Was ich gaga find, ist, wenn karrieregeile Frauen aus Egoismus unbedingt auch ein Kind haben müssen und kaum ist es da, geht die große Schieberei los, wer den Gschroppn hütet.
Wozu braucht man unbedingt ein Kind, wenn man sich nicht die Zeit dafür nimmt und eigentlich auf nichts verzichten will?
Ich bin damals mit 10 in den Hort gekommen, vorher war Muttern zuhaus. Der Hort war furchtbar, ich hab mich total abgeschoben gefühlt...aber meine Mutter war, als sie daheim war, auch anstrengend genug
Am wohlsten hab ich mich dann mit 12 gefühlt, als ich die Wohnung nach der Schule für mich allein hatte...meine Schwester war da auch schon viel unterwegs.
Meine Mama hat abends vorgekocht und ich hab dann zu Mittag nur mehr aufwärmen müssen.
Wie ich das später selber machen will? Hmm. Ich will was von meinem Kind haben, ich stell es mir furchtbar vor, bei den wichtigsten Momenten des Aufwachsens (erster Schritt, erste Worte etc.) nicht da zu sein, weil ich mit irgendwas scheinbar wichtigerem beschäftigt bin, das aber in Wahrheit gar nichts mit mir zu tun hat, sondern nur Arbeit ist, die halt von irgendwem gemacht werden muss.
Ich kann halt nicht kochen
Da muss ich mir dann was einfallen lassen.
Aber meine Kinder in irgendwelche Ganztagsbetreuungen zu stecken, damit könnte ich nicht leben. Hab das selber erlebt...und ich hab dauernd nur Stunden und Minuten gezählt, wann ich endlich gehen kann. Von der "Qualität" des Essens - Massenabfertigung Kantinenfraß - mal ganz zu schweigen.
Wann mein erstes kommt steht zwar noch in den Sternen, aber irgendwie werden wir das Kind schon schaukeln.