependelt. Mein Körper verwertet das Essen besser als früher, ich esse von der Menge her mehr als früher, bin aber immer ausgeglichen satt und nie so müde nach dem Essen wie früher.
Generell bin ich "knackiger" geworden, einfach weil ich viel mehr frisch koche.


5. Welches Gefühl habt ihr wenn andere neben euch Fleisch essen?
Ich hab anfangs immer gesagt, ich will keinesfalls so ein Extremling werden, den es anwidert, wenn jemand Fleisch isst. Leider hat sich das in eine Richtung entwickelt, die ich nicht so geplant hatte. Ich merke immer wieder mal, dass ich "negative Gedanken" habe, wenn jemand neben mir Tierisches isst. Mein Bruder ist beispielsweise einer von der Sorte "Nur Fleisch is a richtigs Essen!". Aufgrund dieser Einstellung habe ich ihn nicht weniger lieb, aber trotzdem geistern Gedanken a la "Wie kann man so blöd sein?" im Kopf herum. Ich versuch trotzdem weiterhin nicht allzu wertend zu werden und niemanden zu verurteilen.
6. Was füttert ihr euren Hunden, Katzen?
Fleisch (BARF od. Dosen)
7.Wie schaut eure Blutbild aus?
kann ich nicht sagen, noch nicht machen lassen
8. Wie sind eure Haare, Nägel, Haut etc...?
Haut ist viiiiel besser geworden! Ich hatte Akne seit ich 13 war, selbst mit 24 noch, selbst mit verschiedenen Pillen und Hautarzt nicht wegbekommen. Seit ich vegan esse, hab ich so gut wie gar nix mehr. (Jetzt versuchen wir nur noch, die Narben wegzubekommen... Akut war aber seit dem gar nichts mehr :) )
Nägel und haare... hm, keine ahnung, normal halt :D Hat sich nix geändert.

9. Ist es viel teurer sich Vegan, Vegetarisch zu ernähren?
Es sind zwar einige Dinge teurer, zb Aufstriche oder Hummus ist teurer als zb Frischkäse, oder auch vegane Schokolade oder so, aber da man ansonsten ja weder teures Fleisch, noch viele Süßigkeiten kauft, relativiert sich das. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt sogar billiger einkaufe. Wahrscheinlich weil ich wirklich immer frisch koche, mit viel Gemüse, Erdäpfeln, Hülsenfrüchten und Produkten, die billig sind und schon fast in Vergessenheit gerieten in der Gesellschaft wie zB Linsen.
10. fehlt euch Fleisch?
Absolut gar nicht. Das einzige, woran ich manchmal denke, ist das weiche Ei am Frühstückstisch :D
Aber alles in allem lebe ich sehr gut mit meinem veganen Lebensstil.


Leider wird man als Veganer sehr oft angefeindet. Ich hab recht schnell gelernt, dass man das Thema nicht zu öffentlich machen sollte. Manchmal sind Notlügen a la "Ich bin satt, danke" besser als Erklärungen, weil man zu 80% entweder belächelt oder für dumm abgestempelt wird.
Mittlerweile hat sich gottseidank meine Familie damit arrangiert.
Heut beispielsweise hat Oma für alle gekocht, weil Opa Geburtstag hatte. Ohne etwas zu verlangen (ich hätte auch einfach nur die Beilagen gegessen, um Oma keine Umstände zu machen), hat sie vegane "Extrawurst" für mich gekocht <3 :)


Kleiner Nachtrag:
Viele meinen ja, dass man als Veganer gar nichts mehr außer Salatblätter und Getreidekörndl isst. Als kurzes Beispiel erläutere ich kurz mal, was ich die letzten Tage so gegessen habe.

Frückstück:
Vollkornbrot mit Hummus, Sojaaufstrichen, Gemüsepasteten und viel frisch aufgeschnittenes Gemüse (Gurke, Radieschen, Lauch, Karotten, Tomaten, Zucchini usw.) oder Marmelade.

Zwischenmahlzeit: Müsli mit Leinsamen, Rosinen, frischem Obst, entweder mit kochendem Wasser zu Brei verarbeitet oder kalt mit Reis-, Hafer-, Mandelmilch oder Sojamilch mit Vanille- oder Kakaogeschmack.

Mittag ist immer der Abendessenrest vom Vorabend, deswegen lass ich dies aus.

Nachmittag Schokopudding ("dunkle Schokolade" von Alpro Soya is sooooo geil), Obst, vegane Gummibärchen, Marmeladebrot, Reismilchschokolade,...

Abends die warme Hauptmahlzeit, beispielsweise die letzten Tage gabs:
Gemüsepizza selbstgemacht (d.h. veganen Pizzateig hab ich fertig gekauft, Tomatensoße, Lauch, Paprika, Mais, Bohnen, Auberginen, Zucchini, Tomaten usw. und ins Rohr // es gibt Veganer, die Käseersatz verwenden bzw. Hefeschmelz selbst machen und damit überbacken, ich selbst bin aber ein Fan vom knackigen Gemüse, deswegen ohne Käseersatz)... am nächsten Tag gabs Linsen-Erdäpfel-Karotten-Eintopf, am nächsten Tag hab ich eine chinesische Gemüsepfanne gemacht mit viel Kraut, Ingwer und viel frischem Gemüse und Glasnudeln. Dann gabs mal Kürbiskarottenkokosmilchsuppe und Braterdäpfel ausm Rohr mit Kräutersoße, dann gabs veganes Chili mit Räuchertofu, Paprika, Mais, Bohnen... gestern hab ich zum Film schauen Grissini mit veganem Tzatziki vorbereitet... heute gabs Gemüsesuppe, Gemüselaibchen mit Erdäpfelsalat und Krautsalat und danach Bratapfel mit Kokos-Kakao-Füllung.
 
Zuletzt bearbeitet:
soll ich mal was lästen zu Soja? abgesehen davon das Soja die klassische Genmanipulierte Ackerfrucht ist (zumindest in den USA und Japan??? dort ist kaum Buiosoja zu bekommen), abgesehen davon das Soja der Klassiker von Agrarkonzernen ist....
Vergesst nicht das Soja stark denaturalisiert werrden muss um z.B. Tofu zu bekommen ;)

auch hören wir damit auf... Mittlerweile bekommst du Tofu (hätt ich doch beinahe TroFu geschrieben) selbst bei Aldi zu bekommen ist.

______
Chihuahua = Katze mit Fremdsprache
 
Abgesehen davon, dass Soja das klassische Produkt von Agrarkonzernen ist, gibt es Tofu - je nachdem wo man es einkauft - auch von kleinen Herstellern, die zu diesem Zweck eigens einen kleinen Acker bewirtschaften, und damit, regional, auch durchaus erfolgreich sein können (damit überleben, ohne unverschämt reich zu werden)...;)
 
Abgesehen davon, dass Soja das klassische Produkt von Agrarkonzernen ist, gibt es Tofu - je nachdem wo man es einkauft - auch von kleinen Herstellern, die zu diesem Zweck eigens einen kleinen Acker bewirtschaften, und damit, regional, auch durchaus erfolgreich sein können (damit überleben, ohne unverschämt reich zu werden)...;)

Ich habe nichts gegen Tofu von Aldi, im Gegenteil! hat immerhin das Bio Siegel.
Die Herstellung ist seht arbeitsaufwändig, ich glaube nicht das das mit "kleinem" Acker Sinn macht.
Wir kaufen Tofu bei Aldi, DM, seltener bei Real (Bioläden sind zu weit weg ;) )
 
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