Schutzhundeausbildung ist....

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Niemand bestreitet, dass ein Collie ein Hütehund ist.:) Dein Zitat beschreibt wohl eher den gemeinsamen Ursprung von britischen Hütehunden wie dem Collie, dem Border Collie und dem Sheltie. Die Entwicklung beim Collie ging aber weniger in Richtung Spezialisierung aufs Hüten als beim BC.

ok, von mir aus :-) aber das ist jetzt schon sehr OT ;)
 
Es wird leider immer übersehen, dass usprünglich Gebrauchshunde nicht unbedingt über Zuchtvereine im heutigen Sinn gezüchtet wurden. D.h.
Aussehen sollte schon stimmen, aber gezüchtet wurde nur mit Hunden die den "Arbeitskriterien" entsprochen haben.
Die Hunde die heute in die Zucht gehen, bes. bei Hütehunden, müssen ihre Arbeitsfähigkeit nie unter Beweis stellen. Gezüchtet wurde auch nie von irgendwelchen Menschen, die in einer Wohnung oder in einem Häuschen in der Stadt gewohnt haben, sondern von den Schäfern, Rinderleuten, Jägern,..... selber.
Die Selektion bestand darin, dass Hunde die diesen Kriterien nicht entsprochen haben, getötet wurden. Ein Jagdhund der sich ungeschickt anstellte ist einfach im Wald geblieben, Hütehunde die Schafe verletzt haben, oder die Herde verlassen, wurden erschossen,..

Borders wie wir sie heute zum Teil kennen wären nach diesen Kriterien zuchtuntauglich gewesen.
 
Was mich viel mehr wundert, ist, dass sich die anderen Studenten des Lehrgangs nicht deutlich deklarieren. Da werden ja nicht nur solche Strom- und Stachelfreunde drinnen sitzen Hoff ich zumindest...

Moment... so ist das ja gar nicht ;)

Ich habe mich bereits am 03.08. deutlich deklariert (zur Erinnerung):

Aufgrund der vielen Nachfragen via PN, Mail und sogar per Handy in den letzten paar Stunden:

Ja, ich nehme auch am Kynologie Lehrgang teil...

.. das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ich dieses Video gut heisse oder damit einverstanden bin!!!

Im Gegenteil: ich möchte mich, als Lehrgangsteilnehmer, Vorstand eines TSVs und auch als Privatperson, öffentlich und eindeutig, davon distanzieren!

Ich finde es traurig, dass durch diese Bilder und einige wenige (!) Lehrgangsteilnehmer, die Reputation des gesamten Lehrgangs von der Öffentlichkeit dermaßen in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ich möchte betonen, dass die Mehrheit des Lehrgangs solche Methoden strikt ablehnt und das Tierschutzgesetz geachtet sowie eingehalten wird.

Ich gebe zu bedenken, dass die Tat eines Einzelnen (oder auch von 2/3 Leuten) NICHT den Kern eines Lehrgangs bilden und von deren Tun auch NICHT auf die Ausbildung und Lehrmethoden des gesamten Uni Lehrgangs geschlossen werden kann und darf.

Mit der Bitte nicht alle in einen Topf zu werfen... verbleibe ich...
 
bei der rassediskussion muss ich harley recht geben :o

Für Dich ist es kein Border mehr. Für alle anderen die genau SO einen Border wollen halt schon. Und? Zwingt Dich ja keiner, so einen Hund zu nehmen. Zumal Du einen Border komplett ohne Hütetrieb nicht so schnell finden wirst. Es geht lediglich nur darum, dass dieser eben nicht so (ausgeprägt) hoch sein muss, dass es im normalen Alltag (wenn der Hund nicht aktiv als Hütehund auch gehalten wird) auch störend wird.

ich versteh einfach nicht die motivation dahinter border 2.0 zu züchten. wenn ich einen familienhund haben will, der nett ist aber keine schafe braucht um glücklich zu sein, dann nehm ich mir etwas anderes. es ist ja nicht so, dass es nur 10vers. rassen gibt aus denen man wählen kann ;)
und das traurige hinter den richtigen knöllchen ist ja, dass die nicht nur zum hüten eher ungeeignet sind. ich bin da auf harley's seite, das ist kein border collie mehr :o
und wenn du einen border ohne jeglichem hütetrieb sehen magst, kann ich dir mal meinen buben vorstellen (vater ist aus reiner showzucht). ich liebe ihn wie er ist, aber ich würde mir keinen border mehr nehmen. ua. weil ich keine herde daheim habe und ich eine zucht in die richtung "light-version" nicht unterstützen mag :o
 
Ich auch - aber da muss man woanders ansetzen und gebrauchshunde ben nur an leute abgeben, die auch wissen, was sie sich nach hause tun und die diese rasse genau deshalb nehmen. nur weil´s uninformierte leute gibt oder eben welche, die damit nicht umgehen können und wieder weitere, die sich so einen hund nur als statussymbol nehmen, muss ich ja nicht die ganze rasse ändern.

Es würde sich aber dann Populationstechnisch nichts ändern - das ist Dir schon bewusst?

Denn wie viele Hunde brauchen wir wirklich als Gebrauchshund??? Und wie viele werden eher gezüchtet um "Familienhund" zu sein?

Wenn DU z.B. jetzt tolle Gebrauchshunde züchtest und dafür die richtigen Abnehmer findest, so finde ich das eh toll... Nur wird es trotzdem vermutlich drei mal oder zehn mal so viele Züchter geben, die eben Familienhunde erzeugen und davon genau so überzeugt sind. Was willst Du machen?

Die Entwicklung der Rasse wird mehr oder minder nicht von den paar Gebrauchshunden (die man noch brauchen kann) vordergründlich definiert, sondern durch das, was gebraucht wird. Und das was jetzt vordergründlich gekauft wird, sind eben nicht Gebrauchshunde sondern "Pets".


ich sag mal, sie hatte das Pech, dass sie von ihrem Züchter zuerst in falsche Hände gegeben wurde - die hätte gleich zu einem Schäfer gehört;) ich kenn mich jetzt bei dieser rasse zu wenig aus - aber ist das nicht ein wenig zu viel des guten? oder resultiert es nur aus mangelnder auslastung?

Die Hündin kam von einer art privates Tierheim... zu der Frau, die damit überfordert war. Ihr wurde aber damals nicht gesagt, dass der Hund so ein extremer Hüti ist. Das Problem war mangelnder Auslastung und der Hund hat sich beim Schäfer gut entwickelt... Die Dame war aber auch so geduldig, für diesen Hund eben einen guten Platz zu suchen und hat sie nicht einfach wieder in das Tierheim gebracht. Das machen nicht viele.



womit wir wieder beim ursprung wären, dass die Zucht überdacht werden muss und wieder mehr auf die echten gebrauchshundeeigenschaften wert gelegt werden sollte:cool:

Was nicht passieren wird weil a) man nicht so viele Gebrauchshunde braucht und b) sie demnach nicht genug davon verkaufen könnten. Die Nachfrage bestimmt den Markt. Das ist und war immer so - ob man es gut findet, ist ein anderes Kapitel....


Da gibt´s zum Beispiel die Dissertation von Dr. Imke Böhm. Dann gibt´s da die Studie von DI Dieter Klein von der Uni Münster...

ich sag ja nicht, das das TIG unbedingt gut ist, aber es gibt eben auch andere Meinungen und mir geht dieser Gesinnungsterror auf die Nerven. Denkverbote haben noch nie etwas Positives bewirkt.......

Dass man bei Humboldt immer nur die eine Seite hört, ist mir klar. Tatsächlich ist es aber sehr wohl auch eine spannende wissenschaftliche Diskussion.

Eine Dissertation ist nicht unbedingt gleich eine wissenschaftliche Studie. Und für was steht DI? Hoffentlich nicht für Diplomingenieur.

Wenn Du wirklich eine veröffentlichte Studie hast, die besagt dass TIG super toll ist und keine Langzeitschäden mit sich bringt (und dies auch wissenschaftlich belegt), dann würde ich diese sehr gerne lesen. Bislang wurde nur das tolle Buch von Schwitzgebel zitiert, was mehr eine Meinung ist als sonst was - samt grotten schlechte zugelegte DVD wo man die "tolle" Arbeit samt voll gestressten Hund und Flexi bewundern kann.

Was es mit "Gesinnungsterror" zu tun hat, sich gegen Tierschutzrechtliche Hilfsmittel zu stellen, verstehe ich auch nicht.

Sollte man dann auch vielleicht beim Jura Studium Leute einladen, die behaupten dass Mord eh ganz cool ist, weil es zu viele Menschen auf der Erde gibt... Oder das Vergewaltigung ja nix schlimmes ist weil sich die Dame aufreizend angezogen hat... etc. Da wäre ein Aufschrei vermutlich vorprogrammiert und dann schreit man auch nicht "Gesinnungsterror" weil es eben diskussionsfreie Ebene ist. Wenn es aber um Tiere geht und deren Rechte - ist es dann plötzlich ein Problem. Man kann über alles Diskutieren aber nicht jede Diskussion ist notwendig oder gar sinnvoll. Und wenn es um Gesetzeswidrige weil eben Tierschutzrelevante "Hilfsmittelchen" geht - sehe ich das genau so.
 
bei der rassediskussion muss ich harley recht geben :o



ich versteh einfach nicht die motivation dahinter border 2.0 zu züchten. wenn ich einen familienhund haben will, der nett ist aber keine schafe braucht um glücklich zu sein, dann nehm ich mir etwas anderes. es ist ja nicht so, dass es nur 10vers. rassen gibt aus denen man wählen kann ;)
und das traurige hinter den richtigen knöllchen ist ja, dass die nicht nur zum hüten eher ungeeignet sind. ich bin da auf harley's seite, das ist kein border collie mehr :o
und wenn du einen border ohne jeglichem hütetrieb sehen magst, kann ich dir mal meinen buben vorstellen (vater ist aus reiner showzucht). ich liebe ihn wie er ist, aber ich würde mir keinen border mehr nehmen. ua. weil ich keine herde daheim habe und ich eine zucht in die richtung "light-version" nicht unterstützen mag :o

Was ja Dein gutes Recht ist. Dann nimmst Du Dir einfach keinen solchen Border.

Andere, denen der Hütetrieb nicht wichtig ist und den Border wegen seinen vielen anderen schönen Eigenschaften wünschen: nehmen sich eben einen Showborder ;) Was halt auch erlaubt ist.

Ich betreue sehr oft den Border meiner besten Freundin... Diese ist sogar eine Mischung. Vater Showborder, Mutter Arbeitslinie. Sie geht hüten, macht es auch sehr brav - braucht es aber nicht unbedingt um glücklich zu sein. Und bringt alle wunderschönen anderen Border Eigenschaften auch mit.

Ihr Papa (Showborder) hat die Hüteanlagen Prüfung auch geschafft (obwohl ein Showborder und vielfacher Champion). Die Mama, gehört einem Schäfer der sie für die Arbeit braucht....

Und?

Es gibt Schwarz, Weiss, Grau und viele Stufen dazwischen. Jeder Züchter, eben das was er gerne aus dieser Rasse rausholen will. Und Käufer, die eben je nachdem was sie brauchen - hoffentlich zum jeweiligen Züchter gehen.

LG Vivien.
 
Es würde sich aber dann Populationstechnisch nichts ändern - das ist Dir schon bewusst?

Denn wie viele Hunde brauchen wir wirklich als Gebrauchshund??? Und wie viele werden eher gezüchtet um "Familienhund" zu sein?

darum geht´s ja - dann züchten wir eben nicht tausende malis, schäfer, etc. - sondern nur jene, die auch als solche "gebraucht" werden. und wer einen reinen familienhund will, soll sich eben eine rasse nehmen, die dafür gezüchtet wurde (oder eine, die ohnehin schon so verändert wurde, dass sie nichts anderes mehr ist).

Wenn DU z.B. jetzt tolle Gebrauchshunde züchtest und dafür die richtigen Abnehmer findest, so finde ich das eh toll... Nur wird es trotzdem vermutlich drei mal oder zehn mal so viele Züchter geben, die eben Familienhunde erzeugen und davon genau so überzeugt sind. Was willst Du machen?

ich kann leider nichts machen. aber wir alle müssen die zucht mal überdenken. wenn jemand familienhunde züchten will ist das gut - aber dann soll er nicht rassen, die eine andere bestímmung haben, züchten, sondern eben welche, die besser dafür geeignet sind.

Die Entwicklung der Rasse wird mehr oder minder nicht von den paar Gebrauchshunden (die man noch brauchen kann) vordergründlich definiert, sondern durch das, was gebraucht wird. Und das was jetzt vordergründlich gekauft wird, sind eben nicht Gebrauchshunde sondern "Pets".

das ist ja das problem.



Was nicht passieren wird weil a) man nicht so viele Gebrauchshunde braucht und b) sie demnach nicht genug davon verkaufen könnten. Die Nachfrage bestimmt den Markt. Das ist und war immer so - ob man es gut findet, ist ein anderes Kapitel....

dann züchtet man halt weniger davon. so what? ich muss ja nicht gebrauchunderassen züchten, wenn ich es nicht will....



Eine Dissertation ist nicht unbedingt gleich eine wissenschaftliche Studie. Und für was steht DI? Hoffentlich nicht für Diplomingenieur.

Naja, die Dissertation ist in der wissenschaftlichen Methodik jedenfalls korrekter als die federssen petersen studie ;) Die Klein-Studie ist keine Dissertation sondern eine Studie. Und ja - DI steht für Diplomingenieur und zwar für Biomedizinische Technik und der gute Mann ist am Institut für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin;)

Wenn Du wirklich eine veröffentlichte Studie hast, die besagt dass TIG super toll ist und keine Langzeitschäden mit sich bringt (und dies auch wissenschaftlich belegt), dann würde ich diese sehr gerne lesen. Bislang wurde nur das tolle Buch von Schwitzgebel zitiert, was mehr eine Meinung ist als sonst was - samt grotten schlechte zugelegte DVD wo man die "tolle" Arbeit samt voll gestressten Hund und Flexi bewundern kann.

Wir reden hier nicht von supertoll. aber es gibt durchaus verschiedene Studien die schädliche Folgewirkungen widerlegen. Neben den oben genannten auch noch weitere... Kann Dir ja eine Literaturliste anlegen.... Und es gibt genauso welche, die die negativen wirkungen belegen. That´s the point, wir sind hier noch mitten in einer wissenschaftlichen diskussion. und obendrein in einer moralischen.

Was es mit "Gesinnungsterror" zu tun hat, sich gegen Tierschutzrechtliche Hilfsmittel zu stellen, verstehe ich auch nicht.

dagegen zu sein eh nicht. aber alles, was gegen die eigene überzeugung spricht, als "unwissenschaftlich" abzutun oder überhaupt zu negieren sehr wohl.

Sollte man dann auch vielleicht beim Jura Studium Leute einladen, die behaupten dass Mord eh ganz cool ist, weil es zu viele Menschen auf der Erde gibt... Oder das Vergewaltigung ja nix schlimmes ist weil sich die Dame aufreizend angezogen hat... etc. Da wäre ein Aufschrei vermutlich vorprogrammiert und dann schreit man auch nicht "Gesinnungsterror" weil es eben diskussionsfreie Ebene ist. Wenn es aber um Tiere geht und deren Rechte - ist es dann plötzlich ein Problem. Man kann über alles Diskutieren aber nicht jede Diskussion ist notwendig oder gar sinnvoll. Und wenn es um Gesetzeswidrige weil eben Tierschutzrelevante "Hilfsmittelchen" geht - sehe ich das genau so.

komm, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. komm wieder zurück auf die ebene der sachlichen diskussion. den einsatz von teleimpulsgeräten mit mord oder vergewaltigung zu vergleichen ist nun wirklich maßlos überzogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Dissertation ist in der wissenschaftlichen Methodik jedenfalls korrekter als die federssen petersen studie ;)

Deine Meinung.

Die Klein-Studie ist keine Dissertation sondern eine Studie. Und ja - DI steht für Diplomingenieur und zwar für Biomedizinische Technik und der gute Mann ist am Institut für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin;)

Womit ihm die Qualifikation definitiv fehlt um über Auswirkungen auf das Verhalten überhaupt was zu schreiben. Somit eher begrenzt interessant - weswegen auch, vom Gesetz nicht berücksichtigt.


Wir reden hier nicht von supertoll. aber es gibt durchaus verschiedene Studien die schädliche Folgewirkungen widerlegen. Neben den oben genannten auch noch weitere... Kann Dir ja eine Literaturliste anlegen.... Und es gibt genauso welche, die die negativen wirkungen belegen. That´s the point, wir sind hier noch mitten in einer wissenschaftlichen diskussion. und obendrein in einer moralischen.

Studien von einem DI... Bin irgendwie langsam schon gespannt, wann Du endlich mit der Stichnoth daher kommst... Die Liste nehme ich trotzdem gerne an - bitte per PN - wenn Du mal Zeit und Lust hast...

Unwissenschaftlich, habe ich den Schwitzgebel bezeichnet - und ich weiss nicht ob Du das Buch bzw. die DVD gesehen hast - aber das ist nicht nur outdated - sondern einfach nur schlecht.



komm, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. komm wieder zurück auf die ebene der sachlichen diskussion. den einsatz von teleimpulsgeräten mit mord oder vergewaltigung zu vergleichen ist nun wirklich maßlos überzogen.

Es ist GENAU das gleiche. Und der Vergleich ist nur dann überzogen, wenn Tiere für Dich keine Rechte und keinen Stellenwert haben. Was vermutlich auch der Grund ist, warum unser Diskutieren sinnlos ist. Ich sehe Tiere als Lebewesen, nicht als Sache, die man nach eigenen Wünschen herum dirigieren kann - ruhig auch mit Methoden die unangenehm sind oder gar schmerzen.

Wieso gibt es keine TIG Geräte für Kinder die in der Schule nicht still sitzen oder ihre Hausaufgaben nicht schnell genug machen??? Wieso wird hier nicht der Nutzen für's schnellere Lernen diskutiert. Oder kennst Du einen Spitzensportler der von seinem Trainer mittels TIG "aktiviert" und motiviert wird Höchstleistungen zu bringen??? Warum bloss nicht? Wenn es so super ist und super funktioniert - so sollte man es bei alle Säugetiere anwenden: anfangend bitte mit den ganzen Befürwortern dieser Technik.

LG Vivien.
 
Es ist GENAU das gleiche. Und der Vergleich ist nur dann überzogen, wenn Tiere für Dich keine Rechte und keinen Stellenwert haben. Was vermutlich auch der Grund ist, warum unser Diskutieren sinnlos ist. Ich sehe Tiere als Lebewesen, nicht als Sache, die man nach eigenen Wünschen herum dirigieren kann - ruhig auch mit Methoden die unangenehm sind oder gar schmerzen..

damit hat sich die diskussion tatsächlich erledigt. denn mit jemandem, der den einsatz eines teleimpulsgerätes mit mord und vergewaltigung gleichsetzt, kann man nicht auf entsprechendem niveau diskutieren - das ist fanatismus. und mit jemandem, der mir unterstellt, für mich hätten tiere keinen stellenwert, nur weil ich nicht der meinung bin, dass eine durchaus bedenkliche methode mit eben jenen kapitalverbrechen gleichzusetzen ist, schon gar nicht. Sorry, aber DAS hat nichts mehr mit Niveau zu tun. du disqualifizierst dich selbst.
 
Nicht unbedingt. Aber wenn ich einen Hütehund nehme, dann muss ich aber eben damit leben, dass der auch einen Hütetrieb hat. Dass Hunderassen immer mehr auf "Jedermann" hingezüchtet werden und dann zu Modehunden wurden hat sowieso noch nie etwas gutes bewirkt....

Nun ja, wenn man allerdings ausschließlich z.B. Border züchtet "auf Arbeit", würde unweigerlich der Genpool kleiner......was geschieht zwischenzeitlich mit den Welpen, die nicht zur Arbeit geeignet sind????

Und Hunderassen, die nicht ursprünglich für einen "Gebrauch" waren, gibts es nicht gaaaanz so viele...siehe Pudel = ursprünglich Wasserjagd.....ergo zurückzüchten? für die wieviel? Jäger, die den Pudel dann zur Wasserjagd einsetzen? Hovawart = Hof bewachen = nur an Leute mit Hof?

Wenn sich die Anforderungen ändern, das ist nun mal so durch den Zeitverlauf.....warum sollten sich die Hunderassen nicht mitverändern? Durch verantowrtungsvolle Zucht die Veranlagungen, die nicht mehr in derartiger Ausprägung gelebt werden können, minimieren?

sehr genau kenne ich mich nur beim Briard und ev. noch beim Bearded aus......

beim Briard hat man - annodazumal - sehr still, sehr leise durch das Erkennen und Einsehen, dass der Herdenschutzanteil, der in so einigen Linien wesentlich stärker selektiert wurde als in anderen, durch das Wissen, dass die Briards aber trotzdem mit den reinen Herdenschutzhunden nicht mithalten können.....-so verpaart, dass sich die Veranlagung verringert hat im Lauf von Generationen....

was ist nun daran so schade?

Der Mensch greift schließlich nicht in die Evolution ein, Hundezucht ist quasi Handschnitzerei gewesen, warum sollte das nur in eine Richtung erlaubt sein?

Worin entsteht dem Tier dadurch ein Schaden? soferne es mit Wissen FÜR das Tier gemacht wird?
 
Es wird leider immer übersehen, dass usprünglich Gebrauchshunde nicht unbedingt über Zuchtvereine im heutigen Sinn gezüchtet wurden. D.h.
Aussehen sollte schon stimmen, aber gezüchtet wurde nur mit Hunden die den "Arbeitskriterien" entsprochen haben.
Die Hunde die heute in die Zucht gehen, bes. bei Hütehunden, müssen ihre Arbeitsfähigkeit nie unter Beweis stellen. Gezüchtet wurde auch nie von irgendwelchen Menschen, die in einer Wohnung oder in einem Häuschen in der Stadt gewohnt haben, sondern von den Schäfern, Rinderleuten, Jägern,..... selber.
Die Selektion bestand darin, dass Hunde die diesen Kriterien nicht entsprochen haben, getötet wurden. Ein Jagdhund der sich ungeschickt anstellte ist einfach im Wald geblieben, Hütehunde die Schafe verletzt haben, oder die Herde verlassen, wurden erschossen,..

Borders wie wir sie heute zum Teil kennen wären nach diesen Kriterien zuchtuntauglich gewesen.

Ja. Die Kriterien waren ausschließlich Arbeit, Belastbarkeit, Gesundheit. Aussehen war uninteressant. War der Hund gut, wurde damit gezüchtet......und an einen Welpen z.B. eines z.B. "Urbriards", der ein Schaf geschnappt hat, meist nicht mal ne Kugel verschwendet.....

Abgesehen davon, dass die Veranlagung von Hütehunden ja durchaus unterschiedlich ist, nicht nur daraus besteht Schafe zu hetzen, da gibts noch viele viele Teilbereiche, die ev. für Otto Normal-HH einfacher zu handhaben sind, als die eines rein auf Arbeit gezogenen Jagdhundes der hetzt und schlägt.....
 
damit hat sich die diskussion tatsächlich erledigt. denn mit jemandem, der den einsatz eines teleimpulsgerätes mit mord und vergewaltigung gleichsetzt, kann man nicht auf entsprechendem niveau diskutieren - das ist fanatismus. und mit jemandem, der mir unterstellt, für mich hätten tiere keinen stellenwert, nur weil ich nicht der meinung bin, dass eine durchaus bedenkliche methode mit eben jenen kapitalverbrechen gleichzusetzen ist, schon gar nicht. Sorry, aber DAS hat nichts mehr mit Niveau zu tun. du disqualifizierst dich selbst.

Und wer es durchaus ok findet gegen das Tierschutzgesetz zu verstossen (bzw. dazu anzustiften, das befürworten etc.), es aber nicht ok findet mit anderen Verbrechen das selbe zu tun: hat sich für mich disqualifiziert.

Man kann sich nunmal nicht die Gesetze so biegen wie man es gerne hätte. Darauf zielt der Vergleich auch irgendwo ab. Und man kann auch nicht "offen Diskutieren" über Sachen die rechtlich bereits als eben Illegal definiert sind.

Wäre das Lernen über Meidemotivation und mit TIG so super und hätte man dabei keine Nebenwirkungen zu befürchten, so würde man es auch in Schulen einsetzen damit Kinder schneller lernen - und bei Spitzensportler sowieso, damit sie höhere Leistungen bringen.

Interessanterweise findet das TIG hier keinen Einsatz, denn der Betroffene würde es vermutlich eben ablehnen - und kann dies auch.

Ein Hund - kann es eben nicht. Wodurch alles erlaubt sein soll und man ja, nett darüber diskutieren soll.

Das 4 Pfoten Video wurde wo anders als "Spasstraining" beschrieben - und so jemand ist Referent an der Vet. Med. für angewandte Kynologie. Das finden wir auch "in Ordnung" denn man muss ja jeder Meinung - noch so abstruse - eine Plattform geben.

Wer sich da disqualifiziert - sei dahingestellt. Ich bin im Bilde - danke!

LG Vivien.
 
Nun ja, wenn man allerdings ausschließlich z.B. Border züchtet "auf Arbeit", würde unweigerlich der Genpool kleiner......was geschieht zwischenzeitlich mit den Welpen, die nicht zur Arbeit geeignet sind????

Und Hunderassen, die nicht ursprünglich für einen "Gebrauch" waren, gibts es nicht gaaaanz so viele...siehe Pudel = ursprünglich Wasserjagd.....ergo zurückzüchten? für die wieviel? Jäger, die den Pudel dann zur Wasserjagd einsetzen? Hovawart = Hof bewachen = nur an Leute mit Hof?

Wenn sich die Anforderungen ändern, das ist nun mal so durch den Zeitverlauf.....warum sollten sich die Hunderassen nicht mitverändern? Durch verantowrtungsvolle Zucht die Veranlagungen, die nicht mehr in derartiger Ausprägung gelebt werden können, minimieren?

sehr genau kenne ich mich nur beim Briard und ev. noch beim Bearded aus......

beim Briard hat man - annodazumal - sehr still, sehr leise durch das Erkennen und Einsehen, dass der Herdenschutzanteil, der in so einigen Linien wesentlich stärker selektiert wurde als in anderen, durch das Wissen, dass die Briards aber trotzdem mit den reinen Herdenschutzhunden nicht mithalten können.....-so verpaart, dass sich die Veranlagung verringert hat im Lauf von Generationen....

was ist nun daran so schade?

Der Mensch greift schließlich nicht in die Evolution ein, Hundezucht ist quasi Handschnitzerei gewesen, warum sollte das nur in eine Richtung erlaubt sein?

Worin entsteht dem Tier dadurch ein Schaden? soferne es mit Wissen FÜR das Tier gemacht wird?

Danke - Du hast es genau erfasst!
 
Ja und was sagt die besagte "Dame" dazu?? Oder kehrt ihr das Thema unter den Teppich?

Wie wärs wenn du sie selber fragst? Du bist ja auch auf FB net auf den Mund gefallen und hast einen (um bei deinem Jargon zu bleiben) "besagten Herrn" ja auch direkt angesprochen bzw. mit diskutiert. Es sollte für dich also kein Problem darstellen mit "besagter Dame" in Kontakt zu treten um sie danach zu fragen.

Meine Sicht der Dinge habe ich deutlich zum Ausdruck gebracht! Und ich vertrete hier auch nur mich (!) ganz allein und kann und werde daher auch nur für mich sprechen und nicht für den Hans Huber aus Hintertupfing ;)


Und wieso ist es schon wieder "IHR"?

"IHR" gibts net... es gibt einzelne Teilnehmer, die zufällig den selben Lehrgang besuchen - weder sind "wir" alle untereinander "best friends" noch vertreten wir alle die selbe Meinung.
 
Wie wärs wenn du sie selber fragst? Du bist ja auch auf FB net auf den Mund gefallen und hast einen (um bei deinem Jargon zu bleiben) "besagten Herrn" ja auch direkt angesprochen bzw. mit diskutiert. Es sollte für dich also kein Problem darstellen mit "besagter Dame" in Kontakt zu treten um sie danach zu fragen.

Meine Sicht der Dinge habe ich deutlich zum Ausdruck gebracht! Und ich vertrete hier auch nur mich (!) ganz allein und kann und werde daher auch nur für mich sprechen und nicht für den Hans Huber aus Hintertupfing ;)


Und wieso ist es schon wieder "IHR"?

"IHR" gibts net... es gibt einzelne Teilnehmer, die zufällig den selben Lehrgang besuchen - weder sind "wir" alle untereinander "best friends" noch vertreten wir alle die selbe Meinung.

Stimmt es so, dass eine Mehrheit der Teilnehmer dieses Lehrgangs sich den Herrn Markus Pollak ausdrücklich als Referenten gewünscht haben?

Sollte die Antwort "Ja" heissen... Dann ist es den Teilnehmern bewusst, dass dieser Referent das Training was in dem 4 Pfoten Video gezeigt wird als "Spasstraining" bezeichnet hat?

LG Vivien.
 
Ich denke MichlS wollt halt wissen ob es Thema beim letzten Modul war d.h. ob es innerhalb des Lehrgangs diskutiert wurde oder nicht.
 
Stimmt es so, dass eine Mehrheit der Teilnehmer dieses Lehrgangs sich den Herrn Markus Pollak ausdrücklich als Referenten gewünscht haben?

Sollte die Antwort "Ja" heissen... Dann ist es den Teilnehmern bewusst, dass dieser Referent das Training was in dem 4 Pfoten Video gezeigt wird als "Spasstraining" bezeichnet hat?

Zu Beginn des Lehrgangs (Okt. 2010) wurde Markus von der Mehrheit (oder auch von allen einstimmig? ich weiß es nicht mehr :o) als Vortragender zum Thema "Kampfhunde" gewünscht/gewählt, ja!


Grundsätzlich möchte ich darüber auch gar nicht diskutieren: mir ist es nur wichtig, dass nicht alle in einen Topf geschmissen werden ala "alles Tierquäler", "alles Starkzwangbefürworter" usw.

Ich habe diese Pauschalverurteilungen nämlich wirklich satt, es vergeht kaum ein Tag wo ich mich damit nicht auseinander setzen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann frag ich dezitiert dich Nisi....hast du die Dame darauf angesprochen oder kehrst du es unter den Teppich?
 
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, ich habe eigentlich positiv gedacht dass "besagte Dame" und später "besagter Herr" die unrühmliche Ausnahme wären, nur wenn du schreibst 2/3 ist das schon heftig :confused: Damit hätte ich nicht gerechnet, 1/3 wäre ja schon viel!
 
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