Sticha Georg
Super Knochen
Danke
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Wenn im Schutzhundeaufbau RICHTIG gearbeitet wird, ergibt das für den Hund einen schönen Sport gemeinsam mit seinem Menschen, bei dem er seine angeborenen Triebe kontrolliert ausleben darf. Und darum geht es eigentlich. Der Schutz ist für den Hund eine Möglichkeit, seine überschüssige Energie und Tatendrang gezielt umzusetzen.Hornisse schrieb:Ich möchte meine Doberfrau Shakira gut ausbilden, und ich glaube das Schutz das richtige für sie ist.
Glaubt ihr das die dadurch agressiv zu anderen menschen wird?
mfg babsi
Biggi & Felix schrieb:Wenn im Schutzhundeaufbau RICHTIG gearbeitet wird, ergibt das für den Hund einen schönen Sport gemeinsam mit seinem Menschen, bei dem er seine angeborenen Triebe kontrolliert ausleben darf. Und darum geht es eigentlich. Der Schutz ist für den Hund eine Möglichkeit, seine überschüssige Energie und Tatendrang gezielt umzusetzen.
Die Hunde werden im SchuHu-Sport nicht böse gemacht, sondern der Hund lernt, mit seinen ausgeprägten Trieben umzugehen, seine Triebe zu beherrschen und die Selbstkontrolle zu behalten. Dadurch erhöht sich seine Reizschwelle für unkontrollierte Aggression und der Hund wird sicherer. Im alltäglichen Leben sind diese Hunde genauso friedlich oder sogar weit ausgeglichener, als so mancher unterforderte und unausgelastete Hund.
Aber es gibt natürlich in der Hundeerziehung und Hunhdesport gravierende Unterschiede bei den Trainern und deren Trainingsmethoden. Entscheidend ist meiner Meinung die Ausbildungsmethode - und auch die Motivation des HF.
Du musst dir einfach gut anschauen, WO du hingehst und wie man dort mit den Hunden (und HF) umgeht
hi.
ich bin (noch) kein hundebesitzer, plane aber schon seit längerem, mir einen rhodesian ridgeback anzuschaffen. da ich selbst gerne viel aktiv mit dem hund unternehmen möchte, erkundige ich mich momentan über diverse ausbildungen/sportarten, die man mit dem hund theoretisch machen kann.
in einschlägiger fachliteratur habe ich gelesen, dass von einer schutzhundausbildung mit einem ridgeback abgeraten wird, da dieser schon über einen so starken und ausgeprägten schutzinstinkt verfügt, dass eine kanalisierung von fertigkeiten in dieser richtung den hund seiner fähigkeiten und kräfte zu bewusst werden lassen würde.
auch, wenn ich aus diesem grund mit meinem hund in spe keine vielseitigkeitsausbildung machen werde, hat das mein grundsätzliches interesse am thema nicht gemindert. besonders die ersten 10 seiten dieses forums waren ein gewaltiges hin und her, wobei es ja grundsätzlich darum ging, ob man hundesport in bezug auf schutz generell verbieten solle, weil es zu viele "missbraucher" gäbe. ich habe jetzt nicht die ganzen 60 seiten gelesen, weils irgendwann nur noch das gleiche war, ich vermute aber, dass sich nicht wirklich etwas auf den anderen seiten neues getan hat.
ohne mich auszukennen habe ich diesbezüglich an diejenigen forenmitglieder eine frage, die sich aktiv im "schutz" auskennen. ich hoffe, dass hier niemand sauer ist, wenn meine fragen schon vorher beantwortet wurden, ich nur zu faul zum lesen war.
auf den ersten seiten dieses threads wurde bei allem hin und her leider nie die frage beantwortet, wozu eine vielseitigkeitsprüfung in hinsicht auf den schutzaspekt tatsächlich von nutzen ist. statt dessen wurden alternativvorschläge gemacht wie bspw. beim revieren anstatt des verbellens mit der pfote aufzutippen oder solche sachen. bisher habe ich auch "nur" gelesen, dass es eine sportbeschäftigung für hund und mensch ist und ausgleichsmöglichkeiten sowie spaß... bringt. dieses argument hebelt für mich allerdings nicht alternativvorschläge aus, bei der vielseitigkeitsprüfung doch auf den schutzaspekt zu verzichten und statt dessen auf andere facetten umzusteigen, die auf einem "positiveren umgang" zwischen hund und mensch beruhen.
deswegen meine frage: ist nicht die ausbildung eines hundes in bezug auf schutz nicht eine kanalisierung seiner fähigkeiten und ist das nicht in erster linie der sinn und zweck einer ausbildung in dieser hinsicht? wenn ich unrecht habe, bin ich dankbar für jede richtigstellung von expertenseite.
ich stelle mir vor, meinen ridgeback-rüden zu haben und mich später in einer situation zu befinden, in der mein hund meint, mich beschützen zu müssen - dies wird sich ja deutlich von meinem gefühl, ob ich beschützt werden muss oder nicht, unterscheiden. ich bin kein schwächling aber dennoch wäre ich in einer solchen situation froh, meinen hund ohne schwierigkeiten "zurückpfeifen" zu können, der dann auch sofort auf mich hört. ich denke, wenn ich dann eine "schutzausbildung" mit dem hund gemacht hätte, hätte der hund auf kommando gelernt, von einer person (!) und nicht von einem gegenstand wie einem ball oder dergleichen abzulassen. dann würde er doch (so denke ich es mir) wesentlich schneller und besser in einer solchen situation auf mich hören.
dementsprechend ist (momentan) meine meinung, dass eine "schutzausbildung", wenn sie denn vernünftig durchgeführt wird, im weitesten sinne zu interpretieren, weil sie ein schutz für alle (!) beteiligten seiten - auch die des kontrahenten - ist.
argumente, dass in der vielseitigkeitsausbildung auf den schutzaspekt verzichtet werden solle oder sie sogar komplett verboten werden solle, halte ich für unsinnig. ein hund wird doch nicht erst in der ausbildung "verdorben", sondern wenn schon viel früher. und ob ausbildung oder nicht - gefährlich ist ein solcher hund dann allemal. zumal die moderneren ausbildungen ja auf lernen über den beutetrieb und nicht auf lernen über den wehrtrieb ausgerichtet sind.
wenn doch jemand der meinung ist, man solle auf alle positiven aspekte einer solchen ausbildung wegen einiger schwarzer schaafe (die es doch überall gibt) verzichten, würde ich gerne wissen, ob derjenige auch dafür ist, grundsätzlich alle kampfsportarten zu verbieten, weil schläger von der straße in solchen vereinen lernen (könnten), wie sie noch härter zuschlagen können.
im übrigen denke ich, dass jährlich wesentlich mehr menschen von menschen als von tieren "vertrimmt" werden.
ich habe jetzt gelesen, dass es in wien einen hundeführschein gibt, mit dem man sich für ein jahr die hundesteuer sparen kann. dafür dann aber halt die befähigung aufweisen muss, für die hundeführung geeignet zu sein.
ich denke, solche maßnahmen sind doch wesentlich besser geeignet, missbrauch von hundehaltung entgegenzuwirken als ein verbot einer an sich sinnvollen sportausbildung - oder sehe ich das falsch?
Ich glaube das im Österreichischen Sporthundeforum deine Fragen zur Gänze beantwortet wurden. Einfach mal im Schutzdienst-Unterforum nachlesen.
ach komm.
er hat sich da scheinbar sehr viel mühe mit der formulierung und erklärung gegeben.
ich glaube, dass er da eine inhaltlichere antwort verdient hat
hi.
ich bin (noch) kein hundebesitzer, ..............
in einschlägiger fachliteratur habe ich gelesen, dass ...........
ich habe jetzt nicht die ganzen 60 seiten gelesen, weils irgendwann nur noch das gleiche war, ...........
ohne mich auszukennen habe ich diesbezüglich an diejenigen forenmitglieder eine frage, die sich aktiv im "schutz" auskennen. ...........
bisher habe ich auch "nur" gelesen, dass es eine sportbeschäftigung für hund und mensch ist und ausgleichsmöglichkeiten sowie spaß... bringt. ............
...........dementsprechend ist (momentan) meine meinung, dass eine "schutzausbildung", wenn sie denn vernünftig durchgeführt wird, im weitesten sinne zu interpretieren, weil sie ein schutz für alle (!) beteiligten seiten - auch die des kontrahenten - ist.
argumente, dass in der vielseitigkeitsausbildung auf den schutzaspekt verzichtet werden solle oder sie sogar komplett verboten werden solle, halte ich für unsinnig. ein hund wird doch nicht erst in der ausbildung "verdorben", sondern wenn schon viel früher. und ob ausbildung oder nicht - gefährlich ist ein solcher hund dann allemal. zumal die moderneren ausbildungen ja auf lernen über den beutetrieb und nicht auf lernen über den wehrtrieb ausgerichtet sind.........
Willst Du tatsächlich ALLE Schutzhundler in Schutz nehmen ? (hehe, pun intended! )
Oder weißt Du nicht genausogut wie ich, daß es echte "Flaschen" auf dem Gebiet gibt, die mit ihren Methoden viel Schaden anrichten?
Ich möchte meine Doberfrau Shakira gut ausbilden, und ich glaube das Schutz das richtige für sie ist.
Glaubt ihr das die dadurch agressiv zu anderen menschen wird?
mfg babsi
möglicherweise eine ganz blöde frage und ich geb auch zu absolut keine ahnung von schutzhundesport zu haben. aber könnt ihr wirklich zu 100% sagen das der hund nur auf den schutzärmel geht und sobald der nicht da ist interessierts den hund nicht? so eine situation wird man ja wohl nie wirklich austesten (also ohne schutzärmel, aber sonst alles wie immer beim training), oder?
Der anständig gearbeitete Hund geht ausschliesslich auf den Ärmel; ist dieser weg, dann kann der Helfer in voller Montur mit ihm spielen. Es kursieren nach wie vor seltsame Gruselgeschichten. Die waren vor 25 oder mehr Jahren wohl nicht ganz unbegründet, damals war es nur wichtig, dass der Hund beißt. Das ging dann schon manchmal auch buchstäblich in die Hosen. Heuzutage ist der Biss nur ein Faktor. Verlangt ist absoluter Gehorsam, auch wenn der Hund im Trieb steht, voller und fester Biss und promptes Ablassen. Hunde, die "fremd gehen" gibt es heute im ÖPO-Sport praktisch nicht mehr! Ganz nebenbei: ÖPO besteht nicht nur aus Schutzdienst, sondern auch aus Fährten- und Gehorsamsarbeit, ist also ein sehr trainingsaufwendiger Sport.möglicherweise eine ganz blöde frage und ich geb auch zu absolut keine ahnung von schutzhundesport zu haben. aber könnt ihr wirklich zu 100% sagen das der hund nur auf den schutzärmel geht und sobald der nicht da ist interessierts den hund nicht? so eine situation wird man ja wohl nie wirklich austesten (also ohne schutzärmel, aber sonst alles wie immer beim training), oder?
...aber könnt ihr wirklich zu 100% sagen das der hund nur auf den schutzärmel geht und sobald der nicht da ist interessierts den hund nicht? so eine situation wird man ja wohl nie wirklich austesten (also ohne schutzärmel, aber sonst alles wie immer beim training), oder?
Man muss also keine Angst haben, dass so ein Hund in der Stadt einen alten Mann mit Gehstock und Gipshand im Wintermantel anfällt
ich kenn einige Hunde, die den SD auch ohne Schutzarm gebissen haben. Oder einfach den anderen Arm genommen haben...