Schutzhundeausbildung ist....

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Na dann frag ich dezitiert dich Nisi....hast du die Dame darauf angesprochen oder kehrst du es unter den Teppich?

Ich habe mit beiden gesprochen und ihnen meine Sicht der Dinge erklärt, ja.


nur wenn du schreibst 2/3 ist das schon heftig

Naaaaaaa :D - ich meinte damit nicht 2/3 sondern 2-3 Leute (ich schreib das immer so mit / in der Mitte - hab vergessen, dass man das auch als Drittel verstehen könnt)! SORRY! :D
 
Stimmt es so, dass eine Mehrheit der Teilnehmer dieses Lehrgangs sich den Herrn Markus Pollak ausdrücklich als Referenten gewünscht haben?

Sollte die Antwort "Ja" heissen... Dann ist es den Teilnehmern bewusst, dass dieser Referent das Training was in dem 4 Pfoten Video gezeigt wird als "Spasstraining" bezeichnet hat?

LG Vivien.

:confused: was für rückschlüsse ziehst du denn?????:confused:

also was sind denn das für ansichten, nur weil ich mir jemanden als referent wünsche, muss ich gleich mit diesem 100% einer meinung sein und alles von ihr/ihm gut heißen:confused:

wie wärs, wennst ihn direkt fragen würdest, bist ja auch auf fb:cool:

WARUM bitte werden die fragen, die hier aufgeworfen werden nicht DIRKET an die betroffenen personen gerichtet:confused::confused: (seis jetzt die vet med, den mp, die rl oder wen auch immer)

und NEIN, bevor jetzt irgendwas kommt, ich besuche KEINE lehrgänge und ähnliches, also mich brauchts ned zu fragen:rolleyes:
 
@ Senta:

Stimmt es so, dass eine Mehrheit der Teilnehmer dieses Lehrgangs sich den Herrn Markus Pollak ausdrücklich als Referenten gewünscht haben?

Sollte die Antwort "Ja" heissen... Dann ist es den Teilnehmern bewusst, dass dieser Referent das Training was in dem 4 Pfoten Video gezeigt wird als "Spasstraining" bezeichnet hat?

LG Vivien.


Zu Beginn des Lehrgangs (Okt. 2010) wurde Markus von der Mehrheit (oder auch von allen einstimmig? ich weiß es nicht mehr :o) als Vortragender zum Thema "Kampfhunde" gewünscht/gewählt, ja!

und da haben sie sicher schon gewusst, dass fast ein Jahr später dieses Video auftaucht, und desshalb eine riesen Diskussion losgeht :rolleyes:
 
wie wärs, wennst ihn direkt fragen würdest, bist ja auch auf fb:cool:

WARUM bitte werden die fragen, die hier aufgeworfen werden nicht DIRKET an die betroffenen personen gerichtet:confused::confused: (seis jetzt die vet med, den mp, die rl oder wen auch immer)

Was sollte man den MP und die RL fragen??:confused:
MP sagt ja eh, was er tut und dass es im Bootcamp super war :eek:
Die VetMed hat eine offizielle Stellungnahme rausgegeben und mehr wird es im Moment offiziell wohl nicht geben. Was Leute inoffiziell sagen und meinen ist zwar was anderes, aber eben inoffiziell.

@Nisi: dein Posting hab ich gelesen und das kann logischerweise nur deine Meinung wiedergeben. Aber habt ihr im Lehrgang z.b. sowas wie einen Sprecher/ Studentenvertreter etc?

Klar ist es ärgerlich, wenn alle fälschlicherweise in einen Topf geschmissen werden und sozusagen Unschuldige zum Handkuss kommen. Aber es ist halt auch naheliegend, dass so ein Eindruck entsteht, wenn nur die Stromfreunde laut schreien, wie super das ist und alle andern dazu schweigen.
 
D.h.
Aussehen sollte schon stimmen, aber gezüchtet wurde nur mit Hunden die den "Arbeitskriterien" entsprochen haben.

Die Selektion bestand darin, dass Hunde die diesen Kriterien nicht entsprochen haben, getötet wurden. Ein Jagdhund der sich ungeschickt anstellte ist einfach im Wald geblieben, Hütehunde die Schafe verletzt haben, oder die Herde verlassen, wurden erschossen,..

Borders wie wir sie heute zum Teil kennen wären nach diesen Kriterien zuchtuntauglich gewesen.

Und was war schlecht daran? Würden wir heute noch nach solchen Kriterien züchten, hätten wir wesensfestere und gesündere Hunde. Was die Selektion betrifft, natürlich nicht so drastisch - aber es muss ja auch nicht jeder Hund in die Zucht gehen....

Nun ja, wenn man allerdings ausschließlich z.B. Border züchtet "auf Arbeit", würde unweigerlich der Genpool kleiner......was geschieht zwischenzeitlich mit den Welpen, die nicht zur Arbeit geeignet sind????

Blutauffrischung kann man auch anders machen. Hunde, die nicht zur Arbeit taugen, lässt man einfach nicht in die Zucht;) Aber mir geht´s vornehmlich um die Gebrauchshunderassen (inkl. Jagdhunde).

Und Hunderassen, die nicht ursprünglich für einen "Gebrauch" waren, gibts es nicht gaaaanz so viele...siehe Pudel = ursprünglich Wasserjagd.....ergo zurückzüchten? für die wieviel? Jäger, die den Pudel dann zur Wasserjagd einsetzen? Hovawart = Hof bewachen = nur an Leute mit Hof?

Rückzüchten muss ja nicht unbedingt sein (auch wenn´s spannend wäre) - aber müssen deshalb die letzten verbliebenen Gebrauchshunderassen auch noch kaputt gemacht werden? Irgendwann haben wir dann nur noch Gesellschaftshunde...

Wenn sich die Anforderungen ändern, das ist nun mal so durch den Zeitverlauf.....warum sollten sich die Hunderassen nicht mitverändern? Durch verantowrtungsvolle Zucht die Veranlagungen, die nicht mehr in derartiger Ausprägung gelebt werden können, minimieren?

Welche Eigenschaften z.B. eines Schäferhundes können denn heute nicht mehr gelebt werden?


Der Mensch greift schließlich nicht in die Evolution ein, Hundezucht ist quasi Handschnitzerei gewesen, warum sollte das nur in eine Richtung erlaubt sein?

Worin entsteht dem Tier dadurch ein Schaden? soferne es mit Wissen FÜR das Tier gemacht wird?


Die Menschen, die bestimmte Rassen gezüchtet haben, hatten eine Vision. Da steckt wahnsinnig viel Idealismus, Einsatz, Wissen und Erfahrung dahinter, dass Hunderassen dann tatsächlich dem Ideal (im Sinne von Verwendungszweck) entsprachen. Dieses Erbe einfach zu zerstören, halte ich für falsch. Wenn jemand was anderes will, zum Beispiel einen Hund mit den Eigenschaften eines Borders, aber ohne Hütetrieb, dann soll er doch solche Hunde züchten - aber nicht als Border Collie...

Dem Tier entsteht wohl wenn überhaupt nur indirekt Schaden: Der Retriever wurde vom Jagdhund zum quasi reinen Familienhund gemacht - damit wurde er zum Modehund. Damit kamen die Krankheiten... Ähnlich beim Schäfer, beim Collie, beim Dalmatiner, beim Dobermann... Wo haben wir denn die größten gesundheitlichen Probleme? Bei den Hunden, die nachwievor durch Gebrauch selektiert werden oder bei "Familienhunden" und Showlinien????

Ja. Die Kriterien waren ausschließlich Arbeit, Belastbarkeit, Gesundheit. Aussehen war uninteressant. War der Hund gut, wurde damit gezüchtet......und an einen Welpen z.B. eines z.B. "Urbriards", der ein Schaf geschnappt hat, meist nicht mal ne Kugel verschwendet..........

Das mit der Kugel lassen wir bleiben, aber der Rest sind Kriterien, die der Hundezucht nicht schaden würden...

Abgesehen davon, dass die Veranlagung von Hütehunden ja durchaus unterschiedlich ist, nicht nur daraus besteht Schafe zu hetzen, da gibts noch viele viele Teilbereiche, die ev. für Otto Normal-HH einfacher zu handhaben sind, als die eines rein auf Arbeit gezogenen Jagdhundes der hetzt und schlägt.....

Und es gibt genügend nette >Hunderassen, die sich Otto Normalhundehalter nehmen kann - es muss ja nicht unbedingt ein Jagdhund sein...

Und wer es durchaus ok findet gegen das Tierschutzgesetz zu verstossen (bzw. dazu anzustiften, das befürworten etc.), es aber nicht ok findet mit anderen Verbrechen das selbe zu tun: hat sich für mich disqualifiziert.


LG Vivien.

Ein allerletztes Mal: Wenn Du Mord und Vergewaltigung mit dem Einsatz von Teleimpulsgeräten GLEICHSETZT, dann ist das krankhafter Fanatismus und hat nichts mehr mit einem gesunden Tierschutzgedanken zu tun. Das ist einfach nur noch gestört!!!! Und zeig mir bitte nur eine einzige von mir geschriebene Textpassage, die nicht aus dem Zusammenhang gerissen ist, wo ich es entweder ok finde, gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen oder dazu anstifte oder das befürworte! So, das war jetzt wirklich meine allerletzte Stellungnahme zu Deinen Postings, ich bin Hundeführer und kein Psychiater...



:confused: was für rückschlüsse ziehst du denn?????:confused:

also was sind denn das für ansichten, nur weil ich mir jemanden als referent wünsche, muss ich gleich mit diesem 100% einer meinung sein und alles von ihr/ihm gut heißen:confused:

Was erwartetst Du von jemandem, der den Einsatz von Teleimpulsgeräten mit Mord und Vergewaltigung gleichsetzt (siehe oben)? Ich bin auch NICHT dafür, aber irgendwo gibt´s Grenzen...
 
Und was war schlecht daran? Würden wir heute noch nach solchen Kriterien züchten, hätten wir wesensfestere und gesündere Hunde. Was die Selektion betrifft, natürlich nicht so drastisch - aber es muss ja auch nicht jeder Hund in die Zucht gehen....

Blutauffrischung kann man auch anders machen. Hunde, die nicht zur Arbeit taugen, lässt man einfach nicht in die Zucht;) Aber mir geht´s vornehmlich um die Gebrauchshunderassen (inkl. Jagdhunde).

Rückzüchten muss ja nicht unbedingt sein (auch wenn´s spannend wäre) - aber müssen deshalb die letzten verbliebenen Gebrauchshunderassen auch noch kaputt gemacht werden? Irgendwann haben wir dann nur noch Gesellschaftshunde...

Welche Eigenschaften z.B. eines Schäferhundes können denn heute nicht mehr gelebt werden?

Die Menschen, die bestimmte Rassen gezüchtet haben, hatten eine Vision. Da steckt wahnsinnig viel Idealismus, Einsatz, Wissen und Erfahrung dahinter, dass Hunderassen dann tatsächlich dem Ideal (im Sinne von Verwendungszweck) entsprachen. Dieses Erbe einfach zu zerstören, halte ich für falsch. Wenn jemand was anderes will, zum Beispiel einen Hund mit den Eigenschaften eines Borders, aber ohne Hütetrieb, dann soll er doch solche Hunde züchten - aber nicht als Border Collie...

Dem Tier entsteht wohl wenn überhaupt nur indirekt Schaden: Der Retriever wurde vom Jagdhund zum quasi reinen Familienhund gemacht - damit wurde er zum Modehund. Damit kamen die Krankheiten... Ähnlich beim Schäfer, beim Collie, beim Dalmatiner, beim Dobermann... Wo haben wir denn die größten gesundheitlichen Probleme? Bei den Hunden, die nachwievor durch Gebrauch selektiert werden oder bei "Familienhunden" und Showlinien????

Das mit der Kugel lassen wir bleiben, aber der Rest sind Kriterien, die der Hundezucht nicht schaden würden...

Und es gibt genügend nette >Hunderassen, die sich Otto Normalhundehalter nehmen kann - es muss ja nicht unbedingt ein Jagdhund sein...

...

Was genau ist denn ein Gebrauchshund????? Lt. FCI -soviel ich weiß - ein Hund der die Gebrauchshundeprüfung hat....???? Ergo, ein Jagdhund ohne diese Prüfung ist kein Gebrauchshund? Ein Malinois ohne ist???????

Oder gibt es a priori definierte anerkannte Gebrauchshunderassen?????

Ich bezweifle die Wesensfestigkeit, schlicht und einfach, weil sich die Ansprüche verändert haben....

Und nochmal: die Welpen also nicht töten, ergo wohin damit???????

Was ist ein Gesellschaftshund?

Warum sollte an irgendeiner Vision von Rassezüchtern festgehalten werden, wenn sie die Vision selbst längst überholt hat?

Abgesehen davon, wenn ich mir die Visionen der Hundezüchter so ansehe, na Danke....DSH, Bearded, Briard, Basset, EB und und und

Erkläre doch bitte mal klar und deutlich:

Was sind Gebrauchshunde, welche Rassen?

welche Eigenschaften müssen sie Deiner Meinung nach haben...die man keinesfalls vorsichtig verringern, dämpfen etc darf

welche Veranlagungen und Eigenschaften machen den Unterschied von sog Gebrauchshund und sog Gesellschaftshund

was ist es, das es quasi unmöglich macht, dass der sog Gebrauchshund schlicht als ganz normaler Hund gehalten wird.....

I.S. Schaden: da verwechselst Du aber was: Dass eine Hunderasse mehr verlangt wird und Züchter dann produzieren und produzieren statt auf Gesundheit und Wesen zu achten

hat überhaupt nichts damit zu tun, wenn Züchter mit Wissen und Können, gewisse äußerst stark ausgeprägte Veranlagungen und Eigenschaften einer Rasse durch bewußtes verantwortungsvolles Züchten im Verlauf der Zeit veränderlichen Anforderungen anpassen.

Und die Rasse bleibt immer noch dieselbe, dasist unzweifelhaft, es gibt ergo kein Veranlassung Hunde, bei deren Rasse im Zuchtgeschehen eine Anpassung stattgefunden hat, anders zu nennen...

oder ist ein Pitbull, der mit Hirn und Herz Generationen lang eben nicht mehr auf den totalen Kampftrieb (Hundekämpfe) etc etc gezüchtet wurde, kein Pitbull mehr?
 
Klar ist es ärgerlich, wenn alle fälschlicherweise in einen Topf geschmissen werden und sozusagen Unschuldige zum Handkuss kommen. Aber es ist halt auch naheliegend, dass so ein Eindruck entsteht, wenn nur die Stromfreunde laut schreien, wie super das ist und alle andern dazu schweigen.

Sehe ich nicht ganz so. (Wieviel Leut sind das eigentlich???)

Gut sie könnten sich zusammentun und demonstrieren....Die Uni kann rechtlich derzeit absolut nichts machen, also wäre es eine Privatinitiative....

es gibt aber nun allzuviele Umstände, gegen die nicht demonstriert, nicht protestiert wird......also warum sollte es mich bei einer kleinenGruppevon Menschen stören....andere stehen ja auch nicht auf der Straße und protestieren lautstark gegen so manche Schweinemäster....

aber weil das nicht passiert, schließe ich draus nicht, dass alle so denken, sondern dass sich einige/viele? ganz sicher ihren Teil denken, schlicht ihren Lehrgang beenden möchten.....nicht mehr und nicht weniger.
 
Was genau ist denn ein Gebrauchshund????? Lt. FCI -soviel ich weiß - ein Hund der die Gebrauchshundeprüfung hat....???? Ergo, ein Jagdhund ohne diese Prüfung ist kein Gebrauchshund? Ein Malinois ohne ist???????

Ein Gebrauchshund ist per FCI-Definition ein Hund, der entweder eine Gebrauchshundeprüfung absolviert hat, oder aber den sogenannten Gebrauchshunderassen zugehörig ist (FCI-Rassen, bei denen eine Arbeitsprüfung vorgesehen ist). Ich würde die Defintion weiter fassen: Hunderassen, die für einen bestimmten Arbeitszweck gezüchtet worden sind: Jagdhunde, Hütehunde, Treibhunde, Schlittenhunde etc. Oder eben in der weiteren Entwicklung für verschiedene Aufgaben (z.B. Diensthund) herangezogen wurden.

Oder gibt es a priori definierte anerkannte Gebrauchshunderassen??????

Ja, siehe oben. Aber ich zähle auch andere dazu.

Ich bezweifle die Wesensfestigkeit, schlicht und einfach, weil sich die Ansprüche verändert haben....?

Ähm, was hat sich in punkto Ansprüche an die Wesensfestigkeit verändert? Müssen unsere Hunde heute nicht mehr wesensfest sein?

Und nochmal: die Welpen also nicht töten, ergo wohin damit????????

Einfach nicht damit züchten.

Was ist ein Gesellschaftshund??

FCI-Gruppe 9 z.B. oder eben jene, die dazu gemacht wurden.

Warum sollte an irgendeiner Vision von Rassezüchtern festgehalten werden, wenn sie die Vision selbst längst überholt hat??

welche Vision hat sich bei den Gebrauchshunden überholt? zum beispiel der wesensstandard des DSH (der nur leider oft nicht mehr wirklich als Zuchtziel hergenommen wird)? "vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (außerhalb einer Reizlage) völlig gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Er muss Triebverhalten, Belastbarkeit und Selbstsicherheit besitzen, um als Begleit-, Wach-, Schutz-, Dienst- und Hütehund geeignet zu sein."

oder die des malinois: "Der Belgische Schäferhund ist wachsam und rege, von übersprudelnder Lebhaftigkeit und stets aktionsbereit. Neben seinen angeborenen Fähigkeiten als Hüter der Herden besitzt er die wertvollen Eigenschaften eines sehr guten Wächters für Haus und Hof. Er verteidigt seinen Herrn ohne jegliches Zögern hartnäckig und leidenschaftlich. Er vereinigt in sich alle für einen Schäferhund, Wachhund, Schutzhund und Diensthund erforderlichen Vorzüge. Sein lebhaftes und munteres Temperament und seine gefestigten Charaktereigenschaften, die weder Angst noch Aggressivität kennen, sollen sich in seiner Körperhaltung und im stolzen und aufmerksamen Ausdruck seiner glänzenden Augen offenbaren. "

Abgesehen davon, wenn ich mir die Visionen der Hundezüchter so ansehe, na Danke....DSH, Bearded, Briard, Basset, EB und und und?

JA! Und genau deshalb müssen wir eben die Zucht überdenken.

Erkläre doch bitte mal klar und deutlich:

Was sind Gebrauchshunde, welche Rassen??

siehe oben

welche Eigenschaften müssen sie Deiner Meinung nach haben...die man keinesfalls vorsichtig verringern, dämpfen etc darf?

das kommt auf den einsatzzweck der jeweiligen Rasse an. grundsätzlich aber alle, die sie zur verrichtung ihrer angedachten tätigkeit brauchen.

welche Veranlagungen und Eigenschaften machen den Unterschied von sog Gebrauchshund und sog Gesellschaftshund?

siehe eben oben. du wirst aus einem mops wohl niemals einen brauchbaren schutzhund machen können.

was ist es, das es quasi unmöglich macht, dass der sog Gebrauchshund schlicht als ganz normaler Hund gehalten wird..... ?

gar nichts - wenn der halter weiß, was er an der Leine hat, damit entsprechend umgehen kann und dem hund auch die auslastung bietet, die er braucht.

I.S. Schaden: da verwechselst Du aber was: Dass eine Hunderasse mehr verlangt wird und Züchter dann produzieren und produzieren statt auf Gesundheit und Wesen zu achten?

ja, genau das ist es. Und woher kommt das? Eine Hunderasse wird plötzlich mehr verlangt - im Vordergrund stehen plötzlich ganz andere Zuchtziele: Die Schönheit (muss ja hübsch anzusehen sein, das neue Familienmitglied), am besten sein ursprüngliches Verhalten weg (wer will denn so einen hübschen retriever, der dann mal schnell die ente aus dem teich fischt)... die gebrauchseigenschaften treten in den hintergrund, auch auf die körperliche konstitution wird nicht mehr so viel wert gelegt... Und dazu kommen natürlich auch noch die vermehrer, denen sowieso alles egal ist, außer die kohle.... eins kannst du mir glauben: auf gesundheit und wesen wird nirgends sio viel geachtet, wie in der echten (guten) gebrauchshundezucht. und zwar aus einem ganz einfachen grund: ein wesensschwacher, kranker hund, ist zur arbeit nicht zu gebrauchen...

hat überhaupt nichts damit zu tun, wenn Züchter mit Wissen und Können, gewisse äußerst stark ausgeprägte Veranlagungen und Eigenschaften einer Rasse durch bewußtes verantwortungsvolles Züchten im Verlauf der Zeit veränderlichen Anforderungen anpassen.Und die Rasse bleibt immer noch dieselbe, dasist unzweifelhaft, es gibt ergo kein Veranlassung Hunde, bei deren Rasse im Zuchtgeschehen eine Anpassung stattgefunden hat, anders zu nennen...?

wenn ein entscheidendes merkmal einer rasse weggezüchtet wird, dann ist es mE nicht mehr dieselbe rasse. Ein Border Collie ist per definitionem ein Hütehund. Ein Hütehund ohne Hütetrieb ist aber kein Hütehund mehr. ergo sollte man sich überlegen, jene linien dann auch gleich anders zu benennen.

oder ist ein Pitbull, der mit Hirn und Herz Generationen lang eben nicht mehr auf den totalen Kampftrieb (Hundekämpfe) etc etc gezüchtet wurde, kein Pitbull mehr?

Andere Voraussetzungen: Die ursprünglich gewünschten Eigenschaften (totaler Kampftrieb gegenüber Artgenossen) eines Pitbulls sind heutzutage wirklich nicht mehr nötig bzw. haben sie keinen Platz mehr in unserer Welt. Also ist es legitim, die Eigenschaft wegzuzüchten. Aber es ist eben auch kein Pitbull mehr im ursprünglichen Sinne, sondern eben eine neue Form. Was aber in dem Fall nichts macht, weil es die alte tatsächlich nicht mehr geben soll. Andere Gebrauchshunde brauchen wir aber sehr wohl noch in unserer Gesellschaft.
 
Zu wem gehört die Ortsgruppe jetzt wirklich...weder beim ÖGV SVÖ ÖRV ÖHU ist der Verein zu finden:confused:
Wobei war der Burger Kurt nicht mal beim SVÖ??

Und ich bin mir sicher die ersten 3 genannten, würden gegen die betreffenden Personen etwas unternehmen wenn sie den Mitglied wären

Da kommt jetzt der Burger Kurtl, langjähriger ehemaliger Vorsitzender des ÖGV Bad Vöslau, völlig unschuldig ins Zwielicht. Der hat mit den Verrückten, die sich in der IG in Möllersdorf zusammengeschlossen haben, überhaupt nichts zu tun; beschäftigt sich hauptsächlich mit Hüten und etwas Agility. Nebenbei: die IG gehört keinem Verband an, sondern ist ein Zusammenschluss von Leuten, die mit ihren Hunden ganz bewusst außerhalb jeder sportlichen Norm arbeiten. Im übrigen möchte ich mich auf die Diskussion Fälschung nicht einlassen. Eine solche wird hier nicht zu beweisen sein; klar ist allerdings, dass das Video in übelster Weise manipuliert wurde, nämlich durch den Zusammenschnitt von verschiedenen Sequenzen, die sachlich in keinerlei Zusammenhang stehen. Dass Szenen enthalten waren, die tierschutzrechtlich relevant sind, bedarf ebenso wenig einer Diskussion wie die Tatsache, dass solche Vorgangsweisen schärfstens zu verurteilen sind. Was ich nicht verstehe, dass der ÖKV noch immer an Bezeichnungen festhält, die in der Öffentlichkeit zu Missverständnissen führen müssen. Warum nennt man die Sprte "ÖPO" nicht etwa "Vielseitigkeitsprüfung " und die Abteilung C nicht meinetwegen "Mutprobe" oder "CHarakterprüfung"??
 
http://archiv.print-gruppe.com/ausgabe.php?id=13806


und hier die neue Bezirkszeitung, etwas später drann als die Kronenzeitung,
dafür noch unrecherchierter!!"!

mit Appel den Schutzhundesport einzustellen!!! Jetzt gehts nicht mehr um Monioring und Zivilschutz.

ach ja Seite 22/23 Tier-Ombudsmann
such gerade eine mail Adresse um ihm mal zu antworten, falls wer schneller ist als ich bitte um Info
 
Da kommt jetzt der Burger Kurtl, langjähriger ehemaliger Vorsitzender des ÖGV Bad Vöslau, völlig unschuldig ins Zwielicht. Der hat mit den Verrückten, die sich in der IG in Möllersdorf zusammengeschlossen haben, überhaupt nichts zu tun; beschäftigt sich hauptsächlich mit Hüten und etwas Agility. Nebenbei: die IG gehört keinem Verband an, sondern ist ein Zusammenschluss von Leuten, die mit ihren Hunden ganz bewusst außerhalb jeder sportlichen Norm arbeiten. Im übrigen möchte ich mich auf die Diskussion Fälschung nicht einlassen. Eine solche wird hier nicht zu beweisen sein; klar ist allerdings, dass das Video in übelster Weise manipuliert wurde, nämlich durch den Zusammenschnitt von verschiedenen Sequenzen, die sachlich in keinerlei Zusammenhang stehen. Dass Szenen enthalten waren, die tierschutzrechtlich relevant sind, bedarf ebenso wenig einer Diskussion wie die Tatsache, dass solche Vorgangsweisen schärfstens zu verurteilen sind. Was ich nicht verstehe, dass der ÖKV noch immer an Bezeichnungen festhält, die in der Öffentlichkeit zu Missverständnissen führen müssen. Warum nennt man die Sprte "ÖPO" nicht etwa "Vielseitigkeitsprüfung " und die Abteilung C nicht meinetwegen "Mutprobe" oder "CHarakterprüfung"??

Hätte mich auch gewundert
 
Ein allerletztes Mal: Wenn Du Mord und Vergewaltigung mit dem Einsatz von Teleimpulsgeräten GLEICHSETZT, dann ist das krankhafter Fanatismus und hat nichts mehr mit einem gesunden Tierschutzgedanken zu tun. Das ist einfach nur noch gestört!!!! Und zeig mir bitte nur eine einzige von mir geschriebene Textpassage, die nicht aus dem Zusammenhang gerissen ist, wo ich es entweder ok finde, gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen oder dazu anstifte oder das befürworte! So, das war jetzt wirklich meine allerletzte Stellungnahme zu Deinen Postings, ich bin Hundeführer und kein Psychiater...

Ich habe es nicht gleichgesetzt - ich habe lediglich ein Beispiel gegeben von anderen Verbrechen über die man ebenso nicht frei und offen diskutieren muss oder soll: weil es eben offensichtlich ist und auch Gesetz, dass es NICHT in Ordnung ist zwecks Verbrechen schnell mal einen kurzen Ausflug nach Ungarn zu starten. Man muss eben nicht, über Tierquälerei frei diskutieren nur weil es eine Handvoll Leute so gerne hätten.

Ansonsten ist es höchstens amüsant, dass Du für alle Züchter entscheiden willst welche Charaktereigenschaften weg gezüchtet werden dürfen/sollen und welche nicht. Der Pit darf umgezüchtet werden - andere nicht, wenn man ihre Eigenschaften nimmer so braucht oder gar als störend empfindet. Lustiger Doppelstandard. Passend fast, zur Doppelmoral.

LG Vivien.
 
Ich habe es nicht gleichgesetzt - ich habe lediglich ein Beispiel gegeben von anderen Verbrechen über die man ebenso nicht frei und offen diskutieren muss oder soll: weil es eben offensichtlich ist und auch Gesetz, dass es NICHT in Ordnung ist zwecks Verbrechen schnell mal einen kurzen Ausflug nach Ungarn zu starten. Man muss eben nicht, über Tierquälerei frei diskutieren nur weil es eine Handvoll Leute so gerne hätten.

Ansonsten ist es höchstens amüsant, dass Du für alle Züchter entscheiden willst welche Charaktereigenschaften weg gezüchtet werden dürfen/sollen und welche nicht. Der Pit darf umgezüchtet werden - andere nicht, wenn man ihre Eigenschaften nimmer so braucht oder gar als störend empfindet. Lustiger Doppelstandard. Passend fast, zur Doppelmoral.

LG Vivien.

tja, laut gesetz ist die kastenstandhaltung erlaubt - trotzdem bin ich dagegen und dafür, dass es diskutiert wird.

laut gesetz ist euthanasie verboten. ich finde trotzdem auch argumente dafür...

ich bin nach derzeitigem erkenntnisstand auch für das verbot von tig, aber das heißt nicht, das mann den einsatz darüber nicht diskutieren kann...

schau, das hat was mit mündigkeit und meinungsfreiheit zu tun. und dem willen, sich selbst ein bild zu machen. aber das willst du offensichtlich nicht verstehen...

zu den pits: nein, die eigenschaften, die für hundekämpfe gebraucht wurden, brauchen wir heute nicht - und sie waren von anfang an gegen das interesse des lebewesens ausgerichtet, so wie auch heute noch vieles in der schönheitszucht. die eigenschaften des gebrauchshundes hingegen brauchen wir sehr wohl... und sie sind auch nicht gegen die interessen des hundes ausgerichtet...
 
tja, laut gesetz ist die kastenstandhaltung erlaubt - trotzdem bin ich dagegen und dafür, dass es diskutiert wird.

laut gesetz ist euthanasie verboten. ich finde trotzdem auch argumente dafür...

ich bin nach derzeitigem erkenntnisstand auch für das verbot von tig, aber das heißt nicht, das mann den einsatz darüber nicht diskutieren kann...

schau, das hat was mit mündigkeit und meinungsfreiheit zu tun. und dem willen, sich selbst ein bild zu machen. aber das willst du offensichtlich nicht verstehen...

zu den pits: nein, die eigenschaften, die für hundekämpfe gebraucht wurden, brauchen wir heute nicht - und sie waren von anfang an gegen das interesse des lebewesens ausgerichtet, so wie auch heute noch vieles in der schönheitszucht. die eigenschaften des gebrauchshundes hingegen brauchen wir sehr wohl... und sie sind auch nicht gegen die interessen des hundes ausgerichtet...

Falls es Dir nicht aufgefallen ist, hier wird nicht nur diskutiert - sondern getan. Wie im Video auch klar verdeutlicht. Und ein "Training" wie im Vereinsraum dort zu sehen ist (in dem Vier Pfoten Video) wird als "Spasstraining" bezeichnet...

Eine theoretische Diskussion hätte vermutlich auch gar nicht so eine Diskussion wie hier ausgelöst - denn das Argument FÜR TIG hinkt sowieso von vorne bis hinten und wird auch insofern wirklich nur von eine Handvoll Leute getragen. Das was hier einen starken Widerstand auslöst, ist eben

a) dass nicht nur darüber gesprochen wird sondern zwecks "Übung" auch schnell mal über die Grenze gefahren wird.

b) dass es auch auf Österreichischem Grund verwendet wird/wurde

http://www.youtube.com/watch?v=rtZBD0alcDE

Erkennbar als Möllersdorf Min. 2:30 (ziemlich deutlich die TIG Anwendung zu sehen)

c) dass es den restlichen Sportlern erheblich in ihrem Ruf und Image schadet

...ein Schaden der verstärkt wird, wenn man merkt dass auch andere in Wirklichkeit gar nicht abgeneigt sind sondern darüber gerne "diskutieren" wollen ;)

LG Vivien.

P.S. Die Eigenschaften des "Gebrauchhundes" braucht man, sofern diese Hunde auch für diesen Job speziell gezüchtet werden. Das passiert ohnehin. Es kann allerdings nicht verboten sein, Hunde eben zu züchten, die man eben nicht für den Dienst braucht - sondern die man in Familien halten will. Und auch das passiert ohnehin. Ich sehe nicht das Problem darin, Hunde so oder so zu züchten: je nachdem wo sie eben hinkommen werden und was dort ihre Aufgaben sein werden... Auch der Pitbull, heisst immer noch so - obwohl es eine "Version" ist, die den heutigen Anforderungen und Erwartungen weitaus besser angepasst ist...

Und im "Interesse" der Hunde, sind ohnehin viele "Eigenschaften" nicht die wir brauchen und daher auch herausgezüchtet haben. Es geht dabei immer um Wünsche oder Bedürfnisse der Menschen. Sofern sich diese eben mit der Zeit verändern - ändert sich auch zwangsmäßig die Zucht.
 
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