schutzgebühr - ich verstehs einfach nicht...

Deshalb wäre es wahrscheinlich auch viel vernünftiger,
sich um die Tiere im eigenen Land zu kümmern, als sie wahllos aus anderen Ländern einzuführen.
Wenn schon Tierschutz in anderen Ländern dann eben durch Aufklärung und Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort.
Vielleicht ist es noch immer nicht jeden klar, man kann nicht alle Tiere retten. Auch wenn es noch so weh tut.
 
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1.Nochmals: Woher hast du diese Behauptungen?
2.Okay, das kommt so rüber. Nur ist es leider Fakt. Ich wusste bis vor 8 Jahren nicht dass es Tötungsstationen in Portugal, Spanien, Frankreich, Belgien, Ungar, Polen, Slovakei, usw. usw. gibt.
ich wusste bis vor 8 Jahren nicht, dass vorsichtigen Schätzungen zufolge alleine in Spanien jährlich ca. 100.000 Hunde und 200.000 Katzen in den Perreras umgebracht werden.
Also darf man die Wahrheit nicht sagen?

Und die Lösung ist deiner Meinung nach jährlich 100.000 Hunde und 200.000 Katzen allein aus Spanien nach Mitteleuropa zu importieren :eek:
 
Ziehen wir es doch mal anders auf;)
Was wäre denn für euch ein angemessener Unkostenbeitrag?
Am Beispiel von vier realen Fällen:

Großer, junger Herdenschutzhund (wurde gemeinsam mit einem uralten, nicht mehr vermittelbaren, herzkranken Schäfer und einem Rottweiler allein auf einem Fabriksgelände zurückgelassen). Beide Knie kaputt, OP-Kosten (Rabatt berücksichtigt) € 3000.-. Dazu noch allg. tierärztliche Untersuchung, Physio, Impfen, Chippen, aufpäppeln. Aufenthalt im TH ca 6 Monate, genau ein vernünftiger Interessent in dieser Zeit

Dackelhündin, Fund nach Autounfall (ziemlich sicher ausgesetzter Auslandshund) - Beckenbruch, Zwerchfellriss, OP + Klinikkosten ca 1100.-, Grunduntersuchung, Impfen, Chippen, Rundumbetreuung für 6 Wochen, insg. ca 8 Wochen in TH-Betreuung

Shiba Inu Hündin, extrem misstrauisch gegenüber Menschen, hochgradig allergisch, beisst sofort zu bei menschlichem Fehlverhalten. Aufenthalt im TH ca 8 jahre, teures Allergiefutter, Impfungen, Chippen, regelmäßige ärztliche Betreuung, Verhaltenstherapie. Gesamtkosten kaum noch abschätzbar. Erster ernsthafter Interessent ist auch gleichzeitig der Idealfall, übernimmt die inzwischen alte Hündin nach 8 Jahren.

2 ausgesetzte Magyar Vizsla Welpen, 9 Wochen jung, grundsätzlich pumperlgsund, etwas mager, ungeimpft, ungechippt, verwurmt, verfloht. Gefühlte 1000 Interessenten, die rund um die Uhr auch auf dem Notruftelefon anrufen um Besuchstermine zu vereinbaren. Aufenthalt im TH ca 4 Wochen (da dazwischen Weihnachten war und zu Weihnachten keine Tiere als Geschenk vergeben werden)

Transportkosten könnt ihr unberücksichtigt lassen, da es sich bei allen Hunden um in Ö gefundene Tiere handelt;)

So und jetzt werfe ich mich den Forumshyänen dem Frass vor;)

Die ersten 2 Fälle, so leid es mir tut, sind einzuschläfern.

Und die Hündin die im Tierheim lebt, kann ihre restliche Jahre auch noch dort verbringen, außer es findet sich jemand, der kein Problem damit hat die laufenden Kosten zu übernehmen. ( nicht die bis dahin angefallenen) Damit ist das TH aus dem Schneider und hat keine Kosten mehr für das Tier.

Achja übrigens, die Fehler sind beabsichtigt:rolleyes:
 
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Hallo MichlS,

in dieser Sache schließe ich mich dir an.

Man sollte nicht um jeden Preis operieren und mit Gewalt versuchen solche Tiere am Leben zu erhalten. Es gibt Situationen in denen eine humane Einschläferung die bessere Alternative ist. Dafür wird Geld rausgeworfen.
Bei Menschen kämpft man darum das man in Würde sterben darf und Sterbehilfe geleistet werden darf.

Bei Tieren wird das Geld rausgeworfen den ich denke das sich keine Familie einen dieser Hunde nehmen würde. Also bleiben sie weiterhin im Tierheim und kosten Geld.

Das hat jetzt rein gar nichts mehr mit Tierliebe und Tierschutz zu tun.
Und das Thema auch ein solches Tier hat ein Recht zum leben, kann man getrost vergessen. Ein Tier zeigt einem sehr genau, ob es leben oder sterben will.
 
Und die Lösung ist deiner Meinung nach jährlich 100.000 Hunde und 200.000 Katzen allein aus Spanien nach Mitteleuropa zu importieren :eek:

Das habe ich nie behauptet! (Fang jetzt bitte nicht an mir das Wort im Mund umzudrehen, Danke.)
Der Teil der davon gerettet wird ist verschwindend klein.
Ein Punkt zur Lösung wäre das Beschränken des Züchtens (egal welcher Art) in UNSEREN Breiten.

Übrigens das Thema hier ist: SCHUTZGEBÜHR und nicht die "Lösung".
 
Hallo MichlS,

in dieser Sache schließe ich mich dir an.

Man sollte nicht um jeden Preis operieren und mit Gewalt versuchen solche Tiere am Leben zu erhalten. Es gibt Situationen in denen eine humane Einschläferung die bessere Alternative ist. Dafür wird Geld rausgeworfen.
Bei Menschen kämpft man darum das man in Würde sterben darf und Sterbehilfe geleistet werden darf.

Bei Tieren wird das Geld rausgeworfen den ich denke das sich keine Familie einen dieser Hunde nehmen würde. Also bleiben sie weiterhin im Tierheim und kosten Geld.

Das hat jetzt rein gar nichts mehr mit Tierliebe und Tierschutz zu tun.
Und das Thema auch ein solches Tier hat ein Recht zum leben, kann man getrost vergessen. Ein Tier zeigt einem sehr genau, ob es leben oder sterben will.

Was soll man dazu noch sagen...Achja,da fällt mir grad was ein:
Ich habe vor ein paar Tagen eine Frau kennen gelernt. Die haben gerade 8000 (in Worten achttausend!) Euro für 2 künstliche Hüftgelenke ihrer 5,5 Jahre alten Hündin "rausgeworfen"......
Also diese Frau hat gegenüber ihrer Hündin keine Tierliebe....hmmmm...
Also solche Aussagen finde ich mehr als bedenklich.
 
Das habe ich nie behauptet! (Fang jetzt bitte nicht an mir das Wort im Mund umzudrehen, Danke.)
Der Teil der davon gerettet wird ist verschwindend klein.
Ein Punkt zur Lösung wäre das Beschränken des Züchtens (egal welcher Art) in UNSEREN Breiten.

Übrigens das Thema hier ist: SCHUTZGEBÜHR und nicht die "Lösung".

Jetzt geht das wieder mit den Züchtern los :mad:

Du bedienst den Markt Tierschutzkleinhunde , von denen es in Ö angeblich zu wenige gibt und Züchter bedienen den Markt für sozialisierte Welpen einer spefisichen Rasse, wo genau liegt der Unterschied ?
 
Was soll man dazu noch sagen...Achja,da fällt mir grad was ein:
Ich habe vor ein paar Tagen eine Frau kennen gelernt. Die haben gerade 8000 (in Worten achttausend!) Euro für 2 künstliche Hüftgelenke ihrer 5,5 Jahre alten Hündin "rausgeworfen"......
Also diese Frau hat gegenüber ihrer Hündin keine Tierliebe....hmmmm...
Also solche Aussagen finde ich mehr als bedenklich.

Das sind 2 paar Schuhe, diese Frau hat für ihren eigenen Hund die 8000€ angelegt. Sie ist ja ein Familienmitglied;)

Und dieser Frau Tierliebe abzusprechen.....tja wie der Schelm ist so denkt er:cool:

Hat nämlich so niemand behauptet:rolleyes:
 
Was soll man dazu noch sagen...Achja,da fällt mir grad was ein:
Ich habe vor ein paar Tagen eine Frau kennen gelernt. Die haben gerade 8000 (in Worten achttausend!) Euro für 2 künstliche Hüftgelenke ihrer 5,5 Jahre alten Hündin "rausgeworfen"......
Also diese Frau hat gegenüber ihrer Hündin keine Tierliebe....hmmmm...
Also solche Aussagen finde ich mehr als bedenklich.

Also nochmals zum mitschreiben,

ich würde für meinen Hund 10.000 Euros ausgeben, sobald ich eine Chance sehe das er gesund wird.
Aber wenn der tierarzt mir sagt, es besteht 10% hoffnung und 90% überlebt er die OP nicht, würde und habe ich meinen Hund einschläfern lassen.
Was Ihr nun darüber denkt bleibt euch überlassen.


PS
Es geht hier nicht um die eigenen Hunde, es geht um Tierheimhunde
und in den beiden Fällen:

Großer, junger Herdenschutzhund (wurde gemeinsam mit einem uralten, nicht mehr vermittelbaren, herzkranken Schäfer und einem Rottweiler allein auf einem Fabriksgelände zurückgelassen). Beide Knie kaputt, OP-Kosten (Rabatt berücksichtigt) € 3000.-. Dazu noch allg. tierärztliche Untersuchung, Physio, Impfen, Chippen, aufpäppeln. Aufenthalt im TH ca 6 Monate, genau ein vernünftiger Interessent in dieser Zeit

Dackelhündin, Fund nach Autounfall (ziemlich sicher ausgesetzter Auslandshund) - Beckenbruch, Zwerchfellriss, OP + Klinikkosten ca 1100.-, Grunduntersuchung, Impfen, Chippen, Rundumbetreuung für 6 Wochen, insg. ca 8 Wochen in TH-Betreuung

wäre die Einschläferung sinnvoller und humaner gewesen.
 
Es geht hier nicht um die eigenen Hunde, es geht um Tierheimhunde
und in den beiden Fällen:

Großer, junger Herdenschutzhund (wurde gemeinsam mit einem uralten, nicht mehr vermittelbaren, herzkranken Schäfer und einem Rottweiler allein auf einem Fabriksgelände zurückgelassen). Beide Knie kaputt, OP-Kosten (Rabatt berücksichtigt) € 3000.-. Dazu noch allg. tierärztliche Untersuchung, Physio, Impfen, Chippen, aufpäppeln. Aufenthalt im TH ca 6 Monate, genau ein vernünftiger Interessent in dieser Zeit

Dackelhündin, Fund nach Autounfall (ziemlich sicher ausgesetzter Auslandshund) - Beckenbruch, Zwerchfellriss, OP + Klinikkosten ca 1100.-, Grunduntersuchung, Impfen, Chippen, Rundumbetreuung für 6 Wochen, insg. ca 8 Wochen in TH-Betreuung

wäre die Einschläferung sinnvoller und humaner gewesen.

Na GsD gibt's genügend selbsternannte Experten ohne medizinische Ausbildung die meinen über die "Humanität" der Behandlung von kranken Tieren entscheiden zu können :eek::mad:

Das hat mit Humanität nichts zu tun, sondern mit der Sicht zum Geld.
Denn 6 Wochen Behandlung sind 6 Wochen in denen der Hund mehr oder weniger leidet (oft ist nur wenige Tage tatsächliches Leiden gegeben, dank moderner Schmerztherapie) - tot ist der Hund für immer.
 
Ja klar vielleicht hätte ich meiner Hündin auch noch eine weitere Entwässerung zumuten sollen - vielleicht wär sie dann jetzt bald 20 geworden ..... ich hätte ihr auch noch eine Herztransplantation finanzieren können .... dann wäre sie unsterblich .... :cool:
 
Ja klar vielleicht hätte ich meiner Hündin auch noch eine weitere Entwässerung zumuten sollen - vielleicht wär sie dann jetzt bald 20 geworden ..... ich hätte ihr auch noch eine Herztransplantation finanzieren können .... dann wäre sie unsterblich .... :cool:

Wenn du gelesen und verstanden hättest, dann würdest du die Situation nicht mit einem terminalen Leiden eines alten Tieres vergleichen.
 
Na GsD gibt's genügend selbsternannte Experten ohne medizinische Ausbildung die meinen über die "Humanität" der Behandlung von kranken Tieren entscheiden zu können :eek::mad:

Das hat mit Humanität nichts zu tun, sondern mit der Sicht zum Geld.
Denn 6 Wochen Behandlung sind 6 Wochen in denen der Hund mehr oder weniger leidet (oft ist nur wenige Tage tatsächliches Leiden gegeben, dank moderner Schmerztherapie) - tot ist der Hund für immer.

Wenn der Hund ein Zu Hause hat, wo man sich ordentlich um ihn kümmern kann, bin ich voll bei dir;)
Nur ein Hund, der alleine gelassen wurde, operiert dann 6 Wochen als frischoperierter Hund alleine in seinem Schmerz lassen, hat mit Humanität nichts zu tun.:cool:
 
Wenn der Hund ein Zu Hause hat, wo man sich ordentlich um ihn kümmern kann, bin ich voll bei dir;)
Nur ein Hund, der alleine gelassen wurde, operiert dann 6 Wochen als frischoperierter Hund alleine in seinem Schmerz lassen, hat mit Humanität nichts zu tun.:cool:

Und das die Tiere alleine gelassen wurden weißt du woher? :rolleyes:

Aufpäppeln und Rundumbetreuung ist sicher nicht alleine lassen :rolleyes:
 
Bei Tieren wird das Geld rausgeworfen den ich denke das sich keine Familie einen dieser Hunde nehmen würde. Also bleiben sie weiterhin im Tierheim und kosten Geld.

Du denkst...:confused:

Aber ich habe zwei solche Tiere (Mutter und Tochter) aufgenommen, die 7 und 8 Jahre alt waren und nicht nur operiert werden mussten, sondern auch feststand, dass sie ein Leben lang teure Medikamente brauchen werden..

Ich empfand und empfinde das Geld für nicht rausgeworfen.. ;) und GsD können das Menschen noch selbst entscheiden, was sie mit ihrem Geld machen und für was sie dieses ausgeben, ob für alte und kranke oder junge und gesunde Tiere.. und zur Info, ich zahle alles aus eigener Tasche gehöre auch keinem Tierschutz an...

Zudem verstehe ich nicht, was das mit dem Thema Schutzgebühr zu tun hat...
 
Um Himmels willen, jetzt les ich erst, was da ein paar schreiben:eek::eek:

Also einigen hier möchte ich weder als Mensch noch als Tier in die Hände fallen.:( Ich geb´s zu, ich bin grad ziemlich fassungslos.

Den beiden Hunden, die ihr kurzerhand eingeschläfert hättet, geht es BLENDEND.
Beide haben das perfekte Zuhause gefunden, sind glücklich mit ihren Menschen und ihre Menschen mit ihnen. Und niemand merkt ihnen den Zustand an, in dem sie ins TH gekommen sind.
Diese Hunde haben eine ganz normale Lebenserwartung und sind jeden Euro (und noch viel mehr) wert, den das Tierheim in die Behandlung investiert hat!!

Es sind inzwischen wieder völlig gesunde Hunde voller Lebensfreude und ohne jeglicher Einschränkung an Lebensqualität.

Und wie SidneyBristow richtig bemerkt hat, verstehe ich unter Rundumbetreuung was anders, als einen Hund alleine im Zwinger zu lassen (war er übrigens keine Sekunde)
 
Ja stimmt, ich möchte auch nicht dass meine Hunde jemals wieder Tierschützerin in die Hände fallen ! Ich halte jeden Nachbarn von mir , obwohl die nix mit Hunden am Hut haben beruflich oder ehrenamtlich, für kompetenter ..... vielleicht gerade weil sie keine Tierschützer sind ?
 
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