Nachdem ich ja fast 8 Tage im KH war (inkl. Geburtstag), hatten wir jede Menge Zeit, das Stillen in den Griff zu kriegen. War bei uns nicht ganz einfach. Zuerst hat's ganz gut geklappt, dann haben sie Maximilian das Zungenbändchen durchtrennt und dann konnte er irgendwie die Brustwarze nicht mehr reinnehmen. Ich brauchte jedesmal Hilfe von einer Schwester oder Hebamme beim Anlegen und er hat immer so geschrien und überhaupt nicht seinen Mund zugemacht. Dann hat mich eine Schwester ein Stillhütchen versuchen lassen und damit ging's dann weit besser. Mann war ich da glücklich
. - außerdem erspart es einem wunde Brustwarzen so ziemlich. Hin und wieder schaffen wir es mittlerweile sogar schon ohne Hütchen, wenn der kleine Mann ganz relaxt ist, aber meistens brauchen wir es doch noch.
zum Hund: tja, das hatte ich mir auch einfacher vorgestellt - aber der Dari hat nicht so ganz mitgespielt. Erstens mal wusste er nicht, was das überhaupt sein soll, aber anschnuppern wollte er natürlich trotzdem, war aber ziemlich stürmisch dabei, sodass wir Angst vor Verletzungen haben mussten und erst mal abbrachen. Beim zweiten Versuch ist er dann hingesprungen. Bei einem kleineren Hund wäre das wahrscheinlich alles kein Problem, weil er ja nix tun will, aber bei seiner Größe sind so ungeschickliche Annäherungsversuche halt schon gefährlich.
(Riesenpfoten, Riesenmaul, Riesenzähne)
Also hatten wir gleich am Montag nach der Ankunft zu Hause eine Hundetrainerin da, die dann die Richtung die wir angefangen haben einzuschlagen, bestätigt hat.
Er geht jetzt jedes Mal auf seine Couch, wenn wir mit Baby zu ihm runter kommen (bin meistens im Obergeschoss mit dem Kleinen, wo der Dari aufgrund seiner Unfähigkeit Stiegen zu steigen nicht hin kann) und bekommt dann natürlich ganz viel Lob, wenn er das brav macht. Mit dem Kinderwagerl mitspazieren kann er auch schon und mittlerweile auch schon ganz vorsichtig an Maximilians Zehen schnuppern. Er darf natürlich auch so mit uns mitgehen, wenn ich nicht alleine unten bin, so dass mir jemand helfen kann, sollte er zu stürmisch werden. Aber im Grunde genommen ist er im Moment sehr brav und legt sich immer schön auf seinen Platz wenn ich komme (in Erwartung vieler Leckerlis natürlich).
Leid tut er mir halt schon manchmal, weil ich die ganze Zeit oben bin und Raupi Nimmersatt füttern muss und er muss derweil immer unten warten und weiß aber natürlich genau, dass ich zu Hause bin
.
Im Moment muss sich halt mein Mann sehr viel um ihn kümmern und ich nehm mir immer Zeit für ihn, sobald der Kleine schläft. Es ist gar nicht so einfach, dass der arme Bär nicht zu kurz kommt im Moment, aber wir bemühen uns.
Jetzt pennt er gerade. Was will man auch sonst machen, bei dem ewigen Regenwetter?