Schutzhundeausbildung ist....

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Ich muss ausnahmsweise den Georg schon in Schutz nehmen, da ich ihm schon zutraue, dass er gegen offensichtliche Tierquälerei etwas unternimmt.

So zahm wie bei diesem Thema habe ich ihn schon lange nicht erlebt, was ich so deute, dass er weiß, dass es wirklich an der Zeit ist den Sport von Tierquälern zu säubern.

Und dass er hier nicht schreibt, Asche über mein Haupt, mein Hund hat hingeschnappt war ja ohnehin nicht zu erwarten.

Aber es wird auch nirgends der Sport an und für sich angegriffen (von den Usern), sondern die hohe Toleranz gegenüber tierquälerischen Praktiken. Das ist abstoßend. Diese Leute machen euren Sport kaputt.
 
Ergo: ist vielleicht/eventuell/vielleicht aber auch nicht.....der Sporthund nicht unbedingt der Hund, dem man bedenkenlos alles "zumuten" kann und muss, weil sein Tagesabflauf einfach ein anderer ist, als der des "Alltagshundes" ,der, von klein auf, überall dabei ist.

Nicht, dass es ein Unterschied im Charakter, im Verhalten oder gar in der Aggressivität des Hundes ist, aber ein Hundesportler wird vielleicht weniger Wert drauf legen, dass dem Hund fremde Leute angreifen oder ins Maul greifen, als der "Alltags-Hunde-Halter", der ja doch wesentlich öfter mit solchen Situationen vertraut sein KANN.

Ich hoffe, ich habe mich nicht zu verwirrend ausgedrückt und ihr versteht was ich meine....:o

Ich -glaube -ich verstehe was Du meinst

aber halte das für eine bedenkliche Sichtweise

das wäre ja genau das, was die Mehrheit der Menschen denkt, was immer bestritten wird, was der Allgemeinheit immer vorgeworfen wird...

Die Mehrheit der Menschen haben nunmal kein Wissen i.S. Hund, warum sollten sie auch...

Sporthund an der Leine, biegt ums Eck, entgegen kommt Mutter mit kleinem Kind, Kind auf Seite des Hundes, Abstand sehr gerin, da schmaler Gehsteig...

grapscht blitzschnell den Wuff ans Maul....

(nehm ich, weils mir gestern Abend passiert ist)


würde logischerweise, nimmt man mal Deine These her, bedeuten:

weniger Gefahr bei 08/15 Hund von 08/15 HH

mehr Gefahr bei Sporthund von geschultem HH

dann wäre die logische Schlussfolgerung für den Alltag:

Sporthunde sind gefährlich bzw.
Hundesport macht Hunde gefährlicher
 
Schon richtig, denn kein Mensch schaut sich die Formel 1 an, weil es so lustig ist, wie die im Kreis fahren, sondern wegen der Sensation.

Aber wenn etwas eh schon gefährdet ist, dann wäre es man gut still auszumisten und das hervorheben was positives Licht darauf wirft.

Klar, wenn das still ausmisten auch genügend stark und konsequent stattgefunden hätte - und das stellt man eben in Frage - dann würde man solches Material (und so manche Kommentare im FB) nicht zu Augen bekommen.

Ist ungefähr so, wie die Forderung das Betriebe "freiwillig" mehr Frauen anstellen oder gleichberechtigter entlohnen... Passiert es? Nein. Es muss eben manchmal ein Druck passieren, damit sich endlich etwas ändert. Hier ist es nicht anders.

Hier gilt es eben ein feines Gleichgewicht zu schaffen zwischen den Wunsch die Sportart an sich zu beschützen und eben die Notwendigkeit die (falsch ausgebildeten) Hunde vor Tierquälerei zu beschützen. Zweiteres Ziel ist zumindest so wichtig wie ersteres. Genau deshalb kann nicht die Devise sein, Kopf in den Sand stecken und den Sportschutz in den Himmel loben (in Momente wo eben solches Material und solche Kommentare) an das Tageslicht drängen.

Ich sagte es schon wo anders... Schöne Videos, PR etc. alles schön und gut. Aber das Image wird auch vom Alltag geprägt, von Kommentaren (à la Shelties sind Plüschtiere), oder Aussagen wie "Tele nützlich um vorne mitzumischen" etc. Das alles erzeugt ein Gesamtimage und nicht nur, ob man am Platz wenn gerade die Kamera dabei ist, den Sport schön präsentiert.

LG Vivien.
 
Ich -glaube -ich verstehe was Du meinst

aber halte das für eine bedenkliche Sichtweise

das wäre ja genau das, was die Mehrheit der Menschen denkt, was immer bestritten wird, was der Allgemeinheit immer vorgeworfen wird...

Die Mehrheit der Menschen haben nunmal kein Wissen i.S. Hund, warum sollten sie auch...

Sporthund an der Leine, biegt ums Eck, entgegen kommt Mutter mit kleinem Kind, Kind auf Seite des Hundes, Abstand sehr gerin, da schmaler Gehsteig...

grapscht blitzschnell den Wuff ans Maul....

(nehm ich, weils mir gestern Abend passiert ist)


würde logischerweise, nimmt man mal Deine These her, bedeuten:

weniger Gefahr bei 08/15 Hund von 08/15 HH

mehr Gefahr bei Sporthund von geschultem HH

dann wäre die logische Schlussfolgerung für den Alltag:

Sporthunde sind gefährlich bzw.
Hundesport macht Hunde gefährlicher

Danke - genau so habe ich es auch aufgefasst. Die Aussage ist ein Wahnsinn.
 
Ich -glaube -ich verstehe was Du meinst

aber halte das für eine bedenkliche Sichtweise

das wäre ja genau das, was die Mehrheit der Menschen denkt, was immer bestritten wird, was der Allgemeinheit immer vorgeworfen wird...

Die Mehrheit der Menschen haben nunmal kein Wissen i.S. Hund, warum sollten sie auch...

Sporthund an der Leine, biegt ums Eck, entgegen kommt Mutter mit kleinem Kind, Kind auf Seite des Hundes, Abstand sehr gerin, da schmaler Gehsteig...

grapscht blitzschnell den Wuff ans Maul....

(nehm ich, weils mir gestern Abend passiert ist)


würde logischerweise, nimmt man mal Deine These her, bedeuten:

weniger Gefahr bei 08/15 Hund von 08/15 HH

mehr Gefahr bei Sporthund von geschultem HH

dann wäre die logische Schlussfolgerung für den Alltag:

Sporthunde sind gefährlich bzw.
Hundesport macht Hunde gefährlicher

Nein, nicht ganz!

Ich behaupte einfach, dass ein Sportler seinen Hund im Alltag anders hält, nicht, dass der Hund keine Toleranzschwelle hat oder eher zu Aggression neigt.

Wenn ich am Nachmittag mit meinem Hund ausgiebig trainiere (und ich trainiere ausschliesslich um den Hund und mir Spass zu gönnen und um den Hund körperlich und geistig auszulasten, und nicht für Prüfungen oder Turniere!), dann gönne ich ihm danach auch seine Ruhephasen, und nehme ihn nicht mit zum Heurigen. (Das meinte ich mit dem Beispiel)

Hätte ich einen Hund, der öfters bei anderen Leuten ist, wo es nötig ist, dass auch andere Leute ihm zB verarzten, ins Maul greifen, etc., dann würde ich das auch trainieren. Ich erachte es aber nicht für notwendig, weil es in meinem Alltag nicht vorkommt.

Und zu deinem Beispiel: Es tut mir leid, aber dann muss ich dich fragen, wie du deinen Hund führst, wenn ihm ein Kind ins Maul fassen kann.
(Schön, dass sein Hund das toleriert, aber da kommen wir dann ganz schnell zum Thema "Selbstüberschätzung" oder "Fehleinschätzung" des eigenen Hundes und zur "100%igen Sicherheit", und wie ich dazu stehe, sollte ja langsam bekannt sein)
 
Oups. Wodurch wir jetzt schon wieder beim Punkt wären, dass der Sport den Hund weniger tolerant macht...und wenn er sogar dann nach vor geht weil man ihm was "zugemutet" hat... was ist er dann? Aggressiv.

Schon geil was du so alles ableitest daraus Fr. Magister :eek:

Der Sport wars der den Hund aggresiv werden lässt,..soso, woher willst DU das den wissen , seit wann beschäftigt sich TVT mit irgendeinem SPORT ???

Kann ja nicht sein das DER EINE HUND DAS EBEN EINFACH NICHT WILL ,.. und wir werden doch in der modernen Hundeausbildung nicht den willen des Hundes duch ZWANG brechen wollen -> oder möchtest du DAS gerade Georg ans herz legen ???
:confused:

Haben wir doch eben erst mit dem HFS erlernd , es kommt nicht drauf an welche fehler ein Hund hat, sondern wie der verantwortungsvolle HF damit umgeht ! ;)

Noch nicht in die TVT trainer unterlagen eingeflossen (?),..solltet ihr nachholen !
 
@Senta:
ich weiß nicht - vielleicht hast du noch nicht bemerkt, dass es sich bei dem besagten Video nicht um Sportschutz handelt. Also wozu sollen wir uns permanent rechtfertigen?

Komischerweise kommt von der "anderen Fraktion" nach Ansicht von Georg Videos kein "aha, so sieht das aus".

Es hat immer mehr den Anschein, dass hier einfach mit Absicht eine Sportart kaputt gemacht werden soll.

Da kann ich eh gleich nach Kuba gehn - dort wird mir auch diktiert, was ich machen darf und was nicht.
 
......


bisschen traurig stimmt mich deine these, dass sporthunde so ein ganz anderes leben führen als "familienhunde".
dass meine hunde trotz ihres trainings gerne mit mir zum heurigen gehen, liegt wohl daran dass das training für agility- und obedience-turniere sie nicht als sporthunde qualifiziert.

und damit bin ich raus aus dem thema....

wer sagt, dass sporthunde ein anderes leben führen???. ich denke das kommt immer auf die einstellung und den besitzer/halter drauf an.

meine leben mit mir in der wohnung, schlafen mit mir (naja sie kommen zu mir kuscheln ins bett - ansonsten ist es ihnen zu heiß), fahren quer durch europa mit mir, haben ipo2, sind 3-4 mal die woche am hundeplatz (wobei sie oft nichts machen, nur nachher spazieren), besuchen regelmäßg zuchtschaun (auch wenn sie nicht ausgestellt werden) gehen mit mir zu freunden, usw.

ich denke alles ist relativ und hängt von dem arbeitseinsatz des besitzers/halter und des wollens ab.
 
Und auf eine Ausstellung hat man dann eben auch Probleme - wie sich erwiesen hat - weil das eben durchaus üblich ist, dass ein Hund DIS geht, wenn er wegen der normalen 30 Sek. Untersuchung durch den Richter mit der Leine korrigiert werden muss um nicht "nach vor" zu gehen.

LG Vivien.

kannst du mir bitte einen link zeigen wo ich nachlesen kann, das der richter dem hund die leftzen hochzieht?

danke :)
 
wer sagt, dass sporthunde ein anderes leben führen???. ich denke das kommt immer auf die einstellung und den besitzer/halter drauf an.

meine leben mit mir in der wohnung, schlafen mit mir (naja sie kommen zu mir kuscheln ins bett - ansonsten ist es ihnen zu heiß), fahren quer durch europa mit mir, haben ipo2, sind 3-4 mal die woche am hundeplatz (wobei sie oft nichts machen, nur nachher spazieren), besuchen regelmäßg zuchtschaun (auch wenn sie nicht ausgestellt werden) gehen mit mir zu freunden, usw.

ich denke alles ist relativ und hängt von dem arbeitseinsatz des besitzers/halter und des wollens ab.

na sowas, das ist bei mir ähnlich. Das haut doch die These komplett übern Haufen :eek:
 
Nein, das hab ich weder geschrieben, noch gemeint! Verdreh mir nicht die Worte.

Ich habe geschrieben, dass ein Sporthund bzw. dessen Führer "eventuell" andere Prioriäten hat, weil der Alltagsablauf ein anderer ist. Nicht, dass der Sporthund das "Recht" hat, eher nach vorne zu gehen oder aggressiv zu sein!!! Und das hat absolut nichts mit Toleranz des Hundes zu tun!

Wenn ich meinen Hund NIE vor einem Supermarkt anbinde, brauch ich ihm auch nicht zu lernen, vor einem Supermarkt liegen zu bleiben.

Und, danke, ich war schon auf einigen Ausstellung, und da wurden immer (zumindest, was ich mich erinnern kann) die Lefzen vom Hundeführer hoch gezogen......Geht dann der Hund nach vorne, bin ich bei dir, dann ist es DIS.

Da aber eh so viele "Profis" hier sind, die über Alles und Jeden Bescheid wissen, wird sich ja ein Richter finden, der uns schriftlich bestätigen kann, dass sich ein Hund, vom Richter (!) die Lefzen hochziehen lassen muss....

ist es aber wirklich in der heutigen Zeit so von Vorteil, einen Hund so aufzupuschen und da beziehe ich jetzt alle Sportarten mit ein ? Selbst das Balli spielen erzeugt ja Stress beim Hund und es dauert da schon eine Weile bis der wieder runterkommt.

ich habe noch nie meine Hunde vor einem Supermarkt angebunden und alle meine Hunde kannten das "Bleib" - aber ich würde meinen Hunden diese Situation nicht zumuten wollen ;)

In den 15 Jahren Ausstellungsgeschehen haben mich nicht mehr als 3 Richter aufgefordert, selber die Zähne des Hundes zu zeigen und selbst wenn, wurde noch nachgetastet, da ja vieles auch von der Zunge verdeckt wird und man als Besitzer ja bekanntlich die Schwachstellen seines Hundes kennt, da kann man ganz schnell schummeln :D - dies unterstelle ich aber jetzt niemanden :rolleyes:
 
Ich muss ausnahmsweise den Georg schon in Schutz nehmen, da ich ihm schon zutraue, dass er gegen offensichtliche Tierquälerei etwas unternimmt.

So zahm wie bei diesem Thema habe ich ihn schon lange nicht erlebt, was ich so deute, dass er weiß, dass es wirklich an der Zeit ist den Sport von Tierquälern zu säubern.

Und dass er hier nicht schreibt, Asche über mein Haupt, mein Hund hat hingeschnappt war ja ohnehin nicht zu erwarten.

Aber es wird auch nirgends der Sport an und für sich angegriffen (von den Usern), sondern die hohe Toleranz gegenüber tierquälerischen Praktiken. Das ist abstoßend. Diese Leute machen euren Sport kaputt.

Sehe ich auch so.

Ich bin dankbar, dass sich hier mal ein Spitzensportler immerhin klar positioniert gegen Tierquälerei und nicht auf den modischen "tele ist eh super" Zug aufspringt.

Auch DAS sagt vieles über diese Sportart aus und ist sehr positiv zu werten.

Dafür bin ich auch durchaus dankbar. Ich hoffe nur, dass man sich da auch die Mühe macht gewissen Statements (auch im FB) genau durchzulesen und wo nötig auch Zähne zu zeigen dort wo angebracht... Denn ausgemistet gehört definitiv - und da muss man auch gelegentlich vielleicht unangenehm werden.

LG Vivien.
 
ist es aber wirklich in der heutigen Zeit so von Vorteil, einen Hund so aufzupuschen und da beziehe ich jetzt alle Sportarten mit ein ? Selbst das Balli spielen erzeugt ja Stress beim Hund und es dauert da schon eine Weile bis der wieder runterkommt.

Das ist jetzt eine berechtigte Frage, die uns (endlich) wieder halbwegs zum Thema bringt:

Auf meine Frage (an M.P.) ob es notwendig sei, dass der Hund "zum Austoben" in einen "Figuranten" im Vollschutzanzug beisst, (sprich: ob nicht eine Beisswurst, ein Ärmel genügen), meinte er, dass der Hund keinen Unterschied mache, ob es eine Beisswurst, ein Ärmel oder der ganze Mensch das "Spielzeug" "trägt". Und dass eine optimale Auslastung (=Austoben) nur damit erzielt werden kann, da der Hund immer mehr "fordert".......Ball, Beisswurst, Ärmel,..irgendwann "braucht" er den Vollschutzanzug...

Und das stelle ich einmal ganz stark in Frage !!!

ch habe noch nie meine Hunde vor einem Supermarkt angebunden und alle meine Hunde kannten das "Bleib" - aber ich würde meinen Hunden diese Situation nicht zumuten wollen ;)

Siehst du? in der Situation, wo ICH es als sinnvoll erachte, dass der Hund gewisse Kommandos ausführt (oder Dinge "duldet") trainiere ich sie. Wo es nicht sinnvoll ist, trainiere ich es nicht ;)

Da wir noch immer keinen stichhaltigen Beweis dafür haben, dass sich der Hund bei der Ausstellung vom Richter die Lefzen hochziehen lassen muss, würde ich (würde ich ausstellen) es nicht für notwendig sehen, dass zu trainieren.

[/quote]



Nein, ich habe behauptet/zur Frage gestellt/in den Raum geworfen, dass der Ablauf im Alltag ein anderer ist ;)
 
Schon geil was du so alles ableitest daraus Fr. Magister :eek:

Der Sport wars der den Hund aggresiv werden lässt,..soso, woher willst DU das den wissen , seit wann beschäftigt sich TVT mit irgendeinem SPORT ???

Kann ja nicht sein das DER EINE HUND DAS EBEN EINFACH NICHT WILL ,.. und wir werden doch in der modernen Hundeausbildung nicht den willen des Hundes duch ZWANG brechen wollen -> oder möchtest du DAS gerade Georg ans herz legen ???
:confused:

Haben wir doch eben erst mit dem HFS erlernd , es kommt nicht drauf an welche fehler ein Hund hat, sondern wie der verantwortungsvolle HF damit umgeht ! ;)

Noch nicht in die TVT trainer unterlagen eingeflossen (?),..solltet ihr nachholen !

Erstens, studiere ich nicht ausschließlich beim TVT. Zweitens, hat das TVT durchaus auch Prüfungen in Sportarten für seine Trainer wie auch genug Möglichkeiten Seminare zu besuchen um sich weiter zu bilden wenn man mal die Grundausbildung hat (ist sogar Pflicht). Drittens, wäre es egal wo ich studiere, weil ich auch als normaler Hundehalter ein Recht auf eine Meinung habe. Dass man natürlich jeden diskreditieren versuchen muss sobald einem die Argumente ausgehen ist klar - nur macht man sich halt damit eher nur lächerlich - leider. Weswegen ich auch den ersten Versuch ignoriert habe, weil ich Dich (Drachilein) wirklich nicht ernst nehmen kann.

Zum übrigen habe nicht ICH behauptet, dass man einem Sportshund weniger zumuten kann sondern Gandalf (wer lesen kann ist im Vorteil). Und genau wie ich das eben verstanden und interpretiert habe, interpretiert es auch Tamino. Also dürfte es auch so rüber gekommen sein.

Und nein, ein Zwang ist auch dazu nicht notwendig, wenn Du bei Deinem Verein auch nur das geringste über Verhalten gelernt hättest anstatt nur brav Sportsweltmeister zu werden, dann wüsstest Du das auch. Da liegen vermutlich die Schwerpunkte aber wo anders. Auswendig Prüfungsordnungen lernen (und brav über Hürden hüpfen) ist nett, aber nicht wissen wie man den Hund soweit bringt, dass man ihn sicher durch den Alltag (und durchaus auch durch eine Ausstellung) führen kann: ist erbärmlich.

LG Vivien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nicht ganz!

Ich behaupte einfach, dass ein Sportler seinen Hund im Alltag anders hält, nicht, dass der Hund keine Toleranzschwelle hat oder eher zu Aggression neigt.

Wenn ich am Nachmittag mit meinem Hund ausgiebig trainiere (und ich trainiere ausschliesslich um den Hund und mir Spass zu gönnen und um den Hund körperlich und geistig auszulasten, und nicht für Prüfungen oder Turniere!), dann gönne ich ihm danach auch seine Ruhephasen, und nehme ihn nicht mit zum Heurigen. (Das meinte ich mit dem Beispiel)

Hätte ich einen Hund, der öfters bei anderen Leuten ist, wo es nötig ist, dass auch andere Leute ihm zB verarzten, ins Maul greifen, etc., dann würde ich das auch trainieren. Ich erachte es aber nicht für notwendig, weil es in meinem Alltag nicht vorkommt.

Und zu deinem Beispiel: Es tut mir leid, aber dann muss ich dich fragen, wie du deinen Hund führst, wenn ihm ein Kind ins Maul fassen kann.
(Schön, dass sein Hund das toleriert, aber da kommen wir dann ganz schnell zum Thema "Selbstüberschätzung" oder "Fehleinschätzung" des eigenen Hundes und zur "100%igen Sicherheit", und wie ich dazu stehe, sollte ja langsam bekannt sein)

es ist zwar jetzt schon reichlich OT: Aber ich hab genau die umgekehrte Erfahrung gemacht. Gerade wenn ich mit meinem Hund ausgiebig trainiert etc habe, genau dann kann ich ihn auch gemütlich mit zum Heurigen nehmen. Weil er dann nämlich sowieso entspannt unter dem Tisch schläft.;)

Aber die Diskussion dreht sich sowieso um Kaisers Bart: es steht in nahezu allen "Hundeausstellungsanleitungen", dass es viele Richter gibt, die dem Hund selbst ins Maul fassen wollen. Und wenn er´s nicht zulässt, wird er disqualifiziert. Punkt, aus, Ende.
Sowas ist sicher kein Ruhmesblatt für den Hundeführer, weil ers dem Hund halt offenbar nicht beigebracht hat. Nicht mehr und nicht weniger. Dass der Hund jetzt deswegen grundsätzlich aggressiv ist, würd ich daraus nicht schließen. Dass man es ihm halt für die nächste Ausstellung beibringen sollte, dagegen schon. Wo ist jetzt das große Drama?:confused:
 
@Senta:
ich weiß nicht - vielleicht hast du noch nicht bemerkt, dass es sich bei dem besagten Video nicht um Sportschutz handelt. Also wozu sollen wir uns permanent rechtfertigen?

Komischerweise kommt von der "anderen Fraktion" nach Ansicht von Georg Videos kein "aha, so sieht das aus".

Es hat immer mehr den Anschein, dass hier einfach mit Absicht eine Sportart kaputt gemacht werden soll.

Da kann ich eh gleich nach Kuba gehn - dort wird mir auch diktiert, was ich machen darf und was nicht.

Das Video wurde aber dazu benützt den Sportschutz zu diskreditieren. Also geht es schon um Sportschutz. Denn diese Frau ist ist Sportschutz Vizemeisterin.
Und ja wer eine Sportart ausübt, hat sich an die dort herrschenden Regeln zu halten. Und ja, da wird einem auch gesagt, was man nicht machen darf.
Nicht nur in Kuba.
 
Zum übrigen habe nicht ICH behauptet, dass man einem Sportshund weniger zumuten kann sondern Gandalf (wer lesen kann ist im Vorteil). Und genau wie ich das eben verstanden und interpretiert habe, interpretiert es auch Tamino. Also dürfte es auch so rüber gekommen sein.

LG Vivien.

Gut, dann bist du eben im Nachteil. :p
Ich habe nämlich nirgends geschrieben, dass man einem Sporthund weniger zumuten kann, lediglich dass der Tagesablauf, die Prioriäten anders sein können.
 
Das ist jetzt eine berechtigte Frage, die uns (endlich) wieder halbwegs zum Thema bringt:

Auf meine Frage (an M.P.) ob es notwendig sei, dass der Hund "zum Austoben" in einen "Figuranten" im Vollschutzanzug beisst, (sprich: ob nicht eine Beisswurst, ein Ärmel genügen), meinte er, dass der Hund keinen Unterschied mache, ob es eine Beisswurst, ein Ärmel oder der ganze Mensch das "Spielzeug" "trägt". Und dass eine optimale Auslastung (=Austoben) nur damit erzielt werden kann, da der Hund immer mehr "fordert".......Ball, Beisswurst, Ärmel,..irgendwann "braucht" er den Vollschutzanzug...

Und das stelle ich einmal ganz stark in Frage !!!

Siehst du? in der Situation, wo ICH es als sinnvoll erachte, dass der Hund gewisse Kommandos ausführt (oder Dinge "duldet") trainiere ich sie. Wo es nicht sinnvoll ist, trainiere ich es nicht ;)

Da wir noch immer keinen stichhaltigen Beweis dafür haben, dass sich der Hund bei der Ausstellung vom Richter die Lefzen hochziehen lassen muss, würde ich (würde ich ausstellen) es nicht für notwendig sehen, dass zu trainieren.
[/quote]

na siehst so ganz so hundeunbedarft ist doch die "Lassie-Fraktion" nicht, großer Zauberer :D (ich habe schon als 13-jährige meinen 1. Schäferhund trainiert).

aber Spaß beiseite, ich sehe dass immer wieder bei den Hunden, auch bei der einen eigenen (auch wenn nur Lassies), je öfter mal den Ball wirft, desto aufgedrehter wird der Hund, ich für meinen Teil habe mir daher angewöhnt, den Ball nicht länger als 10 Minuten am Tag zur Verfügung zu stellen und meist folgt auf den Ball für den Hund eine Konzentrationsübung um wieder den normalen Stresspegel zu erreichen.
 
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